Neues Navi - Oregon 600 oder Edge 800 ?

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Ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen Navi und weiß nicht so recht ob Oregon 600 oder Edge 800.
Das Navi soll fürs Mountainbiken genauso wie für Wanderungen zum Einsatz kommen.
Den Oregon 600 habe ich schon hier liegen zur Begutachtung und morgen kommt der Edge zu mir.

Für's 600'er sprechen aus meiner Sicht das große Display, wechselbarer Akku und GPS/Glonass System.
Für's 800'er spricht auf jeden Fall die Größe und die Eignung fürs MTB.

So richtig weiß ich nicht ob beim Oregon das Glonass Vorteile bringt oder nur den Akku aussaugt. Auch bin ich mir unsicher ob die Zusatz-Halterung für das MTB im Gelände was taugt oder nicht. Das wäre für mich schon ein Ausschlusskriterium. Beim Edge stört mich nur der nicht wechselbare Akku (obwohl ich keine Mehrtagestouren unternehme und immer eine Stromquelle in der Nähe habe) und das kleinere Display. Mit meinem 705'er hatte ich zu bestimmten Uhrzeiten immer wieder mal Probleme mit dem finden von Sateliten zum Start so das der erste SatFix ewig dauerte. Deswegen auch die Überlegung ein Navi mit GLONASS zu wählen. Also zur Zeit bin ich hin und her gerissen.
Wie seht ihr das?
 
- Der orig. Halter des 600er hält das Gerät bombenfest, auch bei trails und downhill. Den Rest bitte selbst erlesen.

- Natürlich ist der 600er auch fürs MTB und ein "fast brauchbares" outdoor Navi. Der 800er ist ein reiner Trainingscomputer mit zusätzlicher Kartenanzeige.

- Wechselakku ist heutzutage Pflicht.

- Glonass bringt nur bedingt etwas, dazu gibt es ne Menge Tests. Ob es den Akku aussaugt findest Du im link.

- Hier findest Du alles wichtige ! Und wirst feststellen, dass die Firmware des 600er noch lange nicht ausgereift ist. Einfach mal durchlesen und in 30 Minuten weißt Du alles was man wissen muß.

- Der 800er hat auch so seine Macken und Probleme, daher mußt Du erlesen was Dir wichtig ist und danach entscheiden.

http://www.naviboard.de/vb/forumdisplay.php?f=106
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat nix mit fauler Bande zu tun wenn ich einfach mal die Meinung von den Leuten hören will die diese Geräte nutzen. Deine Antworten klingen wie reine Katalogantworten "Wechselakku ist Pflicht..". Aber wie lange hält er den z. Bsp. Wirklich wenn jemand die Geräte unter realen Bedingungen im Alltag nutzt? Die anderen Threads sind alle reine Gerätethreads die sich teilweise über Seiten mit fehlerhaften Fimrwares beschäftigen und mit Fehlern die einer hat und der andere nicht. Bei solchen Antworten kann man sich getrost Fragen sparen und selber alles zusammen suchen was die Halbweisen sind. Da ich nun beide Geräte bald in Händen halte hilft nur selber Testen und fertig.
 
Hi,

Genau vor dieser Auswahl stand ich auch.
Hab' mir dann den 600er geholt und kann Dir mal kurz meine Erfahrungen schildern.
Akkulaufzeit:
Ich habe mir Eneloops geholt, die halten selbst mit dauerbeleuchtung (brauche ich am Moped) über 6 Stunden.
Auf den MTB lasse ich die Beleuchtung nach 15 Sec. Aus gehen! Passt zum fahren sehr gut. Dann halten die Akkus zwei ausgiebige Touren aus.
Halterung:
Hält, selbst einen üblen Sturz aus :-/
Glonass:
Hab' es mal auf ner Tour ausgeschaltet gehabt, . . . Hab' es dann lieber wieder eingeschaltet.
Und mit den Display bin ich super zufrieden.

Grüße
Oliver
 
Ja,

der Track war weiterhin recht exakt, allerdings zeigte der Positionspfeil bei langsamen Passagen nicht immer in Fahrtrichtung, was dazu führte das sich ständig der Bildschirm drehte und es auch zwei mal vorkam das die Route neu berechnet wurde.

Dann hatte ich nur Glonass aktiviert und alles passte wieder!

Abstürze hatte ich auch schon das eine oder andere mal, halten sich aber wirklich in grenzen, sind immer nur beim herumspielen passiert.

Einen Absturz kann ich sogar reproduzieren, wenn ich ein Profil habe in dem die Bildschirmdrehung aktiviert ist, und ich will dieses Profil aktivieren, habe aber die Bildschirmdrehung deaktiviert dann stürtzt das 600er ab!
Gebe ich die Bildschirmdrehung frei und aktiviere dann das Profil, dann passiert nichts.

Das schöne an Garmin ist, das ich weiß das es demnächst behoben wird :)
Daher kann ich damit leben.

Grüße

Oliver
 
Hättest Du Dich mit den Beiträgen befasst, hättest Du gelesen, wie sich der Stromverbrauch bemerkbar macht...da wurden etliche Tests durchgeführt. Es hängt vom Nutzungsverhalten und von den Einstellungen ab. Bei einigen hält der Akku 5-6 std. bei anderen 10-12 std. Welche Aussage soll man da jetzt treffen ? Das ist doppelt so lange.

Halter hält, hatte ich schon geschrieben (eigene Erfahrungswerte)

Wechselakku ist immer noch Pflicht und hat nix mit Katalogzitat zu tun, ich fahre seit 10 Jahren nur mit AA Akkus und grinse über die anderen mit Powertubes etc. (eigene Erfahrungswerte)

Das Thema Glonass bzw. Sinn / Unsinn wurde ebenfalls schon ausreichend diskutiert. Im Garmin Forum, direkt beim Hersteller, gibt es einige Erfahrungswerte zum OR600, die würde ich mir mal durchlesen.
 
Ich bin vom Edge 800 auf den Oregon 600 umgestiegen.
Ich hatte vorher zumeist zwei Geräte am Lenker (Edge 305 und Edge 800), da der Edge 305 Dinge kann, die ich gut finde (Höhenmeter bis zum nächsten Streckenpunkt anzeigen z.B.)
Ziel war es beide Geräte durch eins zu ersetzen.

Bisher sieht der Vergleich so aus:
Für Edge 800 spricht:
- klein, leicht, passt auch optisch ans Bike (vom Formfaktor her)
- Fahradhalterung hält und ist in 10s an und abgebaut
- Klarer Start/Stop-Button, Transparenz ob man einen Track navigiert oder nicht, Meldung, wenn man vergisst den Track zu starten
- Trainingsfunktionen (wenn man sie denn benutzt)
- Gerät ist sehr robust (hatte es mal auf dem Dach des Autos liegen lassen, es ist auf der Autobahnausfahrt runtergefallen und ca. 50m auf der Strasse herumgehüpft, dann im Graben gelandet: ausser Schürf"wunden" absolut kein Problem danach).

Gegen Edge 800 spricht:
- Integrierter Akku. Ich hatte den Edge auf einem Alpencross dabei, er hat aber bis auf einen superlangen 14-Stunden-Tag immer ausreichend Saft gehabt. Wirklich tragisch ist das nicht, man muss es aber immer bedenken. Externe Zusatzakkus sind ja eine gute Möglichkeit den Nachteil weg zu machen. Hatte ich bisher aber nicht.
- langsame Kartendarstellung bei kleinen Zoomstufen
- Auch mit der letzten Firmware noch (seltene) Abstürze mit komplettem Datenverlust (hatte ich insgesamt 3 mal). Sämtliche Einstellungen und der aktuell aufgezeichnete Track waren danach verschwunden. Ich vermute hier eindringendes Wasser, da dies immer nach längeren Regentouren passiert ist.
- Display war nach ca. 1 Jahr sehr verkratzt (durch seitliches Hin- und Herwischen zwischen den Screens).

Für Oregon 600 spricht:
- Wesentlich bessere und schnellere Kartendarstellung. Es ist damit komfortabel möglich wirklich sinnvoll Alternativrouten auf dem Gerät selber zu finden. Mit dem Edge geht das auch, ist aber mühselig, weil er beim auszoomen sehr, sehr langsam wird
- Screen deutlich besser
- Allgemein macht das Gerät mehr Spass, da wirklich alles flüssig ausgeführt wird
- Touchscreen reagiert sehr gut
- Gerät wirkt sehr robust
- Austattung nahezu komplett (wenn sie denn mal vollständig funktioniert)
- Akkus austauschbar
- Dinge wie das ausgereifte Höhenprofil mit zwei Ansichten (komplette Tour und die nächsten xkm), die Möglichkeit die Karte zu verschieben im Bereich des Trackmanager, die Farbe der zurückgelegten Strecke anzupassen,usw. Das Gerät bieter hier wesentlich mehr als der Edge.
- Das Gerät ist noch anpassbarer (Datenfelder, Kurzbefehle, verschiedene Ansichten) als der Edge.

Gegen Oregon 600 spricht:
- Das Teil ist riesig, das Teil ist schwer (>200g). Man kann es drehen und wenden wie man will, aber am Bike sieht es immer aus wie ein Fremdfaktor.
- Fahradhalterung steht ca. 1,5cm nach oben weg. Sieht auch irgendwie komisch aus, passt bei mir trotzdem nicht ohne Anpassung an den Vorbau. Auch versteh ich die Aussagen nicht, dass das Gerät damit bombenfest sitzt. Drücke ich die beiden seitlichen Tasten verrutscht die Halterund seitlich - man muss das Gerät immer auf der anderen Seite fixieren, damit dies nicht passiert.
- Displaygrösse im Vergleich zur Gerätegrösse
- Bisher noch ständige Abstürze
- Bisher noch viele Fehler in der Firmware
- Bisher noch ungenaue Aufzeichnungen
- Kleinigkeiten wie z.B. dass das Gerät selbständig Trackpunkte anlegt (Hoher Punkt, niedriger Punkt) wenn man einen Track navigiert und man dies nicht konfigurieren kann.

Allgemein:
- Allgemein unterscheiden sich die Konzepte der beiden Geräte. Z.B. unterstützt der Edge sogenannte "Strecken", das sind Tracks mit integrierten Wegpunkten. Der Oregon unterstützt nur normale Tracks, die Wegpunkte sind davon nicht abhängig, d.h. sie erscheinen auf der Karte egal ob der Track aktiv ist oder nicht, beim Edge geht beides.
- Zum Geocachen (wenn man das denn macht) ist der Edge glaube (!) ich nicht so geeignet. Der Oregon hat hier sicher seine Vorteile.

Fazit:
Wie immer ist es faszinierend, dass Garmin es schafft unausgereifte Geräte auf den Markt zu bringen, die genau die gleichen Fehler aufweisen wie Vorgängermodelle (ungenaue Aufzeichnung z.B.). Die Abstürze sind nervig und eigentlich heutzutage nicht mehr akzeptabel. Die gängigen QA-Prozesse der IT-Branche sind bei Garmin auch im Jahr 2013 nicht angekommen. Unverständlich.

Blendet man das aus bleibt es eine Entscheidung der Konzepte. Ich würde fürs Biken immernoch den Edge meinem besten Kumpel empfehlen. Aufgrund der klaren Ausrichtung für Biken. Nutzt man die Trainingsfunktionen ist der Edge sowieso nicht zu ersetzen.
Der Wanderer und Geocacher sollte aber den Oregon nehmen.
Die erhoffte Eierlegende Wollmilchsau ist das Oregon aufgrund der Grösse leider wieder nicht geworden, er kommt dem aber näher als alle Garmin-Vorgänger. Will man also ein Gerät für beides würde ich den Oregon kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In einem Satz festgehalten:
Der 800/810er ist primär ein Trainingscomputer mit einem Navi, wer nicht noch Rennrad fährt kann ihn sich eigentlich sparen.
 
Der Edge hat doch vor allem keinen Kompass, wie kommt ihr denn damit ueberhaupt am MTB klar? Typ. Situation: Trail teilt sich N-fach, nur N-x Teile sind in der Map. Ohne Kompass kann man jetzt raten und darf das Bike nach 1..200m eventuell wieder rauf tragen.
Edge ginge fuer mich glaub gar nicht.
 
Ich persönlich schaue dann immer auf die Karte. Bei Bedarf wird näher ran gezoomt. Bis jetzt ist dann auch bei spätestens 20-50m ein evlt. Fehler aufgefallen und der Rückweg nicht allzu lang.
 
Karte hat halt oft nicht alles drauf. 50m koennen schon 5min hochtragen sein. Wenn mit Frau unterwegs ,dann x2 :) Sowas ist fuer mich runterwaerts Spassbremse pur, berg hoch hatte man schliesslich schon.
Auch mal schnell auf der Karte schaun wie der fesche Gipfel dort halbrechts am Horizont heisst macht ohne Kompass wenig spass.
 
Nagut, ich nutze OSM Karten. Da war bis jetzt 'alles Wichtige fü mich' drauf.

Zur groben Orientierung (Berg oder Passsuche) ist meist noch eine Papierkarte dabei.
 
Stand vor der gleichen Entscheidung und habe heute die erste große Tour mit dem Oregon gemacht. Bereue es bisher nicht.
Ich hatte natürlich als ich es bekommen habe viel rumprobiert und kleine Testrunden etc. gemacht. Da meine Akkus noch in meiner Kamera waren, hab ich erstmal mit Batterien angefangen. Die wollt ich dann natürlich vor der Tour nicht entfernen sondern leer fahren.
Hatte noch 3 Balken von 4 Batteriebalken. Akkus noch dabei gehabt, als die Batterien leer waren, Akkus wieder rein und er hat dort weitergemacht mit der Trackaufzeichnung wo er aufgehört hat. Mit dem Edge musst du also auch wenn es nur halb leer ist, oder viertel leer ist, vor jeder Tour das Ding die Nacht über an Strom hängen, damit du immer sicher bist genügend Saft zu haben.
Ich hab davor mit dem iPhone navigiert. Es ist einfach ends besch.... wenn du merkst der Akku geht leer, willst aber noch die Traumhafte GPS Tour nachfahren. Dann stehst du da ohne Navi. Deswegen ist für mir das Oregon viel mehr Freiheitsgefühl und sage deshalb auch:
Welchselakku ist Pflicht! Allerdings ohne das "heutzutage" ;)

Kompass find ich auch sehr praktisch. Musste ich heute allerdings einmal neu kalibrieren, während einer 5h Tour.
 
Sag das mal dem Threadersteller...der glaubt mir das ja nicht :D

Nicht weiter drauf rumhacken :D
Also die Entscheidung ist gefallen, es wird der Oregon.
Hatte am WE die Zeit den Edge mal zu testen und war schon etwas erschrocken. Die Darstellungsqualität der Menüs und der Karte ist ja schlechter als bei meinem alten 705. Da hat man ja eher Schritte nach hinten gemacht als nach vorne. Weiterer Grund war die schlechte Reaktion des Touchscreens. Dieser regiert zum teil so träge das man wirklich gezielt auf den Punkt drücken muss den man möchte.
Und das mit dem Wechselakku wird sich bestimmt auf einer längeren Tour noch von Vorteil zeigen :daumen:
 
Nicht weiter drauf rumhacken :D
Also die Entscheidung ist gefallen, es wird der Oregon.
Hatte am WE die Zeit den Edge mal zu testen und war schon etwas erschrocken. Die Darstellungsqualität der Menüs und der Karte ist ja schlechter als bei meinem alten 705. Da hat man ja eher Schritte nach hinten gemacht als nach vorne. Weiterer Grund war die schlechte Reaktion des Touchscreens. Dieser regiert zum teil so träge das man wirklich gezielt auf den Punkt drücken muss den man möchte.
Und das mit dem Wechselakku wird sich bestimmt auf einer längeren Tour noch von Vorteil zeigen :daumen:

Und? Da der Thread ja nun etwas älter ist - bist du noch zufrieden mit deiner Entscheidung?

Ich stehe gerade vor dem selben Problem. Suche ein Gerät, das im AllMountain Einsatz noch gute Arbeit leisten kann. Habe Edge 800 und Oregon 600 jetzt auch getestet und bin noch sehr unsicher. Ich finde den Oregon zwar auch besser bedienbar als den Edge, frage mich aber ob er in der Summe seiner Kritikpunkte überhaupt noch MTB geeignet ist (Größe, Halterung an kurzen Vorbauten, Glasdisplay, Displaybedienung bei Regen, Akkulaufzeit (ohne Wechsel auf der Tour), GPS Genauigkeit und Abstürze).

Vielleicht kannst du ja mal was aus dem Praxiseinsatz schreiben.

Danke.
 
Also bis jetzt bin ich rundum zufrieden und bereue die Entscheidung nicht den Oregon gekauft zu haben. Ich nutze das Gerät zum biken wie auch zum wandern. Von der Bedienbarkeit her und der Displaygröße ist es schon ein riesen Unterschied und besser handlebar als beim Edge. Dort war mir einfach die Raktionsfähigkeit des Touchscreens zu wieder. Auch die zweifel mit der Halterung beim biken sind restlos ausgeräumt. Das Gerät sitzt stramm und zuverlässig in der Halterung. Einziges Problem was ich habe ist das ich neue Handschuhe benötige um den Oregon zu bedienen.
 
klinke mich mal ein:
nach 4 Jahren Oregon 450 habe ich vor paar Monaten aufs 600er gewechselt.
display ist um Welten besser.
Menüführung brauchte etwas Gewöhnung, macht aber Sinn.

bei regen muss man die display sperre aktivieren weil das display sich von den tropfen sonst selbstständig macht.

allerdings fährt das Biest manchmal seht langsam hoch und die Uhrzeit aktualisiert sich nicht.
weiß jemanden wo man die manuell korrigiert?
 
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