Neues Preismodell bei Jobrad: Fahrradhandel beklagt Angriff

Die Kunden welche beim Händler zur Türe rein kommen und ein Leasing in Anspruch nehmen können / haben / in den Service bringen erzählen Dir alle sie haben ein Jobrad. Im Endeffekt stellt sich dann heraus sie haben ein Leasing Bike ( Jobrad ) von Anbieter Eurorad, BusinessBike , Leaseabike, CompanyBike, Jobrad usw. .

Das ist schon fast wie ein Tempo Tuch. Ich habe Jobrad. Auch beim erzählen in Gruppen.

So war das gemeint. Für Händler ist das viel Aufwand, weil oft die erste Info
schon nicht stimmt und der Kunde auch sonst oft keine Ahnung von seinem eigenen Vetrag hat.

Leasing Rad = Jobrad.
 
Sehe ich auch so. Und auch jobrad kämpft mit der Inflation wie alle anderen auch.. braucht also auch geld.

Als jobrad startete gab es zudem kaum ebikes, die nun mal mehr kosten und den händlern hohe Gewinne bescheren.. Dass jobrad, als absatzhilfe für den Handel, der nun jahrelang profitieren konnte, auch was abhaben möchte kann ich verstehen

Und meines Wissens wird kein Händler mit vorgehaltener Waffe gezwungen, jobrad anzubieten

Wenn es also so ein draufleggeschäft für die Händler wird, nehmen die an dem Konstrukt nicht mehr teil und jobrad ändert sein Preismodell

Sollte es, erwartungsgemäß, so nicht kommen, bleibt wohl auch mit dem neuen Modell noch genug für die Händler übrig
Deine Behauptung wurde doch bereits hier schon nachprüfbar widerlegt.
Die kürzlich präsentierten Zahlen des Zweiradverbandes haben gezeigt, dass der Anteil der Jobräder am gesamten Fahrradverkauf bei gerade mal 10% lag in 2022. Ganz so dominierend ist das also nicht. In Bezug auf E-Bikes:
2,3 Mio verkaufte E-Bikes zu 460.000 Dienstradleasing (mit und ohne E!) in 2022.
 
Ob sich das lohnt hängt natürlich immer von der persönlichen Situation sowie dem Leasinganbieter ab.
Bei meinem letzten Rad (UVP 5000 Euro) habe ich inkl. 15% Übernahme 4300 Euro in 36 Monaten gezahlt. Also 700 Euro "gespart".
Gleichzeitig hatte ich Verschleiß und Reparaturen im Bereich von 1500 Euro (inkl. Werkstattkosten), die die Versicherung komplett übernommen hat. Hätte ich selbst ersetzt/repariert, wären das auch gut 700-800 Euro gewesen zzgl. meiner Zeit.
Daher also gut 1500 Euro = 30% gespart.
(Wer nicht selber schrauben kann und auf jeden Fall die Werkstatt beansprucht hätte, würde bei 2200 Euro landen und damit bei den den o.g. 40-45%).
Dieses Rad habe ich dann nach Ende des Leasings für 3000 Euro verkauft. Das könnte man auch noch mit einbeziehen.
Folglich habe ich für 1300 Euro 3 Jahre lang ein prima MTB genutzt.

Bei meinem ersten Dienstrad hatte ich einen größeren Unfallschaden im dritten Jahr. Da lag ich zusammen mit den Verschleißreparaturen in den 3 Jahren bei knapp 2000 Euro Reparaturkosten. Auch da hat es sich gelohnt.
Habe gleiche und durchweg positive Erfahrung mit Leasing gemacht. Mein 8k Rotwild wurde sogar vorzeitig wg Vorruhestandsreglung 😁 aus Leasing übernommen. Der freundliche Ex AG hat sich auch nicht lumpen lassen noch anteilig ein zusätzliches Dankeschön für den Restwert einzurechnen, was natürlich kein Standard ist. Wenn ich im Nachhonein, die leider zu häufigen Reparaturen und den Verschleiß (Vielfahrer ) einrechne hat sich das mit meiner damaligen Gehaltsklasse extrem gelohnt. Einziger Nachteil, nach vorzeitigen Kauf aus 36 Mon. Leasing sah es mit der regulären Gewährleistung (Mangelhaftung und so ) nicht so gut aus. Im Januar (also außerhalb Gewährleistung) war zum dritten Mal kompletter Elektroniktausch notwendig, der nur Dank Einsicht beim Hersteller im Werk auf Kulanz behoben wurde, obwohl eh Mangelhaftung, aber nun wieder happy. Gott sei Dank schraube ich selber, was innerhalb des Leasing absolut verboten war und mich zwei Abbrüche bei Radurlaub gekostet hat, weil Rad nur zum Fachhändler durfte, was ich als Nachteil sehe.
Und ja, ohne Bikeleasing würden gerade die hochpreisigen Bikes / eBikes nicht so von uns allen als Neurad genommen. Wenn ich nicht bald Rentner wäre, würde ich es wieder so tun und auch die Händler werden sicher weiterhin an diesem sinnvollen Modell gut verdienen, denn in der Regel geht schon alle drei Jahre neues Rad über die Ladentheke und mehr gute Gebrauchte sind auch verfügbar.
 
4 Verträge ist schon krass. Oft gibt's Obergrenzen bei der Anzahl der Verträge und manchmal auch eine beim Fahrradpreis.
Bei "normalen Verhältnissen" hält sich das mit der Rente in Grenzen, bekommst halt 2043 10 bis 20 Euro weniger Rente 🤷
Wer weiß was bis dahin mit der zukunftsfesten deutschen Rente noch passiert 😆
...in vielen Fällen ist der Rentenverlust über fünf Jahre, so hoch, wie die "Vergünstigung" beim Jobrad. Nur, wenn man länger als fünf Jahre nach Rentenbeginn überlebt, wird das Jobrad dann eben doch nachträglich sehr teuer. Mit jeder Rentenanpassung wächst der Verlust dynamisch mit. Da ist man nach zehn Jahren Rente schon in den Tausenden. "Rechnen" tut sich das Jobrad vielleicht! nur für potentiell zukünftige RentnerInnen, die a.) immer im sozial unterstützem Bereich unter aktuell ca. 1000€ bleiben, oder, die b.) deutlich über der Bemessungsgrenze von aktuell 2650€ Rente liegen.
 
Das macht sich tatsächlich unfassbar bemerkbar. Sind bestimmt hunderte von Euro monatlich, die man da weniger Rente bekommt!

Glaubst Du irgendjemanden, der seit Jahrzehnten in die Rentenkasse einzahlt jucken diese paar Euro weniger Rente? Und was bedeutet diese Aussage eigentlich genau in Zahlen? Was ich am Ende meines Berufslebens an Rente bekomme kann mir heute niemand genau sagen. Es kann auch sein, dass ich aus anderen Gründen weniger Rente bekomme. Beispielsweise weil unser Rentensystem aufgrund des demografischen Wandels irgendwann einfach nicht mehr funktioniert. Wann das sein wird und ob das tatsächlich so kommen wird kann auch keiner sagen.

Poste hier doch bitte mal ein konkretes Beispiel mit Zahlen und Fakten, aus denen hervorgeht, wie viel weniger Rente ein Job Radler bekommen wird.
...so auf die Schnelle...
...gibt noch mehr Beispiele und Rechenexempel.

https://www.google.com/url?sa=t&rct...eispiele.pdf&usg=AOvVaw3uqKFxKvu1Own9XKvIkTdj
 
Also du zahlst alles bar? Auch dein Haus? 😁
...die Finanzierung von Wohneigentum ist - in der Regel - nicht mit der Finanzierung von Mobiliar, Luxusgütern und Dienstleistungen vergleichbar. Werterhalt/steigerung versus Wertverlust.
Die hypothekenfinanzierte Kapitalanlage ist ein Geschäftsmodell, bei Gebrausch-u. Luxusgegenständen gibt es das nicht (bestimmte Kunst, Kulturgut ausgenommen). Auch Sammlerprodukte und "Wertgegenstände" wie Oldtimer, Uhren, Schmuck, etc. haben in der Regel eine negative Rendite. Außer man geht zu "Bares für Rares". :rolleyes:
 
Mal ne Verständnisfrage zwischendrin:

Wie soll für den Kunden etwas günstiger werden, wenn man gleich mehrere Dienstleister dazu holt, die alle auch noch was verdienen wollen?
Leasing Firma + Versicherung
Das kann doch gar nicht funktionieren.
Richtig. Das ist in der Preiskalkulation mit verrechnet. Hier mal ein beliebiges Beispiel:
Dieses Rad kostet 9499€ als Modell 2023.
https://www.rotwildstore-koblenz.de/bikes/modelle-2023/r-e375-pro.htmlDas gleiche Rad (Spezifikationen vergleichen!) kostet als Model 2022 , 8099€.
https://www.rotwildstore-koblenz.de/bikes/modell-2022/375er-modelle/r-e375-pro.htmlDas Modell 2023 welches identisch mit 2022 und 2021 ist, bekommt man dann im Fachhandel bei Barkauf ab 8.500€. Das Gleiche zählt so auch für viele andere Marken. Bsp. das Speci für 6200€ bekommt man im Fachhandel dann auch mal für 5500€, u.s.w. . Im Onlineverkauf teils noch günstiger, wie im hiesigem Beispiel.

Man muss beim Bikeleasing also schon genau recherchieren und alle Kosten und Folgekosten (Rente wurde ja schon behandelt) im Blick behalten. Es gibt Fälle, da lohnt es. Häufig jedoch eher nicht.
 
Nur um es persönlich richtig einordnen zu können. Bei den Nutzern von Jobrad für viel zu teure Sportgeräte inkl. der unnötigen Reparaturen (gern auch kurz vor Ende der Leasinglaufzeit) handelt es sich nicht um den gleichen Personenkreis, welcher sich in anderen Diskussionen beschwert über:
  • Fantasiepreise bei Rädern
  • steigende Inflation
  • fehlende Nachhaltigkeit
  • zu viele E-Bikes
  • zu viele Biker auf den Trails
Oder doch?
...nein. Diesen Personenkreis findest Du kaum in Foren wie Diesem. Das liegt schon an der Nutzung der Leasingräder. Das 160ger Fully-E-Bike mit Variostütze wird "gebraucht" weil die Federung Fahrkomfort bietet, und die Variostütze das Auf- und Absteigen erleichtert.
. Fantasiepreise sind beim Leasing egal
. steigende Inflation interessiert in der Einkommensgruppe wenig
. fehlende Nachhaltigkeit ebensowenig, wenn man hubraumstarke Verbrenner sein Eigen nennt
. zu viele E-Bikes ist MTB-News spezifisch und interessiert "draußen" Niemanden
. zu viele Biker auf den Trails ?? ...was ist ein Trail?
 
...so auf die Schnelle...
...gibt noch mehr Beispiele und Rechenexempel.

https://www.google.com/url?sa=t&rct...eispiele.pdf&usg=AOvVaw3uqKFxKvu1Own9XKvIkTdj

In dem Beispiel geht die Gewerkschaft Verdi jedoch von bestimmten fixen Modellen aus:
Feste Steuerklassen und Bruttogehälter, durchschnittliche Bezugsdauern im Hinblick auf den Bezug der Rente usw. Mehr kann sie als Bemessungsgrundlagen zum Zeitpunkt des Abschlusses eines JobRad- oder Leasingvertrages ja auch gar nicht annehmen. Was ist mit den Variablen wie Veränderung der Steuerklasse, spürbaren Erhöhungen der Bruttogehälter nach erfolgreichen Tarifverhandlungen, Beförderungen oder Gehaltserhöhungen nach einem Jobwechsel, Individualisierung von Arbeitszeitmodellen an den persönlichen Bedarf des jeweiligen Arbeitnehmers oder gar vorzeitiger Renteneintritt? Das Alles bei einem Rentensystem, von dem niemand weiß, in welche Richtung es sich entwickeln oder welche Konsequenzen es für das Renteneintrittsalter haben wird. Deshalb ist wohl niemand dazu in der Lage, eine seriöse und belastbare Aussage darüber zu treffen, in welcher Höhe eine Reduzierung der Rente durch einen JobRad-Vertrag tatsächlich eintreten wird.
 
In dem Beispiel geht die Gewerkschaft Verdi jedoch von bestimmten fixen Modellen aus:
Feste Steuerklassen und Bruttogehälter, durchschnittliche Bezugsdauern im Hinblick auf den Bezug der Rente usw. Mehr kann sie als Bemessungsgrundlagen zum Zeitpunkt des Abschlusses eines JobRad- oder Leasingvertrages ja auch gar nicht annehmen. Was ist mit den Variablen wie Veränderung der Steuerklasse, spürbaren Erhöhungen der Bruttogehälter nach erfolgreichen Tarifverhandlungen, Beförderungen oder Gehaltserhöhungen nach einem Jobwechsel, Individualisierung von Arbeitszeitmodellen an den persönlichen Bedarf des jeweiligen Arbeitnehmers oder gar vorzeitiger Renteneintritt? Das Alles bei einem Rentensystem, von dem niemand weiß, in welche Richtung es sich entwickeln oder welche Konsequenzen es für das Renteneintrittsalter haben wird. Deshalb ist wohl niemand dazu in der Lage, eine seriöse und belastbare Aussage darüber zu treffen, in welcher Höhe eine Reduzierung der Rente durch einen JobRad-Vertrag tatsächlich eintreten wird.
...je näher man an der Rente steht, je sicherer lässt sich das berechnen.

Natürlich hast Du Recht. Es sind eine Menge Annahmen und Variablen. Doch diese behufen auf den Erfahrungen mit Annahmen und Variablen aus der Vergangenheit und anderen Bereichen.
Ja, es kann ganz anders kommen, und das Bikeleasing wäre dann im Nachgang der große Wurf. Nur ist die Wahrscheinlichkeit halt eher gering. Das verhält sich mit vielen Zukunftsprognosen so. Bsp. Hypothekenkredite werden seit Generationen via Prognose vergeben. Offensichtlich (mit wenigen Ausnahmen) sehr erfolgreich. Dito die frühere Kapitallebensversicherung, der heutige Sparfond, etc. . Etliche Deiner Variablen ändern wenig am Ergebnis. Die Änderung der Steuerklasse ist dann familiär bedingt, und wird unterm Strich wenig ändern. Mehr Lohneinkommen durch die von dir geschilderten Bedingungen ändert doch nichts, bei der immer gleichen Leasingrate in puncto Rente. Weniger Lohn oder gar vorzeitiger Renteneintritt würden die Gesamtsituation eher noch verschlechtern. Man kann das alles "belastbar" hochrechnen. Jede/r für sich persönlich und die angedachten Lebensmodelle. Den tatsächlichen Betrag kann man jedoch derzeit in der Tat nur annehmen... ...so wie die jährlichen Berechnungen der Rentenversicherung. Interessanterweise treffen Diese jedoch recht präzise zu; und zwar je näher man der Regelaltersrente kommt.

Da nur verhältnismäßig wenig Bikes geleast werden, können Viele wohl doch rechnen. Wie ich schon schrieb; es gibt Modelle, da geht die Kalkulation auf. Mehrheitlich jedoch offensichtlich nicht. Ich kenne nur zwei Personen die geleast haben. Und bei Denen geht das auch auf. Das sind "Sonderfälle" die ich hier aus Diskretionsgründen nicht nährer erläutern möchte. An Deren Stelle hätte auch ich geleast. Für mich und meine KollegInnen lohnt sich das Leasing unterm Strich nicht, weshalb es in unserem Konzern kaum Nachfrage gibt.
 
...so auf die Schnelle...
...gibt noch mehr Beispiele und Rechenexempel.

https://www.google.com/url?sa=t&rct...eispiele.pdf&usg=AOvVaw3uqKFxKvu1Own9XKvIkTdj
Um bei der Verdi-Rechnung im Beispiel 1 zu bleiben:

310 Euro weniger Rente in insgesamt 19,5 Jahren (insgesamt!!, nicht monatlich oder jährlich!). Das sind knapp 1,32 Euro im Monat weniger Rente.
Hätte man (falls überhaupt vorhanden), die 2500 Euro sinnvoll angelegt bis zur Rente und gleichzeitig ein Jobrad genommen, hätte man sicherlich eher Gewinn, als Rentenverlust zu verzeichnen.

Ohne Jobrad hätte die Person in dem Beispiel evtl. (neben dem Verlust des Ersparten) auch noch einige Euro an Verschleißreparaturen und Schäden aufbringen müssen.
 
Beide Links von Dir haben bei den technischen Daten Modelljahr 2022 stehen.

Das 21er hat nicht die gleiche Ausstattung. z.B. 8pins Sattelstütze und DTSwiss Alulaufräder.

...die 8pins bekommst Du auf Wunsch alternativ kostenneutral auch bei 22 und 23 im core und pro beim Händler, da der Rahmen dafür ausgelegt ist. Sie hat leider technische Nachteile (e-mtb Forum, Rotwild Thread) beim M Rahmen. Ich habe deshalb eine one-up 240mm anstelle der 8pins oder e-thirteen im 23ger bekommen.

Die differenten Laufradsätze von DT Swiss und crankbrothers geben sich preislich und qualitativ nichts.

Display und Motor von 2023 haben eine andere Firmware. Die lässt sich auf Wunsch auch auf Mj.22 und 21 aufspielen.

Deshalb steht ja auch dabei "Änderungen und Irrtümer vorbehalten". Und ja, entschuldige bitte, dass ich schrieb "gleich". Ich hätte "qualitativ,preislich und funktionell gleich" schreiben müssen.

Alles nichts, was 1.400€ Preisdifferenz rechtfertigt.
 
Um bei der Verdi-Rechnung im Beispiel 1 zu bleiben:

310 Euro weniger Rente in insgesamt 19,5 Jahren (insgesamt!!, nicht monatlich oder jährlich!). Das sind knapp 1,32 Euro im Monat weniger Rente.
Hätte man (falls überhaupt vorhanden), die 2500 Euro sinnvoll angelegt bis zur Rente und gleichzeitig ein Jobrad genommen, hätte man sicherlich eher Gewinn, als Rentenverlust zu verzeichnen.

Ohne Jobrad hätte die Person in dem Beispiel evtl. (neben dem Verlust des Ersparten) auch noch einige Euro an Verschleißreparaturen und Schäden aufbringen müssen.
(Mit dem heutigen Rentenwert berechnet - dadurch spielen die
Inflationsentwicklung und die künftige Rentenanpassung hier keine Rolle) ...steht auch dabei. Wobei das in der Tat nicht ausschlaggebend wäre. Je teurer das Rad, und unverheiratet ohne Kinder mit mehr Brutto sieht das wieder anders aus. Bei vielen meiner KollegInnen wären das dann schon um 10 € pro Monat. Es ist sehr individuell. Weitere Nachteile wurden im Beitrag benannt. Bei Dir scheint es gut zu passen. Bei mir würde es nicht passen. Ich würde es jedoch aus anderen Gründen nicht machen. Das Rad gehört dann nicht mir. Da fühlte ich mich nicht wohl wenn ich es artgerecht nutze.
 
Ich koennte mir Vorstellen, dass dein Vergleich von Bar versus Leasing fuer viele gar nicht relevant ist. Da heisst es dann vielleicht eher Trail versus Bus. Da wuesste ich dann auch, fuer was ich mich entscheide.
 
Um bei der Verdi-Rechnung im Beispiel 1 zu bleiben:

310 Euro weniger Rente in insgesamt 19,5 Jahren (insgesamt!!, nicht monatlich oder jährlich!). Das sind knapp 1,32 Euro im Monat weniger Rente.
Hätte man (falls überhaupt vorhanden), die 2500 Euro sinnvoll angelegt bis zur Rente und gleichzeitig ein Jobrad genommen, hätte man sicherlich eher Gewinn, als Rentenverlust zu verzeichnen.

Ohne Jobrad hätte die Person in dem Beispiel evtl. (neben dem Verlust des Ersparten) auch noch einige Euro an Verschleißreparaturen und Schäden aufbringen müssen.
Das ist genau der Punkt: 310 Euro weniger insgesamt und das ausgerechnet für einen Zeitraum von fast 20 Jahren. Das finde ich kaum relevant unter Berücksichtigung der ganzen Unbekannten, die es bis dahin geben könnte.
 
Wenn's geklaut wird, ist die eingezahlte Kohle bei Jobrad zum großen Teil weg, dass kann richtig bitter werden - abhängig vom Zeitpunkt und den mtl. Beträgen. Alle sind versichert, nur der Biker nicht. Ist ein gewisses Risiko mit dabei, immer gut sichern.
Man bekommt meist ein Kulanzangebot mit einer Frist, bei dem man 30-50% der vorher bereits eingezahlten Beträge auf ein neues Leasing angerechnet bekommt.
Wie genau ist das wenn man das Rad kauft🤔? Beim großen Service-Pack ist Diebstahl dabei. Hausratversicherung anpassen lassen ist das vernünftigste.
 
Ich habe ein Jobrad, ich habe die Vertragsbedingungen gelesen, auch die zum Thema Diebstahl und ich habe mir das finanziell ausgerechnet. Am Ende werde ich gegenüber dem Listenpreis rund 20% gespart haben. Es geht sich aus, weil es auf das Rad nirgendwo Rabatt gab.
Mein vorheriges Bike habe ich noch bar bezahlt bei 25% Rabatt. Da hätte sich das Leasing nicht gelohnt.
Gibt auch Anbieter die rabattierte Räder ins Leasing geben.
 
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