Neues Rose Backroad: Beliebtes Gravelbike fährt Richtung Adventure

1. Schalte mal vorn unter Last
2. Vielleicht soll der Sprung etwas geringer ausfallen.

Wird mächtig off-topic hier aber a) Wenn's nicht gerade ein Kriterium ist (das ich nicht fahre - und wohl auch da gilt das Folgende) hat wohl jeder Fahrer mit etwas Erfahrung gleich welcher Disziplin, gleich welches Terrain (Wald, Berge oder Asphalt) eine "automatische Lastreduktion" eingebaut. Will sagen, vorausschauendes Fahren mit Mikro-Entlastung selbst in hektischen Situationen.

Eigentlich will ich aber auch mehr auf b) hinaus: Fahre mal die Sram red etap AXS... Augenöffner. Schaltet ungelogen vorne genauso direkt wie hinten. Habe ich bis dato noch nie so erlebt (egal ob dunnemals Coda 3x, alles von Shimano Road 2x, Campy oder frühere Sram). Das liegt bei der red AXS am leicht kleineren Zahnsprung zwischen großem und kleinen Blatt, leicht kleinerer Distanz und wahrscheinlich zu gutem Teil auch an der enorm steifen, da einteiligen Kettenblatt-Combo.
 
Nein, müssen sie nicht. Mir taugen die 1X Antriebe perfekt für Gravelbikes.

Finde das hier vorgestellte Backroad sehr stimmig. Das ganze bitte einmal in Evil Pepper Green .
Aber das Backroad weisst doch 2x Fähigkeit auf. Also alles gut. :)

Schlecht finde ich die Bikes, die von vornherein auf 1x getrimmt werden. Wo gar kein Umwerfer mehr montiert werden kann. Bei manchen ist das Design-Entscheidung, weil man vielleicht eine bestimmte Kettenstrebenlänge nicht überschreiten will, gleichzeitig aber richtige Monsterreifenbreiten vorsieht. Beim Open Wi.De ist das der Fall. Die Jungs haben aber wenigstens gezeigt (im Grunde haben sie es der gesamten Industrie nicht nur gezeigt, sondern quasi vorgemacht), wie man ein Gravelbike so designed, dass es beides kann: dicke Reifen unterbringen und Platz für eine 2x-Kurbel zu haben. Bei so manch anderem Gravelbike, dessen maximal zulässige Reifebreite und Geometrie gar nicht mal so besonders ist, das aber trotzdem nur auf 1x ausgelegt ist, denke ich mir manchmal, dass da die Entwickler nur nicht fähig oder willens gewesen sind.
 
Warum kosten Fahrräder ohne Federung eigentlich so viel wie welche mit Federung? Frage für 1 Freund
 
Schoenes Bike, aber ich verstehe nicht warum auf einem Gravelbike 1x11 Schaltungen verbaut werden. Die 11-42er Kassette hat eine Spreizung von nur 382%, im Vergleich zu den 474% die eine 2x11 mit 34er Kassette bietet. Auf flachem Asphalt ist man dann schon stark in der Hoechstgeschwindigkeit eingeschraenkt.

Und wenn ich damit nicht auf Asphalt schnell fahren will, warum fahre ich dann ein Gravelbike und kein Mountainbike?
Und mein Gravelbike mit 1x11 hat mit der e*13 Kassette 511% ?
 
Und mein Gravelbike mit 1x11 hat mit der e*13 Kassette 511%

511% hat ja nichts zu sagen.

Wenn die Abstufungen irgendwann aufgrund der limitierten Anzahl der Ritzel dazwischen immer gröber bzw größer werden, macht die Bandbreite nur noch wenig Sinn.

Ich dachte früher auch mal 2x11 und eine 11-34 Kassette muss man haben, allerdings verschiebt sich die Übersetzung so doch eher ins negative als ins positive.

Auf der Geraden war mir diese Übersetzung zu leicht und am Berg hat es wieder einigermaßen gepasst.
Also doch lieber warten bis die Hersteller entsprechende Schaltgruppen auf dem Markt bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
511% hat ja nichts zu sagen.

Wenn die Abstufungen irgendwann aufgrund der limitierten Anzahl der Ritzel dazwischen immer gröber bzw größer werden, macht die Bandbreite nur noch wenig Sinn.

Ich dachte früher auch mal 2x11 und eine 11-34 Kassette muss man haben, allerdings verschiebt sich die Übersetzung so doch eher ins negative als ins positive.

Auf der Geraden war mir diese Übersetzung zu leicht und am Berg hat es wieder einigermaßen gepasst.
Also doch lieber warten bis die Hersteller entsprechende Schaltgruppen auf dem Markt bringen.

Ich fahre um Spaß zu haben und nicht um den ganzen Tag mit 92 rpm zu treten. Ich bin langweilig, ich weiß...
 
LukaG was bedeuten 511% auf nur 11 Ritzel?
ja was soll das denn bedeuten? Ich fahre auch Rennrad wo ich die kompakte 2x11 Ultegra habe und ganz ehrlich, 1x11 reicht mir auf dem Gravelbike. Wenn du nur bei einer Trittfrequenz treten kannst, ist es nicht mein Problem. Wie gesagt, ich fahre um Spaß zu haben und ich komme mit der Bandbreite und Abstufung klar. Wenn du nicht... ?
 
Vielleicht mal was anderes:

Ich fahre seit Frühjahr 2014 ein Rose Pro DX Cross im Querfeldein/Crosser-Zuschnitt: Rahmen aus Aluminium und Karbongabel, mit mehr Ösen als ich bisher brauchte, 38 mm G-One Speed passen technisch und optisch perfekt; alle Anbauteile Ritchey WCS Karbon ohne proprietäre Formate; kompromisslose Ultregra 6800 2x11 Ausstattung; DT Swiss R23 db.

Ich habe "damals" 1700 Euro gezahlt und prügele damit höchst zufrieden über Strassen und durch die Walachei.

Die aufgerufenen Preise für das Rose Backroad starten bei 2500 Euro.

Das (niedrigstpreisige) Backroad hat einen Karbon-Rahmen (ca. 1 kg Gewichtsersparnis), mit Steckachse (statt DT Swiss ThruBolt), proprietäre Sattelstütze, und 1x11 Komponenten auf Shimano SLX-Niveau.

Bei allem Respekt für Rose, denn ich bin ja wirklich zufrieden mit dem, was sie mir 2014 geliefert haben, aber: Entschuldigung? So grob 1000 Euro mehr?

Anderer Vergleich: BMC Agonist MTB-Fully mit 110mm Fox-Performance; 2x11 XT/SLX Mix, 1x12 ready; Hinterbau Alu, Rahmen Karbon - gekauft 2019 zu 2700 Euro (von der Resterampe, weil: 2x11 ist ja sowas von total unfahrbar)

PS: Ich trage keinen Hipster-Bart; meine Kleidung auf dem Fahrrad wird durch den Ausdruck "erfüllt den Zweck hinreichend" perfekt beschrieben.
 
Wie gesagt, ich fahre um Spaß zu haben und ich komme mit der Bandbreite und Abstufung klar.


Dann frage ich mich warum du dir eine e*13 Kassette mit 511% gekauft hast, wenn dir Trittfrequenz egal ist und du nur aus Spaß fährst....

Du scheinst recht viel alleine zu fahren?

Wenn du in Gruppen fährst oder bei Rennenn dabei bist, wüsstest du wovon ich hier spreche....
 
Vielleicht mal was anderes:

Ich fahre seit Frühjahr 2014 ein Rose Pro DX Cross im Querfeldein/Crosser-Zuschnitt: Rahmen aus Aluminium und Karbongabel, mit mehr Ösen als ich bisher brauchte, 38 mm G-One Speed passen technisch und optisch perfekt; alle Anbauteile Ritchey WCS Karbon ohne proprietäre Formate; kompromisslose Ultregra 6800 2x11 Ausstattung; DT Swiss R23 db.

Ich habe "damals" 1700 Euro gezahlt und prügele damit höchst zufrieden über Strassen und durch die Walachei.

Die aufgerufenen Preise für das Rose Backroad starten bei 2500 Euro.

Das (niedrigstpreisige) Backroad hat einen Karbon-Rahmen (ca. 1 kg Gewichtsersparnis), mit Steckachse (statt DT Swiss ThruBolt), proprietäre Sattelstütze, und 1x11 Komponenten auf Shimano SLX-Niveau.

Bei allem Respekt für Rose, denn ich bin ja wirklich zufrieden mit dem, was sie mir 2014 geliefert haben, aber: Entschuldigung? So grob 1000 Euro mehr?

Anderer Vergleich: BMC Agonist MTB-Fully mit 110mm Fox-Performance; 2x11 XT/SLX Mix, 1x12 ready; Hinterbau Alu, Rahmen Karbon - gekauft 2019 zu 2700 Euro (von der Resterampe, weil: 2x11 ist ja sowas von total unfahrbar)

PS: Ich trage keinen Hipster-Bart; meine Kleidung auf dem Fahrrad wird durch den Ausdruck "erfüllt den Zweck hinreichend" perfekt beschrieben.

Äpfel von 2014 haben nunmal andere Preise als Birnen in 2020 und überlagerte Kartoffeln vom letzten Jahr. :D Du könntest jetzt noch in die andere Richtung gehen und mal die Preise von Specialized oder Santa Cruz aufrufen...

Aber all das hat eben nix miteinander zu tun - zumindest, wenn man es sachlich analysieren möchte.

Carbon-Rahmen sind meist um die 800-1000 Euro teurer als die ähnlichen Alu-Rahmen beim gleichen Hersteller. Hinzu kommen Teuerungsrate, Weiterentwicklung und geänderte Einstufung der Komponenten und und und. Das alles zu berücksichtigen und dann am Ende sagen zu wollen, dass Rose den Kunden übern Tisch zieht, ist sicherlich nur am Stammtisch möglich.

Was Du machen kannst, ist, ein anderes Rad eines anderen Herstellers in der gleichen Ausstattung zu suchen und dann die Preis zu vergleichen. Ist aber auch bloß nicht einfach, weil viele Komponenten unterschiedlich sein werden.

Im Grobvergleich sind die Preise des Backroad für den Endkunden, der heute ein Neubike kaufen möchte, sehr gut und die Ausstattung teilweise einzigartig. Für meine Bedürfnisse konnte ich jedenfalls kein besseres Angebot finden.

Aber der Markt ist groß und das Angebot nahezu unüberschaubar. Isses nicht geil, dass jeder das kaufen kann, was er will? Wer kein Carbon möchte, kann viel Geld sparen und bspw. bei Canyon mit einem Alu-Gravel viel Spaß haben. Und manch anderer ist vielleicht auch mit einem Auslaufmodell im MTB-Bereich bestens bedient. Wunderbar.

Wir können uns alle so glücklich schätzen, privilegiert zu sein, auf diesem hohen Niveau miteinander zu frotzeln. ?
 
Es gibt auch Alu-Bikes, die bei vergleichbarer Ausstattung sehr viel teurer sind. Ich spreche da nicht von Maßbikes. Das Backroad bietet, neben dem Grail CF, derzeit das beste P/L-Verhältnis I’m Carbon-Bereich. PlanetX lasse ich mal außen vor, da muss man bzgl. Gewährleistung und Testmöglichkeiten große Kompromisse eingehen.

Ich würde verstehen, wenn jemand fragt, wie sich der Preis eines Open oder anderer Boutique-Marken rechtfertigt. Aber so lange ausreichend viele Leute die aufgerufenen Preise bezahlen, scheint es ausreichend viele Antworten auf diese Frage zu geben.
 
Dann frage ich mich warum du dir eine e*13 Kassette mit 511% gekauft hast, wenn dir Trittfrequenz egal ist und du nur aus Spaß fährst....

Du scheinst recht viel alleine zu fahren?

Wenn du in Gruppen fährst oder bei Rennenn dabei bist, wüsstest du wovon ich hier spreche....

Weist du was der Unterschied zwischen uns ist? Mir ist es egal was du fährst, finde es aber gut, dass du die Auswahl hast.
 
Ja der Trend geht Richtung besser und teurer, ähnlich smartphones. Ich wollte vor 2 Jahren maximal 1500€ für ein Fahrrad ausgeben(und das war mir eigentlich schon zu teuer), am Ende war mein Alu-Rahmen nicht lieferbar und zum super Special price gab's die Carbonvariante für 2k. Nun wurde mein Bike geklaut, Versicherung bezahlt zum Glück und es wird wieder ein Carbon diesmal bin ich bei 2500€. Ein Preis den ich vor Jahren im Traum nicht bezahlt hätte, zu den Zeiten war Fahrrad fahren auch einfach nur in der City zur Kneipe und zum Bäcker damit fahren.

Mitlerweile plane ich mehrtägige Backpackingtouren und irgendwann soll es über die Alpen gehen. Fahrten mit dem Auto fahre ich mit Bike.

Klar geht auch definitiv günstiger aber is halt auch schon geil mit guten Equipment ohne Sorgen zu radeln.
 
Laut einem Rose-Store-Mitarbeiter war die Vorstellung wohl für heute geplant, soll sich aber etwas verzögern.
 
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