Neues Trail/Allmountain Fully gesucht

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22. April 2020
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Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem neuen Fully. Ich habe inzwischen viele Tests gelesen und auch hier im Forum einige Beratungsthreads gelesen.
Da ich nun eine Vorauswahl an Bikes habe würde ich mich über eure Meinungen und Erfahrungen freuen, da ich diese nur zT Probe fahren kann (Händler in der Nähe/ Versenderbike etc.)
Ich werde so oder so ein paar Bikes Probefahren, jedoch habe ich auch kein Problem wenn ich am Ende ein Versenderbike kaufe, dass ich nicht direkt selbst getestet habe. Viele Probefahrten bei Händler sind eh mehr ein Probesitzen, von daher nicht so wichtig für mich.
Einen Großteil der Reparaturen mache ich selbst, ansonsten habe ich einen Bikeladen um die Ecke, die auch Reparaturen bei fremden Räder machen.

Nun zu mir, ich bin 1,84m groß und habe eine SL von 84 cm. Ich bin denke ich durch die Bank eine Rahmengröße L.
Ich fahre nun seit 2 Jahren intensiv mit meinem Hardtail, das ich vor ein paar Wochen komplett umgebaut habe. Hier war ich zunächst mit einer 100mm Reba unterwegs, inzwischen ist es eine 130mm Yari. Das Upgrade hat sich für mich deutliche gelohnt und auch das Verlangen nach einem Fully weiter angefeuert.
Ich fahre von kürzeren Feierabendrunden bis hin zu 30-50km Runden mit 1000HM und Trails bis S2. Große Sprünge oder Drops werde ich mich wohl nicht trauen. Bikeparks brauche ich auch nicht, bzw. wenn ich das mache, dann kann ich mir für diese wenigen Tag ein Rad mieten, mein neues muss das nicht können.
Es sollte ähnlich gut berghoch wie runter fahren lassen.

Ich hatte initial ein Cube Stereo 140 ausgesucht bei einem initialen Budget von 2500 Euro. Dann bin ich bei weiteren Recherchen auf das Stereo 140TM gestoßen und schnell war mein Budget entsprechend nach oben korrigiert, insbesondere da es immer wieder für 3200 Euro angeboten wurde. Bevor ich jedoch 3000-3500 Euro ausgeben wollte habe ich viel gelesen, insbesondere hier im Forum. Da das Cube ja eher selten empfohlen wird, habe ich mir weitere Alternative rausgesucht. Mein Budget ist dann weiter angestiegen und liegt nun bei +/- 4000 Euro, gerne auch drunter.
Folgende Bikes sind nun in der Vorauswahl ( ich habe sie dabei so sortiert, wie ich denke dass die Uphillperformance abnimmt, und dabei die Downhillperformance zunimmt):

YT Izzo Pro
Cube Stereo 140 TM
Propain Hugene
Orbea Occam M30 oder H20 mit Anpassungen im Konfigurator
Commencal Meta TR 29 Signature oder SX

Ich habe im Anhang die einzelnen Ausstattungsvariante zusammengeschrieben, die in Frage kommen würden.

Welches der Bikes ist am besten für meine Zwecke geeignet?

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe.
 

Anhänge

  • MTB.pdf
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Hi ushiefnech,

anscheinend suchst du nach einem top Trailbike. Wenn das dein erstes Fully nach deinem Hardtail sein sollte, finde ich sind die genannten Modelle ein großer Sprung! Bei mir ging das damals nach meinem ersten Hardtail nicht direkt auf so perfekte Trailbikes.
Mit dem Orbea Occam machst du bestimmt nichts verkehrt, das soll ein sehr gutes Trailbike sein. Auch das YT Izzo und das Propain Hugene sind tolle Räder, wobei das YT vermutlich trotzdem wieder eher Abwärtsgene haben wird https://www.mtb-news.de/news/yt-izzo-test-infos-preise/
Das Hugene ist auch was feines, ich persönlich finde aber Propain verhältnismäßig teuer, wenn man die Komponenten vergleicht, die man fürs gleiche Geld woanders bekommt :confused: und die Anlenkung der Dämpfung muss einem gefallen.
Cube ist für mich raus, das ist mMn in den meisten Fällen ne Einsteiger Marke, bzw. auf Massenproduktion getrimmt. No hate gegen Cube, ist aber mein Eindruck. Ich fand z.b. das Fritzz frühers ziemlich gut.

Mit Commencial hatte ich bisher leider Null Berührungspunkte.

Das heißt du bist dir schon sicher, dass du Carbon Rahmen und 29" Laufräder fahren willst?

Ich persönlich bevorzuge Fox Dämpfung, Sram Antrieb und Bremsen, deswegen würde ich dir zum YT Izzo oder zum Occam M30 Eagle raten, ist aber Geschmackssache!
 
anscheinend suchst du nach einem top Trailbike. Wenn das dein erstes Fully nach deinem Hardtail sein sollte, finde ich sind die genannten Modelle ein großer Sprung! Bei mir ging das damals nach meinem ersten Hardtail nicht direkt auf so perfekte Trailbikes.

Schonmal danke für deine Meinung. Wie oben geschrieben war ich erst bei einem Einsteiger fully und hab dann nach und nach mein Budget gesteigert. Wenn aber generell die Empfehlung ist, erstmal wieder ein Einsteiger fully zu holen, zu testen, und im Verlauf dann auf eines aus der oben genannten Preiskategorie zu holen, ist das auch möglich. Ich muss nicht direkt 4000 Euro ausgeben :D

YT vermutlich trotzdem wieder eher Abwärtsgene haben wird https://www.mtb-news.de/news/yt-izzo-test-infos-preise/
Deswegen habe ich extra das izzo genommen und nicht das jeffsy. Idee war, dass es zwar auf Abfahrt getrimmt ist, aber von der Grundeinstellung mehr all_mountain ist als das jeffsy, und damit vielleicht ganz gut passen könnte?

Das heißt du bist dir schon sicher, dass du Carbon Rahmen und 29" Laufräder fahren willst?
Nein. Auch hier bin ich offen? Occam ist such in der alu version mit drin, und die beiden commencal sind auch alu Rahmen.
Ich frage mich hier nur, ob die zT 2 kg Gewichtsunterschied bemerkbar sind.
 
Occam :daumen:
Guck mal in die entsprechenden Threads. Händler bieten teilweise bis 25% auf den Listenpreis. 20% sind meistens drin.
 
Das Hugene ist auch was feines, ich persönlich finde aber Propain verhältnismäßig teuer, wenn man die Komponenten vergleicht, die man fürs gleiche Geld woanders bekommt :confused: und die Anlenkung der Dämpfung muss einem gefallen.
Nichts für ungut, aber gerade das gute Preis-Leistungs-Verhältnis ist doch eine der Stärken von Propain. Im Vergleich zu den Mitbewerbern bekommt man ein sehr wertiges, individuell konfiguriertes Bike für einen vernünftigen Preis. Auch die Äußerung bzgl. der Dämpferanlenkung ist erklärungsbedürftig. Das ProTen-System von Propain wird doch in der Regel sehr gelobt.
Etwas fraglicher wäre, ob die Geometriedaten für den TE "modern" genug sind, da es, falls gewünscht, sicherlich Bikes mit mehr Reach, (und evtl. flacherem Lenk-, steilerem Sitzwinkel) gibt.
 
Mit mehr Reach, flacher/steiler wäre vielleicht noch das Norco Optic C2 interessant (oder das günstigere C3). Nicht immer die Top-Komponenten, aber funktional und vom Fahrverhalten interessant.

https://www.norco.com/bikes/2020/mountain/trail/optic-carbon/optic-c2/
https://www.mtb-news.de/news/norco-optic-2020-infos-preise/
Bei mountainlove.de und anderen zurzeit auch in L lieferbar.

Für deutlich weniger Geld, mit prima Traileigenschaften, sehr guter Ausstattung, auch in Alu leicht und in L lieferbar, solltest Du Dir unbedingt noch das Giant Trance 29 1 anschauen. Dein Budget würde sich freuen :bier:

https://www.fahrrad-xxl.de/giant-trance-29-1-x0050083
 
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Nichts für ungut, aber gerade das gute Preis-Leistungs-Verhältnis ist doch eine der Stärken von

So hatte ich das auch verstanden...

Etwas fraglicher wäre, ob die Geometriedaten für den TE "modern" genug sind, da es, falls gewünscht, sicherlich Bikes mit mehr Reach, (und evtl. flacherem Lenk-, steilerem Sitzwinkel) gib

Ich denke die Geometrie sollte passen. Von den ganzen Tests und Erfahrungen, lässt sich das Hugene wohl gut bergauf und bergab fahren.
 
Ich werfe aus eigener Erfahrung folgende Faktoren in den Ring:

Schrauber / Tuner?
Hier ist die Frage, ob du mit dem Hobel einfach nur fahren willst oder ob du
eine Affinität zum Schrauben / verbessern hast.

Wenn du eh technisch immer was optimieren willst, kannst Du am Anfang den Invest kleiner
halten und dann nach belieben umbauen.

Eines sollte dir aber klar sein:
Nachträglich alles anpassen (nachkaufen) wird deutlich teurer als wenn man es als Paket kauft

Carbon Vs. Alu
Solange Modellabhängig keine bekannte Schwachstellen exisitieren (haben manche Alumodell ab und an, gerne an Schwinge z.B.) ist es eine Frage der Prioritäten.

Carbon ist leicher, kostet aber mehr.

Weiterer Punkt:
Willst du die Optik verändern?

Alu lässt sich deutlich leichter verändern (Pulvern z.B.).

Laufräder
Setz dich mit den Naben / Freilauftechniken auseinander.
Klinke oder Zahnscheibe?
Ist etwas was du später nicht "grad mal so "verändern kannst.

Innenmaulweite sollte 30mm haben, um Tubless mit geringem Druck und vernünftiger
Reifenbreite fahren zu können. Hier haben die Hersteller aber alle sehr gut nachgezogen,
die letzten Jahre.

Sattelstütze
Bei deiner Größe würde ich über eine Sattelstütze mit größerem Hub nachdenken.
150mm ist echt ok, aber mehr 175mm, 185mm, ...) ist schon geil.

Voraussetzung ist natürlich, dass die Sattelhöhe bei voll eingeschobener Stütze nicht zu hoch ist.
Aber selbst hier gibt es schon Stützen, bei denen man den Hub einstellen kann (Divine von BikeYoke z.B.)

Antrieb
Alle Antriebe in deiner Gegenüberstellung sind top.
Wirkliche Krücken gibt es eh kaum noch auf dem Markt.
GX oder SLX funktionieren beide sehr gut, da gibt es nix zu meckern.

Alle Kasetten sind in deiner Gegenüberstellung noch günstig, wenn es ersetzt werden
muss. Sind ja Verschleißteile am Ende. Die teureren Eagle Kasetten kosten knapp das doppelte
von einer GX, da muss man sich dann schon fragen ob das einem die 1xx Gramm wert ist

Beim Schifter und Schaltwerk macht die höhere Klasse evtl. Sinn (XT oder X01).
Die sind schon wertiger und das merkt man schon am Ende.
Die Welt an Unterschied ist das aber auch nicht.

Bremsen
Vorne auf jeden Fall vier Kolben.
Hinten tun´s auch zwei.

Viele behaupten SRAM könne keine Bremsen bauen.
Guide soll da wirklich nicht völlig Problemlos sein, die Code hingegen schon.
Alles Meinungen aus dem Forum, musst dir deine eigene bilden.

Gewicht
Hier werden einige religiös...
Mir war immer ein Robustes Mopped wichtiger als das Gewicht.
Mein Jeffsy MK1 alu hat 14,6kg.

Wo liegen deine Volieben?
Legst du Wert drauf?

Gabel
Manche schwören auf Lyrik, manche auf Fox36.
Der eigene Geschmack entscheidet.
Mancheiner schwört wieder auf andere (Öhlins, Helm, Formula, ...)

Bei dem was du mit dem Mopped vorhast, sind alle Fahrwerke vom Potential eigentlich drüber.
Der Markt suggeriert aber dem Konsumenten, er bräuchte immer mehr!
Lass sich davon nicht verunsichern.

Alle Gabeln sind top. Acht auf die High Speed Druckverstellung, (Grip2 bei Fox z.B.) das dürften aber alle haben. Dann bist du megaflexibel bei den Einstellungen.

Dämpfer
Ähnlich wie bei der Gabel.

Hier ist aber in der Auswahl ein Coil. Der ist sensibler aber auch schwerer.
Sollte man grundsätzlich entscheiden.
 
Nichts für ungut, aber gerade das gute Preis-Leistungs-Verhältnis ist doch eine der Stärken von Propain. Im Vergleich zu den Mitbewerbern bekommt man ein sehr wertiges, individuell konfiguriertes Bike für einen vernünftigen Preis. Auch die Äußerung bzgl. der Dämpferanlenkung ist erklärungsbedürftig. Das ProTen-System von Propain wird doch in der Regel sehr gelobt.

Hm stimmt hatte das irgendwie anders in Erinnerung, mir kommmt immer nur als erstes in den Sinn, die Grundvariante hat "nur" eine Revelation und kostet schon über 3 ? Klar die konfigurierbarkeit ist definitv ein Vorteil. Zur Dämpfung hätte vielleicht schreiben sollen, dass es mich rein optisch nicht so anspricht, bevorzuge dann eher cleanere Auslegungen.. z.b. wie es am Izzo oder Jeffsy ist..
 
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Zuletzt bearbeitet:
Ich kann den Ausführungen von Sickboy LC4 nursehr bedingt folgen, bin z.b. eine Lyrik/RS RC2 oder ne Fox Grip2 noch nie gefahren.
Für ein Rad mit max. 150mm Federweg und wenn der Fokus auch bei längeren Bergauffahrten und nicht auf "flowigen" Trails oder Rad parken liegt, finde ich immer wieder eine Plattformgabel mit Lockout als einen Segen.

Ich hab grade mein Bulls Wild Ronin Team mit ner Fox 34 Fit4 bekommen und ich bin vom Fahrwerk sehr angetan. Und ich möchte den Lockout bergauf nie missen.
Auch bei meinem Focus Jam bei der Pike.
Bergab fehlt mir da absolut nix, bergauf- selbst im Wiegetritt kommt Hardtail Gefühlt auf.
Im freiem Gelände kann man's ohnehin selten richtig laufen lassen, da sind mit Rücksicht auf die Umwelt sowieso max. 40 schon zuviel. Und das schluckt jedes gute Fahrwerk ohne HSC.

Und ich hab keine Millionen von Einstelloptionen, das Setup geht schnell und einfach.
Macht euch mal den Spaß und verstellt nem Grip2 Fahrer die Gabel- wieviele werden's wohl merken?

Ich würde mir v.a. immer wieder die Frage stellen, wie lange fahre ich auf meiner (täglichen) Tour wirklich bergauf und wie lange bergab (flow jetzt mal ausgenommen, wenn's so lala bergauf und bergab dahin geht...).

Den Rest würde ich gar nicht so pseudo wissenschaftlich, sondern einfach gefühlsmäßig, vom Geldbeutel her entscheiden.
 
Ich werfe aus eigener Erfahrung folgende Faktoren in den Ring:

Schrauber / Tuner?
Hier ist die Frage, ob du mit dem Hobel einfach nur fahren willst oder ob du
eine Affinität zum Schrauben / verbessern hast.

Wenn du eh technisch immer was optimieren willst, kannst Du am Anfang den Invest kleiner
halten und dann nach belieben umbauen.

Eines sollte dir aber klar sein:
Nachträglich alles anpassen (nachkaufen) wird deutlich teurer als wenn man es als Paket kauft

Carbon Vs. Alu
Solange Modellabhängig keine bekannte Schwachstellen exisitieren (haben manche Alumodell ab und an, gerne an Schwinge z.B.) ist es eine Frage der Prioritäten.

Carbon ist leicher, kostet aber mehr.

Weiterer Punkt:
Willst du die Optik verändern?

Alu lässt sich deutlich leichter verändern (Pulvern z.B.).

Laufräder
Setz dich mit den Naben / Freilauftechniken auseinander.
Klinke oder Zahnscheibe?
Ist etwas was du später nicht "grad mal so "verändern kannst.

Innenmaulweite sollte 30mm haben, um Tubless mit geringem Druck und vernünftiger
Reifenbreite fahren zu können. Hier haben die Hersteller aber alle sehr gut nachgezogen,
die letzten Jahre.

Sattelstütze
Bei deiner Größe würde ich über eine Sattelstütze mit größerem Hub nachdenken.
150mm ist echt ok, aber mehr 175mm, 185mm, ...) ist schon geil.

Voraussetzung ist natürlich, dass die Sattelhöhe bei voll eingeschobener Stütze nicht zu hoch ist.
Aber selbst hier gibt es schon Stützen, bei denen man den Hub einstellen kann (Divine von BikeYoke z.B.)

Antrieb
Alle Antriebe in deiner Gegenüberstellung sind top.
Wirkliche Krücken gibt es eh kaum noch auf dem Markt.
GX oder SLX funktionieren beide sehr gut, da gibt es nix zu meckern.

Alle Kasetten sind in deiner Gegenüberstellung noch günstig, wenn es ersetzt werden
muss. Sind ja Verschleißteile am Ende. Die teureren Eagle Kasetten kosten knapp das doppelte
von einer GX, da muss man sich dann schon fragen ob das einem die 1xx Gramm wert ist

Beim Schifter und Schaltwerk macht die höhere Klasse evtl. Sinn (XT oder X01).
Die sind schon wertiger und das merkt man schon am Ende.
Die Welt an Unterschied ist das aber auch nicht.

Bremsen
Vorne auf jeden Fall vier Kolben.
Hinten tun´s auch zwei.

Viele behaupten SRAM könne keine Bremsen bauen.
Guide soll da wirklich nicht völlig Problemlos sein, die Code hingegen schon.
Alles Meinungen aus dem Forum, musst dir deine eigene bilden.

Gewicht
Hier werden einige religiös...
Mir war immer ein Robustes Mopped wichtiger als das Gewicht.
Mein Jeffsy MK1 alu hat 14,6kg.

Wo liegen deine Volieben?
Legst du Wert drauf?

Gabel
Manche schwören auf Lyrik, manche auf Fox36.
Der eigene Geschmack entscheidet.
Mancheiner schwört wieder auf andere (Öhlins, Helm, Formula, ...)

Bei dem was du mit dem Mopped vorhast, sind alle Fahrwerke vom Potential eigentlich drüber.
Der Markt suggeriert aber dem Konsumenten, er bräuchte immer mehr!
Lass sich davon nicht verunsichern.

Alle Gabeln sind top. Acht auf die High Speed Druckverstellung, (Grip2 bei Fox z.B.) das dürften aber alle haben. Dann bist du megaflexibel bei den Einstellungen.

Dämpfer
Ähnlich wie bei der Gabel.

Hier ist aber in der Auswahl ein Coil. Der ist sensibler aber auch schwerer.
Sollte man grundsätzlich entscheiden.
Das sind schon halbwissenschaftliche Ausführungen. Ob es so viel Nachdenken braucht? :bier:

Für den vom TE genannten Einsatzzweck finde ich ein Downcountry-/Trailbike mit 120/130 mm völlig ausreichend. Da ist AM schon fast zuviel. Eine Fox 34, RS Pike oder Revelation funktionieren da prima. 4-Kolben vorne ist auch ein bisschen vom Gewicht abhängig. Eine 2-Kolben XT oder Cura halten mit 203mm Scheibe schon prächtig.
Ein Remote-Lockout kann was feines sein, wenn er mehr als nur Lockout bietet. Z.B. der TwinLock vom Scott Spark verändert den Dämpfer und Sitzwinkel in Richtung Uphill und Trail und sperrt nicht nur den Dämpfer. Alternativ braucht es einen sehr guten, wippfreien Hinterbau für den Uphill.
Von daher können auch Bikes wie das Spark, Orbea Oiz (jeweils in der 120 mm Version) oder das Trek Top Fuel in Frage kommen, wenn sie in L zum Testen verfügbar und lieferbar sind.

https://www.fahrrad-xxl.de/scott-spark-920-x0050981

Sehr spannend, aber leider 14 Wochen Lieferzeit, finde ich auch das Rose Ground Control 3 für 2500 Euro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für ein Rad mit max. 150mm Federweg und wenn der Fokus auch bei längeren Bergauffahrten und nicht auf "flowigen" Trails oder Rad parken liegt, finde ich immer wieder eine Plattformgabel mit Lockout als einen Segen.

Ich hab grade mein Bulls Wild Ronin Team mit ner Fox 34 Fit4 bekommen und ich bin vom Fahrwerk sehr angetan. Und ich möchte den Lockout bergauf nie missen.


Und ich hab keine Millionen von Einstelloptionen, das Setup geht schnell und einfach.
Macht euch mal den Spaß und verstellt nem Grip2 Fahrer die Gabel- wieviele werden's wohl merken?

Ich würde mir v.a. immer wieder die Frage stellen, wie lange fahre ich auf meiner (täglichen) Tour wirklich bergauf und wie lange bergab (flow jetzt mal ausgenommen, wenn's so lala bergauf und bergab dahin geht...).

Den Rest würde ich gar nicht so pseudo wissenschaftlich, sondern einfach gefühlsmäßig, vom Geldbeutel her entscheiden.


wie oft fährst du denn im wiegetritt bergauf? für alles andere ist ein kompletter lockout an der gabel relativ sinnfrei. da kommts wenn dann auf den dämpfer an.
 
wie oft fährst du denn im wiegetritt bergauf? für alles andere ist ein kompletter lockout an der gabel relativ sinnfrei. da kommts wenn dann auf den dämpfer an.
ich immer wieder.
Auch wenn ich zwischendrin nur kurz aus dem Sattel gehe.
Und da nervt's mich immer wieder, wenn ich vorher den Lockout nicht betätigt habe.
Aber ich hab auf meiner "Hausstrecke" auch immer ein Stück Teerstraße bergauf, da ich nicht mit dem Auto zum Trail fahre.
Selbst bei meinem alten Rocky element mit grade mal 89mm Federweg.
Klar macht das nur in Verbindung mit dem selbigen am Dämpfer Sinn.
Bei 140-150mm Federweg sehe ICH HLC eher als Nach- als als Vorteil.
Und viele um nicht zu sagen die meisten Bike Hersteller sehen das wohl genauso.
 
Schonmal vielen Dank für die ganzen Antworten und Vorschläge. Ich versuche mal die einzelnen Sachen zu beantworten.
Also erst einmal muss ich glaube ich meinen Schwerpunkt leicht korrigieren. Ich will mit dem Bike schon alles hochfahren und auch Touren machen, aber bergrunter ist nicht nur der Heimweg. Flowiges Trails machen mir Bock und ich fahre die auch mit dem HT, hier habe ich allerdings bemerkt, dass ich mit dem Fully schneller bin und es mehr Spaß macht. Generell ist der Aufstieg auch nur der Weg zum Ziel. Runter ist das was mir am meisten Spaß macht und wo ich mich verbessern will.
WEnn ich eine Ausfahrt mache auf der ich nur Schotter fahre und viele KM geplant sind, dann kann ich weiterhin das vorhanden HT benutzen...

Schrauber / Tuner?
Hier ist die Frage, ob du mit dem Hobel einfach nur fahren willst oder ob du
eine Affinität zum Schrauben / verbessern hast.

Wenn du eh technisch immer was optimieren willst, kannst Du am Anfang den Invest kleiner
halten und dann nach belieben umbauen.

Eines sollte dir aber klar sein:
Nachträglich alles anpassen (nachkaufen) wird deutlich teurer als wenn man es als Paket kauft



Hier ist eines der Probleme indirekt angesprochen. Ich schraube eigentlich gerne und baue auch gerne um, das macht Spaß. Ich kenne mich aber auch, und ich werde, sollte ich Einsteiger Komponenten am Bike habe, diese im Verlauf tauschen. Da das sicherlich teurer wird als direkt höherwertig zu kaufen, ist das einer der Gründe warum die genannten Bikes gut ausgestattet sind.

Carbon ist leicher, kostet aber mehr.

Weiterer Punkt:
Willst du die Optik verändern?

Optik verändern : Nein. Das Bike muss mir so gefallen wie ich es kaufe, sonst wird es ein anderes werden.
Carbon vs Alu ist ´keine fertige Entscheidung sondern wird am Ende zusammen mit dem Preis und dem Gewicht den Ausschlag geben.
Hier muss das Gesamtpaket dann stimmen.


Sattelstütze
Bei deiner Größe würde ich über eine Sattelstütze mit größerem Hub nachdenken.
150mm ist echt ok, aber mehr 175mm, 185mm, ...) ist schon geil.

Voraussetzung ist natürlich, dass die Sattelhöhe bei voll eingeschobener Stütze nicht zu hoch ist.
Aber selbst hier gibt es schon Stützen, bei denen man den Hub einstellen kann (Divine von BikeYoke z.B.)
Hier werde ich schauen welches Bike es wird und welche Sattelstütze dann verfügbar ist. Viele bieten ja nur fertig 150mm an, dies werde ich dann nicht direkt ändern. Wenn eine längere Stütze passt und diese auswählbar ist, dann werde ich die ggf. auch nehmen.

Antrieb
Alle Antriebe in deiner Gegenüberstellung sind top.
Wirkliche Krücken gibt es eh kaum noch auf dem Markt.
GX oder SLX funktionieren beide sehr gut, da gibt es nix zu meckern.

Alle Kasetten sind in deiner Gegenüberstellung noch günstig, wenn es ersetzt werden
muss. Sind ja Verschleißteile am Ende. Die teureren Eagle Kasetten kosten knapp das doppelte
von einer GX, da muss man sich dann schon fragen ob das einem die 1xx Gramm wert ist

Beim Schifter und Schaltwerk macht die höhere Klasse evtl. Sinn (XT oder X01).
Die sind schon wertiger und das merkt man schon am Ende.
Die Welt an Unterschied ist das aber auch nicht.

Bremsen
Vorne auf jeden Fall vier Kolben.
Hinten tun´s auch zwei.

Viele behaupten SRAM könne keine Bremsen bauen.
Guide soll da wirklich nicht völlig Problemlos sein, die Code hingegen schon.
Alles Meinungen aus dem Forum, musst dir deine eigene bilden.

Das sehe ich auch so, ich fahre derzeit Sram GX 1x12, da bin ich sehr zufrieden, hab aber auch mit Shimano gute Erfahrungen gemacht.

Gewicht
Hier werden einige religiös...
Mir war immer ein Robustes Mopped wichtiger als das Gewicht.
Mein Jeffsy MK1 alu hat 14,6kg.

Wo liegen deine Volieben?
Legst du Wert drauf?

das hier passt zum o.g. Punkt Carbon vs Alu. wie gesagt hier zählt das Gesamtpaket. Wenn am Ende das Fahrrad mit 14-15 Kg das ist, auf dem ich mich wohl fühle, eine gute Austtattung hat und mir gefällt, dann ist es ok. Wenn es 13 kg wiegt, umso besser.

Gabel
Manche schwören auf Lyrik, manche auf Fox36.
Der eigene Geschmack entscheidet.
Mancheiner schwört wieder auf andere (Öhlins, Helm, Formula, ...)

Bei dem was du mit dem Mopped vorhast, sind alle Fahrwerke vom Potential eigentlich drüber.
Der Markt suggeriert aber dem Konsumenten, er bräuchte immer mehr!
Lass sich davon nicht verunsichern.

Alle Gabeln sind top. Acht auf die High Speed Druckverstellung, (Grip2 bei Fox z.B.) das dürften aber alle haben. Dann bist du megaflexibel bei den Einstellungen.

Dämpfer
Ähnlich wie bei der Gabel.

Hier ist aber in der Auswahl ein Coil. Der ist sensibler aber auch schwerer.
Sollte man grundsätzlich entscheiden.

Das ist ja auch so eine Sache. Wieviel von den Unterschiede der Preisklassen man überhaupt merkt ist ja generell so die Frage. Auch hier kann ich nur sagen, dass ich verschiedene Modelle getestet habe und schon Unterschiede zwischen höherwertigen Gabel feststellen kann.

Jedoch finde ich deinen Kommentar etwas verwirrend, da du sagst, dass zum einen alle Gabel "zu viel" für den vorgesehen Einsatz sind, auf der anderen Seite sagst du aber dass ich auf HSC achten soll, die lediglich bei den High-End-Modellen verfügbar sind ?

wie oft fährst du denn im wiegetritt bergauf? für alles andere ist ein kompletter lockout an der gabel relativ sinnfrei. da kommts wenn dann auf den dämpfer an.

lediglich gelegentlich, wenn das Terrain es erfordert.
Bei den normal Waldwegen und Schotter fahre ich fast ausschließlich im Sitzen
 
das geht aber dann komplett am anforderungsprofil des TE vorbei. er sucht ein Trailbike mit ca 140-150mm federweg. mit so einem rad sprintet man in der regel nicht den berg rauf.

für den von dir beschrieben einsatzzweck ist ein xc fully/racefully ideal. da hast du dann auch deinen lockout.

edit: war natürlich auf den kommentar von americo bezogen ;)
 
Für den vom TE genannten Einsatzzweck finde ich ein Downcountry-/Trailbike mit 120/130 mm völlig ausreichend. Da ist AM schon fast zuviel. Eine Fox 34, RS Pike oder Revelation funktionieren da prima. 4-Kolben vorne ist auch ein bisschen vom Gewicht abhängig. Eine 2-Kolben XT oder Cura halten mit 203mm Scheibe schon prächtig.
Ein Remote-Lockout kann was feines sein, wenn er mehr als nur Lockout bietet. Z.B. der TwinLock vom Scott Spark verändert den Dämpfer und Sitzwinkel in Richtung Uphill und Trail und sperrt nicht nur den Dämpfer. Alternativ braucht es einen sehr guten, wippfreien Hinterbau für den Uphill.
Von daher können auch Bikes wie das Spark, Orbea Oiz (jeweils in der 120 mm Version) oder das Trek Top Fuel in Frage kommen, wenn sie in L zum Testen verfügbar und lieferbar sind.

Die Frage ist ja, ob das nicht zu nah am HT dran ist ?
Meine Idee war ja zB das Izzo, das ja eher in den Downcountry/trail Bereich rein geht, jedoch etwas mehr Abfahrtsgene von YT hat ?
 
um was produktives bezutragen: schau dir mal ein trek fuel ex 8 an. bekommst du mit glück beim örtlichen händler und in der regel sind auch gute rabatte drin. ansonsten ist das occam sicher auch fein.
 
Die Frage ist ja, ob das nicht zu nah am HT dran ist ?
Meine Idee war ja zB das Izzo, das ja eher in den Downcountry/trail Bereich rein geht, jedoch etwas mehr Abfahrtsgene von YT hat ?
Ich bin vom 140er AM-Fully auf das 2,5 Kg leichtere Spark gewechselt, weil ich trotz wunderbarer und teilweise langer Singletrails bei mir am Albtrauf den Federweg nie ausgenutzt habe und bergauf besser unterwegs sein wollte (Verhältnis Uphill inkl. An- und Rückfahrt/Flowtrails/Singletrail bergab in der Regel ca. 50/40/10 Prozent auf Km bezogen). Mit dem Spark fahre ich seitdem alle bisherigen Touren, wobei sich unmerklich die Länge und die Anzahl der Höhenmeter seitdem vermehrt haben. Woran das nur liegt?
Bergab erkenne ich keine Nachteile/Unterschiede zum vorherigen AM. Bergauf fährt es jetzt auch nicht von alleine, aber wesentlich angenehmer als vorher. Und man merkt den TwinLock sehr deutlich, egal, ob auf bspw. Schotter bergauf in der geschlossenen Position, oder in der Trail-Position auf anderen Abschnitten. Die Dämpferfunktion verändert sich spürbar und passt dann mit weniger Hub und anderer Progression zum Trail. Die Sitzposition wird steiler, was bergauf angenehmer ist. (Den speziell dafür konstruierten Dämpfer hat aber nur Scott).
Im Winter und in Reparaturzeiten fahre ich die gleichen Touren mit meinem 120 mm HT. Das geht auch, macht Spaß, ist aber eine völlig andere Welt zu fahren. Die Unterschiede sind sehr spürbar.
 
Hi,
Das spark klingt auch interessant. Ich finde jedoch zB das 930 einfach zu teuer?
Wenn ich für 3500 Euro immer noch fox rhythm und sram nx fahre, dann passt das nicht...
Ich weiß dass die Komponenten nicht alles ist aber ist ja schon ein deutlicher Unterschied...

Und wäre nicht das genius passender?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber gut, ich verstehe schon dass die Empfehlungen mehr zu trail und weniger zu all mountain gehen....

Sehe ich das richtig, dass die beiden commencal damit eher raus sind weil mehr all mountain und zu sehr auf Abfahrt und damit zuviel bike für meine Ansprüche?

Wie sieht es mit dem propain aus ZB in der Konfiguration mit Pike 140 und hinten 130?
Genau so das occam mit der fox 34 und 140mm?

Oder macht das wenig Unterschied?

Das Norco optic finde ich auch nicht schlecht
 
Ich hatte bzw. habe ähnliche Anforderungen ans bike wie du. Größtenteils Touren um 50 km mit ca. 1000 Hm und möglichst viel Trailanteil. Aus eigener Kraft hochstrampeln und dann mit viel Spaß wieder runter. Bei mir ists nach längerer Beratung hier im Forum das Occam geworden und ich bin super zufrieden damit. Klettert sehr gut und bergab ist es sowieso über jeden Zweifel erhaben. Habs mit der 150er Gabel gekauft. Überdimensioniert? Mag sein, aber so what. Und man weiß ja nie wo die Reise noch hingeht.

PS. Ich kam auch vom HT und wie du wollte ich es ursprünglich weiterhin für normale Strecken verwenden. Habs aber kürzlich verkauft weil es nurnoch in der Garage stand seit dem das Occam da ist...
 
Hi,
Das spark klingt auch interessant. Ich finde jedoch zB das 930 einfach zu teuer?

Und wäre nicht das genius passender?
Daher hatte ich oben ja das 920er verlinkt ?.

Bzgl. des Federwegs muss man sich einfach entscheiden. 140/150mm lassen sich auch bestens fahren und man hat Reserven. Daher sind Occam, Hugene und Genius (hier mit dem TwinLock-Vorteil) natürlich Optionen.
Man darf sich allerdings auch nicht von den 120/130mm eines modernen Trail-/Downcountry-Bikes täuschen lassen. Die sind wesentlich potenter, als die Papierform es vermuten lässt.
Also eine subjektive Geschichte. Mir reichen meine 120mm. Ich hätte das Spark auch mit 130mm genommen (gibt es evtl. dann bei der nächsten Generation). Mehr aber brauche ich nicht (den TwinLock gebe ich nicht mehr her). Trek Top Fuel und Giant Trance 29 und das Orbea Oiz waren bei mir alle mit im Rennen und würden für mich ebenfalls vollends ausreichen. Aber eben für mich und meinen Einsatzzweck... (im Schnitt 35-50 Km Touren mit 600-1000 Hm).
 
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