Neues Transition Patrol Carbon: Mehr Fahrspaß dank weniger Gewicht

Neues Transition Patrol Carbon: Mehr Fahrspaß dank weniger Gewicht

Das Transition Patrol-Enduro-Bike bekommt ein Upgrade verpasst. Die Trail-Partymaschine mit 160 mm Federweg und Mullet-Laufrädern ist nun als Carbon-Version erhältlich und will vor allem mit reduziertem Gewicht punkten. Infos zum neuen Enduro-Bike gibt's hier.

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Neues Transition Patrol Carbon: Mehr Fahrspaß dank weniger Gewicht

Was sagst du zum neuen Transition Patrol im schicken Carbonkleid?
 
Ich hatte auch mal das Alu Reign 2016 in XL und das war leichter als das Norco Range Carbon in L.

Die Gewichte kann man nicht auf dem Papier miteinander vergleichen und hat dann automatisch einen Wert der valide zu adaptieren ist. Ein leichter Rahmen muss zB nicht automatisch allein durch das Gewicht besser Berg rauf zu treten sein. Da gibt es noch andere Faktoren, die die Bergauf- wie auch Bergab-Effizienz beeinflussen. Aber das kann man insbesondere hier bei MTB News woanders im Detail besser lesen.

Zum Sentinel Alloy 2022 in XL kann ich folgendes sagen:
  • Leicht: nein
  • Stabil: ja
  • Kann man 1.000hm Touren mit fahren: ja
  • Das macht das Rad wie von selbst: nein
  • Verspielt: geht so, man merkt das Gewicht schon in gewissen Situationen
  • Bügelt: ja
  • Springt: auch
  • Landet: vertrauenserweckend
  • Geiles Blau: auf jeden
  • Mieser Lack: aber sowas von!

Jetzt sollte man bei der Gewichts-Diskussion vielleicht wissen ob sich dieser Apfel mit der gewünschten Birne vergleichen lässt
 
Dale Stone (YouTube, sehenswert!) fährt ein Norco Range und wenn er hier mitlesen und die Gewichtsdiskussion verfolgen würde käme er aus dem Staunen womöglich kaum noch raus (oder würde alternativ eventuell auch schmunzeln. Oder beides?). Sein Kumpel VanCan fährt ein bestimmt sauschweres Knolly und würde sich Dale vermutlich staunend und schmunzelnd anschließen, könnte ich mir vorstellen.
Ja, aber... Hier sind ja keine Pros unterwegs und als Amateur braucht es halt alles an Hilfsmittel, welche man bekommen kann, um auf Insta über seine DoubleBlackDiamond-Abenteuer berichten zu können.
Und so wird sich hier wahlweise und je nach Thread von sack-teurem Leichtbau über exklusive, individuell abgestimmte Edel-Dämpfern, 2000,- Gabeln, exklusiven Carbon-Wagon-Wheels und handgefräßten Mörder-Stoppern, High-Mid-Low-Pivots und fein justierten Reifenmischungen gefaselt, allein um sich die horrenden Investionen für seinen monatliche Flucht aus dem Alltag schönzureden...:ka:
 
Dale Stone (YouTube, sehenswert!) fährt ein Norco Range und wenn er hier mitlesen und die Gewichtsdiskussion verfolgen würde käme er aus dem Staunen womöglich kaum noch raus (oder würde alternativ eventuell auch schmunzeln. Oder beides?). Sein Kumpel VanCan fährt ein bestimmt sauschweres Knolly und würde sich Dale vermutlich staunend und schmunzelnd anschließen, könnte ich mir vorstellen.
Die Überschrift hast aber schon gelesen, oder? :winken: :aetsch:
 
Der Rahmen wird beworben als den Fahrspaß fördernd, da leichter. Dafür soll man extra tiefer in die Tasche greifen.

Wenn sich dann jemand darüber beklagt, dass hier darüber diskutiert wird, wie schwer ein aktuelles Trailbike sein muss, finde ich das... nun ja... 🤪
 
Ja, aber... Hier sind ja keine Pros unterwegs und als Amateur braucht es halt alles an Hilfsmittel, welche man bekommen kann, um auf Insta über seine DoubleBlackDiamond-Abenteuer berichten zu können.
Und so wird sich hier wahlweise und je nach Thread von sack-teurem Leichtbau über exklusive, individuell abgestimmte Edel-Dämpfern, 2000,- Gabeln, exklusiven Carbon-Wagon-Wheels und handgefräßten Mörder-Stoppern, High-Mid-Low-Pivots und fein justierten Reifenmischungen gefaselt, allein um sich die horrenden Investionen für seinen monatliche Flucht aus dem Alltag schönzureden...:ka:
https://www.der-postillon.com/2018/08/marginal-gains.html
 
Ja, aber... Hier sind ja keine Pros unterwegs und als Amateur braucht es halt alles an Hilfsmittel, welche man bekommen kann, um auf Insta über seine DoubleBlackDiamond-Abenteuer berichten zu können.
Und so wird sich hier wahlweise und je nach Thread von sack-teurem Leichtbau über exklusive, individuell abgestimmte Edel-Dämpfern, 2000,- Gabeln, exklusiven Carbon-Wagon-Wheels und handgefräßten Mörder-Stoppern, High-Mid-Low-Pivots und fein justierten Reifenmischungen gefaselt, allein um sich die horrenden Investionen für seinen monatliche Flucht aus dem Alltag schönzureden...:ka:

Die beiden sind keine Pros, aber aufgewachsen und groß geworden auf Strecken, die ein sehr hohes Fahrkönnen erfordern. Die treten übrigens auch noch selbst die Anstiege hoch.
 
Nee, passt schon. Nur müsste halt noch der Parallelartikel kommen:

"Jan-Uwe aus Hamburg kauft Kleinserien-Stahlfederelement für Tausende Euro und kann jetzt viel besser vom Bordstein droppen".

Ich erkenne mich zu einem gewissen Grad in beiden wieder. Man muss ja nicht alles so verbissen sehen und kann auch mal über sich selber schmunzeln. :)
 
...... Mein erstes Fully vor etwa 5 Jahren war auch so auf Leichtbau getrimmt, will ich nie wieder haben. Da sind mir schwere Wartungsarme Bikes viel lieber!
Dann nimm einfach ein leichtes Wartungsarmes 😀

Gewichtsparen sollte eben mit Bedacht betrieben werden.

Und natürlich sind moderne Geometrien besser als früher. Aber modern ohne Übergewicht ist halt noch cooler. Und da es bikepark-zugelassene Aluhobel mit 2.8 Kilo gibt....

Geleis
 
Und natürlich sind moderne Geometrien besser als früher. Aber modern ohne Übergewicht ist halt noch cooler. Und da es bikepark-zugelassene Aluhobel mit 2.8 Kilo gibt....

Das ist halt der Punkt. 4kg netto für nen Alurahmen heutzutage ist auch irgendwie etwas an den Entwicklungsmöglichkeiten vorbei.
 
Definitiv ein Bike, dass den Haben-Will-Knopf in mir aktiviert!! Und davon gibt’s nicht viele, seit ich mein Pivot Switchblade hab, und damit mega happy bin…
 
Unter dem Deckmantel, dass wir alle nur noch ballern und trailbikes als Enduros missbrauchen und deswegen alles "stabiler" sein muss, kann man eben einfach kosten sparen. Man lässt am Ende die "Feinarbeit" für die Gewichtsoptimierung weg, dadurch fallen weniger Prototypen beim Testen etc. an. Ich sehe in Firmen eigentlich nur noch auf Gewinnorientierte Eigenschaften, egal wie "nah" und sympathisch man sich darstellt.
Ich glaube Du hast nicht ganz die richtige Vorstellung wie "engineering" funktioniert.
Es ist nicht so, dass schwere Rahmen schwer sind, weil die Ingenieure irgendwann (zu früh) aufhören zu optimieren.

Das Gewicht ist gemäß meiner Erfahrung nach dem CAD zu 95 % fix. Und bis dahin spielen eben Kenntnisse bez. Topologie, Werkstoffausnutzung und vor allem die gestellten Anforderungen ( z. B. an geforderte Steifigkeiten) die wesentliche Rolle.

Dann natürlich Fertigungskosten. Wenn mir das teure hydrogeformte Unterrohr zu teuer ist, dann können das meine Kunden halt auch nicht haben. 😐

Und bei Carbon gibts halt auch den edlen Zwirn und den günstigen. Siehe SantaCruz-Rahmen C <=> CC. Machte 305 g beim Bronson V2 aus.
IMG_20200914_225827.jpg

Cu
Geleis
 
Zuletzt bearbeitet:
Frag mich wirklich, weshalb es so wenig leichte Alurahmen gibt 🙄
Evtl. liegt es am Ende des Tages neben dem gesparten höheren Aufwand für die Entwicklung solcher Leichtgewicht-Wunderwerke doch einfach auch ein wenig an dem Stabilitäts-Gewinn. Um 2010 herum bin ich mit Alubikes unterwegs gewesen, die hatten fantastisch leichte Rahmen mit Alurohren mit unglaublich dünner Wandstärke. An manchen Stellen konnte man die teilweise hydrogeformten Röhren gefühlt fast schon zusammendrücken. Leider waren diese Rahmen auch recht pannenanfällig. Einmal blöd gestürzt und z. B. mit den ebenfalls furchtbar dünnen Streben des Hinterbaus (waren u. a. aus Flex-Gründen so dünn) wo dagegen geprallt, war so ein Rahmen auch mal schnell kaputt. Etwas dickere Röhren halten halt am Ende des Tages einfach mehr aus. Und zusätzlich reißt das ganz dünne Alurohr bei entsprechendem Einsatz auch mal ganz gerne. Fahre ich überwiegend Schotterpiste, Asphalt und ein wenig Flow-Trail machen solche Leichtgewichte durchaus Sinn. Da schraub ich dann aber keine ZEB und Co. dran, proklamiere das Teil als Trailmaschine mit Enduro-Potenzial und rege mich dann darüber auf, wenn der Rahmen nach dem ersten Aufpraller auf dem Wertstoffhof landet. Nicht umsonst sind doch z. B. die Rahmen von Nicolai oder Commencal zwar sackschwer, aber halt dafür langlebig und vor allem bei Nicolai mega-innovativ.
Das hier vorgestellte Transition ist für mich das momentan schönste Mullet-Bike, dass ich bis jetzt gesehen habe. Wenn es sich so stimmig fährt, wie es aussieht, könnte das ein heißen "Eisen" werden. Ich hoffe auf einen Test.
 
Frag mich wirklich, weshalb es so wenig leichte Alurahmen gibt 🙄


Weil man schwere Alurahmen auch so teuer verkaufen kann, siehe RAAW.

Außerdem kostet das Entwicklungsaufwand und das Entwicklungsbudget wird gerade für Motor-Räder verbraten.

Dann wird nur der Carbonrahmen (den man ja mit noch mehr Marge verkauft bekommt) halbwegs (leicht und/oder dauerhaltbar sind die ja auch nicht) entwickelt, und in Alu einfach sinnfrei der Carbonrahmen nachgebastelt oder gleich alles wie bei Trek und Ghost vom E-Bike übernommen und fertig.


Einen richtigen Lieferanten bräuchte man dann auch noch, sowas wie Giant, und nicht irgendwie irgendwo in China bis Kambodscha.
 
Was würde sich an der Geo ändern, wenn ich das Bike mit Stock Dämpfer mit 170mm Gabel fahren würde?
Ohne Rechner abgeschätzt:
Lenkwinkel flacher -0,5°
(Sitzwinkel genauso)
Tretlagerhöhe + 3-4mm.
Reach etwas kürzer (ca. - 4-5mm)
Stack +7mm
Radstand paar Millimeter länger.

In der steileren Einstellung sollte das alles gut passen. Ich würde den Dämpferhub auf 65mm erhöhen (auch 170mm). Dann bleibt die Tretlagerhöhe im Sag wo sie war und over-forken macht bei Mullet nicht wirklich Sinn. Ich persönlich würde mir das neue Patrol aber auch mit 170mm vorne und hinten aufbauen, weil das stimmiger daher kommt. Die Geo kann mMn schon zu viel für 160mm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, hatte auch an 170/170 gedacht, weil ich das gerne viel im Park fahren würde.

Aber, man müsste ja dann entweder extra den Dämpfer traveln lassen (falls das überhaupt geht von 60>65?), oder halt direkt nen 65er Dämpfer kaufen, was nochmal zusätzliche Kosten wären.

So könnte ich erstmal das Rahmenset kaufen, und schonmal die 170er vorne einbauen, und dann irgendwann hinten nachziehen. Das war der Gedanke.

Dank dir.
 
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