Es war ja absolut abzusehen, dass die preise steigen (müssen!). Gebrauchte bikes wurden mittlerweile genauso teuer verkauft wie neue.
Jeder Anfänger fährt (auch dank leasing durch jobrad) nur noch fox kashima volle hütte am bike. Wo man früher mit nem 999€ hardtail abgefangen wäre, kommt heute das 4.5k€ highend fully oder e bike. Die Nachfrage ist so enorm gestiegen und zwar besonders in dem „high end“ segment bzw im Bereich über 2.000€.
Wer da als Hersteller nicht die preise anpasst, handelt in der Funktion als Geschäftsführer und auch Arbeitgeber grob fahrlässig. Wäre Propain eine AG wäre es sogar strafbar, wenn man trotz vorliegender Erkenntnis geschäftsschädigend handelt (preise nicht anpassen usw).
Dazu kommen dann noch die enormen Lieferzeiten. Das führt eben zu einem riesigen Nachfrageüberhang, dem man nur mit einer Erhöhung der angebotsmenge ausgleichen kann. Da aber die parts nicht ankommen, kann man nur durch eine Preiserhöhung die Nachfrage verknappen. Ansonsten befindet sich der markt ja dauerhaft in Ungleichgewicht.
Die preise werden nach corona nicht mehr sinken. Ich könnte mir aber vorstellen, dass mehre Unternehmen in DE oder der EU anfangen, Federelemente,
reifen,
bremsen und co zu produzieren. Stand jetzt gibt es ja zwei / drei große Hersteller.
Fox,
SRAM (rock shox),
Shimano.
Neben kleineren herstellern wie
Magura, DVO, Canecreel, Öhlins Formula usw.. dominieren diese den markt.
Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt da mit anderen Produkten, sicherlich auch aus asien, in Konkurrenz zu treten. Aber wir sind ja hier nicht im Wirtschaftswissenschaftlichen Diskussionsforum. Also, warten wirs einfach ab