Neues von Trek: Remedy 29 Carbon, Lush 27,5" und Boost 148

Neues von Trek: Remedy 29 Carbon, Lush 27,5" und Boost 148

Neues von Trek: Seit der mächtige Zweiradhersteller aus Waterloo/Wisconsin seine Modelle nicht mehr in Modelljahre unterteilt, erscheinen Neuheiten teils unvorhergesehen mitten in der Hauptsaison. So auch dieses Jahr wieder der Fall: Bei einem groß angelegten Press Launch in North Carolina präsentierte Trek nicht nur seine brandneue Dämpfungstechnik Re:Aktiv, basierend auf der Entwicklungsarbeit von Motorsport-Fahrwerksspezialist Penske (wir berichteten bereits), sondern auch zwei Weiterentwicklungen bestehender Modelle sowie einen neuen Achsstandard fürs Hinterrad. Was in North Carolina neben dem Re:Aktiv-Ventil gezeigt wurde, erfahrt ihr hier.

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Neues von Trek: Remedy 29 Carbon, Lush 27,5" und Boost 148
 
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Das mit dem Gewicht will ich nicht so glaube...
2136 Gramm für das Alu Remedy, die Carbon Version nochmal ein halbes Kilo leichter. Also gute 1600 Gramm für einen Fully Rahmen...

Da passt was nicht.

Gruß Marc
 
Der neue "Standard", also auch wenn man in der Bikebranche nichtmal weiß was das Wort bedeutet, beruht wohl darauf,...hmmmh....leider kann ich das jetzt nicht schreiben, weils sonst wieder gelöscht wird ;)
Kommt das umgangssprachliche Wort für Stuhlgangmaterial und der Körperteil wo Nase, Augen und Ohren dran befestigt sind, drin vor.

Und bringt mal lieber wieder neue Mountainbikes und net immer diese Trekkingräder:D Das Frauenmodel geht mal garnet, wollen die uns verarschen oder liegts an den Frauen in Amerika, die sowas echt kaufen?

G.:)
 
Na endlich ein neuer Achsstandart, wurde auch Zeit:daumen:
142 und 150mm ging gar nicht mehr......
Finde ich auch sehr gut, endlich wird es noch übersichtlicher im Standard Dschungel...
"a: Ich hätte gerne diese Federgabel und diesen Laufradsatz...
b: Das hätten Sie wohl gern...die Gabel gibts nur für dieses Bikemodell und den Laufradsatz für dieses Modell.
Ach übrigens letzt genanntes Modell ist nur temporär verfügbar, da bereits bald ein neuer Standard für den Tretlagerdurchmesser folgt und wir natürlich mitziehen wollen. Am besten kaufen SIe jetzt und dann gleich 2 Stk."

Naja drauf geschi**en morgen geh ich biken!
 
Na ja, so lange der Standard nur bei Trek bleibt kann man damit leben. ;)
Schlimmer noch, dass man neben der Nabe/HR auch einen kpl neuen Hinterbau dafür braucht, da sich dort nicht nur die Einbaubreite verändert hat.

 
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Wenn dieser tolle neue Standard schon eingeführt wurde, ist dann die Kettenstrebe tatsächlich kürzer geworden, oder wurde es wieder nur halbherzig umgesetzt? Übrigens braucht Spezi für einen 430er-Hinterbau dieses neue Maß nicht! Also kopiert lieber die Konkurrenz bevor ihr euch so etwas hirnrissiges einfallen lässt liebe Trekkies!
 
Beim Bike in Bild #15 wirds beim Einfedern aber ganz schön eng zwischen Reifen und Unterrohr.
 
150mm waren dann wohl zu breit. Na ja, dem Einsteiger oder casual Biker fällt das sowieso nicht auf und darauf bauen die wohl.
 
Die Geschichte mit der 148er Breite geht gar nicht. Die wollen uns doch.......ja genau, wollen sie !
 
Nicht vergessen trek hat auch tapered (e2) damals eingeführt. ^^
ach das remedy sieht schon ganz geil aus.
 
Ja! 3mm mehr breite für den Nebenflansch und dann noch auf beiden Seiten.
Dann kann man vielleicht bei den Systemrädern enldich auf unter 20 Speichen runter gehen...

Was ein Blödsinn. Da verbaut man einfach eine Felge mit 3mm Asymmetri, hat die gleiche Laufradsteifigkeit, aber eine ausgewogenere Speichennspannung und trotzdem wird das Schaltwerk nicht noch weiter ins Gelände gehalten.

Eigentlich sollte ich mich als Händler ja über alles neue freuen, bringt ja potentiall auch Umsatz, aber so langsam reichts mit diesen neuentwicklungen, die nicht zur Verbesserung der Technik gedacht sind.
 
Boost 148 ist wirklich noch dreister als 650B. Für wie bescheuert halten die uns (anscheinend für ziemlich...)?

Abgelehnt!
 
[h2]SRAM Boost 148[/h2]
Es war eine regelrechte Überraschung, als Trek gemeinsam mit SRAM beim Press Launch in North Carolina einen neuen Steckachsstandard für das Hinterrad präsentierte. Boost 148 nennt sich der neue Standard, der vor allem bei 29ern entscheidende Vorteile bringen soll. Wie der Name schon verrät, bemisst sich die Einbaubreite der Hinterradnabe nach Boost 148-Standard auf 148 mm und fällt damit gerade einmal 2 mm schmaler aus als das vor Jahren eingeführte und lange Zeit etablierte Maß 150 mm. Der Achsdurchmesser bleibt dabei wie gewohnt bei 12 mm. Warum also noch ein neuer Standard?

So richtig geklärt wurde die Frage nicht, doch entgegneten die beiden Herstellerfirmen auf die Kritik, dass man beispielsweise bei Steuerrohrdurchmessern auch zahlreiche Standards habe, die allesamt je nach Einsatzzweck ihre Berechtigung hätten. Dank einer nie aufhörenden Weiterentwicklung von Standards würde man an modernen Mountainbikes immerhin auch keinen 1"-Gabelschaft mehr vorfinden, obwohl der Unterschied zu einen 1 1/8"-Schaft auch nur minimal sei. Weiter ging man nicht auf das Warum ein, sondern beschäftigte sich lieber damit, die Vorteile des neuen Standards hervorzuheben.

Der wohl größte Vorteil ist die drastisch erhöhte Steifigkeit von 29"-Hinterrädern, die dank der breiteren Naben und den damit nach außen wandernden Nabenflanschen generiert werden kann. Aufgrund des flacheren Speichenwinkels möchte man so am 29"-Hinterrad dieselbe Steifigkeit erreicht haben, wie bei einem durchschnittlich hochwertigen 26"-Hinterrad mit 142-mm-Nabe. Messwerte wurden uns vor Ort jedoch nicht vorgelegt.

Da durch die nach außen gerückten Nabenflansche auch der Freilauf samt Kassette nach außen wandert, ändert sich auch die Kettenlinie. Um dies auszugleichen, bietet SRAM für seine Kurbeln einen neuen Spider an, der bei gleichem Kurbel-Q-Faktor die Kettenblätter nach außen wandern lässt. Dies soll einen weiteren Vorteil mit sich bringen. Da die Kettenblätter weiter außen liegen, soll Bike-Herstellern nun die Möglichkeit geboten sein, ihre 29er-Hinterbauten kürzer zu gestalten, ohne zwischen Kettenstreben und Kettenblättern in Bedrängnis zu geraten.

Wenn es den Entwicklern tatsächlich um das oben behauptete geht, dann hätten sie auch einfach nur eine konventionelle 142mm-Nabe um 6mm auf die Antriebsseite rücken können und den Hinterbau asymmetrisch kontruieren brauchen, der ja ohnehin komplett überarbeitet wurde.
Dann hätte man ein nahezu symmetrisches, sehr steifes und robustes Laufrad, die kettenlinie weiter nach aussen gerückt und mehr Platz für einen kürzeren Hinterbau und bräuchte nicht noch einen neuen, absolut sinnlosen (ausser für Trek und Sram) Achsstandard.
Ganz toller neuer Standard, für den man einen neuen Rahmen, ein neues hinteres Laufrad und eigentlich auch eine neue Kurbel, mind. aber einen neuen Kurbelspider braucht.

Felix
 
Beim Hope Adapter kann man die 2mm einfach runter raspeln und wenn man von der anderen Seite (148) kommt, einfach zwei Unterlagscheiben drauf wenn man 150 fahrn will :D
 
Finde das ganze auch nicht gut mit dem neuen Maß. Aber wenn es nur Trek macht...

Ich finde da das Konzept von Cannondale schon schlüssiger.
 
das lush hat ja einen einstieg so tief wie ein hollandrad

den nabenstandard finde ich klasse! war doch klar, daß nach oversized rahmenrohren in den 90ern, längeren federwegen in den 00ern und immer größeren laufrädern seit ein paar jahren auch weitere bauteile nachziehen. kürzlich erst diese bremscheibengroßen hinteren ritzel, immer breitere lenker und jetzt - tadaaa - die breitere nabe, aber hallo!! man sieht den bauteilen regelrecht ihre technische überlegenheit an, schon im bild wirken die viel steifer als alles was bisher dagewesen ist. wahnsinn. der nächste hersteller testet sicher schon 160er naben, damit auch bald wieder neue breitere gabeln pflicht werden. herrlich.
 
Vorallem sowas als Standard ist ja schon fast dreist. Keine DIN, ISO, ANSO oder Sonstwas-Norm.
Frag mich wenn dann mal versucht Schrauben mit Durchmesser 6,7 oder 5,8 usw zu verbauen weil die "Steifer" sind. ^^
 
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