Neues Yeti ARC: Down Country-Comeback des Hardtail-Klassikers

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Re: Neues Yeti ARC: Down Country-Comeback des Hardtail-Klassikers
Gerade selber rausgefunden: Hergestellt in Vietnam - dann ist der Preis aber schon ein bissi grenzwertig...
https://www.pinkbike.com/news/inside-yeti-the-turquoise-legacy-continues.html
Gruß
Was ist da grenzwertig? :confused: Ich würde das eher z.B. zum S-Works Epic Hartail sagen obwohl das schon den Vogel abschießt mit dem Preis und die Rahmen werden auch in Asien hergestellt. Wie 90% aller Rahmen, egal ob Carbon oder Alu.
Da liegt das ARC im gutem oberen Mittelfeld.
 
Mir konnte immernoch niemand erklären was ein Down Country ist. Ist das ein Trailbike mit dem ich auch bergab fahren darf (Darf ich das mit einem Trailbike nicht?) oder ein XC? Ich bin maximal verwirrt.
 
Was ist da grenzwertig? :confused: Ich würde das eher z.B. zum S-Works Epic Hartail sagen obwohl das schon den Vogel abschießt mit dem Preis und die Rahmen werden auch in Asien hergestellt. Wie 90% aller Rahmen, egal ob Carbon oder Alu.
Da liegt das ARC im gutem oberen Mittelfeld.

Weil mir 1600 Euro für einen in Vietnam gefertigten Hardtail-Rahmen zuviel wären.
Mir ist bewusst, dass fast alle Hersteller in Asien produzieren und damit habe ich erstmal auch kein Problem.
Man kann es meiner Meinung auch nicht pauschalisieren. Vietnam ist aber im Verhältnis zu z.B. Taiwan Niedriglohnland. Dann solche, fast schon "europäischen" Preise aufzurufen ist meiner Meinung nach grenzwertig, aber das muss jeder selbst entscheiden.

Möchte den Thread nicht durch eine Preisdiskussion zerstören - Just my two cents

Gruß
 
Mir konnte immernoch niemand erklären was ein Down Country ist. Ist das ein Trailbike mit dem ich auch bergab fahren darf (Darf ich das mit einem Trailbike nicht?) oder ein XC? Ich bin maximal verwirrt.
Das ist eben ein XC Bike, bei dem mehr Augenmerk auf die Abfahrtsqualitäten gelegt wurde.
Für gewöhnlich etwas mehr Federweg, ein wenig flacherer Lenkwinkel, Reifen usw...

Ich finds auch nicht super toll, wenn die Marketingmaschinerie ständig neue Kategorien erfindet, aber so kompliziert ists doch auch wieder nicht?
 
Gerade wenn ein Rad runterrappeln soll betonen einige Hersteller die dämpfenden Eigenschaften ihrer Kreationen. Hier sieht aber alles sehr steif aus, wie steht es also mit dem Fahrkomfort?
 
Gerade selber rausgefunden: Hergestellt in Vietnam - dann ist der Preis aber schon ein bissi grenzwertig...
Ich glaube nicht das die wegen Gewinnmaximierung dort fertigen (wie es z.b. eine Adidas oder viele andere Großkonzerne machen). Die Kosten und die relativ kleinen Stückzahlen machen es nicht einfach für diese Nischenhersteller. Zig Brand Ambassadors, Race und Nachwuchsteams etc wollen irgendwo finianziert werden.
Bevor die SB1x0 Serie rauskam gab es ja Gerüchte um finanzielle Probleme. Das die Inhaber sich auf Kosten der Kunden und Arbeiter in Vietnam die Hosen voll stopfen sehe ich hier nicht.
 
Dann solche, fast schon "europäischen" Preise aufzurufen ist meiner Meinung nach grenzwertig, aber das muss jeder selbst entscheiden.
Keine Ahnung mit welchen Herstellern Du da vergleichst und wo es diese "europäischen" Carbonrahmen zu ähnlichen Preisen gibt... :ka:

Hier mal zur Einordnung die Preise anderer Fernost Carbon Hardtailrahmen:
Canyon 1.750 Eur
Radon 1.500 Eur
Simplon 1.800 Eur
Trek 1.500 Eur
Scott 1.300 Eur
Niner 2.100 Eur
Santa Cruz 2.000 Eur
Orbea 2.440 Eur
Specialized S-Works 3.000 Eur (übrigens auch Made in Vietnam)

Yeti liegt also eher im unteren Mittelfeld wenn man mit anderen renommierten Herstellern vergleicht.
 
Keine Ahnung mit welchen Herstellern Du da vergleichst und wo es diese "europäischen" Carbonrahmen zu ähnlichen Preisen gibt... :ka:

Hier mal zur Einordnung die Preise anderer Fernost Carbon Hardtailrahmen:
Canyon 1.750 Eur
Radon 1.500 Eur
Simplon 1.800 Eur
Trek 1.500 Eur
Scott 1.300 Eur
Niner 2.100 Eur
Santa Cruz 2.000 Eur
Orbea 2.440 Eur
Specialized S-Works 3.000 Eur (übrigens auch Made in Vietnam)

Yeti liegt also eher im unteren Mittelfeld wenn man mit anderen renommierten Herstellern vergleicht.

Man kann mich auch bewusst falsch deuten: ich sprach nicht von "europäischen" Rahmen, sondern von "europäischen" Preisen - vielleicht unglücklich formuliert. Bezogen primär auf die Produktionskosten im Herstellungsland.
Das andere ebenfalls in Vietnam fertigen und einen höheren Verkaufspreis aufrufen macht es nicht besser.

Passt vielleicht schlecht in den Hardtail-Thread aber Guerrilla Gravity stellt seinen Rahmen meines Wissens nach in Denver(?) selbst her und das zu einem attraktiven Preis. Sicher haben die nicht das Yeti-Image (und dann würden auch bei GG bestimmt die Preise steigen), aber es geht scheinbar schon. Sind dann halt "asiatische" Preise für US-Rahmen :D

Mir ist das doch auch wurscht - soll doch jeder bezahlen und fahren was er will. Wo ist das Problem? Ist doch bloß meine Meinung...

Gruß
 
lass dich von den fotos nicht täuschen. der vergleich is nich komplett verkehrt, aber es is in jeder richtung etwa 15% größer.
 
Falsche Laufradgröße, aber coolio. Ist es wirklich down country oder doch trail? Ich muß das unbedingt wissen, bevor ich es kaufe!
glaub für dich wäre ein Tourenrad besser, das liegt genau dazwischen :lol:

aufgemotztes allmountain = Enduro = Freerider/Downhiller mit weniger Federweg/mehr pop/effizienz
aufgemotztes TourenMTB = Trail = Allmountain mit weniger Federweg/mehr pop
aufgemotztes XC = Downcountry = TourenMTB mit weniger Federweg/mehr pop

mehr Laufruhe (Enduro/Trail/DC) oder mehr Federweg (DH/AM/Tour) beantworten beide das Problem nach mehr Fehlertolleranz ... das eine Funktioniert bei Speed/Flow besser, das andere bei Gehacke.
 
das hat dubbel alles schön erklärt, schon vor jahren:

mit laufradgrösse und federweg hat das ja nur indirekt was zu tun, das ist ja nicht die frage. im gegenteil - das ist ganz einfach eine sache des einsatzbereichs, und die einteilung an sich umfasst natürlich mehr, also nicht nur super enduro und enduro (bzw. All Mountain Freeride und Big All Mountain versus aggressive All Mountain), denn das war ja bisher genau so ungeklärt wie z.B. enduro & freeride bzw. freeride light.
Extrem-Enduro (manche sagen super-enduro, s.o.) hat ja mit light-freeride bzw. Hardcore-Cross-Country so gut wie gar nichts zu tun.

d.h. (um das mal an einem beispiel zu verdeutlichen) auch extrem freeriding, aber das is was anderes als freecross.
oder downhill light. da sind welten dazwischen. und wo is die grenze zwischen downhill light und freeride? und wo passt da x-freeride rein?

aber wir sind - wie gesagt - bei der einteilung schon viel weiter:
es geht ja los mit Downhill oder Cross-Country-Race mit Uphill-Übersetzung und Marathon. Oder eben Dual Slalom und Urban Assault. hört sich ja an nach Biker Cross mit Dirt-Fully, Trailjumps oder Dirt Jump auf der BMX-Strecke oder Freecross & Backcountry.
oder eher Hardcore-Freerider bzw. Downhill-Maschine mit optimierter Geometrie und langhubiger Gabel mit Doppelbrücke.
Eher trial mit leichtem dh-einschlag, naja, oder eben Allroundbike mit gewichtsoptimiertem Rahmen, Cross-Country-Touren und Marathon-Fullys. Ob 1x11 oder 2x10 sei mal so dahingestellt, wenn 420% Entfaltung bei langen und steilen Anstiegen ausreichen, da müsste man sonst mitten auf der Strecke vorne ein 30er oder 28er Blatt montieren, wenn man hinten nicht die neue SRAM XX1 draufhat.

auf jeden fall aber immer Richtung maximale Kraftersparnis oder maximale Kraftentfaltung (FRO = For Racing only!) Tolle Optik inklusive und mit passender no-boss-Optik zum Sahnehinterbau und endlich eine ordentliche Zugverlegung (alles mit Strips am Unterrohr - Ruhe für immer)!

oder mit 29er - "The bigger the better" leichter über wurzeln rollen, den spirit spurstabil spüren und traktion behalten. Laufruhe ehrensache!
egal: cool is auf epischen Trails bergab surfen/trialn/bissl hupfn, was immer der Trail an Variationen bietet, auf technischen Trails sehr weit vorne in die Freeridephalanx reinfahren, wenn Du's fahrtechnisch drauf hast.
halt easy cruisen und dabei chillen - klar, krasse Drops schliessen sich aus, und Doppelbrücke + fett Federweg ist letzten Endes irgendwann noch entspannter und bringt den mega-intensiven flow, auch richtung slopestyle.
das ultimative Trailbike, optimal für Alpencross, Freeride light, DH-Trial, Touren..., d.h. so ein beik macht alles mit, am besten mit 650B. Extrem robust, sehr vielseitig. halt krass bis surf, auch auf dem pumptrack, dann aber mit street credibility.
maximale Anpassbarkeit oder singlespeed pur mit starrgabel oder messenger bike no brakes aber starrachse? - fixie her! einfach richtung cooles soul biking, vor allem streeten - oder vertriden, rund um die hotspots.
oder Rennrad road only cruisen mit high speed low gear? bzw. auch low brain...
 
Man kann mich auch bewusst falsch deuten: ich sprach nicht von "europäischen" Rahmen, sondern von "europäischen" Preisen - vielleicht unglücklich formuliert. Bezogen primär auf die Produktionskosten im Herstellungsland.
Das andere ebenfalls in Vietnam fertigen und einen höheren Verkaufspreis aufrufen macht es nicht besser.

Passt vielleicht schlecht in den Hardtail-Thread aber Guerrilla Gravity stellt seinen Rahmen meines Wissens nach in Denver(?) selbst her und das zu einem attraktiven Preis. Sicher haben die nicht das Yeti-Image (und dann würden auch bei GG bestimmt die Preise steigen), aber es geht scheinbar schon. Sind dann halt "asiatische" Preise für US-Rahmen :D

Mir ist das doch auch wurscht - soll doch jeder bezahlen und fahren was er will. Wo ist das Problem? Ist doch bloß meine Meinung...

Gruß
guerrilla gravity haben aber (wenn ich mich richtig erinnere) auch genau ein rahmendreieck (carbon) für alle ihre modelle, nur die hinterbauten u. verschiedene links (alu) ändern dann die geo u. auch den federweg/charakteristik. diese art bikes zu produzieren ist schon um einiges günstiger bzw. weniger aufwändig.
 
Ich warte dann einfach mal auf die Zahnarzt kommentare und die, die sich darüber beschweren dass es für ein Hardtail viel zu teuer ist. :)
Teuer ist es, ja, sauteuer. Aber es scheint ganz gut durchdacht zu sein. Der steile Sitzwinkel gefällt mir jedenfalls sehr gut, in Verbindung mit der normalen Kettenstrebenlänge, die nicht gezwungen gekürzt wurde, um irgendwelchem "Wendigkeitsgeschwätz" hinterherzuhecheln, wie das andere tun.
Als ob 5 mm kürzere Kettenstreben allein ein Bike extrem wendig oder extrem Spurtreu machten.
Ausserdem hat es eine schöne Farbe, finde ich.
 
aufgemotztes XC = Downcountry = TourenMTB mit weniger Federweg/mehr pop
An sich ist es ja nicht so kompliziert.
Race XC mit bereits stabilem Rahmen. Plus
  • 1-2° flacherer LW
  • standfestere Gabel, eher 120 als 130mm
  • zumindest vorne bissige Bremse
  • LRS etwas stabiler und min 25mm MW
  • AM Reifen mit Profil und >800g
  • ganz wichtig Dropper

Das ist zumindest für mich DC. Dürfte natürlich auch ein leichtes Touren-MTB sein aber eigentlich kommt es ja eher von "unten".
 
Man kann mich auch bewusst falsch deuten: ich sprach nicht von "europäischen" Rahmen, sondern von "europäischen" Preisen - vielleicht unglücklich formuliert. Bezogen primär auf die Produktionskosten im Herstellungsland.
Es geht ja nicht nur um die Produktionskosten.
Das ist ja nur ein, mitunter sogar kleiner Teil.

Übrigens, ich könnte dir um 300€ auch einen Carbonrahmen laminieren...
 
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