Nicolai Saturn 14 ST im Test: Kleiner Federweg für große Aufgaben

Nicolai Saturn 14 ST im Test: Kleiner Federweg für große Aufgaben

Der jüngste Spross aus dem Hause Nicolai ist das Saturn 14 ST – mit knappen 130 mm Federweg am Heck und Bikepark-Freigabe. Am Aluminiumrahmen finden sich zahlreiche clevere Details, für die Feintuner gibt es die sogenannten Mutatoren. Was das ist und wer mit der besonderen Geometrie am meisten Spaß hat, erfahrt ihr hier im Test!

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Nicolai Saturn 14 ST im Test: Kleiner Federweg für große Aufgaben
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von Grinsekater

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Top RAD. Ich bin das Saturn 14 bei Nicolai Probe gefahren und fand es super. Es war aber zu nah an meinem g16, als das es sich als Ergänzung gerechtfertigt hätte.

Interessant zu lesen, dass ihr mit den Baron reifen nicht klar kommt. Ich bin mit dem Reifen vorne Am g16 sehr zufrieden.
 
Top RAD. Ich bin das Saturn 14 bei Nicolai Probe gefahren und fand es super. Es war aber zu nah an meinem g16, als das es sich als Ergänzung gerechtfertigt hätte.

Interessant zu lesen, dass ihr mit den Baron reifen nicht klar kommt. Ich bin mit dem Reifen vorne Am g16 sehr zufrieden.
Ich habe die barone auch seit langem dran und mag sie gerne... aber vielleicht sollte ich auch Mal wieder was neues probieren? In den reifentests war der baron eigentlich auch immer gut (auch auf mtb news)
 
Ich habe die barone auch seit langem dran und mag sie gerne... aber vielleicht sollte ich auch Mal wieder was neues probieren? In den reifentests war der baron eigentlich auch immer gut (auch auf mtb news)

vermutlich wäre für die trockenen Testbedingungen der Kaiser besser gewesen. Baron ist halt ein Intermediate, der seine Stärken mehr bei Waldböden/tieferen Böden findet.
 
Interessant zu lesen, dass ihr mit den Baron reifen nicht klar kommt. Ich bin mit dem Reifen vorne Am g16 sehr zufrieden.
Ich habe die barone auch seit langem dran und mag sie gerne... aber vielleicht sollte ich auch Mal wieder was neues probieren? In den reifentests war der baron eigentlich auch immer gut (auch auf mtb news)
Also eure Testberichte passen nicht so wirklich zusammen...

2016 wurde der Baron Projekt noch in den Himmel gelobt siehe hier:
https://www.mtb-news.de/news/reifen-test-continental-baron-projekt-enduro/Betitelt als "Der Herrscher im Enduro!"

2020, soweit ich weiß ist der Baron Projekt unverändert geblieben, reicht er nicht mal mehr für ein Trailbike?
Reifen haben sich weiterentwickelt seit 2016. Im direkten Vergleich der Bikes, auf den gleichen Strecken, am gleichen Tag, fiel allen Testern auf, dass der Baron deutlich früher zum Rutschen neigt (abgesehen vom Fat Albert).

vermutlich wäre für die trockenen Testbedingungen der Kaiser besser gewesen. Baron ist halt ein Intermediate, der seine Stärken mehr bei Waldböden/tieferen Böden findet.
Wir waren auch auf sehr lockeren Waldböden unterwegs. Da hat fast jeder Reifen leichtes Spiel. Bei den trockenen Bedindungen hatte der Baron die größten Probleme auf harten Untergründen. Hierfür ist das Stollendesign nicht unbedingt ideal. Conti definiert für den Baron einen sehr großen Einsatzbereich, bis hin zu Matsch. Dort würden wir ihn eher sehen, als einen "Sommerreifen".
 
Kann mir jemand erklären warum hier eine Schraubverbindung ist und warum zum Teufel die Schraube nicht mal komplett angeschraubt ist. Das sieht mir hier sehr nach einer Stelle aus die im Langzeiteinsatz problematisch werden könnte.
 

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Deswegen hatte ich auch auf den Kaiser verwiesen, der eher als Sommerreifen zu bevorzugen ist.
Welche Reifen anstelle des Baron's seid Ihr dann gefahren?
Das würde mich auch interessieren.
Den kürzlich vorgestellten und getesteten Kenda Pinner

Kann mir jemand erklären warum hier eine Schraubverbindung ist und warum zum Teufel die Schraube nicht mal komplett angeschraubt ist. Das sieht mir hier sehr nach einer Stelle aus die im Langzeiteinsatz problematisch werden könnte.
Das ist die im Text erwähnte Tension-Bar. Sie nimmt bei Durchschlägen die Kraftspitzen zwischen Hauptdrehpunkt der Wippe und Dämpferaufnahme unten (hier entsteht eine Zugkraft) auf, dadurch kann der Rohrsatz leichter bleiben.
 
Die Lücke ist absichtlich da, die Schraube wird mit dem vorgesehenen Drehmoment angezogen, fertig. Vielleicht könnten sie etwas schwarzen Schaumstoff dazwischen packen, damit es nicht so aussieht als ob man da noch weiter zu drehen müsste.
 
Ich find die Nicolai-Räder alle vom technischen Standpunkt sehr interessant, da merkt man immer, mit welcher Sorgfalt und Hingabe da die Rahmen gebaut werden - richtig gute Handwerksarbeit. Und optisch gefällt mir das Saturn eindeutig am besten im Vergleich zu den restlichen Geolution-Bikes - hier passen die Proportionen am besten, die größeren Räder wirken für mich optisch einfach nur ewig lang und nicht mehr schön.

Von der Geometrie her find ich mich aber bei keinem der Nicolai-Bikes wieder - ich befürchte, daß die auf den engen, verwinkelten Wegen, die es bei uns daheim halt die meiste Zeit gibt, einfach ein wenig unhandlich sind. Wenn man viele Wege mit schnellen, offenen Kurven hat, ist das sicher was anderes.
 
Probier's mal aus. Trackstands gehen mit der Geo sehr gut. In engen Kehren hast du sehr viel Stabilität durch den langen Radstand und flachen Lenkwinkel.
 
Probier's mal aus.
Leichter gesagt als getan. ;)

Viele der Wege bei uns (oder die, die wir halt hauptsächlich befahren), haben Spitzkehre auf Spitzkehre, mit dazwischen immer wieder hohen Stufen und engen Felsen, wo man halt oft nicht mit Geschwindigkeit durchkommt. Ich geh davon aus, daß ein so langes Rad dann schon sehr viel mehr Kraft und Körpereinsatz erfordert, wenn mans auf 1000 hm aufrechnet? Wie ist das bei dir daheim?
 
Der Test bietet sich an, um eine allgemeine Frage zu platzieren, die mich schon länger beschäftigt.

Trefft ihr Aussagen in Tests immer grundsätzlich relativ zur Kategorie, in die ihr ein Rad einordnet?

Um ein paar Beispiele zu bringen:
Das Nicolai aus diesem Test ließe es bergauf eher "gemächlich" angehen, während beim Propain Tyee die Klettereingenschaften besonders gelobt werden. Klettert das Tyee nun besser als das Saturn, oder gilt das jeweils nur innerhalb der Klasse?
Dann könne man mit dem Nicolai gut laufen lassen aber die "Abfahrtsleistung geht zu Lasten der Agilität".
Das Pivot Switchblade wurde kürzlich als spritziger Allrounder mit Spieltrieb bezeichnet.
Welches der beiden Räder bietet nun absolut gesehen die verspieltere Fahrcharakteristik?

Gerade, wenn man noch nicht viele verschiedene Fahrräder gefahren hat, stellt sich beim Lesen von Tests durch solche Bewertungen immer ein wenig Verwirrung ein.
Kaufe ich mir mit einem als besonders verspielt getesteten Enduro (160 mm+) ein Rad mit mehr Abfahrtsreserven und lebhafterem Handling für flachere Trails als mit einem ausgesprochen abfahrtslastigen aber dafür weniger agilen Trailbike (130 - 150mm)?
 
Also eure Testberichte passen nicht so wirklich zusammen...

2016 wurde der Baron Projekt noch in den Himmel gelobt...Betitelt als "Der Herrscher im Enduro!"

2020, soweit ich weiß ist der Baron Projekt unverändert geblieben, reicht er nicht mal mehr für ein Trailbike?
Merke: heute top, morgen unfahrbarer Schrott!

Ich bin mit dem Reifen vorne Am g16 sehr zufrieden.
Ich habe die barone auch seit langem dran und mag sie gerne
Wer mit dem Baron zufrieden ist, kann ganz einfach nicht so sensationell fahren, wie die Tester :p;)
Den Kenda würde ich auch nicht kaufen, noch bevor er abgefahren ist, ist er bereits völlig veraltet und untauglich zum Radeln :D
 
Der Test bietet sich an, um eine allgemeine Frage zu platzieren, die mich schon länger beschäftigt.

Trefft ihr Aussagen in Tests immer grundsätzlich relativ zur Kategorie, in die ihr ein Rad einordnet?

Um ein paar Beispiele zu bringen:
Das Nicolai aus diesem Test ließe es bergauf eher "gemächlich" angehen, während beim Propain Tyee die Klettereingenschaften besonders gelobt werden. Klettert das Tyee nun besser als das Saturn, oder gilt das jeweils nur innerhalb der Klasse?
Ein Enduro muss andere Anforderungen bedienen als ein Trailbike. In den Eröffnungsartikeln (hier der link zur Trailbikedefinition) von Vergleichstests schildern wir genau wie wir das beurteilen. Ein Beispeil: Ein Enduro sollte griffigere Reifen haben als ein Trailbike und am Trailbike ist ebenfalls ein niedriger Rollwiderstand wichtiger als am Enduro.

Vergleiche ziehen wir so gut es möglich ist zwischen Bikes, die auch von den gleichen Testern bewegt wurden. Einzeltests oder Testberichte von Presscamps laufen oft anders ab und dabei können natürlich die Bikes nicht so extensiv von unterschiedlichen Testern (aus verschiedenen Könnerstufen) bewegt werden.

Es wäre sicher super, wenn jeder einzelne Tester von MTBN wirklich alle Bikes ausführlich fahren könnte um eben alle Unterschiede zu kennen. Das sowas leider zeitlich und logistisch nicht möglich ist, sollte jedem klar sein. :bier:

Wir haben Testerprofile eingeführt und den Abschnitt "Wo/Wie haben wir getestet". Das soll helfen die Bikes einzuordnen, auch wenn man eben nicht immer mit allen Bikes vergleichen kann, die es aktuell am Markt gibt.

Im Abschlussartikel zu diesem Vergleichstest wird es nochmal einen neuen Abschnitt geben in dem wir verschiedene Parameter der Bikes in Vergleich setzen. Auch das soll helfen besser zu vermitteln, wie sich die Bikes fahren.

Weiterhin gilt natürlich immer, dass wir versuchen in den Kommentaren so gut es geht alle Fragen zu beantworten. :daumen:

Dann könne man mit dem Nicolai gut laufen lassen aber die "Abfahrtsleistung geht zu Lasten der Agilität".
Das Pivot Switchblade wurde kürzlich als spritziger Allrounder mit Spieltrieb bezeichnet.
Welches der beiden Räder bietet nun absolut gesehen die verspieltere Fahrcharakteristik?
@MSTRCHRS kann dir das sehr gut beantworten, denn er ist beide Bikes länger gefahren. :daumen:
Ich kenn das neueste Switchblade nur von einer kleinen Runde.

Kaufe ich mir mit einem als besonders verspielt getesteten Enduro (160 mm+) ein Rad mit mehr Abfahrtsreserven und lebhafterem Handling für flachere Trails als mit einem ausgesprochen abfahrtslastigen aber dafür weniger agilen Trailbike (130 - 150mm)?
Das ist die Frage, die sich jeder selbst stellen muss und genau das ist die am schwierigsten zu beantwortende Frage. Wir betonen immer wieder wie wichtig die Testfahrt vor einem Kauf ist. Viele Hersteller bieten das aktuell auch an.
Setze hier in den Tests deine Ansprüche an ein Bike am besten ins Verhältnis zu den beschriebenen Fahrerprofilen, deren Gewichten und Körpermaßen. So kannst du das Bike für dich einordnen. Optional einfach nachfragen und wir versuchen das in den Kommentaren genauer zu beleuchten. Gerne kannst du dabei Beispiele bringen, von Bikes die du schon gefahren bist und wir können das mit unseren Erfahrungen abgleichen (wenn wir die Bikes auch schon kennen).
 
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