Nicolai Saturn 14 ST im Test: Kleiner Federweg für große Aufgaben

Nicolai Saturn 14 ST im Test: Kleiner Federweg für große Aufgaben

Der jüngste Spross aus dem Hause Nicolai ist das Saturn 14 ST – mit knappen 130 mm Federweg am Heck und Bikepark-Freigabe. Am Aluminiumrahmen finden sich zahlreiche clevere Details, für die Feintuner gibt es die sogenannten Mutatoren. Was das ist und wer mit der besonderen Geometrie am meisten Spaß hat, erfahrt ihr hier im Test!

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Nicolai Saturn 14 ST im Test: Kleiner Federweg für große Aufgaben
 
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Wenn das Talent fehlt kommt man am Üben nicht vorbei und dafür braucht mein ein stabiles und solides Bike, welches möglichst wenig extrem ausgeprägte Attribute aufweist, angefangen bei Geometrie und Federweg, bis hin zu Lenkerbreite etc. .

Wenn es Kippelig und Nervös ist(also nicht nur Gefühlt) ist es auch schon nicht mehr neutral und geht in eine extreme Richtung. Manch einer meint dann fälscherlicher Weise Geschwindigkeit stabilisiert;), was ja auch erstmal stimmt, bis zur nächsten zu meisternden Aktion.

Das Saturn14 würde ich jetzt nicht als extrem bezeichnen. Das G1 wäre da schon eine andere Baustelle, das macht mir persönlich Angst, da bin ich zu schnell mit und irgendwann schädelt man ein.

Wer meint sich Skills einfach über Rad oder ein paar Stunden Fahrtechniktraining kaufen zu können irrt.
Beides sind nur der Einstieg, der Türöffner.

Es gibt sehr gut aufbereitete Onlinekurse, klingt komisch ist aber so, und nicht ohne Grund sind die für BunnyHop und co. in viele viele viele einzelne Lektionen für die Praxis zerlegt. Wie schnell man die einzelnen Lektionen meistert hängt dann wieder am Talent und aktuellen Fähigkeiten ab. Je älter man ist um so anstrengender wird es, ich weiß wovon ich da rede.

Und je älter man wird und so weniger kann man trial und error gebrauchen/durchführen.
 
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.....ich Coache hin und wieder auch und meine Erfahrung zeigt, dass bei jedem Fahrniveau ein Lenkwinkel von 63-65 Grad vorteilhaft gegenüber 67-68 Grad empfunden wird und neue Techniken schneller gelernt werden, wenn es um „Trail/Enduro/Freeride“ geht.

bin ich der gleichen meinung.
das fahren würd ich immer mit einem aktuell passendem rad machen. passende geo, passende grösse. ich hab viel potential in der abfahrt verschenkt weil ich auf zu kleinen bikes unterwegs war. für zirkustricks war es ideal aber bringt mir das was am trail? ich hab noch keinen trail gesehn wo ich backwheelhops gebraucht hab. ich musste mit dem alten rad schon ganz lange suchen bis ich eine stelle gefunden habe bei denen ich irgendeinen vorteil hatte durch die trickserei.

das saturn ist zum trails fahren und zum trails fahren lernen.
 
Mich interessiert diese Diskussion an sich nicht (mehr), aber festhalten möchte ich schon, dass für mich das Gefühl ohne groß zu bremsen über eine Baumwurzel tief in eine Kurve rein zu stechen und dabei vollen Druck am Vorderrad zu lassen ziemlich lässig ist und sicher mindestens so geil wie eine solche Stelle auf dem Hinterrad abzusurfen.
 
Meine ursprüngliche frage zum Reifen hat hier eine interessante, gerade zu philosophische Diskussion hervor gebracht ?
Ich bin sehr gerne mit dem G16 „Geolution“ unterwegs. Gerade für mich als großen Fahrer (1,93m) war es ein völlig neues Fahrgefühl komplett im Rad zu stehen.
Dennoch bin ich in letzter Zeit auch gerne wieder mit meiner 26er Flotte unterwegs und hiermit durchaus auch zufrieden. Das hat schon mehr für mich mit dem ursprünglichen Mountainbiken zu tun.
Die modernen Geometrien sind super und definitiv ein Fortschritt - man wird aber auch weniger gefordert und vom Untergrund „entkoppelt“.
 
Bist eingeladen mal eine runde mit fahren zu gehen. ich fahre sehr viel mit älteren anfängern und zieh sie evtl. mit meiner begeisterung etwas tiefer in den sport mit rein. so manch einer hat sich dann schon eine dropper post bestellt. wir haben jetzt viele radbesteller. ich bin glücklich über jedes mtb ohne e. und alles was es braucht ist motivation.
kann auch sein das meine tipps (die meistens vom forum abweichen) auch was für den fortschritt bringen. zumindest kann ich dir garantieren wenn ich dir sag was du machen musst dann versetzt du das hinterrad in ein paar versuchen mit meinem saturn weil mein lenker einfach ein top hebel ist.
wir haben hier fahrer die aus verschiedenen bereichen kommen und grundsätzlich ist das motto jeder kann auf jedem level seinen spass finden. er muss es halt mental aushalten das zwei leute mal eine schnelle runde fahren und wegziehn oder einer stellen passiert die alle anderen tragen oder umfahren. das ist für viele ein problem.
und ich bin mitnichten der, der da immer vorne dabei ist. @FR-Sniper z.B. fährt viel extremere stellen und ich lass vieles weg. es gibt hier auch 10 jahre jüngere trainierer mit 35 stundenwoche. da ist es hart dranzubleiben.
also jeder der mit motivation 2-3 jahre den sport lebt und als haupthobby betreibt kann ein gutes level erreichen und das saturn fördert meiner meinung nach eher die entwicklung als das es was verhindert.

folgende sätze sind für mich märchen:
-nur auf hardtails lernt man fahren
-moderne geos sind nur für fortgeschrittene
-alle fahren mit zuviel federweg herum

meine beobachtung ist konträr. ich würd heute gleich so ein bike wie ein saturn kaufen und jemand der viel zeit hat kann von mir aus den weg über die gurken gehn.
wer vorhat irgendwelche sinnlosen tricks zu lernen oder zu springen ist nach wie vor mit dem hardtail besser bedient. aber es gibt z.B. TT gesamtgewinner die springen 0,0. und wenn irgendwelche gebauten mutproben im park nicht teil von mtb sind kannst dir auch viele sachen sparen.
das runtersurfen auf den hinterrad über kanten wirst du so gut wie nie brauchen am berg. ich mach es nur weil es spass macht aber es hat nur nachteile. tracktionsverlust der reifen und es wird viel zu viel energie aufgebaut die du am ende wieder rausbremsen musst. am trail ist kontrolliertes fahren zehnmal sinnvoller als irgendwo in die luft zu gehn. und für genau das ist das saturn besser.

Gehe ich im Großen und Ganzen mit dir konform.
Nur was moderne Geos angeht, kann man das nicht über einen Kamm scheren.
Ich finde die Geo vom Saturn nicht modern, sondern extrem. Oder extrem modern. ;)
Klar es hilft. Aber zum Lernen finde ich es nicht optimal.
Ich tendiere eher dazu, dass man als Anfänger merken soll, welche Auswirkung welche Aktion hat.
Aber ich bin kein Trainer und will es auch nicht sein.
 
...
warten auf irgendeine krasse aktion aber ich weiss genau was dann passiert. irgendeiner der ein grosses ego hat, versucht mitzuhalten. ...

habs oben bereits beschrieben, wenns Testoron flutet gehts Hirn aus ....
passiert mir obwohl Sen4 auch noch, des halb kein Bulls, mach ich kaputt, garantiert! irgendwo im nirgendwo
 
was ist stromberg? ein bikepark? ich fahr in keine parks mehr aber ich kenn die entwicklung am geisskopf. da war die alte downhillstrecke in etwa so mit einem trailbike (oder damals enduro) zu befahren wie heute dieser sölden f trail. konnte man runterstolpern wie einen naturtrail und das hat auch spass gemacht. die leute wollen das aber nicht mehr. oder es ist uncool wenn man langsam fährt.
die wollen das ding wie eine jumpline befahren. das ging früher nur mit DH bikes gut und jetzt wurde eben soviel erde reingeschaufelt das sie noch flüssiger wird.
doch die entwicklung geht wieder zurück. siehe sölden und siehe neue endurolines am geisskopf. die leute wollen wieder mehr natürliche trails. also was ist nun der masstab?

ich weiss meinen tune gar nicht. hab mich auf fox verlassen. ich kann mal nachsehn.

auf insta sind zwei längere videos wo man hinterbau und ein paar verschiedene impulse für den drop sieht. mal mit 2-3m anfahrt, mal aus dem treter, einmal einfach runterfahren usw. musik müsst ihr aushalten 8-)

By the way @foreigner , der eindruck den man über sein fahren hat und wie es aussieht wenn man sich mal filmt ist überraschend. Ich sehs z. B. Wie sinnlos hecklastig ich immer noch draufhäng. Das saturn verträgt eine viel zentralere position. Und wie immer, bewegungslos.
Stromberg sind gebaute "Flowtrails" zum selbst rauf Radeln gebaut von einem Verein. 2 Linien, nichts sonderlich technisches, aber spaßig, wenn man es ums Eck hat und paar Sprünge machen will. Die Böden sind komplett naturbelassen, also keine Waldautobahn, aber auch nicht schwer. Mit einem Trailbike ist man sehr gut bedient. Die leichtere Linie war die letzten 2 Jahre schon gut bevölkert, dieses Jahr bin ich gar nicht runter, weil gerade wochenends zu voll und Abstand halten kaum mehr möglich. Die andere ist ganz nett, hat einige Doubles so bis 4-5m unten raus auch mit eher kurzen Lnadungen, die man leicht überspringt und 3m Drop, so dass man da mit dem Enduro auch nicht traurig um seinen Federweg ist.

Natürlich kann man das alles auch mit Hardtail fahren, aber der Spruch nervt mich eh: Die Slopestyler dropen 5m mit dem Hardtail irgendwo rein und zu alten Freeride- Zeiten gab es Leute, die 8m mit dem Hardtail gedropt sind. Ob das jetzt aber so furchtbar Spaß macht sei dahin gestellt und schneller ist man damit ganz sicher nicht.
Mit auf die 40 zugehen und doch größten Teils Büro-job bin ich mit mehr Federweg deutlich glücklicher und mehr Federweg ist auch nur eine Sache der Gewöhnung. Natürlich gibt es zu viel, für das was man fährt, aber das ist bei mir nicht der Fall, auch wenn ich mit 2cm weniger genauso Leben könnte. Es kommt immer sehr auf die Abstimmung an. Ich bin bei @Grinsekater , dass wenig gut abgestimmter Federweg besser ist, als mehr schlecht abgestimmter, aber das Blatt wendet sich dann oft doch schnell, wenn der "mehr Federweg" auch sehr gut abgestimmt ist.

Es mag sein, dass man bei Geolution besser zentral/vorne steht. Ich weiß auch, dass ich lieber zentral bis leicht hinten stehe, allein schon wegen Flat Pedal und das ist auch nicht beliebig änderbar. Es ist aber im allgemeinen ein Märchen, dass es besser oder schneller ist vorne zu stehen (oder super lange Rahmen zu haben). Es gibt so viele Gegenbeispiele von Bruni bis Bryceland. Diese Gerücht rührt doch nur aus der Zwischenzeit in der die Geos unausgegoren und vor allem unbalanciert waren und zwar längere, flache Hauptrahmen kamen, aber gleichzeitig super kurze Kettenstreben gepredigt wurden.
Ich bin froh, dass mein Bike hinten nicht zu lang ist, vorne aber dennoch lang und flach genug und mit recht steilem Sitzwinkel. Traktion vorne ist dennoch immer vorhanden, obwohl das bike halt sehr spielfreudig ist. Das ist meiner Meinung nach das Kunststückchen, das Transition mit SBG geschafft hat und das ich auch gegenüber Geolution-Geos klar bevorzuge.
 
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So war es gemeint. :daumen:

Ich den Test nochmal gelesen. In "Auf dem Trail" kann man das so stehen lassen, passt aber nicht ganz zur Zusammenfassung:


  • Fahrwerksabstimmung Satt oder stramm? Nicht nur die Geometrie ist sehr variabel an der Saturn-Plattform. Wer das Bike gerne einfach machen lässt, kann das Saturn etwas weicher abstimmen: Die Progression hilft dennoch, harte Durchschläge zu vermeiden. Wer aktiv an Kanten abziehen und wilde, enge Haken schlagen möchte, kann den Sag durch einen deutlich höheren Druck im Dämpfer reduzieren: So hält das Bike mehr gegen und reagiert auf Fahrerinput schneller. Keine Sorge: Der Lenkwinkel bleibt aufgrund der Geolution immer noch flach genug.

Mag sein, dass man über nen aktuellen Dämpfer nen besserer Kompromiss finden lässt.
Aber die Kennlinie ist nun mal wie sie ist und passt zu meiner Erfahrung.
Und Nicolai ist ja so nett und publiziert sie. .
Das ist aber auch Geschmacksache.
 
Aber die Kennlinie ist nun mal wie sie ist und passt zu meiner Erfahrung.

......die Leveragekurve ist aus meiner Sicht ideal für ein Trailbike.....und auch kein Exot.

Den Dämpfer, der mit 210mm Einbaulänge für 130mm Federweg recht groß dimensioniert ist solltest du bei deinen „Ideen“ nicht vergessen. Ich habe bei ähnlicher Leverageprogression in meinem Rad einen DVO Topaz T3 installiert.....das geht dann schon sehr ideal.....(blöder sind sehr progressive Leveragekurven (wie beim Nicolai G1) für Trailbikes. ....denn das schreit nach schweren Stahldämpfer um gut zu funktioniere...und Gewicht ist ein Thema beim Trailbike)
 
Sehe ich auch so, spricht sehr fein an und hält dann mehr gegen durch die die sinkende Übersetzung.
Ich fahre aktuell Hardtail und Fullies die bei aktiver Fahrweise im Hinterbau versinken sind nicht mehr so meins. Das was da im Test zur Fahrwerksabstimmung steht passt aus meiner Sicht und einer Woche Saturn14-Test.

Die Frau fährt das 14er mit DT-Swiss R535, der hält von Haus aus gefühlt strammer dagegen ohne das das Bike hölzern wirkt, da hätte ich schon Feedback bekommen ;)
 
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Stromberg sind gebaute "Flowtrails" zum selbst rauf Radeln gebaut von einem Verein. 2 Linien, nichts sonderlich technisches, aber spaßig, wenn man es ums Eck hat und paar Sprünge machen will. Die Böden sind komplett naturbelassen, also keine Waldautobahn, aber auch nicht schwer. Mit einem Trailbike ist man sehr gut bedient. Die leichtere Linie war die letzten 2 Jahre schon gut bevölkert, dieses Jahr bin ich gar nicht runter, weil gerade wochenends zu voll und Abstand halten kaum mehr möglich. Die andere ist ganz nett, hat einige Doubles so bis 4-5m unten raus auch mit eher kurzen Lnadungen, die man leicht überspringt und 3m Drop, so dass man da mit dem Enduro auch nicht traurig um seinen Federweg ist.

Natürlich kann man das alles auch mit Hardtail fahren, aber der Spruch nervt mich eh: Die Slopestyler dropen 5m mit dem Hardtail irgendwo rein und zu alten Freeride- Zeiten gab es Leute, die 8m mit dem Hardtail gedropt sind. Ob das jetzt aber so furchtbar Spaß macht sei dahin gestellt und schneller ist man damit ganz sicher nicht.
Mit auf die 40 zugehen und doch größten Teils Büro-job bin ich mit mehr Federweg deutlich glücklicher und mehr Federweg ist auch nur eine Sache der Gewöhnung. Natürlich gibt es zu viel, für das was man fährt, aber das ist bei mir nicht der Fall, auch wenn ich mit 2cm weniger genauso Leben könnte. Es kommt immer sehr auf die Abstimmung an. Ich bin bei @Grinsekater , dass wenig gut abgestimmter Federweg besser ist, als mehr schlecht abgestimmter, aber das Blatt wendet sich dann oft doch schnell, wenn der "mehr Federweg" auch sehr gut abgestimmt ist.

Es mag sein, dass man bei Geolution besser zentral/vorne steht. Ich weiß auch, dass ich lieber zentral bis leicht hinten stehe, allein schon wegen Flat Pedal und das ist auch nicht beliebig änderbar. Es ist aber im allgemeinen ein Märchen, dass es besser oder schneller ist vorne zu stehen (oder super lange Rahmen zu haben). Es gibt so viele Gegenbeispiele von Bruni bis Bryceland. Diese Gerücht rührt doch nur aus der Zwischenzeit in der die Geos unausgegoren und vor allem unbalanciert waren und zwar längere, flache Hauptrahmen kamen, aber gleichzeitig super kurze Kettenstreben gepredigt wurden.
Ich bin froh, dass mein Bike hinten nicht zu lang ist, vorne aber dennoch lang und flach genug und mit recht steilem Sitzwinkel. Traktion vorne ist dennoch immer vorhanden, obwohl das bike halt sehr spielfreudig ist. Das ist meiner Meinung nach das Kunststückchen, das Transition mit SBG geschafft hat und das ich auch gegenüber Geolution-Geos klar bevorzuge.

Kann es sein das solange ich das forum jetzt lese dich eh nur ein zwei bikes von der geo und leverage ansprechen? Das saturn ist also auch nicht dabei.
Ob man geolution so in einen topf werfen soll und kann weiss ich nicht. Nicolai spricht beim saturn von trail geolution. Und ich finds nicht extrem. Extrem ist eigentlich an meinem rad nur die lenkerposition.

Hab mir stromberg in diversen leo kast videos angesehn. Sowas kommt in meiner mtb realitat nicht mehr vor. Maximal verdichtete trails mit teils gebauten kurven, sprüngen und holzzeug. Ich kann nicht sagen welches das beste bike für sowas ist weil ich mir dafür keins aufbaun oder kaufen würde.
 
Kann es sein das solange ich das forum jetzt lese dich eh nur ein zwei bikes von der geo und leverage ansprechen? Das saturn ist also auch nicht dabei.
Ob man geolution so in einen topf werfen soll und kann weiss ich nicht. Nicolai spricht beim saturn von trail geolution. Und ich finds nicht extrem. Extrem ist eigentlich an meinem rad nur die lenkerposition.

Hab mir stromberg in diversen leo kast videos angesehn. Sowas kommt in meiner mtb realitat nicht mehr vor. Maximal verdichtete trails mit teils gebauten kurven, sprüngen und holzzeug. Ich kann nicht sagen welches das beste bike für sowas ist weil ich mir dafür keins aufbaun oder kaufen würde.
Nein, nein mir gefallen noch ein paar Bikes mehr. Wobei ich halt den Grenzgang zwischen lang genug + flacher Winkel und dennoch kompakt genug um sehr spritzig und mit wenig input fahrbar zu sein sehr schätze. Den treffen für mich schon ein paar Bikes, aber zugegeben nicht all zu viele. Aber es werden derzeit tendenziell immer mehr, der Trend geht für meinen Geschmack in eine gute Richtung.
Saturn ST gefällt mir vom Hinterbau auch sehr gut, wie gesagt, auch die gut gemachte Mullet-Möglichkeit und Nicolai sowieso. Die Geo halt nicht ganz so. Hätte Tailor made machen müssen, hab dann aber für über 1k weniger meinen Carbon-rahmen neu bekommen und da quasi alles so wir ich wollte und die Firma finde ich dazu auch noch ziemlich lässig. Da musste ich nicht lange überlegen.

Stromberg stellt auch nur ein kleinen Teil der Strecken da, die ich fahre, es gibt genug andere, die auch teils sehr anders aussehen. Und so krass verdichtet ist es da auch nicht, gerade wenn es mal feucht wird. Eher harte Untergünde sind aber schon die Gemeinsamkeit der meisten meiner Strecken, nicht wegen Verdichtung, aber hier ist es tendenziell halt steinig und sehr trocken.
Von "Loam" träume ich eher, als ich ihn unter die Räder bekomme. ;)
 
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Wir warn gestern auf dem hometrail und haben wieder mal die Räder für eine komplette runde getauscht. wir liegen grössenmässig nur 1cm auseinander und sind gewichtsmässig relativ gleich. ich hab also gewohntes terrain mit dem pole L Evolink cura2, barons ,DVO, Lyrik und axs befahren.
im grunde schmeisst das forum geomässig pole und nicolai in einen topf. Die räder sind aber allein durch den aufbau komplett unterschiedlich und fahren sich auch ganz anders.
allein was mein cockpit mit der sitzposition macht oder das tretlager ist ein grosser unterschied.
schon das ich den 35er rise nach vorne dreh verlängert den reach und stack sehr stark. das pole kam uns kompakt vor!
der unterschied zum forum: dadurch das du weisst was und wie der kollege fährt und nicht nur das liest was er mit worten beschreibt kannst du ihm den einsatzbereich nicht absprechen oder davon reden, das geht schlecht oder gar nicht.
viele aussagen kannst du dann nicht treffen weil sie nicht durch die praxis bestätigt werden. eine runde würde reichen um das gegenteil zu beweisen.
so sind die räder komplett unterschiedlich abgestimmt. er ist fast zehn jahre jünger, fährt aber erst ca 3 jahre ambitioniert. das rad ist viel mehr auf die abfahrt abgestimmt weil da seine defizite liegen. im uphill tritt er das halt einfach weg. ich seh sein rad eher als enduro.
im uphill war er schon beeindurckt wie mein saturn mit den gesperrten elementen vorrangeht. rock razor mit 2 bar und die kiste ist wirklich komplett starr. dazu die hantelstange vorne perfekt für den wiegetritt. alles natürlich mit nachteilen in der abfahrt erkauft.
ich fand die lyrik schon sehr geil, aber in der auffahrt hast halt genauso wie mit dem dvo auch auf position 3 immer noch bewegung.
der baron hat auf unserem untergrund gut funktioniert und ich bekomm demnächst seinen alten reifen für vorne. (ich hab momentan die 2.3 snake skin marry drauf)
 
......die Leveragekurve ist aus meiner Sicht ideal für ein Trailbike.....und auch kein Exot.

Den Dämpfer, der mit 210mm Einbaulänge für 130mm Federweg recht groß dimensioniert ist solltest du bei deinen „Ideen“ nicht vergessen. Ich habe bei ähnlicher Leverageprogression in meinem Rad einen DVO Topaz T3 installiert.....das geht dann schon sehr ideal.....(blöder sind sehr progressive Leveragekurven (wie beim Nicolai G1) für Trailbikes. ....denn das schreit nach schweren Stahldämpfer um gut zu funktioniere...und Gewicht ist ein Thema beim Trailbike)

Ist halt eine Frage der Präferenzen. Sagte ja schon -Geschmacksache.
Der eine möchte halt Trailbike eher in Richtung XC haben, der andere eher AM.
Da aber auch die Luftdämpfer mittlerweile mit größerer Negativkammer ne etwas andere Kennlinie erfordern, schränkt die vom S14 schon ein wenig ein.
 
was vielleicht noch hilfreich ist, mein mitfahrer ergänzt sein evolink halt durch ein backroad. für mich dann verständlich das er mit seinem trailbike nicht diesen grossen spagat braucht. für die abfahrt meiner trails braucht er definitiv eher richtung enduro. das evolink soll halt auch mal die TT fahren.
 
Da aber auch die Luftdämpfer mittlerweile mit größerer Negativkammer ne etwas andere Kennlinie erfordern, schränkt die vom S14 schon ein wenig ein.
Denke ich falsch, die Kennlinie kommt doch gerade Dämpfern mit größerer Negativluftkammer entgegen, bei Dämpfern mit kleinerer Negativluftkammer muss doch eher über ein steigendes Übersetzungsverhältnis bis zum Sack das "schlechtere" Ansprechen ausgeglichen werden.
 
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Wenn ihr vom Anfänger redet, wen meint ihr da?
Der Jugendliche hier kauft was sein Geldbeutel erlaubt, da reicht auch mal nen Conway oder Radon Hardtail. ;-)
Mit 20 statt fast 50 ist man da eh lockerer was evtl. auf die Nase fliegen angeht, muss ich nicht haben.

Gestern etwas nettere Trails gefahren, die waren ne Zeitlang wegen Rodungsarbeiten verschüttet, und ich wegen Rippenschmerzen eher XC bis Moderat unterwegs.
Also mit nen MK III ist das schon grenzwertig, wenns auch mal steil, Anliegerkurven, Drops in Wurzelfelder und Böden die hart und rutschig hat.
Vorne ist nen 2,3er MK noch erstaunlich stabil, aber mit deutlich angezogener Handbremse.
Bei Schrägen oder Rinnen geht der so grad noch find ich. Gummi ist aber erstaunlich griffig.
Hinten ist nen 2,6er, der geht einfach weg, kann nen cooler Drift sein, kann auch zum Notausgang führen.
Bremsen hinten ging eh kaum, gefühlt vorne auch kaum mehr. Mullet eher nur mit mehr Profil hinten.

Also geht am Trailbike, aber dickere Stollen können halt mehr.
Baron gegen DHF/DHR ist unfair, Gummi klar griffiger, aber die Megaseitenstollen der Minions oft besser. Limits haben irgendwie beide. Baron gern wieder im Nassen Herbst wenns unter 10° ist.
Im Sommer gibts ja genug andere, noch bin ich beim DHF vorne, weil ich den als (für die Kategorie) schön abrollend empfinde.
 
@525Rainer bei all deinen Aussagen zur Geolution (fühlt sich nicht behäbig an, geht genauso gut wie dein altes XL Rad, kurze Drops...) --> du fährst ja auch für deine Körpergröße das zu kleine (Nicolai/Chris Porter/Geolution empfohlene) Rahmenmodell.
Somit kannst du damit nicht zu 100% für die Geolution sprechen. Es wäre interessanter wenn du im Vergleich das XL fahren würdest.
Und wie bereits mehrfach erwähnt bist du fahrtechnisch versierter als 95% der Forumshelden - egal auf welchem Rad oder Geo.

Bzgl. Baron: fand ihn auch auf harten trockenen und losen Böden nicht gut. ABER bei allem anderen ist er spitzenmäßig. Im Nassen für viele immer noch die Referenz.
 
@525Rainer bei all deinen Aussagen zur Geolution (fühlt sich nicht behäbig an, geht genauso gut wie dein altes XL Rad, kurze Drops...) --> du fährst ja auch für deine Körpergröße das zu kleine (Nicolai/Chris Porter/Geolution empfohlene) Rahmenmodell.
Somit kannst du damit nicht zu 100% für die Geolution sprechen. Es wäre interessanter wenn du im Vergleich das XL fahren würdest.
Und wie bereits mehrfach erwähnt bist du fahrtechnisch versierter als 95% der Forumshelden - egal auf welchem Rad oder Geo.

Bzgl. Baron: fand ihn auch auf harten trockenen und losen Böden nicht gut. ABER bei allem anderen ist er spitzenmäßig. Im Nassen für viele immer noch die Referenz.


ich bin mit 192 2cm über der empfehlung für das L. das geht bis 190cm körpergrösse. ich kann wohl sowohl L, XL als auch XXL fahren. die beobachtung zeigt das viele gleich grosse leute verschiedene grössen wählen. es ist gut das man die auswahl hat.
bedenken musst du bei mir den lenker. alleine der rise und die drehung nach vorne verlängert den reach ziemlich. wir haben das gestern im vergleich zum pole das ein tiefes cockpit hat sehr stark gemerkt.
es ist halt so das ich im stehen aufrecht wie in einem trailmotorrad stehn will. ich mag keine gebückten haltungen.
auf jedenfall fährt sich mein rad durch das cockpit und tiefe tretlager so als bist du wirklich knapp über dem boden im rad.
ich hab platz nach vorne und ich hab platz nach hinten.

was ich meinem freund wieder mal empfohlen hab und stark gemerkt habe, die sattelstütze hat zuwenig hub. sie war im weg in der abfahrt wenn man das rad in kurven legt.
 
im grunde schmeisst das forum geomässig pole und nicolai in einen topf.

Wenn "das Forum" korrekt vergleicht, dann höchstens ein Nicolai G1 oder Ion G15/16 mit einem Pole Evolink oder Machine. Für das Nicolai Saturn 14 gibt es keinen Vergleich bei Pole. Das hast Du ja bei Deinem Vergleich auch gemerkt.

Das Saturn 14 ist von der Geometrie her gemässigtes "New Scool" ähnlich einem Banshee Phantom / Spitfire / Prime. Mehr nicht.

Ich habe einen ähnlichen Vergleich wenn ich mich von meinem Phantom (Medium mit 27plus und 2° Winkelsteuersatz, 64.5er LW, 1220 mm Radstand, 150 mm FW vorne) auf das G15 in M meines gleich grossen Kollegen (knapp 1300 mm lang, 29er Reifen setze).
 
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Wenn "das Forum" korrekt vergleicht, dann höchstens ein Nicolai G1 oder Ion G15/16 mit einem Pole Evolink oder Machine. Für das Nicolai Saturn 14 gibt es keinen Vergleich bei Pole. Das hast Du ja bei Deinem Vergleich auch gemerkt.

Das Saturn 14 ist von der Geometrie her gemässigtes "New Scool" ähnlich einem Banshee Phantom / Spitfire / Prime. Mehr nicht.

Ich habe einen ähnlichen Vergleich wenn ich mich von meinem Phantom (Medium mit 27plus und 2° Winkelsteuersatz, 64.5er LW, 1220 mm Radstand, 150 mm FW vorne) auf das G15 in M meines gleich grossen Kollegen (knapp 1300 mm lang, 29er Reifen setze.

Vom hinterbau war mein Eindruck jetzt ein anderer. Der dvo war allerdings das erste mal im pole.
 
Vom hinterbau war mein Eindruck jetzt ein anderer. Der dvo war allerdings das erste mal im pole.

Pole setzt auf Sau niedrige Anti Squat Werte, was zu niedrigem Pedalrückschlag führt, dafür aber mehr wippt und mit einem Passenden Dämpfer mit Climb Switch geregelt werden muss.
Dürfte daher im DH satter liegen als ein vergleichbares Nicolai. Bin selbst noch keine gefahren, aber alle Tests zu den Evolinks und zum Machine, die ich kenne, spiegeln das eigentlich wieder

Hier Lesestoff dazu (incl persönlicher Meinung vom Pole Chef):
https://polebicycles.com/what-is-anti-squat-and-pedal-kickback/
 
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Wenn "das Forum" korrekt vergleicht, dann höchstens ein Nicolai G1 oder Ion G15/16 mit einem Pole Evolink oder Machine. Für das Nicolai Saturn 14 gibt es keinen Vergleich bei Pole. Das hast Du ja bei Deinem Vergleich auch gemerkt.

Das Saturn 14 ist von der Geometrie her gemässigtes "New Scool" ähnlich einem Banshee Phantom / Spitfire / Prime. Mehr nicht.

Ich habe einen ähnlichen Vergleich wenn ich mich von meinem Phantom (Medium mit 27plus und 2° Winkelsteuersatz, 64.5er LW, 1220 mm Radstand, 150 mm FW vorne) auf das G15 in M meines gleich grossen Kollegen (knapp 1300 mm lang, 29er Reifen setze.

Gibt es das kleine Stamina 140 nicht mehr?! Das erst Bushmaster heißen sollte und dann schnell umbenannt werden musste?!
 
Gibt es das kleine Stamina 140 nicht mehr?! Das erst Bushmaster heißen sollte und dann schnell umbenannt werden musste?!

Doch, natürlich, aber das halte ich noch immer für deutlich abfahrtslastiger als ein S14.

Edit: Gerade die Geometrien verglichen. Vielleicht auch nicht. Aber egal, der Vergleich von @525Rainer vom S14 mit dem Evolink passt trotzdem nicht...
 
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