Niner RLT 9 RDO - Gravelbikeaufbauthread

ok, also nicht für alle lager zu gebrauchen.
bei einigen innenlagern ist der innenring, bzw. die dichtung, zum außenring erhaben.

Okay das kenne ich eigentlich nur von Lagern für Inliner. Bei Radlagern hatte ich das echt noch nie. Das wäre ja auch blöd, wie will man die denn dann ordentlich einpressen? Das geht ja dann auch mit einer normalen Scheibe nicht... .
 
Der Rahmen an sich gefällt mir , nur die Farben leider gar nicht .
Trifft aber auf die ganze Gravel Palette zu .
Schade , die Mountainbikes von denen haben nämlich richtig schöne Farben !
So wie du es zusammenstellst wird es sich bestimmt sehr gut fahren !
Weiter viel Spaß beim basteln :)
 
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Viel Spaß mit dem Niner, ist ein tolles Rad.
Fahr die Alu-Variante.

Gruß aus dem Saarland :)
 

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Der Rahmen an sich gefällt mir , nur die Farben leider gar nicht .
Trifft aber auf die ganze Gravel Palette zu .
Schade , die Mountainbikes von denen haben nämlich richtig schöne Farben !
So wie du es zusammenstellst wird es sich bestimmt sehr gut fahren !
Weiter viel Spaß beim basteln :)

Naja Farbe ist immer Geschmackssache. Ich fand das Gelb eigentlich ganz schick :).
 

Krass bullig das Teil! :daumen: Da kann ich gleich mal fragen, wie bist Du grundsätzlich mit den WTB Reifen zufrieden? Die sind ja immer nur Dual-Compound, was bei vielen Herstellern ja der "Billigreifen" ist. Aber der Preis ist ja immer recht hoch und sie sind ja ziemlich bekannt, gerade in der Reiseradszene... . Würde mich wirklich interessieren!
 
So, nachdem ich heute Nachmittag 2h auf dem Fockeberg mit dem Tallboy war (Offtopic: Da habe ich heute ein Fatbike-Einrad gesehen mit 5,5 Zoll weiße Schlappen, damit ist der die Trails runter, das war krass!), gehts jetzt wieder ans Basteln. Gabelschaft kürzen steht auf dem Programm. Ich habe erstmal 4cm + Vorbau geplant, damit ich genügend Spiel mit der Sitzposition zum Probieren habe. Nachkürzen geht ja immernoch, nur wieder dranfummeln eher nicht :D

Der feste Kabelbinder sorgt für einen geraden Schnitt. Sehr schade beim Gabelschaft ist, dass dieser rechts und links solche Schleifspuren hat. Woher auch immer die kommen. Mit dem geplanten halb offenem Vorbau muss ich da wohl dann mit Lack nacharbeiten :(. Uncool.

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Da Carbon empfindlich gegen Aufspleißen ist, nehmen wir die Handbügelsäge mit dem ganz feinen Blatt. Das ist nach so einem Rohr dann auch stumpf und muss getauscht werden.

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Schnipp und ab.

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Letzte Splitter werden mit 600er Nassschleifpapier entgratet. Macht die Schleifstelle etwas nass. Epoxydharz(staub) ist schwer krebserregend. Das Zeug braucht man nicht in der Lunge.

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Der Schnitt wird dann mit schwarzem Lack versiegelt.

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Und fertig.

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Konusring aufdängeln entfällt übrigens bei der Gabel, war schon aufgeschlagen.

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Krass bullig das Teil! :daumen: Da kann ich gleich mal fragen, wie bist Du grundsätzlich mit den WTB Reifen zufrieden? Die sind ja immer nur Dual-Compound, was bei vielen Herstellern ja der "Billigreifen" ist. Aber der Preis ist ja immer recht hoch und sie sind ja ziemlich bekannt, gerade in der Reiseradszene... . Würde mich wirklich interessieren!

Ich bin den Nano nur kurz, aber gerne gefahren!
Inzwischen sind Ritchey WCS Shield montiert.

Den Nano hatte ich mit Schlauch gefahren (war die Race Version ohne Tubeless-Empfehlung), absolut problemlos und pannensicher.

Leider eierte einer der beiden Reifen.
Trotz drehen, wenden, ummontieren....
- Lag am Reifen selbst.

Trotzdem würde ich dem Reifen wieder kaufen!
 
So, dann noch eine Runde für heute:

Zunächst den Expander einspannen. Normalerweise nehme ich 45mm Expander. Warum ich im RR so einen Kleinen verbaut habe, erschließt sich mir gar nicht. Vielleicht war mein Standardexpander gerade nicht lieferbar... . Naja. Die kleinen Teile haben zwar immer den Nachteil, dass sie ziemlich viel Druck auf eine kleine Stelle ausüben und so das Rohr marginal ausbeulen, was dann dazu führt, dass man die Abdeckkappe vom Steuersatz oft schlecht drüber bekommt, aber sie halten auch und da ich ihn dahabe, wird er auch verbaut.

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Flup und fest!
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Nun der Steuersatz. Das gute Fett und Lager ließen sich reinwerfen ;o). Nichts mit einpressen... .

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So, Abdeckkappe ... und sie ging natürlich nicht drüber. Habe dann den Expander noch einmal kurz gelockert... .

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Und durch die Gabel. Wichtig ist, den Gabelschaft dann anschließend noch einmal zu säubern, damit kein Fett dran ist. Ansonsten rutscht ggf. der Vorbau. Spacer und Vorbau sind meine Basteldummis. Die werden dann durch neue und unzerkratzte ersetzt, wenn ich das Bike fitte.
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So, morgen habe ich meine Knöchel-OP und werde wohl nicht zum Bauen kommen. Mache dann weiter, sobald ich wieder stehen kann :).
 
Danke an Euch für die guten Wünsche. OP war etwas umfangreicher als geplant. Wenn die Chirurgen einmal in Fahrt sind wa... :D. Wird wohl ein paar Tage dauern, bis ich wieder stehen und bauen kann. Derzeit heißt es Bein hoch und Eispack drauf :daumen:
Ich wünsche dir eine schnelle und komplikationslose Genesung.

Zu deiner Reifenfrage: Ich fahre den Wtb-Nano als 28er, 42mm Breite seit einem guten Jahr auf Asphalt, Schotter, Waldwegen und leichten Trails. Aufgrund der Verfügbarkeit zum Kaufdatum vorn in der "guten" und teuren Mischung und hinten in der günstigen Variante. Bin sehr zufrieden, Top-Allrounder und durch das große Volumen sehr komfortabel, trotzdem sehr leicht rollend. Ich kann ihn empfehlen. Unterschiede in der Gummimischung kann ich nicht feststellen, im Preis hingegen schon (glaube, der günstige war 12 € biliger, damals bei bike24 bestellt)

Gruß
Dirk
 
So, Kraftsammeln fürs Weiterbauen. Seit einer Woche schleiche ich um die Bikebaustelle rum (nein eigentlich humple ich drumrum :D). Leider war außer viel Krankengymnastik nichts drin. Aber für heute habe ich mir vorgenommen, wenigstens ein wenig im Sitzen zu bauen. Nochmal kühlen und dann gehts los :)

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Ist der Isocore von Bontrager. Hier gibts einen Mini-Bericht zum Lenker: https://www.mtb-news.de/forum/t/erfahrungsbericht-bontrager-pro-isocore-lenker.874467/

Kurz als Zusammenfassung: Der Lenker hat ein spezielles Faserlayout, dass nicht nur federt, sondern auch zusätzlich dämpft. Keine Ahnung wie es funktioniert, aber das tut es. Der Lenker ist relativ steif und filtert trotzdem sehr gut raus. Die Pads (fühlt sich nach EPS an, was auch Lizardskin unter seinen Lenkerbänder packt) sind beim Lenker dabei. Die Lebensdauer der Pads ist wirklich gut (im Gegensatz zu Gel, dass ja schnell ausdient). Der Lenker ist dort an den Stellen so geformt, dass die Pads passen und dann eine normale Lenkerform ergeben. Fazit: Der beste Lenker den ich je hatte!
 
So, dann wollen wir mal. Reifenaufziehen geht im Sitzen sch... . Soweit schon einmal die Erkenntnis. Hatte ich schon erwähnt, dass ich ein ganz furchtbarer Kranker bin? o_O. Ich hasse das wie die Pest und habe keinerlei Geduld. Das wird übrigens nur noch von meiner Eigenschaft als Beifahrer getoppt. :D Aber zurück zum Thema:

Bei den Reifen habe ich mich für gute deutsche Wertarbeit entschieden. Schwalbe G-One Speed. Beim Auspacken habe ich dann gemerkt, dass die gute deutsche Wertarbeit aus Indonesien kommt :D :D :D. Macht Schwalbe nicht eigentlich immer Werbung als deutsches Unternehmen mit Werk in Deutschland? Ist schon lustig. Man lügt also nicht nur bei den Gewichtsangaben bei Schwalbe... :D.

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So, aber Spaß beiseite. Ich wollte einen breiteren Reifen für die (schlechte) Straße mit mehr Komfort als mein 28mm S-Works, den ich vorher beim Trek Emonda SLR gefahren bin. Deshalb gabs die 38mm Variante des G-One S.

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Bei den Laufrädern habe ich als überzeugter DT-Swiss-Anhänger auf die ER-1400 Dicut gesetzt. Die Maulweite bei den ER ist etwas breiter (20 mm) als bei den PR (18mm) und der breitere Reifen sollte damit auch besser sitzen. Die Dicut-Naben sind bekannt und bewährt. Solide, die 36-Zähne-Ratsche hat wenig Leerweg und die Lagerqualität und Dichtung ist nach meinen Erfahrungen sehr gut. Ein Rundumsorgloslaufradsatz.

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Los gehts also in Richtung Kompressor. So ein wenig Horror hatte ich schon vor den Reifen. Meine Erlebnisse mit dem Schwalbe One Pro in 25 un 28mm beim Aufziehen, liesen stundenlanges Fummeln und Fluchen befürchten. Deshalb gleich der Griff zu den großen Luftmengen ;).

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In Sachen Ventil habe ich auf die runden Schwalbeventile gesetzt. Nicht nur, dass sie schwarz sind, sie halten nach meiner Erfahrung auch sehr lange und gut dicht. Mit den beiliegenden DT-Swiss-Ventilen habe ich hingegen keine guten Erfahrungen gemacht. Nach 4-6 Monaten wurde die eckige Gummidichtung immermal gern undicht und das meist mitten auf dem Trail.

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Das Reifenaufziehen ging schwalbetypisch (zumindest in Verbindung mit den DT-Swiss-Felgen) relativ straff. Ohne Reifenheber geht da nixs, zumal man ja beim Tublesssetup gerade vermeidet, den Reifen Richtung Felgenmitte zu schieben. So richtig positiv war ich aber überrascht, als ich den Kompressor angesetzt habe. 2x ohne jede Zicken schon beim Mindestdruck geknackt und der Reifen sahs. Kein Nachhelfen, kein Rumdrücken, keine Hilfsmittel - einfach dicht. Hätte auch mit der Pumpe geklappt. Daumen hoch dafür :daumen: :daumen: :daumen:.

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Bei der Dichtmilch habe ich wie immer auf Finish Line gesetzt. In Verbindung mit Schwalbe-, Maxxis- oder Specializedreifen der Garant für reifenlebenlange Dichtheit (Nur nicht mit Conti, die vertragen sich gar nicht mit der Milch). Mit dem aufschraubenbaren Injector von Stans geht auch die dicke Milch mit den großen Carbonstückchen gut übers Ventil einzufüllen. Von der Menge her, habe ich 150 ml pro Reifen verwendet - das sind 30 ml mehr als für Cyclocross empfohlen, aber der Reifen ist ja auch etwas breiter. Nach dem Einfüllen wird der Reifen einmal in der Runde geschüttelt und einmal rundherum aufgebounced (wie ein Basketball). Danach ist eigentlich jeder bessere Reifen sofort gut dicht.

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Die Dichtigkeit überprüfe ich immer in unserer Büffeltränke :D. Wichtig dabei ist, dass Wasser nur so hoch einlassen, dass es übers Felgenhorn geht, aber nicht bis zu den Nippeln kommt. Sonst läuft die Felge voll.

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Wie zu erwarten war - alles sofort dicht. Damit gibts auch die gelb-eloxierten Ventilabdeckkappen :).

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So, nun gehts an die Felgenbohrung. Auch wenn sich bei einer Fraktion - rund um den, dessen Namen wir hier nicht nennen wollen, weil er auf Ignorieren gesetzt ist :D - sich hartnäckig die (in meinen Augen falsche) Meinung hält, dass man sowas unter keinen Umständen braucht, ist es doch meiner Meinung nach sinnvoll, ein kleines Loch in der Felge zu haben. Manche Hersteller (wie z. B. Campagnolo und Fulcrum) setzen es schon von Werk aus. DT-Swiss macht das nicht. Deshalb müssen wir hier rann.
Der Sinn dahinter ist Folgender: Nicht nur wenn man durch größere Pfützen oder durch Bäche fährt, dringt Wasser über die kleine Öffnung an den Nippeln in die Felge ein.

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Auch bei Regenfahrten schleudert die Zentrifugalkraft Wasser entlang der Speichen in den Spalt. (Hier gibts einen schönen Beitrag zum Thema: https://www.tour-magazin.de/service/werkstatt/schmutzwasser-aus-hohlraeumen-beseitigen/a1677.html). Früher lief und trocknete das Wasser noch durch das Ventilloch mit ab (gerade beim Schlauchwechsel). Das ist nun bei den Tublessventilen nicht mehr der Fall, da die ja eher dicht sind und man die Ventile ja kaum wechselt. Wer also nicht sinnlos seine Laufräder schwerer machen will, der setzt besser, bei Rädern die auch schlechtes Wetter sehen, eine kleine Felgenbohrung. Ist keine Hexenwerk. 2,5-3 mm reichen völlig.

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Nun kann das Wasser verdunsten (und wenn es mehr ist) dort rauslaufen, sobald das Loch mal unten steht.

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