So, dann mal weiter im Desaster
. Gleich mal zu Beginn: Wenn es jetzt bei Flatmount keine Funktion gibt, die ich nicht kenne und übersehe, dann ist dieser Standard so ein Ding der Industrie, das KEINERLEI Verbesserung zum Postmount bringt... . Ich glaube, da hat man einfach was Neues gemacht, damit die Leute wieder kaufe müssen. Schaue wir uns das mal an. Flatmountbremsen haben einen neuen Schraubenstandard und Schrauben werden von UNTEN eingeschraubt. Wie bescheuert ist das denn... . Hinten schraubt man durch die gesamte Strebe durch und braucht ellenlange Schrauben, da freue ich mich schon aufs Einstellen... . Vorn braucht man ZWANGSLÄUFIG IMMER einen Adapter. Dort muss man die Bremse auf ein Blech schrauben und das Blech schraubt man dann wie Postmount auf die Gabel... . Mal ehrlich dümmer gehts nimmer... . Wenn das dann wenigstens klappen würde, aber da man die Bremse ja vorher aufs Blech schrauben muss, kommt man hinterher nicht mehr mit dem
Drehmomentschlüssel oder auch nur mit dem kurzen Ende vom Imbusschlüssel rann... (vgl. Foto). Man muss als mit der Zange den Inbus packen und drehen... . Super gelöst... . Ich plädiere ja dann für Flatmountstandard B mit zwei unterschiedlichen Schrauben und einem Linksgewinde. Dann wäre alles dabei
.
Auf dem Bild sieht man, wie schräg der Schlüssel steht... .
So sieht das Teil angeschraubt aus.
So, kommen wir zur Zugverlegung. Der vordere Zug der Dura Ace war gerade lang genug, um bis zur Bremse zu kommen. Maßarbeit
.
Der IsoCore-Lenker hat schöne Führungsrinnen, sodass einmal
Lenkerband zur Halterung völlig reicht.
Wir düdeln die Endkappe fest.
Anschließend wird der beschichtete Zug noch einmal mit Dura Ace-Fett versehen, dass garantiert maximalen Leichtlauf.
Einziehen, einklemmen wie gewohnt und Endkappe drauf.
Noch ein Rahmenschoner um die Bowdenzughülle und fertig ist die Bremse vorn:
Das Einstellen der Vorderbremse war übrigens relativ leicht. Die
Bremsbeläge haben ca. 1mm mehr Luft als bei normalen Hydraulikbremsen. Das ist gut. Der Druckpunkt liegt in der Mitte des Bremsweges des Hebels und ist unten an der Bremse noch verstellbar. Der Kraftaufwand für die Bremsung ist auf dem Parketbodentest ungefähr der Gleiche, wie bei einer normalen Hyraulikbremse. Einfingerbremsung also möglich. Na mal schauen, wie sich die Bremse dann draußen schlägt, da werde ich berichten.