Nobby Nic 2015

Bezüglich Tubeless Set-up wie weiter oben diskutiert:

Ich hatte mit meinen Nobby Nics 27.5 x 2.25 Snakeskin Pacestar auf meinem Laufradsatz keinerlei Probleme mit der Montage. Reifen aufgezogen, Milch rein und anschließend mit der Standpumpe (SKS) aufgepumpt. Der Reifen ist sofort in das Felgenbrett gesprungen, es hat diese typischen Knappgeräusche vom Felgensitz gemacht und der Reifen war anschließend dicht. Es kam auch nicht wirklich Milch aus den Flanken oder Lauffläche raus.
Es hat eher was mit den Felgen zu tun, ob sich die NoNi Reifen leicht zu Hause (nur mit Standpumpe) tubeless montieren lassen oder nicht.

Nun zum Vergleich Nobby Nic Trailstar 2.35 zum Pacestar 2.25 auf dem Vorderrad montiert:

Nun bin ich den Sommer über mit den Pacestar vorne und hinten auf meinem Enduro hier die Hometrails in Wiesbaden Umgebung (S1-S2) gefahren und bin wirklich sehr zufrieden. Der Rollwiderstand ist super, obwohl der Reifen auf Asphalt bergauf sehr hörbar ist. Der Grip auf den Wegen (Schotter, Waldboden weich und fest), Wurzeln und Steine ist sehr gut und man kann den Reifen auch sehr gut in die Kurve legen, die Aussenstollen stützen gut ab.

ABER: Das gilt tatsächlich nur für trockene Trails!

Ich bin jetzt vier-, fünfmal bei schlechtem Wetter (Regen) unterwegs gewesen, der Sommer war ja bislang sehr gut. Und ich bin jedesmal bei Wurzeln und Steinen auf den steilen Stücken bergab, die teilweise eben auch quer zum Hang verlaufen, deutlich mit dem Vorderrad weggerutscht und dabei fast gestürzt oder habe tatsächlich eine Bodenprobe genommen.
Der Pacestar NoNi in 2.25 fährt sich vorne bei Feuchtigkeit einfach bescheiden, oder man muss seine Geschwindigkeit deutlich nach unten anpassen. Wenn man die Trails aber fast auswendig kennt und den Grip der NoNi bei Trockenheit gewohnt ist, ist es nicht immer einfach die Geschwindigkeit rauszunehmen....macht ja dann auch weniger Spaß ;)

Jetzt habe ich für vorne einen NoNi in 2.35 mit der Trailstar Mischung aufgezogen. Der Reifen ist deutlich breiter und voluminöser, die Stollen höher als bei den 2.25ern. Der 27.5 x 2.35er Nobby Nic Trailstar wiegt 740g (685g behauptet Schwalbe auf der Verpackung). Damit ist der 2.35er 85g schwerer als mein 2.25er Pacestar NoNi.

Gestern bin ich wieder auf den feuchten Trails unterwegs gewesen und der Unterschied vom Trailstar Compound zum PaceStar vorne ist ein himmelsweiter Unterschied. Der Trailstar NoNi hat sehr viel mehr Grip, egal ob über feuchte Steine, Wurzeln, quer zum Hang. Der NoNi Trailstar dämpft auch viel stärker, kleine Kiesensteine und Unebenheiten werden (bei 1.8 Bar vorne) smooth weggefiltert. Ich habe daher bei meiner RS Pike LowSpeedCompression um 2 Clicks erhöht, da nun der Reifen die vielen kleinen Dinge wegfedert.
Der Rollwiderstand ist gefühlt auf dem Vorderrad ja eher zu vernachlässigen, aber ich bilde mir ein, man merkt schon einen kleinen Unterschied. Der Trailstar wird mit Sicherheit zäher abrollen. Auf dem Hinterrad habe ich den NoNi Pacestar noch drauf gelassen. Der hat sich bei den nassen/feuchten Trails nicht als übermäßig unangenehm auf dem Hinterrad gezeigt. Ein wegrutschendes Heck kann ich jedenfalls viel besser einfangen, als wenn mir der Vorderreifen weggeht.

Lange Rede kurzer Sinn, während der PaceStar auf trockenen Trails ausreicht, kommt zumindest auf dem Vorderrad bei Feuchtigkeit ein seht ungutes Gefühl auf. Hier hat sich der Trailstar aber sehr angenehm mit seinem Grip und der klasse Eigendämpfung herausgestellt. Ich denke ich habe jetzt meine Kombi für einen feuchten Herbst gefunden. Eventuell probiere ich auch mal den NoNi 2.35 Pacestar für hinten aus...und nehme das Mehrgewicht in Kauf. Mal sehen.
 
Das Mountainbike Magazin führt auf der Webseite einen Test u.a. zum aktuellen 2.35er Nobby Nic:
http://www.mountainbike-magazin.de/...und-reifen-fuer-mountainbiker.1405990.2.htm#1

Testkompetenz darf allerdings gerne bezweifelt werden...: alle Reifen "sind explizit als Tubeless-ready ausgewiesen." - Der Conti MK2 Performance schonmal ganz sicher nicht. Wird infolge natürlich auch festgehalten dass er Tubeless nicht dicht ist. lol.
Maxxis Ardent TR EXO 2.25: "Maxxpro Triple Compound" :rolleyes: aha...

Witzigerweise hat die nichtmal 20€ teure Performance Variante des MK2 ohne BCC den höchsten Nassgrip - noch vor dem Testsieger Nobby Nic (als Pace Star getestet).
Ist nicht gerade Nassgrip die Paradedisziplin der teureren Highend Compounds ?

Man lese und schmunzle - wünsche gute Unterhaltung. ;)


Edit: bzgl. Nassgrip deckt sich das nicht überragende Testergebnis mit dem über mir geposteten Erfahrungsbericht von User mrwulf - wobei des Testergebnis eher noch milde bi wohlwollend ist im Vergleich zum geschilderten Erlebten.
 
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Das Mountainbike Magazin führt auf der Webseite einen Test u.a. zum aktuellen 2.35er Nobby Nic:
http://www.mountainbike-magazin.de/...und-reifen-fuer-mountainbiker.1405990.2.htm#1

Testkompetenz darf allerdings gerne bezweifelt werden...: alle Reifen "sind explizit als Tubeless-ready ausgewiesen." - Der Conti MK2 Performance schonmal ganz sicher nicht. Wird infolge natürlich auch festgehalten dass er Tubeless nicht dicht ist. lol.
Maxxis Ardent TR EXO 2.25: "Maxxpro Triple Compound" :rolleyes: aha...

Witzigerweise hat die nichtmal 20€ teure Performance Variante des MK2 ohne BCC den höchsten Nassgrip - noch vor dem Testsieger Nobby Nic (als Pace Star getestet).
Ist nicht gerade Nassgrip die Paradedisziplin der teureren Highend Compounds ?

Man lese und schmunzle - wünsche gute Unterhaltung. ;)

Die Mischung PSC ist die härteste, und nicht sonderlich gut für Nasse Wurzeln und Steine geeignet.
Aus meiner Sicht ist bei Nassen Untergrund die Fahrtechnik wichtiger als der Reifen.
 
oben vergessen zu erwähnen. die gute alte 19mm Felge ist auch noch immer die Testbasis bei Mountainbike Magazin für diesen Reifentest. Wäre auch mal an der Zeit da etwas breites zu verwenden.
 
Das Mountainbike Magazin führt auf der Webseite einen Test u.a. zum aktuellen 2.35er Nobby Nic:
http://www.mountainbike-magazin.de/...und-reifen-fuer-mountainbiker.1405990.2.htm#1

Testkompetenz darf allerdings gerne bezweifelt werden...: alle Reifen "sind explizit als Tubeless-ready ausgewiesen." - Der Conti MK2 Performance schonmal ganz sicher nicht. Wird infolge natürlich auch festgehalten dass er Tubeless nicht dicht ist. lol.
Maxxis Ardent TR EXO 2.25: "Maxxpro Triple Compound" :rolleyes: aha...

Witzigerweise hat die nichtmal 20€ teure Performance Variante des MK2 ohne BCC den höchsten Nassgrip - noch vor dem Testsieger Nobby Nic (als Pace Star getestet).
Ist nicht gerade Nassgrip die Paradedisziplin der teureren Highend Compounds ?

Man lese und schmunzle - wünsche gute Unterhaltung. ;)


Edit: bzgl. Nassgrip deckt sich das nicht überragende Testergebnis mit dem über mir geposteten Erfahrungsbericht von User mrwulf - wobei des Testergebnis eher noch milde bi wohlwollend ist im Vergleich zum geschilderten Erlebten.

Das ist so ziemlich der dämlichsten Vergleichstest den ich je gelesen habe!
So hat der Schönwetterreifen Nobby "knapp" den Testsieg erreicht, dank hervorragender Laborwerte!
Bravo! Und das bei der "starken" Konkurrenz.
Ich Bike aber nicht im Labor, sondern in der freien Natur, im Gelände!
Da es sich bei einem Nobby nicht um einen CC-Reifen handelt, sollte schon ein Mindestmass an Nassgrip vorhanden sein.
Da darf so ein "Allrounder" auch gerne 1 Watt höheren Rollwiderstand haben!
 
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Das ist so ziemlich der dämlichsten Vergleichstest den ich je gelesen habe!
So hat der Schönwetterreifen Nobby "knapp" den Testsieg erreicht, dank hervorragender Laborwerte!
Bravo! Und das bei der "starken" Konkurrenz.
Ich Bike aber nicht im Labor, sondern in der freien Natur, im Gelände!
Da es sich bei einem Nobby nicht um einen CC-Reifen handelt, sollte schon ein Mindestmass an Nassgrip vorhanden sein.
Da darf so ein "Allrounder" auch gerne 1 Watt höheren Rollwiderstand haben!
Dann nimm doch einfach TSC.
 
Den TrailStar gibt es aber nur als 2.35er und SnakeSkin!
720g soll so ein Reifen als 27.5er wiegen, laut Schwalbe.
Und da die 2015er SnakeSkins alle zwischen 50g bis 80g mehr wiegen als von Schwalbe angegeben, fahre ich also mit einem knapp 800g schweren Reifen durch die Gegend.
Nein Danke!
 
Den TrailStar gibt es aber nur als 2.35er und SnakeSkin!
720g soll so ein Reifen als 27.5er wiegen, laut Schwalbe.
Und da die 2015er SnakeSkins alle zwischen 50g bis 80g mehr wiegen als von Schwalbe angegeben, fahre ich also mit einem knapp 800g schweren Reifen durch die Gegend.
Nein Danke!

Der NN TSC im 2,35 ist als AM,ED Reifen gedacht, da sind 800g einfach angemessen.
Ein AM,ED Reifen ohne SS macht einfach keine sin, außer man fährt mit 3bar.
 
Wenn ich aber kein Enduro fahre und trotzdem nicht auf etwas Nassgrip verzichten möchte......muss ich dann wohl den Herseller wechseln, oder?
Deswegen fahre ich z.B. am AM auch Conti.
Conti kann ja bei den üblichen verdächtigen wie TK 2.2 und MK2 2.4 auch nicht mit besonderem nassgrip glänzen durch die harten Gummi Mischungen. Somit musst du Kompromisse eingehen.
 
Deshalb bin ich vom 2015 er Nobby Nic 29x2,25 Snake Skin PSC auf Conti Trail King 29x2,2 Race Sport umgestiegen. Der fällt von der Größe her wie der 2,35 er Nobby aus, wiegt 700 Gramm. Fahr in jetz fast ein Jahr , auch im Winter und auch auf steinigen Trails und hatte noch keine einzige Panne. Rollt besser, hat mehr Grip und ist im nassen besser als der Nobby,

Gruß

Hans
 
Conti Trail King 29x2,2 Race Sport umgestiegen. Der fällt von der Größe her wie der 2,35 er Nobby aus

Was meinst Du damit? Du behauptest ernsthaft ein 2,2er Conti (die bekanntermaßen immer recht schmal ausfallen) fällt breiter aus als ein Schwalbe in 2,35 (die bekanntermaßen immer ordentlich breit ausfallen)

Oder verstehst Du unter "Groß" etwas anderes?
 
Er fällt breiter als als der neue Nobby Nic 2,25.
Der Nobby 2,25 hatte auf meiner Felge (23mm Innenbreite ) bei 1,6 bar 56,5 mm Karkassenbreite, der Trail King hat 58,6 mm, gerade gemessen. Hinten hab ich aktuell den X-King Racesport 29x2,4, der hat 59,8 mm - immer Karkasse nicht Stollen.
Die Cont Trail King und der Race King fallen in 2,2 sehr breit aus, dagegen z. b. die MK und X-King in 2,2 sehr schmal.
 
Nachdem ich jetzt den nn 2.25 ss PS diese Saison am Hinterrad etwas mehr gefahren bin muss ich meine Meinung auch noch mal etwas revidieren.

Das hier viel zitierte schwalbe problem,daß mit fortschreitendem verschleiss die guten Eigenschaften nachlassen trifft auch bei mir zu.
Ausserdem verschleisst der Reifen auf Trails wirklich sehr schnell.
Zudem ist er von von vielen kleinen durchstichen auf der lauffläche übersäht,und einen richtigen durchstich hatte ich auch schon.
Gerade auf feuchtem Untergrund habe ich die veränderung extrem gemerkt. während ich ihn für einen allrounder anfangs noch ganz gut fand,ist im Moment sehr deutlich mehr Rutschpartie angesagt.
Bleibt also noch die für einen allrounder gute selbstreinigung, schönes Volumen, und die guten rolleigenschaften.

Ich hatte vorher den speci ground control, und kann nicht so ganz nachvollziehen warum der im test nur kauftipp geworden ist, weil er ausser dem kleinen Volumen in der Praxis in punkto grip, Traktion, beständigkeit und verschleiss meiner Meinung nach als allrounder/tourer doch besser gefallen hat.
Die Schwäche auf feuchten Untergründen haben allerdings beide!

Auf jeden Fall scheint ein tourenreifen bzw. die Kombi enduro Reifen vorne/tourenreifen hinten nicht so ganz zu meinen Fahreigenschaften, bzw. Strecken zu passen.
Da mein Hans Dampf am Vorderrad die Saison eher unbeschadet hinter sich bringt werde ich evtl hinten auch auf den Hans Dampf umsteigen,
oder ich probiere mal für den Herbst magic Mary/Hans Dampf aus.

nächstes Jahr stehen auf jeden Fall mal maxxis Reifen zum probieren an, schwalbe hat mich bis jetzt noch nicht ganz 100 % überzeugen können.
 
Conti kann ja bei den üblichen verdächtigen wie TK 2.2 und MK2 2.4 auch nicht mit besonderem nassgrip glänzen durch die harten Gummi Mischungen. Somit musst du Kompromisse eingehen.

MKII ist ein durchschnittlicher Reifen. Die erste Serie hatte noch einen verdammt guten Rollwiderstand, bis Conti am Compound rumgespielt hat. Die Rubber Queen, jetzt Trail King hat einen erheblich besseren Nassgrip als Schwalbes 2015er Nobby Pace Star, rollt dafür aber auch etwas schlechter. Trotzdem der bessere Vorderreifen wenn (Nass-)Grip gefragt ist als ein Nobby Pace- und Trail Star, den beim letzteren sind nur die Seitenstollen aus griffigeren Compound.
 
MKII ist ein durchschnittlicher Reifen. Die erste Serie hatte noch einen verdammt guten Rollwiderstand, bis Conti am Compound rumgespielt hat. Die Rubber Queen, jetzt Trail King hat einen erheblich besseren Nassgrip als Schwalbes 2015er Nobby Pace Star, rollt dafür aber auch etwas schlechter. Trotzdem der bessere Vorderreifen wenn (Nass-)Grip gefragt ist als ein Nobby Pace- und Trail Star, den beim letzteren sind nur die Seitenstollen aus griffigeren Compound.

Also erheblich besser ist der Nassgrip aus meiner Sicht nicht, eher minimal bis nicht vorhanden, zumindest auf das HR bezogen, vorne hab ich sie nicht getestet .
Dafür rollt der NN besser und hat besseren Seitenhalt als der TK.
Den MK2 finde ich einfach nur schlecht.


Auf glitschigen Wurzeln merke ich keinen Unterschied, egal welcher Reifen.
Im Vergleich zum DHR2 hält der NN leider recht kurz.
 
@ Ravega
Den Trail King musst Du, wenn schon denn schon, mit dem Hans Dampf vergleichen, und nicht mit dem NN.
Äpfel und Birnen. Also bitte ein bischen beim Thema bleiben.

Zudem musst Du beim Trail King mit kollabierten Karkassen rechnen. Siehe den entsprechenden Thread im Forum.
 
M.M.n. lässt sich der TK 2.2 sehr gut mit dem NN 2.35 '15 vergleichen.
Von den Eigenschaften sind sie sich recht ähnlich. Der NN rollt ein wenig besser und hat etwas weniger Bremsgrip, sonst ähnlich. Volumen hat der NN auch nur überschaubar mehr rein optisch.

Und in Kombination mit einer MM vorne hat man ein schön übersteuerndes Fahrverhalten, schätze ich sehr bei manch enger Stelle.
 
Würde es anders ausdrücken:
Der TK 2.2 soll dem 2.4 recht unähnlich sein (bin leider nie einen 2.4 gefahren bisher, daher nur "Hörensagen").

Mag den NN sehr am HR, vorne würde ich ihn eher nicht in Betracht ziehen, Einsatzgebiet ist Trail- bis leichtes Enduro, bei leichtem Fahrer.
 
Der NN ist doch kein Enduro Reifen, sondern eher für nicht zu schweres All-Mountain sehr gut geeignet, so bis schwierigeres S2, was wahrscheinlich die meisten fahren.

Ich sage nicht, daß es keine Fahrer gibt, die viel mehr wollen und können, aber die haben dann auch andere Reifenkaliber.
 
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