[A] Nordest by Nature Albarda - Ohne Plan baut es sich am besten

Wenn's ins Gelände gehen soll, werden Dropbars mit größerem Ausstellwinkel empfohlen.
Man muss dabei zwischen Gelände und Gelände unterscheiden.. Für die flachen Frost- und Wirtschaftswege um Hannover rum braucht man keines von diesen breiten ausgestellten Lenkern. Auf normalen Schotterwegen fährt man ein Gravelbike im Grunde wie ein Rennrad auf der Straße.
 

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Re: [A] Nordest by Nature Albarda - Ohne Plan baut es sich am besten
Man muss dabei zwischen Gelände und Gelände unterscheiden.. Für die flachen Frost- und Wirtschaftswege um Hannover rum braucht man keines von diesen breiten ausgestellten Lenkern. Auf normalen Schotterwegen fährt man ein Gravelbike im Grunde wie ein Rennrad auf der Straße.
Äh... Was? Ich fahre mit dem Venturemax auch nix Spektakuläres. Der fährt sich aber einfach gut. Angenehmer als alle anderen Dropbars (mit weniger ausgestellten Lenkerenden) bisher.
 
Angenehmer als alle anderen Dropbars (mit weniger ausgestellten Lenkerenden) bisher.
Ja muss jeder selber wissen, was er mag. Hatte so ein ausgestelltes Lenker auch mal in den Händen und habe mich schnell dagegen entschieden.
Gibt aber auch was dazwischen..
RITCHEY-BAR-WCS-ERGOMAX-Blatte.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Guckste mal hier: whatbars.com

Da wird zumindest der Unterschied bei verschiedenen Ausstellwinkeln und dem Reach deutlich (Reach: Strecke vom geraden Oberlenker bis zu der Stelle, an der für gewöhnlich die Schalt/Bremshebel montiert werden; Drop: Größe der Kurve/Krümmung hin zum Unterlenker).

Wenn's ins Gelände gehen soll, werden Dropbars mit größerem Ausstellwinkel empfohlen. Schau dir auf der Seite mal die Geometrie des Salsa Woodchipper an und leg über den einen eher klassisch geformten Rennlenker wie den Zipp Service Course drüber, dann siehst du die Unterschiede sofort.

Danke das hilft mir schon mal sehr....

und an alle.....

Gibt es eine grobe Richtung wie man die Lenkerbreite ermittelt oder ist das reine Geschmackssache.

Wenn man einen Lenker mit viel Flare nimmt stehen die STI dann schräg? wenn ja ist das ein Nachteil von der Griffposition oder auch
wieder eine Geschmacksfrage.

Ein hab ich noch :D wenn ich den Lenker jetzt unten greife, wie schaltet und bremst man dann? oder greift man unten dann im "Bogen" des Lenkers??
 
Lenker ist ein eigenes Thema.
https://www.mtb-news.de/forum/t/gravel-lenker-thread.888161/
Bis das ultimative a.nienie signature modell am start ist, empfehle ich gerne die ritchey lenker, da als comp preis/leistung sieger.
nur leicht ausgestellt halte ich bei deinem einsatzzweck für sinnvoll. die weit ausgestellten sind teilweise tricky im setup und auch nicht für jeden passend zu kriegen.

gute ausgangspunkte
wenn Du nicht windschattenfahrer bist nimm mind. 44cm.

ritchey evomax (fahre ich an zwei rädern, hebel stehen fast gerade. besonders angenehm: abgeflachter, breiter oberlenker)
ritchey butano (ähnlich zu evomax, lenkerbogen ist etwas mehr ergonomisch, ähnlich salsa cowbell)

pro discover sieht von den daten auch gut aus, den bin ich aber noch nicht gefahren.

ritchey venturemax in 46 kann ich gerne günstig weitergeben.
schön kurz (reach) und flach (drop), angenehmes handling, aber mir im unterlenker zu wenig flex.
 
Thema Lenker:
Man kennt ja vom MTB dass ein breiterer Lenker tendenziell mehr Kontrolle im Gelände vermittelt. Nun hat man bei Rennrädern gerne schmalere Lenker, denn auf längeren Strecken ist es am angenehmsten wenn die Hände ungefähr eine Schulterbreite Abstand haben (grober Richtwert). Der Kompromiss ist der ausgestellte Lenker (was gemeinhin als Flare bezeichnet wird). Mehr Flare (geht so bis 30° bei den Gravellenkern) heißt mehr Kontrolle im Unterlenker, heißt weniger aerodynamische Unterlenkerposition und dass man auf der Langstrecke tendenziell weniger Unterlenker fährt.
Und ja, bei einem Lenker mit viel Flare stehen die Bremshebel schief, manche finden das schrecklich, ich find's gut oder zumindest nicht störend.

Drop bezeichnet wiederum wie weit der Unterlenker gegenüber dem Oberlenker abgesenkt ist. Weniger Drop bedeutet eine tendenziell komfortablere Unterlenkerposition, aber auch engere Biegung, was manche mit großen Händen störend finden. Mehr Drop führt zu einer flacheren Sitzposition im Unterlenker, am meisten Drop haben Bahnlenker, die auch in der Regel nur im Drop gefahren werden. 110 mm ist ein eher geringer Drop, klassische Rennlenker haben eher so 130 mm (ohne Gewähr).

Reach bezeichnet grob gesagt wie viel weiter vorn die Position auf den Bremshebeln gegenüber dem geraden Stück neben der Vorbauklemmung ist. Ein langer Reach heißt, dass man mehr Variabilität in den Griff- und Sitzpositionen hat, einfach weil der Unterschied größer ist. Deswegen ist das bei Langstreckenfahrern tendenziell beliebt. Für ein vom MTB abgeleitetes Rad, wie es das Albarda zu sein scheint, ist aber wohl eher ein Lenker mit kurzem Reach sinnvoll, denn der Reach wirkt ja dem Konzept "breiter Lenker, kurzer Vorbau" entgegen. Er vergrößert effektiv die Vorbaulänge wenn du die Hände in den Drops hast.


Schalten kann man von oben auf den Hebeln und wenn man die Hände vorn in den Drops hat, je nach Lenker und Handgröße auch von hinten in den Drops.
 
Lenker ist ein eigenes Thema.
https://www.mtb-news.de/forum/t/gravel-lenker-thread.888161/
Bis das ultimative a.nienie signature modell am start ist, empfehle ich gerne die ritchey lenker, da als comp preis/leistung sieger.
nur leicht ausgestellt halte ich bei deinem einsatzzweck für sinnvoll. die weit ausgestellten sind teilweise tricky im setup und auch nicht für jeden passend zu kriegen.

gute ausgangspunkte
wenn Du nicht windschattenfahrer bist nimm mind. 44cm.

ritchey evomax (fahre ich an zwei rädern, hebel stehen fast gerade. besonders angenehm: abgeflachter, breiter oberlenker)
ritchey butano (ähnlich zu evomax, lenkerbogen ist etwas mehr ergonomisch, ähnlich salsa cowbell)

pro discover sieht von den daten auch gut aus, den bin ich aber noch nicht gefahren.

ritchey venturemax in 46 kann ich gerne günstig weitergeben.
schön kurz (reach) und flach (drop), angenehmes handling, aber mir im unterlenker zu wenig flex.


Ich schaue mir alle mal an und wenn ich weiß wo hin die Reise geht melde ich mich noch mal wegen dem Lenker. Vielen dank erst mal:daumen:
 
Thema Lenker:
Man kennt ja vom MTB dass ein breiterer Lenker tendenziell mehr Kontrolle im Gelände vermittelt. Nun hat man bei Rennrädern gerne schmalere Lenker, denn auf längeren Strecken ist es am angenehmsten wenn die Hände ungefähr eine Schulterbreite Abstand haben (grober Richtwert). Der Kompromiss ist der ausgestellte Lenker (was gemeinhin als Flare bezeichnet wird). Mehr Flare (geht so bis 30° bei den Gravellenkern) heißt mehr Kontrolle im Unterlenker, heißt weniger aerodynamische Unterlenkerposition und dass man auf der Langstrecke tendenziell weniger Unterlenker fährt.
Und ja, bei einem Lenker mit viel Flare stehen die Bremshebel schief, manche finden das schrecklich, ich find's gut oder zumindest nicht störend.

Drop bezeichnet wiederum wie weit der Unterlenker gegenüber dem Oberlenker abgesenkt ist. Weniger Drop bedeutet eine tendenziell komfortablere Unterlenkerposition, aber auch engere Biegung, was manche mit großen Händen störend finden. Mehr Drop führt zu einer flacheren Sitzposition im Unterlenker, am meisten Drop haben Bahnlenker, die auch in der Regel nur im Drop gefahren werden. 110 mm ist ein eher geringer Drop, klassische Rennlenker haben eher so 130 mm (ohne Gewähr).

Reach bezeichnet grob gesagt wie viel weiter vorn die Position auf den Bremshebeln gegenüber dem geraden Stück neben der Vorbauklemmung ist. Ein langer Reach heißt, dass man mehr Variabilität in den Griff- und Sitzpositionen hat, einfach weil der Unterschied größer ist. Deswegen ist das bei Langstreckenfahrern tendenziell beliebt. Für ein vom MTB abgeleitetes Rad, wie es das Albarda zu sein scheint, ist aber wohl eher ein Lenker mit kurzem Reach sinnvoll, denn der Reach wirkt ja dem Konzept "breiter Lenker, kurzer Vorbau" entgegen. Er vergrößert effektiv die Vorbaulänge wenn du die Hände in den Drops hast.


Schalten kann man von oben auf den Hebeln und wenn man die Hände vorn in den Drops hat, je nach Lenker und Handgröße auch von hinten in den Drops.


Hammer, vielen vielen Dank :bier: super erklärt.....:daumen:
 
Lenker ist ein eigenes Thema.
https://www.mtb-news.de/forum/t/gravel-lenker-thread.888161/
Bis das ultimative a.nienie signature modell am start ist, empfehle ich gerne die ritchey lenker, da als comp preis/leistung sieger.
nur leicht ausgestellt halte ich bei deinem einsatzzweck für sinnvoll. die weit ausgestellten sind teilweise tricky im setup und auch nicht für jeden passend zu kriegen.

gute ausgangspunkte
wenn Du nicht windschattenfahrer bist nimm mind. 44cm.

ritchey evomax (fahre ich an zwei rädern, hebel stehen fast gerade. besonders angenehm: abgeflachter, breiter oberlenker)
ritchey butano (ähnlich zu evomax, lenkerbogen ist etwas mehr ergonomisch, ähnlich salsa cowbell)

pro discover sieht von den daten auch gut aus, den bin ich aber noch nicht gefahren.

ritchey venturemax in 46 kann ich gerne günstig weitergeben.
schön kurz (reach) und flach (drop), angenehmes handling, aber mir im unterlenker zu wenig flex.

+1 Für den Evomax Comp.

Fahre ich in 44er Breite und bin sehr zufrieden.
 
Moin,

kommen wir jetzt mal zum schwierigsten Thema, jedenfalls für mich ;)

Schaltung und Bremse.

Ich fahre ja schon sehr lange 1 Fach und ich denke das ich auch beim Gravler dieses bevorzuge. Enge Gangabstufungen und eine riesige Bandbreite sind jetzt nicht sooooo wichtig für mich. Klar will ich auch mal einen Hügel hoch kommen oder im Deister bis auf den Kammweg aber zu 95% wird es doch eher flach sein.

Wind sind unsere Berge ;)

Shimano oder Sram da bin ich völlig offen. Komplettgruppe oder einzelne Komponenten wäre auch egal.

Um mal einen MTB Vergleich an zu stellen da mit ich das selber einordnen kann wäre ein guter Mix aus SLX und XT oder bei Sram die GX Gruppe gut.


Bei Bremsen habe ich ein wenig geschaut, die Hope wären nice auch von der Farbgestalltung her. Flatmount ist gesetzt.

Wie ist das mit der Kompatibilität zu der Schalteinheit ?

Ansonsten bin ich auch bei den Bremsen für alles offen. Hydraulisch und Flatmount muss es sein.....

Kurbel? ja Ritzelrechner sagen mir was ;) und das Albarda schafft vorne 46 Zähne.

Was wäre da ein guter Kompromiss, beim MTB fahr ich vorne nur ein 32 Kettenblatt und ein Pinion beim Enduro.

Ohne jetzt zu googeln, gibt es bei den 1 Fach Kurbeln auch Direkt Mount

:winken:
 
Ich persöhnlich finde Shimano von den STI einfach besser....hab ja an einem meiner Räder auch auf GRX umgerüstet und bin sehr zufrieden. Vorne 1*38 Zähne..hinten ne Shimano SLX 11-42 Kasette mit dem GRX Schaltwerk. Damit gewinnt man auf der Straße zwar kein Rennen..aber ist im Gelände absolut top aufgestellt..
 
Ich finde Sram besser. Die Doubletap-Schaltlogik gefällt mir gut und die Bremshebel sind von der Schaltung entkoppelt. Im direkten Vergleich finde ich das Schaltverhalten auch etwas knackiger, allerdings ist meine Shimano Referenz auch eine Tiagra. Mag also gut sein, dass 105 und Ultegra da noch besser laufen.
Im Flachland mit Hügeln fahr ich vorne 40 und hinten 11-42. Geht für alles sehr gut und erlaubt auch auf der Straße einen lockeren 25er Schnitt.
Die Abstufung der Kassette ist eher auf der Straße und im Flachland zu merken, im Gelände ist sie dafür allerdings super. Hatte ich so nicht erwartet.

Bei den Bremsen bin ich hin- und hergerissen. Die Sram Rival bremsen gut, scheinen aber entweder schnell Luft zu ziehen oder ich hatte einfach Pech. Zumindest ging der Druckpunkt nach 500km schon deutlich mehr Richtung Lenker.
 
Ich sage mal Jehova und werde mechanische Bremsen in den Ring.

Fahr ich selbst und die Bremskraft ist selbst mit 30 Kilo Anhänger bergab ausreichend. Man braucht halt etwas mehr Handkraft und die Modulation ist nicht so gut wie bei Hydros, aber dafür ist das System auch ungleich günstiger.
 
Ich mag beide :D - sram war aber zu dem Zeitpunkt 1fach unkomplizierter zusammenzustellen .
Es gibt keine schlechte Schaltung mehr und aus der Schaltlogik braucht man keine große Religion zu machen , nach ein paar Ausfahrten verinnerlicht man jede .
Shimano ist sanfter , sram knackiger , mehr Campa mäßig .
Sram würd ich immer wieder Force kaufen oder einen Force-Raval Mix .
Wobei ich mir geschworen habe das die nächste sram eine etap wird :)
Shimano weiß ich nicht so recht . Jetzt wohl GRX , die auf Ultegra Niveau .
Derzeit fahre ich in den Voralpen 40x11-32 aber ohne schwierige Geländeanteile , werde wohl mittelfristig auf 1x36 oder 40 umstellen . Das ist an langen Schotter Anstiegen entspannter .
Es ist egal ob du Shimano , Sram oder Sunrace Kassetten verwendest , entscheide nach Abstufung und Preis .
 
Wobei mir persönlich die 42 Zähne zu wenig wären fürs Flache [...] wären.
Könnte ich beim RR vielleicht verstehen, aber beim Gravelbike? Am Slate fahre ich vorn 44 Zähne (aber das hat nur 27,5"-Laufräder) und die reichen (bei 11 - 36 hinten) für > 50 km/h, die ich abseits der Straße eh nicht fahre...
 
Vielen dank für die Hilfestellungen.

Ich werde mich ein wenig einlesen, teilweise habe ich das schon gemacht.

Preise waren mir garnicht so bewusst. Neu doch schon ambitioniert wenn man neu kauft.

Mal schauen was der Goldesel so sagt :D

Aus dem Bauch heraus und ein wenig Googel würde ich zu Sram tendieren. Einen wirklichen Grund gibt es nicht...:lol:


aber ich nutze das Wochenende um mich da mal gezielt zu Informieren. Die Basis steht ja jetzt danke Euch :bier:

:winken:
 
Die Hope RX4 hat doch mit Shimano-Hebeln wesentlich mehr Power, oder nicht? Fragt mich jetzt nicht wie ich darauf komme, das habe ich entweder hier oder in einem anderen deutschsprachigen Forum gelesen.
Ich bin mit der RX4 und Shimano STIs sehr zufrieden, hab aber keine Zweifel, dass das auch mit Shimano Nehmern gut funktionieren würde.
Zweifach mit eng gestufter Kassette empfinde ich als sehr angenehm am Pendelcrosser
 
Vielleicht was für einen Spontankauf :D

Pedro hat noch einen Albarda Rückläufiger mit folgenden Handicap.

Größe M
Not accept road cranks for a mistake in chainstay yoke

Only it's possible assembly with mtb cranks

Or with a cranks with more q-factor of Sram apex1

Price 300€ with shipping

Am besten über Messenger oder Mail Kontakt herstellen.

Der Rahmen ist neuwertig und schwarz


Durch Zufall auf deinen Thread und die Info gestoßen.

Hab mir den M Rahmen geschnappt und baue mir das aber mit einer Flatbar auf und Teilen, die ich noch zuhause rumfliegen hab.

Bei mir dient es dann mehr als Commuter für den Weg zur Arbeit und gemütliche Touren auf Forstwegen im Wald.
 
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