Notfallset für die Tour.

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Hallo,

ich frage mich ob ich bei meinen Touren immer das nötigste für kleine Problemchen dabei habe.

Rahmnedaten der Touren: 40-60km 1000-1500hm. Nächster Bikeshop ist keine Ahnung wo. Dauer 4-6 Std.

Wenn ihr Sachen geschrieben habt die ich sinnvoll finde werd ich diesen Thread erweitern.

Mein Notfallset sieht so aus:

Erste Hilfe Set (ALDI ist klein und leicht und das nötigste dabei)
Kettenschloss
Kettennieter
Erstatzschlauch
Ersatzventil für meine Tubelessreifen
Luftpumpe
Fenixlampe mit Kabelbindern für Helm (Wenn es später werden könnte)

neu:
Geld
Multitool
Dämpferpumpe
Handy
Kabelbinder

An was sollte man noch denken?
Was meint ihr?

Gruß Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen.
Ich würde noch unbedingt ein Multi-Tool mitnehmen, um notfalls schrauben zu können.
Falls du Luftfederelemente hast, würde auch 'ne Dämpferpumpe sinnvoll sein.
Gruß, Kiwi.
 
Definiere mal deine "Tour" etwas genauer. Zumindest die Dauer und ob Zvilisation oder alleine durch die Alpen.
Ich nehme z.B. auf ener normalen 2 Std "Tour" fast nix mit.
Tool, Schlauch, Pumpe, Handy, Wasser.
Wenn ich ahne, dass es länger dauern könnte, noch was zu essen.
 
immer im rucksack dabei für lange touren: kabelbinder!
2 x heuer damit ein abgerissenes schaltauge / schaltwerk repariert.
ansonsten wie bei erbchen außer der dämpferpumpe (stahlfeder-fahrwerk) und lampe.
zusätzlich taschentuch, schweizer messer und ein langer schnürsenkel. (eigentlich zum befestigen einer schaumstoffrolle am unterrohr für lange tragepassagen)

neu für hochalpines bei viel kälte, wind & sonne: kleine sonnencreme und vaseline für die lippen.
 
Werkzeuge und Hilfsmittel für die (Tages-) Tour
Hallo zusammen,
das Thema gibt unter Tip(p)s und Tricks noch nicht, also schreibe ich mal was dazu.

Was man braucht richtet sich natürlich in erster Linie nach den persönlichen Bedürfnissen.
Das hier genannte ist für eine Tagestour gedacht.
Bei längeren (Mehrtages-) Touren muss man sowie so anders planen.

- Ein Multitool
Das sollte von einem Markenhersteller sein.
Und zu den Schrauben und Muttern am Bike passen.
Wichtig ist ein Kettennietdrücker daran.

- Ggf. extra Reifenheber, sind zwar beim Multitool dran aber je nach Felgen / Reifenkombi braucht man mehr Kraft.

- Flickzeug, ggf. Ventiladapter.

- Ersatzschlauch, Ventil (wg. Felge) beachten!

- Luftpumpe, sollte zu den verwendeten Schläuchen / Ventilen passen.

- SRam / KNC / Wippermann -Kettenschlösser passend zur Kette (In der Flickzeudose).
Wenn die Kette reist oder sich verklemmt, usw., muss man die Kette mit dem Nietdrücker trennen, kann dann die defekten Teile entfernen und mit einem solchen Schloss wieder verbinden.
Die SRam Kettenschlösser passen auch für Shimano Ketten.

- Ersatzbremsbeläge mit Feder, hier nehme ich gebrauchte die kurz vor der Verschleißgrenze sind.
Die reichen dann noch um die Tour zu beenden. Daheim dann neue rein machen.

- Ein Stück Draht, bei einem defekten Freilauf kann man dann die Kassette an den Speichen festbinden.

- Ein paar Euro (Münzen, in der Flickzeudose) können gegen Durst und Hunger helfen.
Auch Ersatzbatterien fürs Navi habe ich mir an der Tanke schon gekauft.

- Erste Hilfe Verbandpäckchen, ich will hoffen das ich das NIE brauche.
- Trillerpfeife, wer will sich schon die Seele aus dem Leib rufen, wenn er hilflos in der Botanik liegt.

- Papiertaschentücher, braucht man auch mal. (Im Rucksack)

- Ballistol Öl nehme ich mit in Urlaub, in einer Augentropfenflasche, für Kette / Schaltung.
- Isolierband, um Leitung für die Beleuchtung reparieren.

Ich verpacke die Sachen zum Schutz gegen Feuchtigkeit noch zusätzlich in kleine Plastiktüten.
Die Metallteile zum Schutz vor Korrosion ab und an mal mit Ballistol dünn einölen.


Wer keine Ahnung hat wie man mit dem Werkzeug umgeht oder wie man einen Platten repariert, sollte sich das mal zeigen lassen.
Und daheim mal üben.

Es sollte zur Gewohnheit werden das Bike VOR dem Fahrtantritt kurz zu checken.
Um sich von der Einsatzbereitschaft zu überzeugen.

Bike check, vor jeder Fahrt, ggf. in kleinen Pausen:
- Bike 30cm anheben und auf den Boden fallen lassen.
Gibt es dabei ungewöhnliche Geräusche? -> Wenn ja, prüfen woher die Kommen.

- Bremsen check
Bremse vorne / hinten ziehen
Druckpunkt da wo er sein soll? Wenn der Druckpunkt gewandert ist, stimmt was nicht.
Blick auf die Bremse, Hebel ziehen, alles fest?

- Gabel check
Vorderradbremse anziehen, Bike hin und her schieben (versuchen) wackelt die Gabel?
Den Lenker mit Kraft runterdrücken, Gabel OK?
Zustufe usw.

- Dämpfer prüfen
Mit den Arm auf den Sattel stützen und den Sattel mit Kraft runterdrücken.
Dämpfer OK?
Zugstufe usw.

- Lenker check
Alles fest?

Das ganze dauert keine Minute und deckt schon viele Mängel auf.

Auch sollte man ALLE Mängel die einem während der Fahrt auffallen vor der nächsten Fahrt beheben.
Klingt Trival, vergisst man aber gerne.

- Funktionierte die Schaltung / Bremsen usw.
- Ggf. die Kette ölen gegen Rost.
- Ab an mal die Speichenspannung prüfen.

Weitere Tipps und Anregungen sind willkommen. :daumen:
 
Ich habe immer noch so schwarzes (das stabilere) Klebeband dabei. Wiegt nix und wenn man was tapen muss, hat man was dabei.
 
Bin auch gerade dabei mir darüber Gedanken zu machen. Dann kommt aber auch gleich der nächste Schritt. Wie transportiert man das alles? :confused:
Es gibt ja -zig Bikerrucksäcke, aber wie hier beschrieben geht es ja um 40-60km Touren. Dazu braucht man ja nicht unbedingt einen 25l Sack, andererseits sollten sich einem nicht die ganzen Teile in den Rücken bohren während der Fahrt.

Welche Papiere führt ihr mit? Original oder Kopie?
 
Zuletzt bearbeitet:
hmm, bin schon mehrmahls nur mit wohnungsschlüssel und portemonaise bewaffnet solche touren gefahren. gut, auch schon mehr als einmal dann nach hause gelaufen. aber übertreiben würde ich es trotzdem nicht. außer ihr hofft bei einem gewissen rucksackgewicht auf nen höheren trainingseffekt. ;)

ansonsten nehme ich mit:
-camelback
-montiereisen (verlasse mich nicht auf die dinger im flickset)
-flickset oder ersatzschlauch
-speichenschlüssel
-10er imbus
-kreuzschlitzschraubendreher
-handy
-portemonaise (kleingeld, ausweis, krankenkarte)
-fahrradschloss (bin schonmal im krankenhaus zu mir gekommen, rad war zum glück davor angeschlossen. seitdem immer.)
-und je nach jahres- & uhrzeit ne lampe

und transportiert wird das alles in nem 15l rucksack. und da ist dann immer noch platz für ne regenjacke + hose, pullover, handschuhe,...

@thomas_747
papiere führe ich keine mit. wenn ich angehalten werde giebts die rahmennummer. sollte das nicht reichen kann ich immer noch aufm revier vorbeischauen und alles gewünschte vorlegen. war aber bisher nicht der fall.
 
nehmt in Schen 1.HilfeSet nicht nur diese kleinen ALDI-und-Co Packerle mit. Die sind zwar besser als nix, aber bei einer Tour mit mehreren Teilnehmern völlig unzureichend. Auch wenn ihr Recht habt, dass man das am besten nie brauchen sollte. Aber wenn, dann gern halt mal richtig, so dass ein bisserl mehr im 1.HilfeSet sehr hilfreich ist.
Grüße ..m..
 
Die Dämpferpumpe kann bei solch kurzen Touren getrost daheim bleiben. Das ein Federelement auf 60 km derart viel Luft verliert, dass es gar nicht mehr fahrbar ist, dürfte auszuschließen sein. Und das Set up wird eh vor Fahrtantritt geprüft.
Gleiches gilt für den Speichenschlüssel. Selbst wenn eine Speiche bricht, schafft man den Weg heim allemal.


Mein First-Aid Paket hab ich selbst zusammengestellt, da die fertigen Sets oft nicht komplett sind oder aber unnötigen Ballast beinhalten.
Es besteht aus:
-Rettungsdecke
-Dreiecktuch
-Mullbinde mit Wundauflage
-Elastikverband
-Klebeband

Fehlen tut mir eine Schere, die einfach nicht mehr in der Satteltasche unterbekomme. Pflaster nehm ich keine mit. Nach der ersten Regenfahrt kleben die eh nicht mehr und an regelmäßigen Austausch denkt man auch erst, wenn man sie braucht. Wenn´s blutet dann eben gleich verbinden.
Sicherheitsnadeln stellen eher ein Risiko bei der Weiterfahrt da, zumal Klebeband flexibler (z.B. bei der Bikerep.) nutzbar ist.


Bei mir finden sich noch Einweghandschuhe in der Satteltasche (Auch gegen Fettfinger bei Kettenmontage).
Desweiteren eine kleine Flasche Kettenöl, blauer Müllsack als Notfall-Windbraker/Regenjacke oder bei Beschädigungen in der Reifenflanke.

An Werkzeug:
-Kabelbinder
-Kettennieter und Niete
-Multitool
-Reifenheber
-Ersatzschlauch
-Minipumpe
-Bargeld

Für die Geldbörse mit Papieren fehlt ebenfalls schlicht der Platz.
Hauptproblem ist das Handy, das eigentlich nicht fehlen sollte. Bisher findet es in der Trikottasche Platz, macht sich allerdings auch gerne mal selbständig.


Nur für längere Touren oder wenn ich in Gegenden unterwegs bin, in denen ich mich gar nicht auskenne und fürchten muss völlig auf mich gestellt zu sein, nehme ich den Rucksack mit.

Darin finden sich dann:
-Riegel (wer weiß schon wo die nächste Tanke ist?)
-Regenjacke
-Arm-und Beinlinge (sofern nicht schon am Körper)
-Überschuhe (witterungsabhängig)
-Buff
-Trinkblase
-Ersatztrikot
-Dämpferpumpe
-Flickzeug
-Kompass
-ggf. Kartenmaterial
-Bremsbeläge
-kleines Messer

Neu hinzukommen wird eine Trillerpfeife. Die Idee finde ich gut. Die wiegt nix, braucht kaum Platz und hat einen enormen Nutzen.
 
Bei mehrtägigen Ausritten würde ich auch noch Ersatzspeichen mitnehmen.
Gruß, Kiwi.
Hab ich´ne zeitlang auch gemacht. Irgendwann hatte ich dann´nen Speichenbruch. Und wie es der Teufel so will, am HR auf der Antriebsseite. Ohne Kranzschlüssel und Kettenpeitsche geht da nix. Dann auf Mehrtagestouren lieber den Speichenschlüssel einpacken, das LR notzentrieren und den nächsten Händler ansteuern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dämpferpumpe ist quatsch, da viel zu schwer. Wenn da die Luft von selbst raus geht, ist der sowieso schrott. Auf Lampe würde ich im Sommer auch verzichten. Eventuell ne leichte Petzl für Tunnels.
 
Hallo, Das führe ich immer in meiner Satteltasche mit.
TOP PEAK Wedge Pack Micro mit Regenhülle:

[FONT="]2paar Ersatzbremsbeläge, 1 Ersatzschlauch, 1 Kettenschloss,[/FONT][/COLOR] [COLOR=black][FONT="]Ersatzkettenglieder, Minitool mit Reifenheber, Minizange,[/FONT]
[FONT="]Kettenöl als Nothilfe [/FONT][/COLOR][COLOR=black][FONT="]umgefüllt in kl. Plastikflasche, (25ml aus dem Medizinbereich)[/FONT], [FONT="]Brunox Kettendeo [/FONT][/COLOR][COLOR=black][FONT="](15ml mit einem kl. Zerstäuberspray von Musterdeos) [/FONT][FONT="]ein kleines Schweizermesser, [/FONT][/COLOR][COLOR=black][FONT="]Luftpumpe mit Patronen, Klebeband (Coroplast) Kabelbinder Kurz + Lang, [/FONT][FONT="]Schaltauge und einen Schaltzug lang, Ersatzcleats mit passenden Schrauben, Rücklicht aussen an der Satteltasche.[/FONT][/COLOR]

[COLOR=black][FONT="]Bei Mehrtagestouren habe ich noch 2 Ersatzspeichen mit, diese habe ich mit [/FONT]
[FONT="]Klebeband an der Strebe fixiert.
Im Rucksack führe ich immer [/FONT][/COLOR][COLOR=black][FONT="]eine Dämpferpumpe, [/FONT]
[FONT="]Erste Hilfe Paket, dieses wird von mir auch alles 2 Jahre komplett ausgetauscht, da ich das im Winter auch benütze. (Starke Hitze und Kältebelstung auch wird es im Winter immer wieder feucht!) [/FONT][/COLOR]

[COLOR=black][FONT="]Hoffe dir damit gedient zu haben.[/FONT]

[FONT="]Wünsche Dir eine gesegnetes Weihnachtsfest und ein Unfallfreies Bikejahr 2011[/FONT][/COLOR]


[COLOR=black][FONT="]Gruß :daumen:
[/FONT]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
oha. redet ihr hier von ner erdkugelumrundung oder einer tagestour? sinnvoll ist sicher ein erste-hilfe-set (passt in die trikottasche) und sonst braucht man eigentlich nur, was in eine normale satteltasche passt: reifenheber, kettenschloß, multitool und ersatzschlauch. weiß ich, dass längere, dunkle tunnels auf dem weg liegen, noch ne strinlampe oder kleine taschenlampe.

will man sich für alle eventualitäten vorbereiten, reicht ein normaler rucksack schnell nicht mehr: dämpferpumpe und ersatzspeichen sind ja das eine. was aber ist mit ersatzmantel, ersatzfedergabel, ersatzlenker und dem ersatzrahmen?
 
Ist schon kompliziert wo man da aufhören soll. 100%-ige Sicherheit gibt wohl nur ein Ersatzfahrrad, welches einsatzbereit ist. :p

Aber mal was anderes. Die Frage hier wurde ja gestellt, damit man seine Erfahrungen austauschen kann und wo solche "Greenhorns" wie ich etwas lernen können. Die meisten Sachen für die Tour klingen absolut logisch und scheinen sinnvoll. :daumen:

Aber nehmen wir mal den Nietdrücker für die Kette. Klar, der ist schnell im Internet bestellt und im Rucksack (habe mich für den Deuter Rucksack Superbike 18 EXP black/white entschieden) verpackt. Doch hilft das wirklich? Ich meine man muß doch schließlich auch wissen wie man das Teil benutzt. Ist das so einfach in der Bedienungsanleitung beschrieben, oder geht "learning by doing"? :confused:

Theoretisch soll man auch im Audi A8 eine Ersatzlampe für den Scheinwerfer dabei haben, aber wem nützt die????
 
Doch hilft das wirklich? Ich meine man muß doch schließlich auch wissen wie man das Teil benutzt. Ist das so einfach in der Bedienungsanleitung beschrieben, oder geht "learning by doing"?

das lustigste sind die biker, die zwar eine komplette werkzeugkiste inklusive kettennieter dabei haben, aber vergessen, dass es zum nieten auch einen nietstift braucht...

kleiner kettennieter am multitool + kettenschloß ist die imho beste lösung für technisch nicht so versierte biker. da erspart man sich den komplizierten teil – das nieten – und es geht auch schneller.
 
Aber nehmen wir mal den Nietdrücker für die Kette. Klar, der ist schnell im Internet bestellt und im Rucksack (habe mich für den Deuter Rucksack Superbike 18 EXP black/white entschieden) verpackt. Doch hilft das wirklich? Ich meine man muß doch schließlich auch wissen wie man das Teil benutzt. Ist das so einfach in der Bedienungsanleitung beschrieben, oder geht "learning by doing"? :confused:

Theoretisch soll man auch im Audi A8 eine Ersatzlampe für den Scheinwerfer dabei haben, aber wem nützt die????

Es macht schon Sinn sich mit dem Werkzeug vorher mal zu befassen. Ein Nietdrücker ist zwar kein Hexenwerk und sollte von jedem halbwegs techn. versierten Menschen auch ohne grosse Anleitung zu benutzen sein, aber manchmal kommts ja blöde (Regen, Kälte, einbrechende Dunkelheit). Da ist`s schon nett, wenn man mit seinem Werkzeug umgehen kann.

-rabe-
 
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