Wenn ihr die komplette Geschichte hören wollt - meldet euch bei mir privat - dann kann ich euch den ganzen Verlauf gerne detailliert schildern.
Kurzform: Seit 2003 wurden in Nussbaum Sprünge gebaut. Das Gelände befindet sich zu 80% auf Privatgrundstück, um das sich der Besitzer seit dem null gekümmert hat, und die restlichen 20% befinden sich auf städtischem Grund. Gewitterschäden wie umgefallene Bäume auf den Wegen haben stets die Biker entfernt bzw. nachher der Verein.
2007 wurde der Verein gegründet und seit dem wurde versucht das Gelände komplett zu legalisieren. Seit diesem Zeitpunkt wurden die Biker hier von Stadt und Besitzer geduldet.
2017/2018 gab es dann zwei Beschwerden von Wanderern / Bewohnern der Gegend worauf die Stadt aktiv werden musste. Wohl gemerkt 2 Beschwerden von tausenden Leuten die den Wald nutzen. Der Verein musste mit sofortiger Wirkung alle illegalen Holzbauten abreißen, durfte aber weiter mit Erde Sprünge bauen bzw. erhalten (2m rauf, 2m runter). Des weiteren wurde dem Verein auferlegt einen Bauantrag zu stellen um den Spot endlich zu legalisieren.
Das wurde natürlich auch versucht, aber der Besitzer (eine Erbengemeinschaft) konnte sich nicht einig werden, was mit dem Grundstück passieren soll (3 Damen hätten uns das Gelände direkt zur Verfügung gestellt aber ein Herr wollte nich mehr mit uns kooperieren) und hat großzügige Pacht- und Kaufangebote ignoriert.
Deswegen musste der Verein 2020 alle Bauten auf dem privaten Gelände abreißen. Was natürlich getan wurde um sinnlose Kosten zu vermeiden.
Lediglich 2 Strecken auf dem städtischen Gelände konnten weiterhin geduldet erhalten werden. Dann hat der Verein auf Anweisung der Stadt einen Bauantrag für das städtische Gelände gestellt um dort wieder weitere Strecken errichten zu können. Während der Prüfung ist der Stadt dann aufgefallen, das hier in 7 Jahren eine Erweiterung des Begräbnisswaldes entstehen soll.
Deswegen sind Stadt und Verein jetzt gemeinsam auf der Suche nach einem passenden Ausweichgelände.
Also wir versuchen jetzt seit knapp 15 Jahren ein offizielles MTB Gelände zu errichten und sind froh das wir so lange auf geduldeter Basis im Nussbaumer Wald unseren Sport ausüben durften. Im Gegenteil zu vielen anderen Bikern versuchen wir wenigstens offizielle Spots zu errichten. Ich steh gerade mit 3 Städten und dem Kreis in Kontakt um Lösungen zu erarbeiten. Den aus den wilden Mountainbikern sind jetzt Erwachsene geworden, von denen aber 95% heutzutage kein Rad mehr fahren. Das Publikum bei uns auf den Strecken ist heutzutage zwischen 12 und 20 Jahren alt. Erwachsene die sich um die Organisation kümmern können sind leider rah. Die Erwachsenen die heutzutage MTB fahren, fahren eher Enduro und nutzen die Strecken, die von den Jugendlichen illegal in den Wäldern erbaut werden. So sehen meine Erfahrungen aus ....
Wer möchte darf natürlich gerne weiter wild rum spekulieren und diskutieren

Ansonsten steh ich gerne für Fragen und Anregungen bereit!