Ich habe nen Alurahmen mit Hilfe von fixmeup! so konfiguriert, dass kein Spanner nötig ist.
Die Distanz Mitte Innenlagerwelle bis Mitte Achse muss penibelst ermittelt werden (Zollstock hinhalten reicht da nicht, da muss richtig sauber gearbeitet werden).
Dann gibt man diese Distanz und zwei Kettenradgrößen ins Tool ein und probiert so lange, bis die Passung mit oder ohne HalfLink gegeben ist. Bei mir kam dann 52/19 als Optimum raus mit HalfLink. Verwendet habe ich ne 1-fach Kette, aber keinen Schund. Kettenrad vorne T.A. ohne Steighilfe, hinten Surly. Seit (ganz grob) 2.000 km läuft dieses Setup ohne merkliche Kettenlängung, d.h. ich erwarte 3-4 tkm Laufleistung der Kette. Das ist mehr als ausreichend, viele Schaltungsfahrer erreichen diese Lebensdauer nicht.
Mit 52/19 den Ötzi zu fahren erachte ich für mich pers. als absolut ausgeschlossen. Das TJ so zu bezwingen dürfte für mich nicht leistbar sein mit der Vorbelastung. Kühtai geht bis auf eine kurze Schiebestrecke, Brenner geht damit komplett, Jaufen geht bis an den oberen Waldrand, dann wohl auch Schiebeteile, TJ geht schon bis Moos nicht.
Meine Strategie wäre, eine 2:1-Konfig zu suchen. Bergab rollt man, Flachstück Kematen-Innsbruck sowie Teile des Brenners muss man halt 120 rpm kurbeln können für 30 km/h und berauf dürfte sich das Kühtai und der Jaufen durchfahren lassen. TJ vermutlich mit Schiebeanteilen. Gegenanstieg fährt man mit dem Schwung sicherlich durch. Rest bis Sölden dann a weng a Gefrickel, weil zu flach...
Alles in Allem ist die Idee aber Blödsinn...
Einzelne Alpenpässe in der Schweiz bin ich mit Übersetzungen im Bereich 2,5:1 aber schon gefahren, 210 km mit vielen hm waren das, aber schon auch grenzwertig (Furka, Nufenen z.B.)