Olympia Tokio 2020: Van der Poel-Sturz aufgrund fehlender Rampe

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Olympia Tokio 2020: Van der Poel-Sturz aufgrund fehlender Rampe

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Mathieu van der Poel stürzte beim olympischen XC-Rennen in Izu in der ersten Runde schwer. Der Grund für den schweren Crash könnte eine fehlende Holzbrücke gewesen sein, wie van der Poel via Instagram bemängelte.

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Olympia Tokio 2020: Van der Poel-Sturz aufgrund fehlender Rampe
 
Erst einmal ist es wichtig, das ihm nicht schlimmes passiert ist. Ich glaube auch, das es normalerweise kein Problem für ihn ist das zu fahren. Da alle es wußten, auch sein Teamkollege, ist es mir unbegreiflich, das es nicht bis zu ihm durchgedrungen ist. Aber gut, das sind alles nur Mutmaßungen. Ich fand es sehr schade, das er gestürzt ist. Es wäre mit Sicherheit sehr spannend geworden.
 
Ich finde es einfach nur schade. Pidcock und er sind aktuell wahrscheinlich die beiden physisch stärksten Fahrer im Feld. Wäre tolle gewesen, die beiden fighten zu sehen.

Vielleicht war er einfach nur einen Moment unkonzentriert, nicht mehr und nicht weniger? Oder er war irritiert, weil er vor dem Drop noch einen kleinen Impuls auf das Vorderrad bekommt?

Wahnsinnig bitter, dieser eine Moment kostet die Chance auf eine olympische Medaille.

Dass er sehr gut biken kann - was manche hier ihm absprechen - hat er oft genug bewiesen.
 
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Er hat es einfach vergessen und war im Tunnel, eine andere Erklärung gibt es nicht. MVP ist einer der technisch besten Fahrer im Feld, sowas stellt für ihn absolut kein Problem dar wie einige hier orakeln. Wenn er aber mit der Absicht rein fährt die Rampe zu fahren und die ist weg, geht das dann in die Hose.

Sehr sehr schade, ich hätte gern das Duell mit Pidcock gesehen. Jetzt müssen wir wieder 3 Jahre warten.
 
Wer weiß, vielleicht sind die letzten Wochen einfach zu viel für MvdP gewesen? Zu viel Druck, zu große Strapazen mit der Woche Tour de France, zu viele Emotionen in Gedenken an seinen Großvater nachdem er das Gelbe Trikot erobern konnte, zu viele Hochzeiten, auf denen er getanzt hat. Ich fand es richtig sympathisch, als er heulend wie ein kleiner Junge nach der gewonnenen Etappe bei der TdF im Ziel zu sehen gewesen ist. Und vielleicht kommt nach diesem Malheur jetzt die Einsicht, dass man nichts erzwingen und eventuell einen Gang zurückfahren sollte, wenn man so ein großes Ziel wie den Olympiasieg erreichen möchte. Thomas Pidcock war im Vergleich komplett ausgeruht, kann sich wahrscheinlich sogar noch bei dem Autofahrer bedanken, der ihn über den Haufen gefahren und damit verhindert hat, dass er die Tour de Suisse fahren "musste".
Ich finde es einerseits beeindruckend, wie Pidcock heute Olympiasieger geworden ist. Andererseits finde ich es schade für Mathias Flückiger und Nino Schurter. Was macht der Pidcock jetzt eigentlich? Sagt der jetzt Sayounara? Ich schaue vielleicht bei der WM nochmal bei euch vorbei? Oder gar "bis zum nächsten Mal, wenn ich mal wieder die Qualifikation für das nächste sportliche Highlight benötige? Bei aller Wertschätzung und Bewunderung für das unfassbare (Jahrhundert)Talent der beiden finde ich das doch irgendwie... blöd!
 
Echt, MvdP technisch einer der stärksten? Sehr ich absolut net so.... Pidcock, Schurter, Flückiger, Koretzky,.... Ich rede rein von den Downhill Skills, da ist MvdP mMn definitiv nicht einer der stärksten... Seine Stärken liegen woanders
 

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Eine Frage hätte ich noch. Ok, er will Gold holen. Rampe hin oder her. Wer Gold will nimmt in jeder Phase des Rennens den schnellsten Weg. Also springen oder Rampe rollen. Alle springen, weil es effektiv 1-2 m Streckengewinn gegenüber den Rollenden bringt. Warum will er also rollen, wenn es A) langsamer ist und B) er genug gezeigt hat, dass er solche Hindernisse gut îm Springen nehmen kann. Nur so eine Frage zur Klärung seiner Entscheidung, die ihn vermutlich eine sehr gute Plazierung gekostet hat.
 
Super. Und die "Bravo Bilder" sagen, dass er der MTB Gott ist? Das kann aus dem Weltcup Elite Feld nahezu jeder Fahrer....🤦🤦
 
Ich hab in der abfahrt noch keinen so richtig wegfahren sehn. Die guten leute werden immer das tempo der topgruppe fahren können. Viel ebene gibt's nicht und bei harten anstiegen hat der leichte pidcock einfach vorteile. Teilweise war soviel power da das in der spitzkehre der reifen durchdrehte während die verfolger kaum den gang durchdrücken konnten und deswegen auch ab und an steher hatten.
 
Wenn ich richtig informiert bin, waren es 38 Starter. Davon haben 37 gewusst, dass die Rampe entfernt wird. Einer hat dies nicht mitgekommen. Da würde ich mal behaupten, dass der Fehler bei dieser Person liegt.

waren von den 38 noch andere auf der tour dabei in exponierter position? also mvdp ist doch sicher knapp angereist, und hat dann vermutlich mit hochdruck versucht, den kopf frei zu bekommen für das nächste rennen. ich kann da schon nachvollziehen, dass er die info weniger oft gehört hat (weil er einfach noch nicht vor ort war) und dann auch irgendwie nicht bewusst aufgenommen hat in der fülle der infos.

wenn die rampe allerdings im training schon weg war und er das training absolviert hat, ist er im rennen irgendwie ins falsche programm gerutscht und es ist dann eher schwach, der organisation da eine schuld zuzuschieben.
 
mal so gefragt, ist so eine Rampe in einem XC Rennen überhaupt angebracht bzw. sinnvoll? Ich finde das Ding nämlich ganz schön krass...

Sehe ich genauso, so einen heftigen Drop habe ich noch in keinem CC-Rennen gesehen. Bin auf das Frauenrennen gespannt... 😱

+1

Die XC-Strecken haben doch schon genug "Features", die werden auch ohne solche Drops nicht langweilig oder anspruchslos...

Man baut doch sonst so Spielereien ein wie unterschiedliche Linien (eine steiler/technisch anspruchsvoller, die andere weiter, dafür einfacher), da hätte man an der Stelle auch ein Chickenway einbauen können.

Was kommt als Nächstes, ein Roadgap?
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt weiß ich warum die Übertragung/Kommentation im Fernsehen so schlecht war.....


...die ganzen Experten mussten auf MTB News klugscheissen, wann-ob-warum-weshalb-wie-und-wo jemand stürzt...


btw: im federgabelthread ist man der Meinung dass man bei einem Vergleichbaren drop min. 38 Standrohre und 170 mm FFederweg braucht...

Btw2:
Ich habe gar kein Fernseher...
 
Tolle 2 Tage für die Holländer in Tokio. Gestern beim RR Frauenrennen vergessen, dass eine vorne weggefahren ist, heute grandiose Team Kommunikation. Hopp Oranje :D
Das ist zwar zynisch aber ich muss zugeben mir ging ähnliches durch den Kopf.
Während es gestern überhebliche Dummheit* war, sieht es heute nach Blackout aus. Wollen wir das Thema Dropper SP noch anschneiden 😂?

Krass, wie der Trainer reagiert. Eigentlich stellt man sich vor den Athlet... sagt einiges.

Der Sturz ist tragisch und ich bin froh, das er nicht schwerer verletzt ist. Mit dem Sprung ist mM der Bogen für XCO überspannt. Aber es gab ja auf der Strecke genügend andere Drops, die nicht ohne waren. Während ich in Andorra den Kurs (mit dem Enduro) auf Anhieb fahren konnte, bin ich mir hier nicht so sicher.

Da das Thema hier im den Sturz geht: phänomenal, wie Pidcock noch ausweichen konnte und wie Schurter weiter als alle anderen gesprungen ist.

Hatte MvdP eine Chance gehabt? Ich denke nicht. Zu heiß.

Am meisten habe ich mich für Valero gefreut. Kommt von so weit hinten und schafft Bronze.

*) Es gibt einige Stimmen aus dem Peloton, das bekannt war, das noch jemand vorn war, u.a. GER, RSA, CH
Und da bei jedem drittklassigen CX-Rennen Betreuer Zeiten auf der Strecke durchgeben, kann man sich fragen, ob das nicht passierte oder ob die Ladies schon blau waren.
 
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waren von den 38 noch andere auf der tour dabei in exponierter position? also mvdp ist doch sicher knapp angereist, und hat dann vermutlich mit hochdruck versucht, den kopf frei zu bekommen für das nächste rennen. ich kann da schon nachvollziehen, dass er die info weniger oft gehört hat (weil er einfach noch nicht vor ort war) und dann auch irgendwie nicht bewusst aufgenommen hat in der fülle der infos.

wenn die rampe allerdings im training schon weg war und er das training absolviert hat, ist er im rennen irgendwie ins falsche programm gerutscht und es ist dann eher schwach, der organisation da eine schuld zuzuschieben.
Ob Tour hin oder her..
es kann mir doch keiner erzählen dass ich als Profi vergesse ob da ne Rampe ist oder nicht , zumal wenn es der eigene Teamkollege auch weiss, aber nur meine persönliche Meinung
 
Aus welchen Gründen auch immer war die Rampe noch in seinem Kopf. Kann passieren, keiner ist unfehlbar.

Das Blöde ist er hat anscheinend nicht die Größe zu sagen das der Fehler bei ihm lag, sondern versucht sein Versagen auf die Verantwortlichen zu schieben.
 
Die Reaktion sagt IMHO viel über den Menschen MvdP aus. Gefahren (und gestürzt) ist er selbst, nicht „der Veranstalter“. Brücke hin oder her, wer vorne mitfahren will muss auch mit geänderten Bedingungen klarkommen, die anderen Fahrer haben es ja auch geschafft, zumal er es ja hätte wissen müssen. Leider fehlt vielen der jungen Burschen, im Sport wie auch in anderen Bereichen des Lebens, die Fähigkeit eigene Fehler einzugestehen. Geht was schief ist immer etwas / jmd. anderes schuld daran, eigene Fehler existieren in deren Welt nicht. Solange es läuft wird überall fett gegrinst, läufts mal nicht geht’s ab in die Schmollecke. Charakter, ja, hat er, bloß welchen…
 
Find ich nicht ok das mit der rampe. Entweder sie ist da oder nicht und jeder sucht sich den schnellsten weg.
Ich hab mal gehört du kannst eine ganze ews saison fahren ohne ein gap zu springen bzw überhaupt zu springen.
 
Ob Tour hin oder her..
es kann mir doch keiner erzählen dass ich als Profi vergesse ob da ne Rampe ist oder nicht , zumal wenn es der eigene Teamkollege auch weiss, aber nur meine persönliche Meinung
Sehe ich auch so ... vielleicht war er mental schon beim nächsten Rennen, das er gewinnen sollte.

Es wurde schon angeschnitten: Wer die Tour nicht ehrt ... Die Argumente hatte ich damals verstanden, nur nicht, warum man da als Teamsportler mitmacht.

Schwach, jetzt mit Sachen zu kommen wie "Der Rasen war zu hoch. Der Ball zu platt".
 
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