Online Petition zum Trailnetz auf der Montabaurer Höhe

Del2k

Gewürze Im.- Export GmbH
Registriert
13. Mai 2007
Reaktionspunkte
19
Ort
WesterWald
Wir hatten einen von euch am Sonntag am Flowtrail Stromberg getroffen - du hattest uns einen QR-Code gezeigt/mitgegeben, aber ich hatte die "Unterschrift" immer weiter aufgeschoben... Danke für die Erinnerung, jetzt ists erledigt :daumen:
 
Danke euch!

@ all
Bitte alle die es lesen gebt euch einen Ruck, die Petition kostet nur ein paar Minuten und tut auch nicht weh.
Speziell alle aus dem Westerwald gebt Gas und macht mit!
 
Nochmal vielen lieben Dank euch!
Wie immer, je mehr mitmachen umso besser wer noch nicht mitgemacht hat, es wäre toll wenn Du auch dabei bist!
 
Danke für das Lob. Und uns gerne weiterempfehlen.

PS: In diesem ZDF Beitrag geht es u.a. um die Kahlschläge auf der Montabaurer Höhe.
https://www.zdf.de/politik/frontal/klimawandel-kahlschlag-im-wald-100.htmlDa wird auch der Grüne Umweltminister zu diesem Vorgehen im FFH Gebiet befragt, das er in Ordnung findet. Wenn man diese Maßstäbe für Eingriffe anlegt, dann sollte es für die Natur doch kein Problem sein, wenn da ein paar MTB Strecken entstehen.
 

Der Stadtrat Montabaur scheint keine MTBler zu kennen.​

........oder übersehe ich da etwas?

Bericht zum Waldbegang des Haupt- Finanz- und Umweltausschuss des Stadtrates am 27. Oktober​


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Das Gruppenbilder zeigt Mitglieder des Umwelt- sowie des Haupt- und Finanzausschusses aus dem Stadtrat Montabaur sowie den Revierleiter Steffen Koch und den Ersten Beigeordneten der Stadt Gerd Frink. Bildquelle: Stadt Montabaur / L. Koivuluoma
Anlässlich der jährlichen Beratung zum Forstwirtschaftsplan der Stadt Montabaur fand zuvor ein Waldbegang statt, an dem die Mitglieder des Haupt- Finanz- und Umweltausschuss teilnahmen.

Das Thema an diesem Nachmittag lautete: Der Stadtwald im Klimastress. Inhaltlich ging es um die Fragen zur Anpassung der Bewirtschaftungsziele in Zeiten des Klimawandels und der Wiederbewaldung der ehemaligen Fichtenwälder.

Geleitet wurde die Exkurssion von dem zuständigen Förster Steffen Koch.

Insbesondere rund um den Köppel waren im Stadtwald große Flächen von der Borkenkäferplage der vergangenen drei Jahre betroffen. Die zuvor ausgedehnten Fichtenwälder sind allesamt den extremen Witterungsverläufen der Jahre 2018 bis 2020 zum Opfer gefallen.

Die Mitglieder der Ausschüsse informierten sich vor Ort über die veränderten Bedingungen und diskutierten darüber, wie es jetzt weitergehen soll.

Einigkeit herrscht in der Auffassung, dass der Stadtwald in erster Linie ein Naturraum ist, den es gilt als Ökosystem so störungsarm wie möglich zu behandeln und zu schützen. Die Ernte von Holz rangiert hinter dem Ziel des Schutzes und der natürlichen Entwicklung.

Die zukünftige Waldentwicklung auf den ehemaligen Fichtenflächen soll daher auch grundsätzlich von Natur aus erfolgen.

Anhand praktischer Beispiele wurde der Dreiklang in der Strategie zur Wiederbewaldung dargestellt.

Auf den weitaus größten Flächen soll der neue Wald aus der natürlichen Ansamung entstehen. Birken, Ebereschen und Weiden werden aufkeimen. Durch in Zukunft regulierenden Eingriffe, soll der Anteil dieser Laubbäume aktiv unterstütz und gesichert werden, auch gegenüber der natürlich aufkommenden Fichtenverjüngung.

Die zweite Maßnahme bezieht sich auf die Pflanzung.

Hier werden über die Flächen verteilt kleinere umzäunte Areale mit Eichen und eingemischten Buchen bepflanzt. Die natürliche Verbreitung dieser langlebigen Baumarten dauert aufgrund ihrer schweren Samen sehr lange. Daher soll insbesondere der, gegenüber Trockenheit widerstandsfähigen, Eiche ein Vorsprung gegeben werden.

Auf das Einbringen von Baumarten, die nicht in der Region von Natur aus heimisch sind, soll kategorisch verzichtet werden. Auch Nadelbäume wie die Douglasie sind daher für den Stadtwald keine Alternative mehr.

Langfristige ökologische Stabilität, da ist man sich einig, erwächst nur aus dem was die Natur vor Ort selbst erschaffen hat.

Ein drittes Element stellt das unbehandelte Belassen von abgestorbenen Fichtenwäldern dar.

Hier wurde von den Mitgliedern ein fast 20 Hektar großer komplett abgestorbener Fichtenbestand westlich des Köppelturms als Bespiel in Augenschein genommen.

Diese Flächen sollen für einen Zeitraum von bis zu 20 Jahren keinerlei Behandlung unterliegen. Die abgestorbenen Bäume spenden Schatten und fördern das bodennahe Kleinklima. Zusammenbrechendes Holz verbessert die Bodennährstoffe und stellt eine Barriere dar für Rehe, die die jungen Pflanzen bevorzugt abfressen.

Ein vorläufiger Bericht des ersten Beigeordneten Gerd Frink aus der Arbeitsgruppe Wald des Stadtrates, rundete die engagierte Auseinandersetzung mit den Themen ab. Damit gab Frink einen Ausblick auf die vom Stadtrat zu beschließende Neuordnung der Bewirtschaftungsziele, die von der Arbeitsgruppe vorbereitet wird.
Quellhinweis

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Hallo!
Wir benötigen noch viele Unterschriften und wir wünschen auch viele Unterschriften von in Frage kommenden Kindern und Jugendlichen. Wir haben das Mindestalter auf 5 Jahre gesetzt. Online zu unterschreiben ist für diese Zielgruppe aber fast unmöglich, Wer kann nutzt bitte das pdf und lädt dann hoch. Danke
 

Der Stadtrat Montabaur scheint keine MTBler zu kennen.​

........oder übersehe ich da etwas?

Bericht zum Waldbegang des Haupt- Finanz- und Umweltausschuss des Stadtrates am 27. Oktober​


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Das Gruppenbilder zeigt Mitglieder des Umwelt- sowie des Haupt- und Finanzausschusses aus dem Stadtrat Montabaur sowie den Revierleiter Steffen Koch und den Ersten Beigeordneten der Stadt Gerd Frink. Bildquelle: Stadt Montabaur / L. Koivuluoma
Anlässlich der jährlichen Beratung zum Forstwirtschaftsplan der Stadt Montabaur fand zuvor ein Waldbegang statt, an dem die Mitglieder des Haupt- Finanz- und Umweltausschuss teilnahmen.

Das Thema an diesem Nachmittag lautete: Der Stadtwald im Klimastress. Inhaltlich ging es um die Fragen zur Anpassung der Bewirtschaftungsziele in Zeiten des Klimawandels und der Wiederbewaldung der ehemaligen Fichtenwälder.

Geleitet wurde die Exkurssion von dem zuständigen Förster Steffen Koch.

Insbesondere rund um den Köppel waren im Stadtwald große Flächen von der Borkenkäferplage der vergangenen drei Jahre betroffen. Die zuvor ausgedehnten Fichtenwälder sind allesamt den extremen Witterungsverläufen der Jahre 2018 bis 2020 zum Opfer gefallen.

Die Mitglieder der Ausschüsse informierten sich vor Ort über die veränderten Bedingungen und diskutierten darüber, wie es jetzt weitergehen soll.

Einigkeit herrscht in der Auffassung, dass der Stadtwald in erster Linie ein Naturraum ist, den es gilt als Ökosystem so störungsarm wie möglich zu behandeln und zu schützen. Die Ernte von Holz rangiert hinter dem Ziel des Schutzes und der natürlichen Entwicklung.

Die zukünftige Waldentwicklung auf den ehemaligen Fichtenflächen soll daher auch grundsätzlich von Natur aus erfolgen.

Anhand praktischer Beispiele wurde der Dreiklang in der Strategie zur Wiederbewaldung dargestellt.

Auf den weitaus größten Flächen soll der neue Wald aus der natürlichen Ansamung entstehen. Birken, Ebereschen und Weiden werden aufkeimen. Durch in Zukunft regulierenden Eingriffe, soll der Anteil dieser Laubbäume aktiv unterstütz und gesichert werden, auch gegenüber der natürlich aufkommenden Fichtenverjüngung.

Die zweite Maßnahme bezieht sich auf die Pflanzung.

Hier werden über die Flächen verteilt kleinere umzäunte Areale mit Eichen und eingemischten Buchen bepflanzt. Die natürliche Verbreitung dieser langlebigen Baumarten dauert aufgrund ihrer schweren Samen sehr lange. Daher soll insbesondere der, gegenüber Trockenheit widerstandsfähigen, Eiche ein Vorsprung gegeben werden.

Auf das Einbringen von Baumarten, die nicht in der Region von Natur aus heimisch sind, soll kategorisch verzichtet werden. Auch Nadelbäume wie die Douglasie sind daher für den Stadtwald keine Alternative mehr.

Langfristige ökologische Stabilität, da ist man sich einig, erwächst nur aus dem was die Natur vor Ort selbst erschaffen hat.

Ein drittes Element stellt das unbehandelte Belassen von abgestorbenen Fichtenwäldern dar.

Hier wurde von den Mitgliedern ein fast 20 Hektar großer komplett abgestorbener Fichtenbestand westlich des Köppelturms als Bespiel in Augenschein genommen.

Diese Flächen sollen für einen Zeitraum von bis zu 20 Jahren keinerlei Behandlung unterliegen. Die abgestorbenen Bäume spenden Schatten und fördern das bodennahe Kleinklima. Zusammenbrechendes Holz verbessert die Bodennährstoffe und stellt eine Barriere dar für Rehe, die die jungen Pflanzen bevorzugt abfressen.

Ein vorläufiger Bericht des ersten Beigeordneten Gerd Frink aus der Arbeitsgruppe Wald des Stadtrates, rundete die engagierte Auseinandersetzung mit den Themen ab. Damit gab Frink einen Ausblick auf die vom Stadtrat zu beschließende Neuordnung der Bewirtschaftungsziele, die von der Arbeitsgruppe vorbereitet wird.
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Zur Selbstgeneration, also der neue Wald entsteht von selbst durch Pioniergewächse ist meine Meinung: Schönfärberei! Es wurde ganz klar gesagt, man habe schlichtweg nicht die Mittel den abgeholzten Wald wieder aufzuforsten. Jetzt auf „naturbelassen“ und „ökologisch langfristig“ zu machen halte ich für schäbig. Da war vor einem Jahr noch nicht die Rede und vor zwei Jahren wurde noch vom Wirtschaftsfaktor Wald gesprochen. In dieser Zeit hat sich der Stadtrat aber weder neu zusammengesetzt, noch die politischen/parteilichen Strukturen geändert. Man kann hier denke ich deutlich erkennen, man verkauft das unvermeidbare als eigene tolle Idee und ein Großteil der Schlafschafe schluckt es einfach und msn steht auch noch gut dar. Wie gesagt, dies ist meine Meinung. Für handfeste Fakten reichen meine Möglichkeiten leider nicht aus, aber vielleicht gehen sie als gute Indizien durch. Wir bekommen einfach nicht genug Einblick in dieses komplexe Thema. Erst durch die Klage von Peter Wohlleben wissen wir überhaupt welche Tier- und Pflanzenarten auf der Montabaurer Höhe gefährdet sind. Vorher war an sowas nicht zu denken.
Wir brauchen wie auch immer eine bessere Lobby. Und wenn es nur eine Handvoll Unternehmen sind, die sich hinter uns stellen und das Projekt gut heißen.
 
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