OSM Karte für Garmin mit Auto und Radlnavigation gesucht

@bici_xyz, DANKE für Deine ausführliche Erklärung. Einiges ist mir nun klarer.
Ich versuch es mal zu erklären.
Der direkte Weg von meiner Haustür zur Arbeit würde mich auf den ersten 3km über einen Hügel mit 120m Höhe führen. Ist der kürzeste Weg aber mit 15% Steigung mit kalten Muskeln und noch 45km Wegstrecke auch ganz schön heftig. Aus diesem Grund soll es am Anfang nen Schlenker geben um mehr in der Ebene unterwegs zu sein. Gesamtstrecke wird dadurch lediglich 1,5km länger, was für mich akzetabler ist.
Tracks werden meines Wissens im Mapsource ja mit diesem Trackstift gezeichnet. Das ist wirklich mühsam, da man ja ab und zu auch absetzen muss. Ob dann der Track wirklich zusammenhängend ist, weiß ich nicht.
 
Ich benutze auf dem GPS Gerät nur Tracks, entweder ich lade die Tracks aus einem Tourenportal runter und schnippel sie in Mapsource noch ein wenig zurecht.
Oder wenn ich selber plane, mache ich es meist so - hier eine Kurzanleitung:
- routingfähige Karte (z.B. OpenMTBMap) in Mapsource installieren und auswählen
- eine Route in Mapsource mit ein paar wenigen Punkten zusammenklicken, bis die Wegführung passt
- Mit WinGDB3 (http://www.sackman.info/) die Route in einen Track umwandeln, geht ganz fix über die Zwischenablage
- Track in Mapsource einfügen
- nur den Track und ggf. Karte/POIs auf das Gerät übertragen, fertig
 
helft mir, ich verstehe das problem nicht. der to will eine strecke abfahren, die er genau kennt und braucht dazu aber gps und routing???????????????

mann kann auch eine route berechnen lassen und diese als track abspeichern/konvertieren. oder man fährt die Strecke halt einmal ab und am nächsten Tag läd man sich den Track wieder!

oder man nutzt eines der 2000 Online Portale wie naviki.org (, gpsies.com, googlemaps um sich eine route berechnen zu lassen, zu zeichnen, zu wegpunkten, diese zu ändern und hin und herzuschieben und lädt sich die dann halt als track aufs gps.

oder man fährt halt einfach den selben weg am nächsten tag.
 
Zuletzt bearbeitet:
@horstj, ich kenne nur den Anfang des Weges. Und mir geht es um die erste Tour, um nicht sinnlos in der Gegend umherzufahren um mein Ziel zu suchen.
Schließlich fahre ich auf Arbeit und nicht in den Urlaub. ;)
Ich werd erstmal die Route mit ein paar Routingpunkten zusammenfügen, mal sehen ob es so klappt.
Danke Euch für die Hilfe.
 
Man sollte bei Navigation nach Routen bzw Tracks 2 wichtige Punkte unterscheiden.

Tracks sind vorgegebene Linien (selbst gemalt, vom Netz gezogen, aufgezeichnet, wie auch immer erstellt) denen man auf zwei Arten "folgen" kann. Einerseits mit der Trackback-Funktion, das ist weitgehend narrensicher hat aber zwei gravierende Nachteile, jeder Wegpunkt wird "angepiepst" und man erhält keine Abbiegehinweise. Die andere Möglichkeit ist, man legt den Track auf eine auf dem GPS-Gerät vorhandene Karte (das muss gar keine MTB-Karte sein, es reicht wenn die vorhandenen Wege einigermaßen eingezeichnet sind, ich habe das sogar schon vollkommen ohne eingezeichnete Wege praktiziert). Dann fährt man nach bestem Wissen und Gewissen die Strecke ab. Ab und an hat man dann Probleme mit Gabelungen wenn nicht alle Wege korrekt auf der Karte sind. Größter Nachteil aber ist, man klebt mit dem Auge am GPS-Gerät und schaut nicht in die Landschaft oder auf den Trail. Bei Garmin-Geräten dürfen Tracks nur aus 500 "Zwischenpunkten" bestehen.

Routen werden anhand Start- und Zielpunkt, bzw beliebig vielen Stützpunkten an Stellen die man auf alle Fälle anfahren will, berechnet. Die Qualität und Art der Route ist abhängig von der Berechnung und von der verwendeten Karte. Man sollte immer darauf achten, die selbe Aktualisierung sowohl auf dem Rechner als auch auf dem Handgerät zu haben. Auch sonst kommen manchmal verschiedene Versionen bei der Berechnung heraus. Man kann aber die Route anhand einem als wichtig erscheinenden Stützpunkten "trimmen". Größter Vorteil ist, man erhält Abbiegehinweise und muss nur kurz vor einer Kreuzung auf das Gerät schauen. Größter Nachteil ist, dass sich bei zu langen Entfernungen und bei älteren GPS-Geräten das Gerät aufhängt und keine Route berechnen kann. Das hängt wohl mit den möglichen Abbiegemöglichkeiten zusammen, die bei der MTB-Map naturbedingt sehr viele sind. Ein weiterer Vorteil wäre, wenn man unterwegs unbedingt eine andere Variante fahren will, biegt man einfach entgegen der berechneten Route ab und das Gerät berechnet neu.

Einschränkend sollte noch beachtet werden, scharfe Richtungsänderungen und Kringel werden schlecht oder gar nicht geroutet.

Aber für einen optimalen Arbeitsweg würde ich einfach einen schönen Tag am Wochenende nutzen und verschiedene Varianten ausprobieren. Nach der esten Woche kann man dann alle Kreuzungspunkte im Schlaf. GPS braucht es dafür wirklich nicht.
 
@Athabaske,

das war doch mal ne schöne Erklärung. Ich werde es mit der Route probieren und mir anhand von Stützpunkten die Route vom Verlauf her selber festlegen.
Am We wird die dann mal mit dem Garmin abgefahren...mal sehen ob es geklappt hat.
Die openmtbmap macht auf dem Etrex Legend jedenfalls ne gute Figur. Prima ablesbar. :daumen:
 
...Die openmtbmap macht auf dem Etrex Legend jedenfalls ne gute Figur. Prima ablesbar. :daumen:
...ja das auf alle Fälle.

Die Routingfähigkeit hängt aber im starken Masse davon ab wie gut bei Dir in der Gegend die Wege mit Attributen versehen sind. Bei mir wird man ab und an schon im wesentlichen fast unfahrbare Wege hochgeschickt, da bin ich dauernd am nacharbeiten.

Ein großer Nachteil der OSM-Karten ist allerdings alles was nicht Weg, Strasse oder Gebäude ist. Sprich Vegetation, Felsen, Bodenformen sind praktisch nicht erfasst oder werden nur unzulänglich dargestellt. Das verbessert zwar auf der einen Seite die Ablesbarkeit am kleinen Bildschirm, erschwert aber manchmal etwas den Prozess sich Kartenausschnitte vorzustellen.
 
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@Speichennippel
Der Aufwand z.B. 100 Wegpunkte zu erstellen (100min?), steht in keinem brauchbaren Verhältnis zur Fahrzeit (120min? bei 50km). Entweder Route erstellen oder einen Track, aber Wegpunkte nun wirklich nicht. Die nimmt man z.B. beim Wandern um die Huetten und Verpflegungstellen zu markieren, aber auch dann nicht um den Weg festzulegen.

Nein, das meine ich nicht.
Ich meinte es so, dass man einen Wegverlauf mit dem Routentool einfacher malen kann, als wenn man das Tracktool benutzt.
Zum Routen-Malen braucht es keine Wegpunkte.
 
Sprich Vegetation, Felsen, Bodenformen sind praktisch nicht erfasst oder werden nur unzulänglich dargestellt.
Bei der Openmtbmap ist die sehr zurückhaltende Darstellung gewollt, bei anderen OSM Karten wird es schon sehr "bunt", jedenfalls immer wesentlich mehr als bei der Garmin Topo Spain V3. Die ist komplett weiß gewesen. Nur Gebäude oder Straßen/Wege wie von dir beschrieben.
Die Topo D habe ich nicht, sie ist nach verschiedenen Kommentaren und Screenshots hübsch am PC und überladen/schlecht nutzbar am GPS.

@log11: Fahr doch am nächsten Wochenende mal 1 Std. um den Berg/Hügel herum. Dann kennst du die aktuelle Wegbeschaffenheit und nicht nur wie es einmal war. Danach malst du dir diese 5km als Track so wie es dir optimal erscheint. Vielleicht ist es ja rechts angenehmer als links davon.
Zur Nutzung: Track einblenden und Route zum Ziel (Arbeit) starten. Dem Track solltest du dann nach dem Start folgen. Das Piepsen der Routingfunktion einfach ignorieren bis der Track zu Ende ist oder Route und Track gleich verlaufen. Die restlichen 45km weiter der Route folgen. Falls sie dir nicht gefällt oder sich z.B. ein asfaltierter Radweg statt enger Sandpfad aufdrängt einfach wieder das GPS ignorieren und dem Radweg folgen. Die Technik beschwert sich ein paar mal und rechnet dann neu, mußt dich nur durchsetzen :D.
 
Naja wie gut die openmtbmap meine Gegend abbildet kann ich nicht sagen.
Wohne in Thüringen/Erfurt. Aber der Steiger (der Hügel den ich zum Routenanfang meinte) ist bis auf den kleinsten Trail perfekt abgebildet.
Muss mich aber noch einfuchsen welche Wegdarstellung welche Wegqualität bedeutet. Da blicke ich noch nicht ganz durch.
Ansonsten habe ich mit jetzt mal eine Route zusammengeklickt die ganz gut funktionieren dürfte. Nebenbei lasse ich mittracen, so daß ich mit Trackback oder download der Strecke diese auch immer wieder abfahren kann.
Klar, wenn ich 2mal gefahren bin brauche ich das Navi für den Arbeitsweg eh nicht mehr.
 
Moin zusammen,

ich habe nun gestern abend noch ein wenig mit der openmtbmap und dem routing experimentiert. Zuerst habe ich die Route mit Start und Endpunkt im Mapsource berechnen lassen. Diese dann für gut befunden,exportiert im gdb Format und über Wingdb alle 5km einen Zwischenpunkt einfügen lassen.Das ganze dann gespeichert und wieder rückwärts ins Mapsource importiert. Was mich wunderte ist, daß ich die 5km Zwischenpunkte in Mapsource nicht sah.
Dann die Route aufs Garmin Etrex exportiert. Wenn ich nun auf Route berechnen und navigieren über Straße im Gamrin anklicke, wird die Route berechnet. Er bleibt dann aber bei 100% berechnet stehen und auch nach 10min passiert nichts. Den gleichen Effekt habe ich, wenn ich einen gespeicherten Wegpunkt in größerer Entfernung versuche anzunavigieren. Erst bei kurzen Distanzen < 20km scheint das zu funktionieren.
Das Problem hatte ich bisher mit keiner Karte, erst mit der openmtbmap. Könnte mir vorstellen das liegt an den vielen Verzweigungen, da ja über kleinste Wege navigiert wird.
Könnt Ihr mir da helfen?


DANKE :)
 
So Jungs, ich denke ich habs gefunden. In der neuen WinGDB Version muss man den Punkt 15 (Berechnete Anzahl (zusätzlicher) Zwischenziele wird über Route verteilt) anklicken. Dann habe ich alle 3km ein Zwischenziel gesetzt auf der geplanten 45km Route. Anschließend rückwärts ins Mapsource und neu berechnen lassen. Route stimmt zu 100% überein bei 3km Auflösung der Zwischenziele. Anschließend zum Garmin übertragen und siehe da, die Routenberechnung schafft er nun. Super Sache!
Werd das dann bald mal abfahren.
 
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