Hallo zusammen, ich habe heute mal einen Vergleich durchgeführt, der die ersten Eindrücke beim "Einzelgebrauch" durchaus bestätigte.
Verglichen habe ich eine
Lezyne 1300XXL um 70 Euro, ohne klare hell-dunkel-Kante und somit für den Straßenverkehr nur bedingt geeignet, die Lupine Mono und die Outbound Detour.
Bilder und Videos wurden mit jeweils festen Werten gemacht, die ich live etwa so gewählt habe, dass sie dem Eindruck vor Ort nahe gekommen sind.
Hier könnt ihr die Bilder sehen:
https://drive.google.com/drive/folders/1dssQpfPDyyewNUA2KAgwDuJ_RyDu9Ydz?usp=share_link
Hier jeweils kurze Vergleichsvideos:
Lezyne vs. Lupine
Lupine vs. Detour
Anhang anzeigen 1631722 Anhang anzeigen 1631723 Anhang anzeigen 1631724
Was mir aufgefallen ist:
Das Bild der Detour ist im Vergleich "fleckig", die Lichtfarbe gibt einem auf Asphalt (schon in trockenem Zustand) weniger Kontrast als bei den anderen Lampen.
Der high-Mode der Detour (nach Start ist erst der Adaptive-mode aktiviert) ist eindeutig noch mal heller als der adaptive-mode, angeblich sollen beide bei
100% starten.
In dem Bereich auf den man zufährt ist das Licht der Lupine einfach heller als das der Detour.
Am ehesten vergleichen kann man tatsächlich den high-mode der Detour mit dem GEDIMMTEN Abblendlicht der Lupine. Das würde bedeuten: angebliche 1200 Lumen gegenüber 350 Lumen!
Klar, eine gute Linse die das Licht bündelt holt einiges heraus, das sieht man bei Lupine. Ich muss zugeben, dass mich der dunkle Bereich links und rechts neben der Fahrbahn im Vergleich zur breit leuchtenden Detour nicht so stört. Der Beriech direkt vorm Rad ist dafür bei der Lupine VIEL heller.
Was mich wundert: die Detour bündelt auch Licht im Vergleich zur "Taschenlampe" von
Lezyne.
Beide sollen ähnlich viele Lumen haben, das Licht auf der Fahrbahn ist bei der günstigen
Lezyne Lampe aber mindestens eine Liga besser. Da man aber aufpassen muss niemanden zu blenden usw. läuft die Lampe eher ausser Konkurrenz, trotzdem sicher ein Tipp für Leute die z.B. hauptsächlich im Wald fahren oder so.
Zusammengefasst: Die klarere hell-dunkel-Grenze der Lupine fällt auf der Straße nicht so sehr auf, bzw. fällt die Detour dabei nicht negativ auf. Der Lichtteppich wirkt aber fleckig bzw. viel weniger homogen und die Lichtfarbe scheint von der Straße stärker geschluckt zu werden.
Bei einer leichten bergab- oder Rückenwindfahrt mit über 30kmh würde ich mich mit der Lupine auf mittlerer Stufe sicherer fühlen als mit der Detour auf höchster Stufe, das hätte ich nicht so vermutet.
Trotz der gut durchdachten Befestigung, dem besseren Akkumanagement und dem (auf die Handhabung bezogen) ausgereifteren Produkt sehe ich die Lupine Mono vorn - OHNE den Preis zu berücksichtigen.
Bedenkt man, dass die Lupine realistisch für gut 100 Euro weniger zu haben ist und die Akkuzeiten (wenn man Lupine auf Mittel und Detour auf
100% vergleicht, denn das passt am ehesten) sich nicht viel nehmen bzw. sehr vergleichbar sind, dann sprechen (aus MEINER) Sicht tatsächlich mehr Argumente für die Lupine (z.B. kleinerer Formfaktor, einfachere Abwicklung bei Reparaturfällen,
100% legal und bei kleinerem Preis das einfach bessere Licht).
Ideal wäre noch, wenn innerhalb der nächsten 3 Wochen tatsächlich dahingehend von Lupine nachgerüstet wird, dass es weniger Einschränkungen für die zu nutzenden Powerbanks gibt und das Ladekabel für unterwegs (Stecker soll wasserdicht sein und den Anschluss während der Fahrt weniger belasten) endlich zu haben ist - Lupine Chef Wolf hatte das kürzlich so angekündigt.