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Ozeanix - Auf der anderen Seite der Welt

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Aber ist doch gar nicht soooo schlammig, oder?
Geht auch übler (in den Catlins bei Ebbe)
 

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Bzgl. Abel Tasman Kombi: kommt drauf an, von welcher Seite du/ihr euch annähern wollt bzw. wieviel Zeit ihr zu investieren bereit seid?!?
Letzteres hängt meines Erachtens auch stark vom Wetter ab, weil AT bei schlechtem Wetter ist nicht zwangsläufig ein Highlight....
 
Tourer-Kiel schrieb:
Vielen lieben Dank Goldkettchen und Strunzi für Eure Bilder und die tollen Texte. Ihr habt es echt drauf!

Eine Frage habe ich (und ich habe den Thread schon danach durchsucht, aber nichts gefunden): Was ist das für ein Canyon Bike, das Goldkettchen da fährt oder ist das gar kein Canyon?
Vielen Dank im Voraus für Eure Antwort!

Gruss von der anderen Seite der Welt!
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Ich fahre ein Canyon Nerve CF, 26" - was sonst :)
 
A7XFreak schrieb:
A7FC ist dann sowas wie mein Hausberg :D Wer denkt sich denn bitte diesen Namen aus?
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C-3PO oder R2-D2?!?

Nope, es handelt sich um einen geodätischen Fixpunkt (zur Landvermessung), wobei seine korrekte Bezeichnung eigentlich A7F5 ist, was wiederum irgendwelche Koordinaten widerspiegelt....
 
Zuletzt bearbeitet:
Bzgl. Nelson: nach dem Mangatepopo (Schiebe)verbindungstrail kannst direkt in den Dun Mountain einsteigen (wobei ich den lieber ohne Reisegepäck fahren würde) und dann den Black Diamond und die Sunrise Ridge line in jedem Fall. Am Ende des Dun Mtn gibt's auch noch jede Menge bikeparkgebasteltete Tracks rund um den Sharland Hill (Gully soll megaflowig sein) runter bis direkt nach Nelson rein, aber die kenn ich alle nicht persönlich... => die hier helfen sicherlich gerne:
http://nelsonmtb.club/ride/popular-trails/

All die anderen kenn ich leider nicht, Wakamarina muss auch gut sein, war ich aber auch noch nicht =>
http://www.trailforks.com/trails/wakamarina-track/ und bewegte Bilder s. hier =>


Problem ist wohl der Rückweg, aber wenn's dich/euch nicht gleich in südlichere Gefilde zieht....

Einen Hopser weiter (Richmond) und du bist auf dem Involution Track. Der macht auch (superflowige) Laune!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Goldkettle!


Goldkettle schrieb:
@lutz_ immer gerne, ich hab auch länger getüftelt. Aber das Reduzieren auf das Wesentliche bringts!

Bringe diesmal mehr Zeit mit... :-D
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Prima, zu zweit macht es ja auch mehr Spaß!

Meine Frau wäre bei Gelegenheit mal an einer detaillierten Packliste interessiert.

Wir waren dieses Jahr auch zum ersten Mal im Zorrostyle unterwegs, beim Gepäckumfang gibt es aber noch etwas "Luft nach unten"... :)

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Gruß LUTZ
 

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03.12. 09:30 Kaiuma Bay Road, 10m

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Auf der Kaiuma Bay Road einmal rum um den Pelorus River und Sound.

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Weit ist der Weg zum Nydia Track.
 
Zuletzt bearbeitet:
stuntzi schrieb:
01.12. 12:00 Auf dem Queen Charlotte Track über der Bay of Many, 450m

Gefällt mir, das Dir dieselben spots genauso gut gefallen :):
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Immerhin hängen sie heute nicht ganz so tief, drum sieht man hin und wieder mal die durchaus hübsche Umgebung.

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Man könnte fast meinen, das Wetter würde sich langsam eines besseren besinnen. Immerhin ist der Weg auf diesem Stück deutlich besser in Schuss als gestern, von Schlammschlacht ist keine Reder mehr. Wir klettern auf leidlich trockenen Karrenwegen hinauf auf einen Grat zwischen der Bay of Many und dem Kenepru Sound und gucken mal links, mal rechts und mal beidseitig runter in die spacige Landschaft.

portage-trail2.jpg
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03.12. 12:30 Kaiuma Saddle auf dem Nydia Track, 390m

nydia-startsign.jpg

Gegen zehn erreichen wir den Beginn des Nydia-Tracks in der Kaiuma Bay.

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Nur keine Eile... erst mal ein kleines Erdnussbutternickerchen.

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Dann hoch und runter...

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... und wieder hoch...

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... durch wunderschönen Dschungel...

nydia-carry.jpg

... in den Kaiuma Saddle. Bis dort sinds zwei singletrackige Anstiege, der erste fahrbar, der zweite eher nicht. Je nach Lust zum quälen um die zweihundert Höhenmeter Schiebung. Der Nydia-Track ist halt ein Wanderweg und kein gebauter Radlspielspaß. Die Abfahrten sind trotzdem esseinsig geil.

nydia-bayview.jpg

Blick vom Kaiuma Saddle in die Nydia Bay... da gehts jetzt gleich runter.
 
stuntzi schrieb:
@lutz_, seh ich da auf deinem Foto den zorrocarry in der Sattelklemmenversion?
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Ja, richtig. Allerdings ist die Salsa Rock Lock im gewünschten Durchmesser für das Liteville nirgendwo lieferbar, also musste die Original Klemmung von Pletscher herhalten. Noch ein paar Hundert Gramm mehr an Bord. Örks!

Hat aber dennoch gut gehalten und wir werden sicherlich noch öfter mit den Zorrocarrys unterwegs sein. Geile Sache das!


Gruß LUTZ
 
03.12. 15:30 Nydia Bay, 1m

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Vom Kaiuma Saddle runter in die Nydia Bay: Mal wieder Dschungelflow der Spitzenklasse, viel mehr bleibt nicht zu sagen. Und mit fast fünfhundert Tiefenmetern ists eine fast erstaunlich lange Abfahrt für neuseeländische Verhältnisse. In den Alpen wär das quasi wenig bis gar nix, aber die Dinge liegen hier ein bisserl anders. Weil die Trails alle so flach und weit geschwungen sind, kommen da doch einige Kilometer und einiges an Fahrspaß zusammen... auch wenn die reinen Höhendaten etwas mickrig aussehen.

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Nach der Abfahrt folgen noch einige Kilometer entlang der Nydia Bay mit ihren unwirklich karibischenFarben. Keine Autos und keine Straße gibts hier weit und breit, nur ein paar Lodges mit Bootsanlegern...

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... und diverse Eremitenhüttchen mit bester Aussicht. Die hier kann man kaufen... das wär doch was für Aussteiger aus dem deutschen Hamsterrad? Der Wind in der Bay passt... man könnte jeden Tag mit dem Kite nach Havelock auf nen Kaffee und zum Shopping. Oder doch lieber ein Motorboot?

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Wir haben unsern Kaffee zum Glück dabei... und die Bucht ganz für uns alleine, ...

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... bis es plötzlich laut wird. Hinter uns bricht ein aufgeregter Biker durchs Gebüsch, von vorn fliegt schon der Heli ein. Auf den zweiten Blick dann alles nicht so dramatisch, aber auch ein gebrochenes Handgelenk kann eine Tour abrupt beenden. Und hier am AdW, wo die nächste Straße wenigstens zwanzig Kilometer und fünfhundert Höhenmeter Singletrack entfernt ist, freut man sich dann bestimmt über den Airlift. Transportiert werden übrigens der Patient und sein Bike, da sind die Kiwis kulant.

Zum Glück ists nicht uns passiert...
 
03.12. 17:50 Nydia Saddle, 490m

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Wer runterfährt in die Nydia Bay, der muss auf der anderen Seite auch wieder rauf. Erneut sind fünfhundert Höhenmeter zu überwinden, wenigstens dreihundert davon als halbwegs anstrengende Schiebestrecke. Auf der Nordinsel musste ich quasi nie aus dem Sattel, hier im Süden scheint Latscherei deutlich ausgeprägter. Schon der Queen-Charlotte hatte ein paar kürzere hike-a-bikes, der Nydia hat durchaus längere. Pech für @Goldkettle... musste dreieinhalb Wochen lang über weißdergeierwieviel Uphill-Trail-Flow lesen und darf selber gleich mal kräftig schieben.

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Darauf einen Apfel mit Schluzmilch...

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... und einen Blick vom Nydiasattel zurück in die Bay.

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Jetzt aber nix wie runter... ist schon fast sechs und der Weg zum Trailende und dem ersten möglichen Übernachtungsplatz ist noch weit. Sein Zelt einfach irgendwo an den Wegesrand stellen kann man im Dschungel Neuseelands vergessen... zu dicht ist die Vegetation... zu steil sind die Hänge.
 
03.12. 21:00 Duncan Bay Picknick Area, 5m

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Nochmal genießen wir eine halbe Ewigkeit lang Dschungel-S1-Flow... was auch sonst.

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Wird allerdings schon...

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... bisserl finster.

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Bis zum endgültigen Trailende in der Duncan Bay sind allerdings auch noch ein paar flache Kilometer durch wurzeligen Uferwald zu vertilgen... das schlaucht etwas nach einem langen Tag. Kurzes Fazit zum Nydia? Mühsame Uphills, geniale Downhills, Wahnsinnsbucht. In der anderen (eher üblichen) Richtung gefahren, würden sich die Schiebestrecken in etwa halbieren. Dafür wären die Abfahrten teils etwas holprig, deutlich kürzer und mit weniger Flow gesegnet. Jeder so wie er mag.

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In der Duncan Bay gehts erst mal ins verebbte Flachwasser, ...

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... dann wird mit den hier besonders neugierigen Hühnchen gespielt.

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Auf den Bäumen hüpft einen fette Riesentaube von Ast zu Ast und futtert irgendwelche Blätter.

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Weitere Infos zur lokalen Fauna: Hier gibts Sand Flies... und zwar in rauhen Mengen. Aber gegen GOTCHA! machen sie keinen Stich... oder halt keinen Biss. Das Zeug hilft wirklich phänomenal: Auch wenn du in ner Wolke von Fliegen sitzt, traut sich keine, auf dir zu landen.

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Ein geschlossenes Zelt ist trotzdem Vorraussetzung für Neuseeland-Bikepacking-Adventures... draussen möchte ich hier nicht schlafen.

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Später.
 
NZ at it's best!
Morgen respektive bei euch ja schon heute werdet ihr ja voraussichtlich an der Pelorus Bridge vorbeikommen falls ihr den vielbefahrenen Highway so zügig wie möglich wieder verlassen wollt.
Schaut mal runter zu den Uferfelsen direkt an der Brücke, dort wurde die Szene (Aus Der Hobbit), als die Zwerge in den Fässern fliehen und sich mit den Orcks auf dem Weg nach Seestadt duellieren, gedreht (der Abschnitt davor wurde im Studio in einer eigens dafür konstruierten Wasserrutschbahn gefilmt). Bin damals zufällig ins Filmset (natürlich alles abgesperrt) gestolpert und wunderte mich über die große Panik und das Riesen Chaos abends. Hintergrund war, dass für den darauffolgenden Tag eine massive Schlechtwetterfront angekündigt war, die dann den Flusspegel um locker 2 Meter anschwellen ließ. Da wär die komplette Filmausrüstung samt Set abgesoffen....
 
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