Ozeanix - Auf der anderen Seite der Welt

zum letzen Bild - ok Frieren scheint ein Thema zu sein, aber bei dem Wetter Beinlinge?
Beinlinge sind vielseitig. Morgens ist es doch oft frisch, da tut den Muskeln etwas Wärme nicht schlecht. Sonst, wie richtig bemerkt, effektiver Schutz vor sandflies, aber auch Sonnenbrand, Dornen, Schlamm etc. Und dann bin ich zwischendurch oft einfach zu bequem sie wieder auszuziehen. Und die Jacke ist bei den Pausen angenehm, gleiche Gründe, und man schwitzt ja schon ein bisschen, und der Wind kommt nicht aus der Sahara.
 
21.12. 10:30 Charming Creek Mündung bei Hector an der Westküste, 1m

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Vorbei an halbwegs antiker Mininghistory...

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... mit lustigen Maschinchen...

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... folgen wir der Trasse...

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... einer...

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... alten...

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... Mineneisenbahn.

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Wasserfälle...

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... und Hängebrücken...

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... runden die Szenerie ab.

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Eingetunnelt, ...

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... durchgetunnelt... und wieder ausgetunnelt.

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Der Charming Creek mündet bei "Hector" an der Westküste Neuseelands in den Ozean. Wir münden hier auch, für die nächste Zeit hat sichs erst mal ausgetrailt.
 
Es war einfach nur genial, anders kann man es nicht beschreiben! Ich bin ja nun wirklich ein Dolomiten-Fan (und werde es auch bleiben, im Sommer wie auch im Winter), aber das hier ist wirklich supersuppenaffentittenturbogeil!!!

Ich glaube, ich habe zwischen KM 70 & 80 kein einziges Mal gebremst. Moderate Zwischenanstiege, die in mega-schönen Abwärts-Flow umgesetzt wurden. Wo auf dem oberen Rameka-Trail (ist ja auch ein Wanderweg) alles rutschig war, ist hier jede Wurzel griffig und perfekt zu fahren. Sand, Kies, Waldboden, Schotter, alles was das Herz begehrt. Und zwischendurch kleine hübsche Schlammpfützen und Flussfurten, damit man sich richtig schön einsauen und als Mountainbiker fühlen kann. :)

Und zur Flora & Fauna? Klar, manchmal sieht es aus wie daheim. Aber dann dieser Farn in allen Größen und allen möglichen Grüntönen, aber auch Nadel- und Laubwälder (und nicht nur Pinien), mal dicht, mal hell, viel Moos, viele Epiphyten, blühende Büsche und Blumen, sehr abwechslungsreich. Durch die Isolierung von NZ haben sich eine Vielzahl von neuen Arten und Formen gebildet. Es gibt viel zu entdecken! Und dazu eine unglaublich schöne Geräuschkulisse. Bell birds, fantails, tuis und jede Menge anderer Vögel, die ich leider nicht kenne, und im Unterholz raschelnde Wekas. Einen Moa kann man ja leider (oder Gott sei Dank?) nicht mehr treffen. Flussrauschen, und dabei totale Einsamkeit. Ich glaube, wir haben in den 2 Tagen OGR insgessamt vielleicht 25 Leute getroffen, und das immer bei den Hütten!

Klar, Neuseeland ist einfach nur weit weg von Europa, und einfach Mal für 2-3 Wochen herfahren lohnt sich fast nicht. Und klar, hier ist viel touristisch, weil es einfach verdammt schön ist! Aber man findet seine Ecken, und trotzdem trifft man unterwegs weniger Menschen als in den Alpen. Wenn man die Chance hat hier herzukommen, unbedingt tun!!!
Einfach nur happy!

Deine Schilderung trifft meinen Eindruck und Erinnerung an die Natur in Neuseeland auf den Punkt. Ich bin auch öfter mal stehen geblieben um dem exotischen Vogelgezwitscher zu lauschen. Tolle Bilder und Eindrücke. Bei meinem nächsten NZ-Trip ist der Ghost Trail auf der Liste.
 
Deine Schilderung trifft meinen Eindruck und Erinnerung an die Natur in Neuseeland auf den Punkt. Ich bin auch öfter mal stehen geblieben um dem exotischen Vogelgezwitscher zu lauschen. Tolle Bilder und Eindrücke. Bei meinem nächsten NZ-Trip ist der Ghost Trail auf der Liste.
Exakt- und 'Wald' in NZ hat generell auch ne andere 'Erlebnisqualität' als in unseren Breiten, allein die Vielfalt an unterschiedlichen Farben und Formen ist keinesfalls vergleichbar ...
 
"Mosern" geht frei nach Elmar aber ganz anders: "Nach schweißtreibendem Anstieg eröffnet sich ein wundervolles Panorama mit herrlichen Weit- und Tiefblicken über die außerordentliche Flora und Fauna Neuseelands. Genussvoll surfen wir den eigens für uns Mountainbiker in diese herrliche Landschaft angelegten Wegelein ab. Dabei sollten wir uns aber im Klaren sein, dass hier Heerscharen von Goldsuchern elendiglich zugrunde gegangen sind. Die Erde, die wir Genussmenschen hier so profan beradlen, ist getränkt vom Schweiß und Blut der armseligen Kreaturen, die sich ein kleines Stück vom Reichtum mit härtester körperlicher Arbeit erkämpften und doch oft genug scheiterten. So in Gedanken versunken, sollten wir aber die Gefahren der nun folgenden Schluchtpassage nicht vergessen, denn hier gähnt rechter Hand eine steile Klippe, die nur durch die üppige heimische Flora gefühlt entschärft wird. Ein kleinster Wackler am Lenker könnte uns in die lange Liste derer einreihen, die in diesem Tal ein einsames Grab fanden."
Oder so ähnlich, ich übe noch ;)
 
...die passive Variante dieses mosern ist gleichbedeutend mit hilflosem Lesen einer zwar sehr bunten aber sehr ungenauen Kompasskarte, hecktischem Nachgucken auf dem Tacho und entteuschtem Blick auf die Landschaft, die weder zur Karte, noch zur Beschreibung von E. Moser passen will. Meist hat man dann sehr sozial gruppengemosert, denn unfehlbar hat man immer wieder an den selben Stellen der Touren andere Mountainbiker kennengelernt.
 
... Andererseits pflastern sie besagten Trail dann an jeder Engstelle mit Warnschildern zu, damit einem bloss nix passieren kann. Dazu gibts auf der Old-Ghost-Road auch noch genau 85 Entfernungsmarker, exakt jeden Kilometer einen. Das hat dann eher Landstraßenfeeling.

Mein erster Gedanke zu diesen Sätzen: Ich könnte mich sehr gut mit Warnschildern und Entfernungsangaben hier in Deuschland arangieren. Das wäre mir tausendmal lieber als ständige Trailverbote und die ellenlangen Diskussionen zwischen den gegnerischen Parteien vorab.
Auch wenn einige hier sagen, dass NZ weichgespült wäre, ich würde mich freuen, wenn es auch nur ansatzweise ein solches Streckennetz hier in Deutschland gäbe, auf dem dann auch noch Wanderer und Biker zusammen harmonieren würden.
Diese Tour hier sollte zur Pflichtlektüre für alle Touristikverbände Deutschlands werden. :D

Go on Stuntzi und Goldkettle!!!
 
"Mosern" geht frei nach Elmar aber ganz anders....


ein "wir folgen dem karrenweg stets steil bergauf" haftet mir immer noch vom moser nach, das trifft auf nz ja eher weniger zu. und wenn moser schrieb "steil", dann war das auch steil. moser war halt biken in unbekanntem terrain ohne elektrische hilfsmittel, tacho und (später) handy mal außen vor. ich fand das immer klasse, sich auch mit der wegfindung zu beschäftigen, nicht nur tumb aufs display zu glotzen oder gar per piepton vor dem nächsten abzweig "gewarnt" zu werden. und die moser stories waren toll zu lesen.
kann mich noch lebhaft an den ersten urlaub am lago anno 93 erinnern, abends im moser die tour für den nächsten tag rausgesucht und die geschichte dazu gelesen, ehrfürchtig das pyramidenartige höhenprofil bestaunt und dann voller erwartung nach ein paar bier ins zelt gekrochen. und die erwartungen wurden nicht enttäuscht.
klar, nach navi fahren hat auch riesige vorteile. schon alleine das endlose angebot an touren, welche man überall im web ergattern kann. auch daß man diese touren erst noch nach kartenstudium selbst verfeinert, bevor man sie dann nachfährt. oder einfach die weitergabe von touren der kumpels, die man selbst verpasst hat - die vorteile gegenüber rein analogem material sind schon deutlich vorhanden.


...die passive Variante dieses mosern ist gleichbedeutend mit hilflosem Lesen einer zwar sehr bunten aber sehr ungenauen Kompasskarte, hecktischem Nachgucken auf dem Tacho und entteuschtem Blick auf die Landschaft, die weder zur Karte, noch zur Beschreibung von E. Moser passen will. Meist hat man dann sehr sozial gruppengemosert, denn unfehlbar hat man immer wieder an den selben Stellen der Touren andere Mountainbiker kennengelernt.

also ich kenne jetzt nur die beiden moser guides vom lago. und ich bin in den 10 jahren, wo ich dort war, bis auf einzelne ausnahmen alle touren gefahren. und was soll ich sagen - ein EINZIGES MAL stimmten die angaben nicht. alles andere war wo und wie, wo er es beschrieben hat. und, man muß auch bedenken, diese touren waren ja schon 5-10 jahre alt. den ersten guide gabs doch schon ende der 80er, wenn ich mich nicht täusche. da hat sich damals schon manches geändert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich vermisse bei vielen Tourenberichten die Hintergrundgeschichte(n), wie Moser oder auch Ralf Glaser sie liefert. Schönes Deutsch mag ich auch. Daher bin ich auch so ein Stuntzi-Fan, der hat auch noch zusätzlich die Foto-Motiv-Skills... :daumen:
 
21.12. 17:00 Punakaiki aka Pancake Rocks an der Westküste, 10m

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Dreissig tempogehärtete Teerometer auf verkehrsarmer Küstenstraße bringen und vom Charming Creek nach Westport. Dort werden Kalorien nachgefüllt...

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... und ich geb mir noch sechzig weitere davon auf der Great Ocean Road.

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@Goldkettle bevorzugt die Warmduschervariante. Ist auch reichlich egal für EFI und Konsorten, dieser Teil unserer Tour ist mit dem Charming Creek Trail beendet.

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Schee woas...

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...aba aus is... erst mal.

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Vierundzwanzig Tage im Norden der Südinsel: Queen Charlotte, Nydia, Nelson, Rameka, Kaiteriteri, Cape Farewell, Abel Tasman, Old Ghost Road, Charming Creek... hoffe wir haben die richtigen Highlights eingesackt. War alles irgendwie super... und das Wetter hat größtenteils mitgespielt. Ein bis drei Regentage in der Strandbar hätte man auch noch in ein paar zusätzliche Singletracks der Umgebung investieren können, aber übers Knie brechen muss man ja nix. Alles in allem würd ich sagen, es war recht sonnig... auch meine dreieinhalb Wochen davor auf der Nordinsel.

Neuseelandfazit nach 43 Tagen in einem einzigen Wort?

FLOWCOUNTRY!
 
21.12. 17:00 Punakaiki aka Pancake Rocks an der Westküste, 10m

Dreissig tempogehärtete Teerometer auf verkehrsarmer Küstenstraße bringen und vom Charming Creek nach Westport. Dort werden Kalorien nachgefüllt...

... und ich geb mir noch sechzig weitere davon auf der Great Ocean Road.

@Goldkettle bevorzugt die Warmduschervariante. Ist auch reichlich egal für EFI und Konsorten, dieser Teil unserer Tour ist mit dem Charming Creek Trail beendet.
woas...

..aba aus is... erst mal.

Vierundzwanzig Tage im Norden der Südinsel: Queen Charlotte, Nydia, Nelson, Rameka, Kaiteriteri, Cape Farewell, Abel Tasman, Old Ghost Road, Charming Creek... hoffe wir haben die richtigen Highlights eingesackt. War alles irgendwie super... und das Wetter hat größtenteils mitgespielt. Ein bis drei Regentage in der Strandbar hätte man auch noch in ein paar zusätzliche Singletracks der Umgebung investieren können, aber übers Knie brechen muss man ja nix. Alles in allem würd ich sagen, es war recht sonnig... auch meine dreieinhalb Wochen davor auf der Nordinsel.

Neuseelandfazit nach 43 Tagen in einem einzigen Wort?

FLOWCOUNTRY!
Ich hoffe ihr hattet noch kurz Zeit für Abstecher zur Truman Cave, dem Porarari River und dem absoluten Hammerstrand am Motukiekie Beach.... Ansonsten halt nach der Rückkehr nach NZ - Guten Flug, happy Trailz in Tasmanien und have a Save Trip!!!
 
Mein erster Gedanke zu diesen Sätzen: Ich könnte mich sehr gut mit Warnschildern und Entfernungsangaben hier in Deuschland arangieren. Das wäre mir tausendmal lieber als ständige Trailverbote und die ellenlangen Diskussionen zwischen den gegnerischen Parteien vorab.
Auch wenn einige hier sagen, dass NZ weichgespült wäre, ich würde mich freuen, wenn es auch nur ansatzweise ein solches Streckennetz hier in Deutschland gäbe, auf dem dann auch noch Wanderer und Biker zusammen harmonieren würden.
Diese Tour hier sollte zur Pflichtlektüre für alle Touristikverbände Deutschlands werden. :D

Go on Stuntzi und Goldkettle!!!

An meinem ersten Tag in NZ in Christchurch sind wir mit dem Mietwagen erstmal los gefahren und ich wollte gleich raus aus der Stadt, zu dem nächstgelegenen grünen Hügel. Schöne kurvige steile Strasse hoch gefahren und schon im Augenwinkel sehe ich MTBler die unweit der Strasse fullspeed den Hügel runterknattern. Oben an einem Pass steige ich aus um nach dem Trail zu suchen und sehe vom Parkplatz gleich ein breites Holzschild "Mountainbike Trail" und ein superschöner Singletrail der sich den Weg runterschlängelt. Wie geil ist das denn, dachte ich nur.

Das mal als feedback von einem 2m-Regel geplagten Baden-Württemberger am Nordschwarzwald !
 
21.12. 21:00 Greymouth, 5m

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Chips und Bier in Bett, nach einer kurzen Hitchbike-Session von den Pfannenkuchenfelsen ins Hostel nach Greymouth, größte Stadt an der Westküste.

Was nun? Morgen per Bus nach Christchurch und ab in den Flieger nach Tasmanien. Keine Panik... der Trip durch Neuseeland ist noch nicht vorbei. Haben die Südinsel ja bisher eigentlich nur "angekratzt". Ich hoffe, da kommen weiter unten noch mehr lustige Sachen. Aber zunächst gehts mal über Weihnachten für nen Kurztrip auf die seltsame Insel unterhalb von down under. Australien selbst juckt mich biketechnisch jetzt nicht besonders, aber in "Tassie" könnte schon was gehen. Hab zwar noch keinen Schimmer, aber das wird sich finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
22.12. 18:00 Christchurch Airport, 20m

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Reisetag: Bei strömendem Regen an der Westküste warten wir auf den West Coast Shuttle Bus nach Christchurch. Echt Schwein gehabt mit dem Wetter, die Old Ghost Road heute wäre wahrlich kein vergnügliches Zuckerschlecken... eher ein Kampf gegens absaufen im Dschungelschlamm.

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Aber im Bus kann man die Sintflut ganz gut aushalten. Zwar sieht man nix von der Gegend beim motorisierten Cross von der West- zur Ostküste über den Arthurs Pass, aber macht nix, Panorama gilt sowieso nur mit Bike. Apropos "gelten": wir beabsichtigen, die Tour später irgendwo direkt an unsere Tracks der letzten 24 Tage anzuschließen. Damit dürfte dann auch EFI Genüge getan sein, falls wir Neuseeland wirklich bis runter an die Südspitze durchziehen.

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Cathedral Square in Christchurch. Alles kaputt, auch sonst überall in der Stadt Ruinen und Baustellen. Bin einigermassen vergruselt, das große Erdbeben hier ist ja nun doch schon viele Jahre her. Neuseeland ist doch kein Dritteweltland... oder meinetwegen die süditalienische Abruzzenpampa. Christchurch ist immerhin die Hauptstadt der Südinsel in einem halbwegs reichen Land, da müsste man sich doch ein bisserl mehr drum kümmern können?!

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Reste aufbrauchen... Gas verbrennen... Kaffee trinken... Ruinen bestaunen.

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Anyway... ein Teilfinisherbier geht schon.

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Schon mal zwei Bikeboxen (die kleine in der großen) auf der Schulter zehn Kilometer zum Flughafen geradelt?

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Geht schon... ist aber jetzt kein besonders suppengroßer Riesenspaß. Elende Fliegerei, wieso kann man nach Tasmanien nicht einfach biken?

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Anyway... dann schon mal frohe Weihnachten liebes Forum, hoffe der Kiwitrip hat euch bisher ein bisserl Spaß gemacht. Mir jedenfalls schon... und @Goldkettle glaub ich auch :).

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Zorro auf dem Winglet - Super Idee :daumen:

Edit wünscht natürlich auch noch frohe Weihnachten und allzeit Grip unterm Reifen!
 
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Haere ra Aotearoa/Te Wai Pounamu, Gidday OZ-land....

Zur Zeitüberbrückung vielleicht noch der fehlende (?) link zwischen NZ und Tasmanien: Gabriel Read...

"Gabriel Read gained fame and provincial government bonuses when he found gold near the Tuapeka River, a tributary of the Clutha River in Otago after the Otago provincial government had offered a £1000 reward for the discovery of ‘payable quantities’ of gold. Read, a prospector from Tasmania, claimed the reward (equivalent to more than $110,000 today) after finding gold ‘shining like the stars in Orion’. His discovery sparked the country’s first major gold rush.
Thousands of diggers rushed to ‘Gabriel’s Gully’ hoping to strike it rich.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin einigermassen vergruselt, das große Erdbeben hier ist ja nun doch schon viele Jahre her. Neuseeland ist doch kein Dritteweltland... oder meinetwegen die süditalienische Abruzzenpampa. Christchurch ist immerhin die Hauptstadt der Südinsel in einem halbwegs reichen Land, da müsste man sich doch ein bisserl mehr drum kümmern können?!

...Naja nach dem was ihr uns mit eurem Bericht so zeigt haben die wohl die komplette Kohle beim bau der ganzen Flowtrails versenkt :)

Euch auch ein schönes Fest..
lg
Kurt
 
Christchurch. Alles kaputt, auch sonst überall in der Stadt Ruinen und Baustellen. Bin einigermassen vergruselt, das große Erdbeben hier ist ja nun doch schon viele Jahre her. Neuseeland ist doch kein Dritteweltland... oder meinetwegen die süditalienische Abruzzenpampa. Christchurch ist immerhin die Hauptstadt der Südinsel in einem halbwegs reichen Land, da müsste man sich doch ein bisserl mehr drum kümmern können?!
2011 war das Erdbeben. Und kümmern tut man sich, ziemlich gründlich. Schliesslich ist der Neuaufbau einer kompletten Innenstadt eine Riesenchance, das etwas anders, und möglichst besser zu machen als es zuvor war. Also hat man lang, und mit Bürgerbeteiligung sowie dänischer Beratung diskutiert [1] - ob da high-rise towers richtig wären (so die Investoren) oder eine niedrigere Bauweise (so in überwältigender Mehrheit die Bürger). Herausgekommen ist schliesslich eine Regel die ungefähr besagt, dass dicht gebaut werden kann, 7 Stockwerke aber nicht überschritten werden dürfen. Vielleicht entsteht da mal eine Mitte, in der man gerne und gut leben kann.
[1] Filmtipp: "The Human Scale", Doku 2013, Kapitel 6.
 
Es macht richtig Spass hier mitzulesen, man merkt, dass es euch gut geht :daumen:

Auch wenn einige hier sagen, dass NZ weichgespült wäre, ich würde mich freuen, wenn es auch nur ansatzweise ein solches Streckennetz hier in Deutschland gäbe, auf dem dann auch noch Wanderer und Biker zusammen harmonieren würden.

Ich bin letzten Sommer von Nord nach Süd durch ganz Deutschland gefahren. In Meck-Pomm und Brandenburg fand ich Ansätze eines solchen Streckennetzes. Da werden sogar Reiseradler knallhart auf flowige Singletrails geschickt (so zB auf der Havelland-Route). Natürlich fehlen die Berge, aber ich fand die Gegend um die Mecklenburgische Seenplatte suppengut, wie es @stuntzi formulieren würde - und das sage ich als Alpenbewohner. Auch in Thüringen sind Wanderwege manchmal als Bikerouten ausgeschildert.

Exakt- und 'Wald' in NZ hat generell auch ne andere 'Erlebnisqualität' als in unseren Breiten, allein die Vielfalt an unterschiedlichen Farben und Formen ist keinesfalls vergleichbar ...

Auch das hab ich auf meiner Deutschlandtour gelernt: Deutscher Forst ist meist stinklangweilige, aufgeräumte Monokultur. Und selbst da, wo geplentert wird, sieht der Wald erstaunlich aufgeräumt aus. Eindrücklich war der Grenzübertritt nördlich von Schaffhausen: Plötzlich wurde es "wild" - aso natürlich schon nicht gleich so, wie in Neuseeland, aber schochli ;)

macht gut weiter :bier:
 
Super...schöner letzter Trail und das Wetter zu früh gelobt 8-) Auch das Bild mit der Box auf dem Weg zum Flughafen..:daumen:

Danke fürs weiterhin "mitnehmen" und euch sonnige Weihnachten. :geschenk:
 
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