Ozeanix - Auf der anderen Seite der Welt

14.04. 08:30 Flavours Cafe Hotel in Battar, 500m

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Der Sand muss raus aus der Kette... und wenns unter der Dusche ist.

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Dann beginnt der zweite Tag im Himalaya...

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... mit einem ausgedehnten Frühstück im Flavours Cafe in Battar.

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Was interessiert die Nepalesen sonst noch so am heutigen Tag? Natürlich Ronaldo, Real, Bayern.

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Deutschland steht sowieso hoch im Kurs, selbst unser Müll macht hier Schlagzeilen.

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Ansonsten... HAPPY NEW YEAR. Hier hat gerade 2074 begonnen. Die Nepalesen sind uns also sechsundfünfzig Jahre, achteinhalb Monate, drei Stunden und fünfundvierzig Minuten voraus... oder so ähnlich. Die Zeitzone ist übrigens wirklich so krumm. Der Grund: "NEPAL IS NOT INDIA". Darum würgt man sich hier aus Prinzip noch ne Viertelstunde drauf. Hauptsache schön kompliziert.
 
..... und wie alt seid Ihr beiden in 2074? Namaste.
Später besser nicht von damals, im Jahr 74, als Ihr in Nepal wart - erzählen, könnte zu Verwirrung führen :hüpf:

Have fun - und DANKESCHÖN für die allzeit tolle Reisemitnahme,
bMerry
 
Ich denke die haben sich einfach jemanden anderes als Jesus ausgesucht um ihre Zeitrechnung zu beginnen. In Nepal hat es nämlich ähnlich wie bei uns 12 Kalendermonate mit jeweils zwischen 29 und 32 Tagen. Also kein Mondkalender wie man vermuten könnte. Genauer einlesen kann man sich hier, ich hatte zu genaueren Studien gerade keine Lust. ;)
 
... Autobahn in Monte?
Ja, zumindest Schnellstraßen.
Es gibt schon jetzt nen Tunnel vom Meer in Richtung Podgorica, und in Richtung Serbien sind 3-4 Camps mit 50-80 Unterkünften für die Chinesischen Arbeiter.
Die Untertunnel da alles, Blaue Tore mit Chinesischen Schriftzeichen und "Straßen und Brückenbau China" oder so.
Foto von so einem Tor zu einem der Fabrikgelände
Ein paar Einheimische waren ganz stolz darauf billige Arbeiter einzufliegen, "die können danach wieder gehen".

Wir waren vielleicht 2 Stunden im Land als uns auf so einer Bergstraße fast ein Pickup vollgeladen mit Chinesen ins Auto gerammt ist.
Das war ziemlich skurril, "das waren alles Asiaten ???". Und dann das Schild von dem Bild oben, und dann Dörfer nur mit Chinesen :confused: :p
_____


Das sieht bei euch in Nepal ja besser aus, Gast in einem Land mit glaubhaften Umständen, zumindest den Bildern nach.
 
...bin oft in Monte, darum habe ich nachgefragt ;-)
der Tunnel war 2005 schon fertig.
Ich kenne noch die schmale Straße über die Berge nach Virpazar und den alten Tunnel bei Kotor.

Stefan/Stuntzi kam ja 2009 bei seiner Heraklix-Tour dort in der Nähe vorbei.
Er hat es aber vorgezogen die steilen Serpentinen bei Kotor runterzufahren (war eh VIEL spannender :) ),
anstatt den finsteren, extrem feuchten Tunnel zu durchfahren.
...obwohl er ja eh Tunnels liebt ;-)
 
15.04. 12:00 Samari, 1300m

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Heut wirds schon ein bisserl abenteuerlicher. Die Orte werden kleiner, die Straßen schmäler, ...

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... und der Reis grüner.

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Verkehr ist keiner mehr, außer zweimal pro Tag ein vollgepackter Bus und ab und zu ein Motorrad. Ansonsten ist auffällig, dass viele Locals einfach zu Fuß gehen.

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Unser Uphill klettert ein terrassiertes Tal bergauf, bald schon auf sacksteiler Holperpiste. Wir wollen auch mal einen Bus probieren und uns ein paar Höhenmeter sparen.

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Daraus wird aber nix, denn schon nach wenigen Minuten ist Endstation im Schlammloch. Eine ganze Hochzeitsgesellschaft steigt aus und packt mit an, geht aber trotzdem erst mal nicht weiter. Also laden wir wieder ab und strampeln wieder selber.

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Nach achthundert anstrengenden Höhenmetern erreichen wir auf einem kleinen Pass das Dorf Samari. Die kleinen Läden im Garagentorformat stehen denen auf Sri Lanka in nix nach, das Warenangebot ist ähnlich. Coke gibts überall. Wegen der Plastikflaschen müssten wir uns freilich vielleicht etwas schuldig fühlen, wenn man sieht, wie die Leute hier mit dem Müll umgehen. Aber was hilfts, man kann ja nicht ständig nur Wasser aus dem Hahn mit Pille trinken. Hier kommt zumindest ab und zu noch ein Laster vorbei. Da könnte man wenigstens die entfernte Hoffnung haben, das irgendwann mal irgendwas mitgenommen wird. Die Fahrgäste vorhin im Bus haben ihren Müll allerdings ohne mit der Wimper zu zucken aus den Fenstern geworfen.

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Wie auch immer... fühlt sich schon recht weit weg von allem an in Samari, Touristen sieht dieser Ort sicher nicht oft. Aber die ersten Biker waren wir ganz sicher nicht, das jährliche Kathmandu-Annapurna-Rennen führt hier wohl ebenfalls durch. Wir folgen bis Besisahar mehr oder weniger einer Route aus dem Netz, könnte sein, dass ich den Racetrack erwischt hab.

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Der Nachwuchs übt jedenfalls schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unser Uphill klettert ein terrassiertes Tal bergauf, bald schon auf sacksteiler Holperpiste. Wir wollen auch mal einen Bus probieren und uns ein paar Höhenmeter sparen.
Ist doch eher kontraproduktiv für die Schneeverhältnisse, wenn ihr das Fortkommen beschleunigt. Wo kommt das Wasser auf der Piste her, hat's doch geregnet?
 
Ist doch eher kontraproduktiv für die Schneeverhältnisse, wenn ihr das Fortkommen beschleunigt. Wo kommt das Wasser auf der Piste her, hat's doch geregnet?
Naja... beschleunigen tut man mit den Bussen auf derart schlechten Pisten sowieso nix, die sind eher langsamer als ne Powerwade. War mehr so als Gag gedacht... und innen drin vollgestopft mit Locals auch recht lustig. War halt nach ein paar Minuten im Schlammloch schon wieder vorbei, nachts gabs fette Gewitter.
 
(...)

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Einmal rum im Uhrzeigersinn... und immer schön rollen dabei. Vielleicht lassen die Götter des Schnees ihn dann ja noch ein wenig schmelzen.
Der Stabi der Cam scheit gut zu sein, bei 1/15 muss ich mich ohne Stativ schon anstrengen um solche Bilder noch aus der Hand halbwegs scharf zu bekommen:)
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"Momos" schmecken auch. Oder so ähnlich, wir haben keine Ahnung was wir essen. Bin einfach im Straßenrandrestaurant in die Küche marschiert und hab auf den am wenigsten skurril aussehenden Topf gezeigt. Passt.
Danke für den ersten herzhaften Lacher des Tages:D Sieht optisch nach Piroggen aus...jetzt hab ich Hunger...:cooking:
 
15.04. 19:00 Hotel in Arughat, 500m

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Von Samari runter ins nächste...

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... Reistal...

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... und drüben gleich wieder rauf, verfolgt von Kindern...

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... und ner ganzen Hochzeitsgesellschaft. Soundttrack: http://www.alpenzorro.de/ozeanix/samari-soundtrack.mp3

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Kleines Dorf...

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... mit minimalistischem Restaurant.

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Schmeckt aber ausgezeichnet.

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Panoramagrat. Apropos "Panorama"... das Wetter hier käst mich derzeit echt ein bisserl an. Klar... 25 Grad und Sonne, soweit nix einzuwenden. Aber der neblige Dunst ist einfach allgegenwärtig. Man sieht kaum zehn Kilometer weit, dann ist Schicht im Schacht. Schade... schließlich radln wir hier quasi in Spuckweite der höchsten Berge der Welt. Hinter den grünen Hügeln sollten also die weißen Achttausender der Himalayakette rumstehen. Tun sie wahrscheinlich auch, zumindest behaupten das meine Karten. Nur sehen man davon überhaupt gar nix.

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Morgens, mittags, abends... selbst nachts... immer nur Dunst... bisher an jedem einzelnen Tag. Smog aus Kathmandu wirds ja mittlerweile kaum mehr sein, sieht so dann die normale Frühlingswetterlage im Himalaya aus? Davon hat mir keiner was erzählt... Frechheit.

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Naja... der Tag ist trotzdem recht lustig. Und die endlos langen Abfahrten auf holprig erdigen Pisten...

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... erreichen teils schon fast S1-Niveau.

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Nur ein bisserl Fernsicht... wär halt schon mal ganz nett.

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Erste Hängebrücke, es werden wohl noch viele folgen.

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Letzte Abfahrt für heute: in der Dämmerung runter ins Tal des Budhi Gandakhi nach Arughat. Hinter dem ganzen Nebelschmodder steht irgendwo der "Manaslu", glaub ich wenigstens.

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War ein langer Tag heute, glaub wir haben (aus Versehen?) zwei Etappen des Yak-Attack zu einer zusammengefasst.

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Nix wie ab ins Bett.
 
Der Stabi der Cam scheit gut zu sein, bei 1/15 muss ich mich ohne Stativ schon anstrengen um solche Bilder noch aus der Hand halbwegs scharf zu bekommen
Da gibts ein Software-Helferlein dazu: macht drei etwas kürzer belichtete Bilder nacheinander und rechnet dann intern zusammen. Für Dämmerungs-Shots aus der Hand erziel ich damit bessere Ergebnisse als mit krampfhaft luftanhaltigen Ruhighalteversuchen.
 
16.04. 13:30 Ghyampesal bei Ghorka, 1300m

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In Arughat beginnt der halbwegs untouristische "Manaslu"-Trek, angeblich the next big shit für Mountainbiker, denen die Annapurnarunde schon zu langweilig ist. Gibt damit nur ein paar Problemchen... erstens ist das Ding wohl insgesamt zu maximal 40% fahrbar, der Rest ist tagelanges schieben und tragen. Das betrifft leider auch die Abfahrten, auch vom hohen Pass muss man wohl komplett runterschleppen. Das größere Manko (für mich) sind allerdings die Regeln: Manaslu ist eine "restricted area", Zugang nur nach exorbitantem Eintrittsgeld und auch dann natürlich nur mit registriertem Guide, Trägern usw. Kein Individual-Trekking erlaubt. So siehts mittlerweile leider im Großteil von Nepals Bergen raus, ohne registrierten Guide und Mannschaft lassen sie dich nicht mehr rein. Die Preise für die Permits bewegen sich teilweise in atemberaubenden Regionen (bis 500$ pro Woche pro Person, zwei Personen Minimum).

Ich hatte im letzten Jahr mal überlegt, die ganze Himalaya-Kette von Ost nach West entlang zu radeln. Hätte man über eine Trekking-Agency schon irgendwie kompliziert organisieren können: Da werden dann sämtliche Permits für zwei Monate im Voraus besorgt und du kaufst dir zudem einen "registered mountain guide". Den bezahlst du dann jede Wochen für drei Tage inklusive Flugkosten, damit er dich jeweils am nächsten Polizei-Checkpunkt trifft und "durchschleust". Zwischendrin jetted er immer wieder heim nach Kathmandu und du bist alleine... bis zur nächsten Region. Insgesamt bräuchte man dieses "checkpoint babysitting" je nach gewählter Route etwa zehn Mal. Falls jemand Interesse hat, die Kosten für so nen himmelschreiend albernen Unsinn liegen bei etwa fünftausend Dollar (für permits und tageweisen Babysitter), Kontakte sind vorhanden, auch komplett kalibriertes Kartenmaterial aller Trekkingkarten von http://www.greathimalayatrails.com/ . Nur zu, ein kompletter GHT-through-ride wäre ne Erstbefahrung : - ).

Wie auch immer, sowas ist nix für mich. Bleibt in Nepal quasi nur noch die Annapurna für Individualisten, alles andere geht nur noch als geführte durchorganisierte Tour vom Veranstalter. Ansonsten empfehle ich Peru und Bolivien für deutlich weniger Bergbürokratie und deutlich mehr Freiheit.

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Wie auch immer... der Manaslu fällt aus genannten Gründen leider aus. Also wechseln wir in Arughat auf die andere Seite des Budhi Gandaki...

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... und treffen dann für den Rest der Vormittags...

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... auf das nächste "road improvement project". Fährt sich bergauf anstrengend wie ein Singletrack, sieht aber aus wie ein zerwühlter Acker. Dauerbaustelle Nepal? Aber es hilft ja nix, das Erdbeben vor zwei Jahren hatte auch diese Straße zwischen Arughat und Ghorka teilweise zerstört, da macht man jetzt halt gleich Nägel mit Köpfen... oder versuchts zumindest. Das finale Ziel scheint wohl zweispurig geteert zu sein, keine Ahnung ob das bei dem minimalistischen Verkehr in den Bergen viel Sinn macht. Gearbeitet wird jedenfalls nicht besonders "intensiv", ums mal vorsichtig auszudrücken. Über drei Stunden sehen wir genau einen Bus, zwei LKWs, drei Motorräder...

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... und vier Bauarbeiter.

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Mittags verlassen wir endlich das "road improvement" und können auf kleinere Pisten ausweichen, mal wieder aussichtsreich auf einem der grünen Grate entlang. Und wenn man sich die Wolken im dunstigen Hintergrund etwas genauer bertrachtet und dann massiv an den Reglern in der Bildbearbeitung dreht...

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... dann sieht man ENDLICH MAL RICHTIGE BERGE! Glaub allerdings das ist "nur" der Himal Chuli (7893m), der Manaslu (8163m) steht noch etwas dahinter und ist selbst bei heftigster Kontrastverstärkung nicht aus dem Dunst zu frickeln. Mein erster Achttausender muss also noch warten.
 
Zuletzt bearbeitet:
>>sieht so dann die normale Frühlingswetterlage im Himalaya aus?
Leider ist der Dunst um diese Jahreszeit normal. Die klarste Bergsicht gibt es im November.
 
Panoramagrat. Apropos "Panorama"... das Wetter hier käst mich derzeit echt ein bisserl an. Klar... 25 Grad und Sonne, soweit nix einzuwenden. Aber der neblige Dunst ist einfach allgegenwärtig. Man sieht kaum zehn Kilometer weit, dann ist Schicht im Schacht. Schade... schließlich radln wir hier quasi in Spuckweite der höchsten Berge der Welt. Hinter den grünen Hügeln sollten also die weißen Achttausender der Himalayakette rumstehen. Tun sie wahrscheinlich auch, zumindest behaupten das meine Karten. Nur sehen man davon überhaupt gar nix.

Ätzend! Würde mich auch total annerven!
Sie zu, dass ihr höher kommt. Dann verschwindet der Dunst! Dann gibts irgendwann freien Blick auf die hohen Berge, nur halt keinen Blick mehr ins Tal :D
Und ebenfalls ätzend sind jawohl die Preise für diese "Lizenzen" - klingt alles ehrlich gesagt nicht so prickelnd für ein Reiseland...
 
16.04. 13:30 Ghyampesal bei Ghorka, 1300m
...Zugang nur nach exorbitantem Eintrittsgeld und auch dann natürlich nur mit registriertem Guide, Trägern usw. Kein Individual-Trekking erlaubt. So siehts mittlerweile leider im Großteil von Nepals Bergen raus, ohne registrierten Guide und Mannschaft lassen sie dich nicht mehr rein. Die Preise für die Permits bewegen sich teilweise in atemberaubenden Regionen (bis 500$ pro Woche pro Person, zwei Personen Minimum).
...

Ich kann das absolut verstehen, der Andrang an Outdoorsportlern und Abenteuer-Touris ist ja ungleich höher als in Peru oder Bolivien. Wenn das nicht kontrolliert wird, sieht es in Bezug auf Zerstörung der Natur und Belastung durch Müllhinterlassenschaften etc. bestimmt noch schlimmer aus. Schön wäre es, wenn dann ein Teil der Einnahmen auch zum Schutz der Natur verwendet würde.
 
Hallo Stuntzi,

sehr interessanter Bericht!
Ich lese gerne mit.
Wie macht ihr das mit der Sprache? Intensivkurs, Zeichensprache, Wörterkarte oder Googletranslate?

Mit den Permits und Guidezwang finde ich nicht gut,
kann es aber etwas verstehen, um ggf. negative Schlagzeilen (vermißter Tourist usw.) zu minimieren,
dennoch würde ich es gut finden, wenn mit einem Permit eine selbsständige Reise möglich wäre.

Gruß aus dem hohen Norden
 
Nepal ist ja nicht nur "Basislager", klar ist der Müll dort fremdverschuldet. Aber da wo wir die letzten vier Tage durchgeradlt sind, kommen im Monat vielleicht fünf Touristen vorbei. Trotzdem sehen die kleinen Dörfer teilweise echt grausig vermüllt aus. Es gibt weder eine Müllabfuhr, noch denken sich die Nepalis irgendwas dabei. Die Cokeflaschen fliegen wie selbstverständlich aus dem Busfenster oder nebens Haus, da zuckt niemand auch nur mit der Wimper.
 
Nepal ist ja nicht nur "Basislager", klar ist der Müll dort fremdverschuldet. Aber da wo wir die letzten vier Tage durchgeradlt sind, kommen im Monat vielleicht fünf Touristen vorbei. Trotzdem sehen die kleinen Dörfer teilweise echt grausig vermüllt aus. Es gibt weder eine Müllabfuhr, noch denken sich die Nepalis irgendwas dabei. Die Cokeflaschen fliegen wie selbstverständlich aus dem Busfenster oder nebens Haus, da zuckt niemand auch nur mit der Wimper.

Ja, es muss erst immer Tote geben wie aktuell in Sri Lanka. Dann kommt vielleicht ein Umdenken...
 
@c_hh, Sprache ist hoffnungslos, zumindest Nepalesisch für uns. Wir finden aber immer wieder Kids und manchmal auch Erwachsene, die sehr gut Englisch sprechen. Und in den Minidörfern gehst halt nen Schritt in die Küche und guckst in die Töpfe, ob dir was gefällt.

Englische Zahlen können übrigens fast alle, wenns ans bezahlen geht. Ansonsten steht immer ein Taschenrechner rum mit arabischen Ziffern.
 
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