P7 LED mit Nabendynamo betreiben - welche Elektronik?

Ein Jahr ists her und es wird wieder dunkel - zudem brauche ich mal nen Moment Abwechslung von meiner Arbeit :)


Wenn ich mal wieder Zeit habe, wollte ich ein ganz einfaches Gehäuse, wie bei meiner kleinen CREE anfertigen.

Die CREE hatte ich fast das gesamte Jahr über am Rennrad mit Nabendynamo und es gab keine Probleme damit.


Die Starplatine sitzt auf einem etwa 5mm dicken Stück Kupfer in dem Gehäuse. Dazu ein Brückengleichrichter.

Eine P4 geht nicht so ohne weiteres am Dynamo. Bei einer MC-E könnte ich 3 Emitter in Reihe schalten - der 4. bleibt ungenutzt.
Gleichgerichtet werden soll mit einem Mosfet-Gleichrichter.

Was meint ihr wie dick der Ledträger sein sollte?

Weis jemand ob es irgendwo MC-E taugliche Reflektoren mit ~25mm Durchmesser und 10° gibt?

Das hier sieht ganz brauchbar aus: http://www.dealextreme.com/details.dx/sku.21037
Allerdings hätte ich gerne ein besseres Binning...

oder:
MC-E Star mit 20mm Durchmesser, auf Kupferträger mit:
Halter http://www.led-tech.de/de/High-Powe...o-Linsenhalter-fuer-Cree-LT-1507_106_107.html
Einstecklinse http://www.led-tech.de/de/High-Powe...20mm-Einstecklinse-10193-LT-1263_106_107.html

Was haltet ihr davon?
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine P4 geht nicht so ohne weiteres am Dynamo. Bei einer MC-E könnte ich 3 Emitter in Reihe schalten - der 4. bleibt ungenutzt.
Gleichgerichtet werden soll mit einem Mosfet-Gleichrichter.

Warum möchtest du auf den vierten Chip verzichten? Jeder Nabendynamo bringt so viel Spannung, dass auch vier Chips in Reihe mit knapp 500 mA gespeist werden. Der Strom geht zwar bei höherer Spannung leicht zurück, aber es bleibt ein Zugewinn an Leistung übrig.

Der Mosfet-Gleichrichter schafft das. Ich habe seit Jahren vier LEDs in Reihe am Nabendynamo.

Insgesamt gibt das rund 6W, die du abführen musst. Weil das Licht aber nur bei Fahrt leuchtet, hast du immer ausreichend Fahrtwind.

Ich würde also nicht allzu viel Alu vorhalten. Wenn der Fahrtwind das Gehäuse gut kühlt, brauchst du nicht allzu große Sorgen zu haben.

Jürgen
 
Wenn Du bei niedrigerer Geschwindigkeit Licht mit der MC-E möchtest, gibt es diese Schaltvariante, mit der Du auch die Lichtverteilung beeinflussen kannst (aus dem candlepowerforum):
attachment.php

Ich verwende gern Konvexlinsen, auch mit der MC-E. Einen Test verschiedener Optiken mit der MC-E findest Du hier.
Mein Gehäuse für Nabendynamobetrieb kommt auf ca. 60g ohne Innereien, der LED-Träger ist knapp 5 mm dick. Die Temperatur an der LED stabilisiert sich bei Luftstrom von 8 km/h bei 25° über Umgebungstemperatur.

Übrigens gibt es bei Led-Tech ja auch das N-Bin der MC-E, das im Datenblatt gar nicht auftaucht. Ob sich das am ND lohnt, ist fraglich, dürfte auch ne unschöne Lichtfarbe haben.
 

Anhänge

  • 2s2pb.jpg
    2s2pb.jpg
    9,7 KB · Aufrufe: 221
Eine MC-E in Reihenschaltung geht ohne Probleme am Nabendynamo.
Ab ca. 15km/h ist das ganze flackerfrei, das sollte auf dem Rennrad ja machbar sein ;)

Zum N-Bin:
Aus zuverlässigen Quellen weis ich, dass es kein offizielles Binning ist, sodern nur "Ausschuss nach oben". MC-Es in mit dieser Effizienz können die Jungs bei Cree nicht prozesssicher herstellen.

Bei meiner Lampe am Trekkingrad decke ich die langsamen Geschwindigkeiten noch mit einem Schalter ab, der zwei LEDs der MC-E überbrückt, aber ich werde (wenn es die Zeit zulässt) bald eine Lampe mit einer Zuschaltautomatik bauen, die gesteuert über die Spannung des Dynamos Dies der MC-E zu oder abschaltet.
 
Zurück