Pässilä Bicycles Juntu: Finnisches Down Country-Bike aus Titan

Pässilä Bicycles Juntu: Finnisches Down Country-Bike aus Titan

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Wer etwas auf sich hält, baut Fahrräder aus Titan! So oder so ähnlich könnte es bei der Firmengründung von Pässilä Bicycles im abgeschiedenen finnischen Nopankylä geklungen haben. Die kleine von Freunden gegründete Marke hat sich der Fertigung von Titanrahmen verschrieben und bringt mit dem Juntu den mittlerweile sechsten Rahmen auf den Markt.

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Pässilä Bicycles Juntu: Finnisches Down Country-Bike aus Titan

Wie gefällt euch das neue Juntu von Pässilä Bicycles?
 
Aber die Gewichtsverteilung (gerade auf die Hände) hängt doch primär nicht vom Sitzwinkel ab? Im Sitzen sind doch Hände und Popo die beiden Kontaktpunkte, die das Gewicht tragen müssen, gerade bei längeren Touren. Ob die Beine da 2 Grad mehr oder weniger angewinkelt sind, mag eine Rolle spielen, aber andere Werte (Sitzüberhöhung bzw. "Oberrohrlänge") sind da doch entscheidender?
 
Also ich kann sagen das ich auf einer anspruchsvollen natürlichen Endurostrecke über ca.1.6km mit 800hm ca. 10 Sek. langsamer bin. Vergleich HT mit DH Reifen vs. Banshee Rune 180/160 mit DH Reifen. Der Unterschied liegt bei den schnellen halbschweren/leichten Streckenteilen. Also wurzelige, steinige Abschnitte ohne viel Bremsen.
Ich glaube ich kenne die Strecke die du meinst und zwar auch mit HT und Banshee Fully - der wesentliche Unterschied ist zumindest bei mir, dass ich sie mit dem HT nur halb so oft hintereinander fahren kann. :D
Bei den wirklich steilen Sachen oder beim stolpern mit wenig Geschwindigkeit mag ich das HT sogar mehr. Irgendwelche Murmelbahnen ist kaum Unterschied...
Finde ich auch!
 
Aber die Gewichtsverteilung (gerade auf die Hände) hängt doch primär nicht vom Sitzwinkel ab? Im Sitzen sind doch Hände und Popo die beiden Kontaktpunkte, die das Gewicht tragen müssen, gerade bei längeren Touren. Ob die Beine da 2 Grad mehr oder weniger angewinkelt sind, mag eine Rolle spielen, aber andere Werte (Sitzüberhöhung bzw. "Oberrohrlänge") sind da doch entscheidender?
Ja, die anderen Faktoren spielen auch eine Rolle. Aber wenn du alle anderen Werte quasi gleich lassen würdest und du würdest nur mit dem Sitzwinkel in rumspielen dann wäre es so wie von mir beschrieben.
 
Nein, sehe ich nicht so. Wenn du wirklich nur den Sitzwinkel änderst, dann wandern die Füße ein Stück nach vorne. Das Gewicht liegt aber auf Händen und Hintern, nicht auf den Füßen. (Beispiel: du sitzt am PC und schiebst die Füße unterm Schreibtisch nach vorn. Was soll sich da an deinen Händen ändern?)
 
Wenn ja nur ein steiler Sitzwinkel verantwortlich ist für Druck auf den Händen, kann ich ja hier bei 75° ohne Bedenken zugreifen und hab keinen Druck auf den Händen.

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Vielleicht wird jetzt verständlich wieso die alleinige Betrachtung vom Sitzwinkel nicht zielführend ist.
 
Bei Bikes mit sehr steilen Sitzwinkeln ist das Cockpit meistens nicht um den gleichen Wert nach vorn gewandert wie der Sattel d.h. der Abstand Sattel-Lenker ist kürzer geworden als man es vielleicht früher gewohnt war.

Beim direktem Wechsel auf ein Bike mit kürzerem Abstand Sattel-Lenker verspüre ich beim Pedalieren im Sattel auf Anhieb mehr Druck auf den Handgelenken. Ich vermute deshalb, das Gefühl mehr Druck auf den Handgelenken zu verspüren kommt nicht vom steileren Sitzwinkel, sondern vom kürzeren Abstand Sattel-Lenker.
 
Je länger der Abstand Sattel/Lenker (im Sitzen), desto mehr Gewicht hat man auf den Händen. Je aufrechter, desto mehr kann man die Hände doch entlasten, weil man mit dem Oberkörper die Spannung halten kann. (Wieder Bespiel: in jede Hand eine Wasserflasche und dann nach vorne beugen. Je weiter du die Flaschen vor dir halten musst, desto anstrengender in den Armen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber die Gewichtsverteilung (gerade auf die Hände) hängt doch primär nicht vom Sitzwinkel ab? Im Sitzen sind doch Hände und Popo die beiden Kontaktpunkte, die das Gewicht tragen müssen, gerade bei längeren Touren. Ob die Beine da 2 Grad mehr oder weniger angewinkelt sind, mag eine Rolle spielen, aber andere Werte (Sitzüberhöhung bzw. "Oberrohrlänge") sind da doch entscheidender?

der steile SW verkürzt die oberrohrlänge halt drastisch...

willst du bei steilen SW eine nicht zu gedrungene sitzhaltung, dann brauchts halt nen mega langen reach, welcher das bike dann ziemlich panzerhhaft fahren lässt
 
Ich bezog mich auf die Aussage oben drüber. Dort wurde gesagt, die Änderung im Sitzwinkel bei gleichem Reach. Das ist halt das Problem, hier wird immer mit Sitzwinkel argumentiert, aber das macht halt so singulär keinen Sinn. Sitzwinkelvergleich muss sich ja immer auf einen gleichbleibenden Reach beziehen. Oder, in diesem Fall, eigentlich auf die DistanzLenker/Sattel, da auf langer Strecke ja hauptsächlich nicht im Reach gefahren wird, sondern im Sitzen (ging ja ursprünglich um die Belastung der Hände).
 
Aber die Gewichtsverteilung (gerade auf die Hände) hängt doch primär nicht vom Sitzwinkel ab? Im Sitzen sind doch Hände und Popo die beiden Kontaktpunkte, die das Gewicht tragen müssen, gerade bei längeren Touren. Ob die Beine da 2 Grad mehr oder weniger angewinkelt sind, mag eine Rolle spielen, aber andere Werte (Sitzüberhöhung bzw. "Oberrohrlänge") sind da doch entscheidender?
Ja und nein. Ja, weil der Sitzwinkel nicht der einzige Faktor ist, welcher die Gewichtsverteilung beeinflusst, sondern die vertikale und die horizontale Distanz zwischen Sattel und Lenker ebenfalls eine entscheidende Rolle spielen. Diesbezüglich stimme ich dir vollkommen zu. Die alleinige Betrachtung des Sitzwinkels ist deshalb nicht zielführend.
Nein, weil wenn die genannten Distanzen gleichbleiben, sich aber der Sitzwinkel verändert hat, ist es meiner Meinung durchaus richtig, wenn man den Sitzwinkel als primäre Ursache für den erhöhten Druck auf die Hände ansieht. Alle anderen Faktoren sind ja identisch geblieben. Entsprechend wird der Sitzwinkel auch nicht isoliert betrachtet, sondern der Einfluss des Sitzwinkels auf die Gewichtsverteilung bei einer bestimmten vertikalen und horizontalen Distanz zwischen Sattel und Lenker. Aber selbst dann, wenn die anderen Faktoren verändert wurden, ist es unter Umständen möglich, den Sitzwinkel als primär Ursache für mehr Druck auf den Händen zu bezeichnen, nämlich wenn die Sattel-Lenker Distanzen kleiner geworden sind, also so verändert wurden, dass eigentlich weniger Druck auf den Händen liegen sollte.
Nein, sehe ich nicht so. Wenn du wirklich nur den Sitzwinkel änderst, dann wandern die Füße ein Stück nach vorne. Das Gewicht liegt aber auf Händen und Hintern, nicht auf den Füßen. (Beispiel: du sitzt am PC und schiebst die Füße unterm Schreibtisch nach vorn. Was soll sich da an deinen Händen ändern?)
Dem stimmst du aber offenbar auch nicht zu und versuchst da du davon ausgehst, dass der Sitzwinkel keinen Einfluss auf die Gewichtsverteilung zwischen Händen und Hintern in sitzender Position hat. Das stimmt aber nicht, da der Schwerpunkt des Fahrers vor dem Sattel liegt und ein verschieben des Schwerpunktes nach vorne durch einen steileren Sitzwinkel durch die Arme abgestützt werden muss und entsprechend zu mehr Druck auf den Händen führt. Siehe hierzu die Antwort von Kalle Nicolai https://www.mtb-news.de/news/sitzwinkel-am-mountainbike/
Bei Bikes mit sehr steilen Sitzwinkeln ist das Cockpit meistens nicht um den gleichen Wert nach vorn gewandert wie der Sattel d.h. der Abstand Sattel-Lenker ist kürzer geworden als man es vielleicht früher gewohnt war.
Das ist sehr gut möglich, da meines Wissens zwar die Oberrohrlänge ungefähr gleichgeblieben ist (https://www.bike-stats.de/geometrie_statistik), aber die Vorbauten tendenziell kürzer geworden sind, was ja dann einen kürzeren horizontalen Abstand Sattel-Lenker zur Folge hätte.
Beim direktem Wechsel auf ein Bike mit kürzerem Abstand Sattel-Lenker verspüre ich beim Pedalieren im Sattel auf Anhieb mehr Druck auf den Handgelenken. Ich vermute deshalb, das Gefühl mehr Druck auf den Handgelenken zu verspüren kommt nicht vom steileren Sitzwinkel, sondern vom kürzeren Abstand Sattel-Lenker.
Ich bezweifle, dass bei deinem Umstieg nur der horizontale Abstand Sattel-Lenker kürzer geworden ist und alles andere gleichgeblieben ist, also derselbe Sitzwinkel und dieselbe Sattelüberhöhung. Wenn ein kürzerer horizontaler Abstand Sattel-Lenker zu mehr Druck auf den Händen führen würde, dann wäre ein 12 cm Vorbau ja der Inbegriff von Komfort.
 
Ganz kurz zusammengefasst benötigt ein steiler Sitzwinkel einen längeren Reach bei gleicher Fahrergröße um ähnlich komfortabel bergauf zu fahren. Ein längerer reach ist tendenziell besser für schnelles bergab ohne enge Kurven.

Man muss halt wissen was man will. Für meine Sachen mag ich eher ein kurzes Rad. Habe bei 1.90 ein Dartmoor Hornet in L mit Reach ca. 460mm und 73Grad Sw. Fahre aber auch eher verspielt oder sehr technisch. Würde ich rennen fahren hätte ich auch ein 29 mit 520mm Reach. Nicht umsonst fahren die meisten im BBS eher ältere Litevilles.
 
der steile SW verkürzt die oberrohrlänge halt drastisch...

willst du bei steilen SW eine nicht zu gedrungene sitzhaltung, dann brauchts halt nen mega langen reach, welcher das bike dann ziemlich panzerhhaft fahren lässt
Naja, in den letzten Jahren sind die Sitzwinkel steiler geworden und der Reach länger. Das Resultat sind Bikes die deutlich besser bergauf und bergab fahren. Also win-win sozusagen. Die flacheren Lenkwinkel haben natürlich auch noch einen grossen Einfluss auf das bergabfahren...
Und jetzt mal bezogen auf das Juntu mit einem Sitzwinkel von 77°, findest du die Oberrohrlänge drastisch kurz oder den Reach mega lang?
 
der steile SW verkürzt die oberrohrlänge halt drastisch...
Ja. Deswegen fehlt mir bei dem Junto ein S3, da ich gerne um die 660 Oberrohr hätte. Oder Zumindest die Richtung. Da brauch ich dann aber bei 1,86m mit steilen SW schon um die 500 Reach.

Ein längerer reach ist tendenziell besser für schnelles bergab ohne enge Kurven.
Ich würde behaupten er braucht einfach mehr Körpereinsatz, deutlich mehr. Ich kann nicht wirklich HR versetzten, vermutlich ist mir deswegen die Länge etwas egal. Ich sehe aber auch keine Nachteile bei etwas längeren Bikes bergauf.

Man muss halt wissen was man will. Für meine Sachen mag ich eher ein kurzes Rad. Habe bei 1.90 ein Dartmoor Hornet in L mit Reach ca. 460mm und 73Grad Sw. Fahre aber auch eher verspielt oder sehr technisch.
Fairnesshalber, bis auf einige Ausnahmen von eher kleinen Buden gab es in der Vergangenheit wenig für 1,90m Leute.

Würde ich rennen fahren hätte ich auch ein 29 mit 520mm Reach.
Bei 520 Reach musst halt auch den ganzen Tag die Fitness halten um das effektiv zu bewegen.

Deswegen würde ich gerne mal das Rämäkkä HT probieren in S3
https://passilabicycles.com/collections/frames/products/ramakka
Für meine 1,86m wären es 1,295 Radstand, 64°LW, 78°SW, 450 Kettenstreben mit 515 Reach :oops:🤩🥳

Ich hab Anfang 2018 noch ein 27.5 Enduro mit 432 Reach gefahren. Heute finde ich mein 29 Enduro mit 475 Reach und 64° LW kompakt und verspielt 🤣 Leider hat es auch den tatsächlichen und echten 76° SW auf Sitzhöhe.
So gewöhnt man sich an alles mit der Zeit.
 
Ja. Deswegen fehlt mir bei dem Junto ein S3, da ich gerne um die 660 Oberrohr hätte. Oder Zumindest die Richtung. Da brauch ich dann aber bei 1,86m mit steilen SW schon um die 500 Reach.


Ich würde behaupten er braucht einfach mehr Körpereinsatz, deutlich mehr. Ich kann nicht wirklich HR versetzten, vermutlich ist mir deswegen die Länge etwas egal. Ich sehe aber auch keine Nachteile bei etwas längeren Bikes bergauf.


Fairnesshalber, bis auf einige Ausnahmen von eher kleinen Buden gab es in der Vergangenheit wenig für 1,90m Leute.


Bei 520 Reach musst halt auch den ganzen Tag die Fitness halten um das effektiv zu bewegen.

Deswegen würde ich gerne mal das Rämäkkä HT probieren in S3
https://passilabicycles.com/collections/frames/products/ramakka
Für meine 1,86m wären es 1,295 Radstand, 64°LW, 78°SW, 450 Kettenstreben mit 515 Reach :oops:🤩🥳

Ich hab Anfang 2018 noch ein 27.5 Enduro mit 432 Reach gefahren. Heute finde ich mein 29 Enduro mit 475 Reach und 64° LW kompakt und verspielt 🤣 Leider hat es auch den tatsächlichen und echten 76° SW auf Sitzhöhe.
So gewöhnt man sich an alles mit der Zeit.
Ich hätte ja ein XL haben können und habe mich dagegen entschieden...

Ohne versetzen ist das lange Rad ja noch blöder in engen spitzkehren?!🤔und bergauf ist das lange Rad eh besser.
 
Ich kann nicht wirklich HR versetzten, vermutlich ist mir deswegen die Länge etwas egal. Ich sehe aber auch keine Nachteile bei etwas längeren Bikes bergauf.
Ich hätte jetzt eher gesagt, dass wenn du Hinterrad versetzen kannst, ist die Länge egal, weil du dann um jede Spitzkehre kommst

Deswegen würde ich gerne mal das Rämäkkä HT probieren in
Das Bike ist halt auch optisch sehr sehr ansprechend... hätte ich auch gerne, aber bin mit dem Hamari so zufrieden, dass ich kein neues Bike rechtfertigen kann
 
Ohne versetzen ist das lange Rad ja noch blöder in engen spitzkehren?

Ich hätte jetzt eher gesagt, dass wenn du Hinterrad versetzen kannst, ist die Länge egal, weil du dann um jede Spitzkehre kommst
Ich bin nicht schwindelfrei, zumindest solange ich im flow bin und nicht rechts und links schaue 🤪
Sobald es aber langsam wird und ich Zeit zum rumschauen habe, merke ich es. Meist sind ja Spitzkehren genau da wo es schön den Abhang runter geht, also will da mein Kopf schon nicht mehr mitmachen.
Bin aber überrascht wie gut man teilweise noch rum kommt mit mogeln also Arsch über Hinterrad

Das Bike ist halt auch optisch sehr sehr ansprechend... hätte ich auch gerne, aber bin mit dem Hamari so zufrieden, dass ich kein neues Bike rechtfertigen kann
Ich finde es optisch auch sehr schick, wobei ich mit den gusssets bisher gehadert hab. Wobei schön dass tapered Steuerrohre verbaute werden. Ich mag die Lagerschalen unter dem Steuerrohr nicht.
Muss aber gestehen hier würde ich wirklich Testen wollen. Wobei bereits meine Eindrücke vom Ghost Lector SF in XL mit 520 Reach auch nicht so extrem waren wie gedacht. Aber das hat nur 1.25m Radstand.
Hab mich aber vor ein paar Wochen für das Paradox entschieden, sollte die Tage kommen. Also von 475 Reach auf 497 und schauen was als nächstes kommt. Ich steigere mich langsam hoch 😬
 
Naja, in den letzten Jahren sind die Sitzwinkel steiler geworden und der Reach länger. Das Resultat sind Bikes die deutlich besser bergauf und bergab fahren. Also win-win sozusagen. Die flacheren Lenkwinkel haben natürlich auch noch einen grossen Einfluss auf das bergabfahren...
Und jetzt mal bezogen auf das Juntu mit einem Sitzwinkel von 77°, findest du die Oberrohrlänge drastisch kurz oder den Reach mega lang?

solche bikes fahren gut (vor allem gerade aus ;) ) bergauf und bergab...

sie fahren sich deutlich stabiler, oft auch ausgeglichen mit ner guten balance und so, aber nicht wirklich spielerisch vom handling...und es braucht deutlich gr¨sseren kraftaufwand, wenn man es agil fahren will

muss halt jeder wissen was er sucht....

mir würd beim Junto die ORL vermutlich noch passen...
ich befürchte aber, dass mir der SW (wegen dem erwähnten druck auf den händen) zu steil wäre....
und sitzrohr ist schon sehr kurz
 
aber nicht wirklich spielerisch vom handling...und es braucht deutlich gr¨sseren kraftaufwand, wenn man es agil fahren will
Finde, dass hier in Bezug auf moderne Geo unehrlich argumentiert. Es wird immer so dargestellt, als ob es ausschließlich Vorteile hätte.
Allein, dass manche Umsteiger das Fahren neu erlernen müssen und es für den einen oder anderen länger dauert zeigt ja, dass es nicht für jeden das Optimum ist.
muss halt jeder wissen was er sucht....
Fairerweise würde ich hier behaupten, dass viele es nicht wissen, weil sie sich gar nicht intensiv mit den Unterschieden beschäftigen: Fox GRIP1 User passen besser zur konervativen Geo. :lol:
 
Finde, dass hier in Bezug auf moderne Geo unehrlich argumentiert. Es wird immer so dargestellt, als ob es ausschließlich Vorteile hätte.
Allein, dass manche Umsteiger das Fahren neu erlernen müssen und es für den einen oder anderen länger dauert zeigt ja, dass es nicht für jeden das Optimum ist.
Ich bin von einem 26" aus 1998 auf ein langes 29" mit 77 Sitzwinkel etc. umgestiegen. Zu behaupten, man müsste das Fahren neu lernen - naja. Klar, fährt sich die ersten paarmal anders und ungewohnt, aber man lernt auch schnell die Vorteile schätzen. Und ja, ist bestimmt nicht für den das Richtige, aber das waren die "alten" Geometrien doch auch nicht.
 
Ich hab gerade das "moderne" DC von meinem Kumpel dastehen weil er mit dem steilen Sitzwinkel nicht klar kommt, das Gefühl über dem Bike zu Treten.

Wenn ich eine kurze Testrunde damit drehe, ist es wie mein konservatives Cube 27.5 Enduro was ich Anfang 2018 noch hatte. Das DC hat 16mm weniger eff Oberrohr, dafür hat er einen 60 Vorbau negativ gedreht montiert, das Enduro hatte 50mm. Sonst gleicher Reach (1-2mm Unterschied), Lenkwinkel am DC mit 66° sogar 0,5° flacher, kürzere Kettenstreben am DC obwohl 29.
Ich bin 1,86m und er ist 1,65m :oops:

Ich frag mich dann bei Testrollen immer wieso ich das damals OK fand. Gefühlt weiß ich nie wo ich meinen Körper hinsortieren soll wenn ich darauf stehe. Subjektiv hab ich das Gefühl wenn ich mich einen mm nach hinten bewege einen Manual zu machen, umgedreht einen mm nach vorne über den Lenker zu gehen.
Beim pedalieren fühle ich mich dann immer wie auf einem Bobbycar.

Heute hat mein kürzestes Bike 43mm Reach, das längste 80mm mehr Reach als das Cube damals.
 
ich befürchte aber, dass mir der SW (wegen dem erwähnten druck auf den händen) zu steil wäre....
und sitzrohr ist schon sehr kurz
Auf welche Rahmengrösse beziehst du dich eigentlich? S1 oder S2? Ich frage deshalb, weil das S1 für die Grösse sehr viel Stack hat und das S2 ebenfalls, nur weniger drastisch viel (jeweils 645). Dies ist deshalb relevant, weil der Druck auf die Hände nicht bloss vom Sitzwinkel abhängig ist, sondern ebenfalls von der horizontalen und vertikalen Distanz zwischen Sattel und Lenker und es eben nicht geht, dass man bezüglich des Drucks auf den Händen nur den Sitzwinkel isoliert betrachtet.
Entsprechend ist es durchaus möglich, dass der Druck auf den Händen bei einem Downcoutry Bike wie dem Canyon Lux Trail (mit einem Sitzwinkel von 74.5° und einem Stack von 591, 600, 614, 628 in S, M, L, XL) deutlich grösser ist als bei dem Pässilä Juntu. Und zwar unter Beachtung der Tatsache, dass der Sitzwinkel beim Juntu im SAG noch ein bisschen steiler wird. Ähnliches dürfte wohl auch für das Trek Top Fuel gelten, von dem @Orby ja weiter oben ein Bild gepostet hat, was meinen Punkt sehr schön illustriert. Bei reinen XC Bikes wie dem Canyon Exceed, dürfte der Druck auf den Händen dann nochmal grösser sein, trotz flacherem Sitzwinkel.
Bei den genannten Bikes habe ich aber noch nie gehört, dass man mit denen nicht auf ebenen Strecken fahren könnte und die wegen des Drucks auf den Händen nur sinnvoll bergauf bewegt werden könnten. Weshalb bei Bikes mit steilerem Sitzwinkel, aber möglicherweise weniger Druck auf den Händen, der Druck auf den Händen plötzlich gegen eine Verwendung auf ebenen Strecken sprechen soll, kann ich nicht nachvollziehen.
 
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