Pedelec gelenkschonender und macht mind. genauso fit, wie normales Bike?

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Liebscher ist sicher nicht schlecht und hilft einigen, aber kann auch nicht immer als NonPlus Ultra angesehen werden. Deren Werbekampagnen sind nämlich auch nicht ohne und zum Teil sehr reißerisch. Es gibt auch dort genug kritische Stimmen.
 

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Re: Pedelec gelenkschonender und macht mind. genauso fit, wie normales Bike?
Grad im Ebike sektor gefunden, auch interessante Verwendung:

Mein E-Bike Grund ist anscheinend etwas ungewöhnlich.
Komme vom Motorrad Trial und Moto Cross.
Dann Fahrrad.
Bike's von 7,5Kg (Uphill Renner) über Enduro bis Dowhhiller mit 19Kg.
Einige Wettbewerbe gefahren.
Viel Geld für Tuning (leichte Carbon Teile, Felgen etc. ausgegeben.
Jetzt fahr ich ein Rotwild RX 750 Pro und hab mir per App die Unterstützung
so eingestellt: Uphill bei nur 10% Unterstützung ist mit gleichem Puls
gleichschnell wie mit 10KG Hardteil.
Könnte natürlich auch wie 6Kg Hardteil einstellen:)
8-10Kg Carbonhardteil ist man übrigends locker mit über 4000€ dabei.
Statt dessen, habe ich aber endlich ein perfektes Fahrwerk mit 200er Bremsen, 2,8er Schlappen
und 160mm Federweg.
Damit gehen bis 4000Hm, bzw 6-8 Std Unterstützung.
Für schwerste Schlüsselpassagen, die ohne Unterstützung nicht fahrbar wären,
stehen dann noch 3 stärkere Unterstützung in petto - brauche ich extrem selten.

Kondition ist immer noch super,
fahre deutlich mehr als früher
und genieße das geniale Fahrwerk.
Ersatzschlauch und Flickzeug nehm ich mittlerweile erst gar nicht mehr mit.
Mit meinem 7,5Kg Renner hat ich dagegen auf größeren Tagesrunden bis 4 Reifendefekte.
E-Bike Gewicht?
Meine Fantic Trial oder die Honda waren früher
superleicht mit knapp 75Kg:)

Warnung:
Fahren mit höherer Unterstützung kann zum Konditionskiller werden.
Denn Gewöhnung daran, bringt schnell Frust bei niedriger Unterstützung.
Da macht sich schnell das Gefühl breit,
man zieht nen Eimer Steine hinter sich her.

Fazit: Gibt viele Gründe für E-Bike fahren..
Meine Erfahrung mit dem rental Specialized Levo FSR ist dass man eigentlich immer 10% Motorunterstützung anwählen muss, weil man das schwere Gefährt ansonsten nicht bewegen kann, bzw. nur mit Muskelkraft nicht weit kommt. Die 25kg bzw. 27kg (mit Wasserflaschen) sind einfach wie ein schwer bepacktes Trekkingrad auf dem Waldtrail.
Und das mit den Defekten auf Deinem 7.5kg Renner hat ja nichts mit eBike zu tun. Nimm halt robustere Reifen und gut ist's.
Ich merke immer einen Riesenunterschied beim fahren mit leichtem MTB und schwerem eMTB, auch bei gleich eingestelltem Drehmoment an den Pedalen. Das eine ist Sport, das andere ist Motorsport.
Auch M. Schumacher war körperlich topfit, weil man das für Motorsport braucht. Aber es ist halt was ganz anderes.

Dennoch überlege ich, mir ein eBike zuzulegen. Aber ein eTrekkingbike, damit ich mit 100% Power Modus unverschwitzt im Office ankomme und nicht U-/S-Bahn nutzen muss.
 
Dennoch überlege ich, mir ein eBike zuzulegen. Aber ein eTrekkingbike, damit ich mit 100% Power Modus unverschwitzt im Office ankomme und nicht U-/S-Bahn nutzen muss.
Und selbst das wäre ein Fall, wo ohne die gesetzliche Situation (Fahren auf Radwegen erlaubt) nmd ein Pedelec kaufen würde, sondern eher ein eMoped.
Pedelecs machen ja quasi nur wegen der Gesetzgebung Sinn.
 
Und selbst das wäre ein Fall, wo ohne die gesetzliche Situation (Fahren auf Radwegen erlaubt) nmd ein Pedelec kaufen würde, sondern eher ein eMoped.
Pedelecs machen ja quasi nur wegen der Gesetzgebung Sinn.
eMoped, so wie die Emmy's in München geht gar nicht, weil k.o. Kriterium: Helmpflicht.
Die Frisur!!!
no.gif
 
Nun bin ich nach dem Fred nicht schlauer als vorher...Zu mir: dreifache Unterschenkelfraktur rechts mit massiver Pseudoarthrose vor 3 Jahren auf dem Pumptrack....damit kämpfe ich heute noch, das Bein ist nicht mehr was es mal war. Dennoch wollte ich wieder auf's Rad und hab mir ein leichtes Hardtail gekauft, mit dem ich moderate Trails (ohne Airtime) gefahren bin. Diesen Sommer erstmalig wieder im Bikepark mit dem Fully unterwegs gewesen und Einige Touren mit der alten Truppe gefahren, bis ich dann plötzlich tierische Knieschmerzen bekam. Dennoch bin ich dann weiter MTB gefahren, weil Radfahren ist ja gut für's Knie, allerdings alleine, ohne harte Anstiege, mit dem Hardtail. Im November konnte ich nicht mehr auftreten und bin zum Orthopäden und da mein MRT Termin erst Anfang Dezember war bin ich zum Schluss freiwillig auf Krücken (die ich ja noch hatte).
MRT ergab neben Bakerzyste,Schleimbeutelentzündung und Meniskusriss ein heftiges, fortgeschrittenes Knochenmarködem (Bone Bruise) am linken Knie, jetzt bin ich 9 Wochen an Krücken gelaufen und die erneute MRT ergab: Das Ödem bessert sich, aber langsam und bedarf weiterhin Schonung. Radfahren ja, aber nicht hart reintreten und im Wiegetritt die Berge rauf. Da ich diese Jahr über JobRad eh ein neues Fully (nur noch ein Trailbike, da mir Airtime nicht wichtig ist und endlich beim Fully auch von 26->29") zulegen wollte, überlege ich gerade, ob ein E-Fully oder besser ein Light E wie das Orbea Rise hier ein vernünftiger Kompromiss wäre, da ich ja nun auch nicht mehr ganz der jüngste bin und dieses Jahr die 50 Lenze voll mache..Auf jeden Fall würde mir das helfen, wieder langsam reinzukommen und bei meiner Truppe (zumindest uphill) mitzuhalten und trotzdem die Verletzung nachhaltig auszukurieren, ob der Meniskus noch operiert werden muss, wird sich dann zeigen, da macht man aber wegen der aktuellen Verletzung erst sehr viel später. Wahrscheinlich muss ich dann nur Hohn und Spott über mich ergehen lassen, aber das ist OK.

Alternative wäre ein schönes leichtes Trail Fully aus Carbon und dann eben erstmal alleine und ganz langsam den Berg hoch fahren. Nur habe ich durch die Zwangspause so an Gewicht zugelegt, dass auch das ein hartes Stück Arbeit wird ;-)
 
Bei der Schilderung würde ich schon sagen, dass ein Pedelec sinnvoller ist. Und wenn du es nur als Rehagerät für die nächsten zwei Jahre ansiehst. Wenn du dir das Bein dauerhaft zerspreißelst wegen falschem Stolz, haste da wirklich nix von.
Und wenn deine Truppe höhnt, wäre es vielleicht Zeit für ne neue. Mich nerven ja 95% der Moppedfahrer, aber Menschen mit körperlichen Einschränkungen gehören wirklich nicht dazu.
 
Danke, ja, der Hohn und Spott ist aber eher auf eine ironische Art, gibt ja inzwischen auch in der Truppe Leute die zusätzlich ein E-Bike haben, aus bekannten nicht medizinischen aber dennoch guten Gründen. Stellat sich noch die Frage: leichte Entlastung in den Spitzen mit 60nm Motor und dafür nur 20 KG Systemgewicht oder eine richtig vollwertiges E-Bike....Ich tendiere zu ersterem, weil ich denke, dass das dann noch immer "sportlicher" ist.....
 
Ich hab "nur" ein normales ebike als Ergänzung. Das light ebike klingt verführerisch jedoch hab ich trotzdem meine zweifel wenn man hier nicht zum top gerät greift, dass am ende der Gewichtsvorteil wieder etwas schrumpft.

Auch ob die Unterstützung dann auch reicht, wenn du deine Knie entlasten willst...
 
Denk in erster Linie an dein Knie und nimm ein vollwertiges E-MTB für die Touren mit deinen Kumpels. Die 3-5Kilo mehr macht der Motor wett. Stell dich darauf ein, dass es so oder so ein anderes fahren wird. Entspanntere Touren dann mit deinem Hardtail. Kein falscher Ehrgeiz.
 
On topic: Würde bei der Beschreibung mit einem richtigen Motor anfangen. Aber das kannst vielleicht auch mal mit dem Doc besprechen.

Off topic:
Und mich nerven 100% solcher Aussagen, einfach weil sie verdeutlichen, dass viele hier nicht über ihre Horizont hinaus denken können!

Ich habe ein paar Buddys, die E-Biken, einige davon fahren besser Rad als ich - was keine Glanzleistung ist, aber ich gehöre im Wald zu den schnellen 5% - andere nutzen sie, weil sie es fitnessmäßig sonst nicht packen, die fahren aber auch entsprechend zurückhaltend.

Und die 95%? Meiner Erfahrung nach bekommen die das Maul nicht auf, benutzen die Hinterradbremse, fahren die markierten Trails rauf und können sich selbst nocht einschätzen. Machen Leute ohne Mopped auch, im Verhältnis halt irgendwie weniger. Habe das Gefühl, schwitzen lehrt Respekt und Demut.

Ansonsten ist das selbstverständlich ein pauschalisierendes Urteil. Aber es hat seine Wurzel.
 
Ansonsten ist das selbstverständlich ein pauschalisierendes Urteil. Aber es hat seine Wurzeln
Es stimmt natürlich schon, das durch E-Bikes viele Neulinge dazu gekommen sind und sicher gibt's da wie überall auch "ungute" Zeitgenossen 😉
Das mit dem Grüssen habe ich mir aber auch abgewöhnt, wenn man überall nur dumme Sprüche oder gar Anfeindungen bis zu offenem Hass erfährt, hat man irgendwann keine Lust mehr, auch auf die Gefahr hin das einem so ein paar schöne Gespräche mit offenen Biobikern entgehen!
 
Ich fahre nicht Rad ich betreibe MotorSPORT 😉

Was es festzuhalten gilt! ;)

..........Diesen Sommer erstmalig wieder im Bikepark mit dem Fully unterwegs gewesen und Einige Touren mit der alten Truppe gefahren, bis ich dann plötzlich tierische Knieschmerzen bekam. Dennoch bin ich dann weiter MTB gefahren, weil Radfahren ist ja gut für's Knie, allerdings alleine, ohne harte Anstiege, mit dem Hardtail. Im November konnte ich nicht mehr auftreten und bin zum Orthopäden und da mein MRT Termin erst Anfang Dezember war bin ich zum Schluss freiwillig auf Krücken (die ich ja noch hatte).
MRT ergab neben Bakerzyste,Schleimbeutelentzündung und Meniskusriss ein heftiges, fortgeschrittenes Knochenmarködem () am linken Knie, jetzt bin ich 9 Wochen an Krücken gelaufen und die erneute MRT ergab: Das Ödem bessert sich, aber langsam und bedarf weiterhin Schonung. Radfahren ja, aber nicht hart reintreten und im Wiegetritt die Berge rauf. .....
Wow, da haste es aber im Glücksgefühl des "Es-geht-wieder!"ordentlich übertrieben. Das muss man in der Kombination erstmal schaffen.
Bakerzyste und Schleimbeutelentzündung (letztere vorne am Knie?) beruhen beide auf Verkürzungen der Sehnen und Muskeln. Das reicht ja schon um einen nachhaltig im Fortbewegungsdrang zu "lähmen"!
Meniuskusriss und Knochenmarködem als Folge davon?

Dehnen und Stretchen nicht vergessen. ;) Zyste und Schleimbeutelentzündung wird man damit auch wieder los. Bloss keine OP's etc!
Aber die Bakerzyste und eine Faznienrolle im Einsatz am Unter- und Oberschenkel ist schon, was Schmerzen aushalten können angeht, nicht ohne. 8-)
 
Was es festzuhalten gilt! ;)


Wow, da haste es aber im Glücksgefühl des "Es-geht-wieder!"ordentlich übertrieben. Das muss man in der Kombination erstmal schaffen.
Bakerzyste und Schleimbeutelentzündung (letztere vorne am Knie?) beruhen beide auf Verkürzungen der Sehnen und Muskeln. Das reicht ja schon um einen nachhaltig im Fortbewegungsdrang zu "lähmen"!
Meniuskusriss und Knochenmarködem als Folge davon?

Dehnen und Stretchen nicht vergessen. ;) Zyste und Schleimbeutelentzündung wird man damit auch wieder los. Bloss keine OP's etc!
Aber die Bakerzyste und eine Faznienrolle im Einsatz am Unter- und Oberschenkel ist schon, was Schmerzen aushalten können angeht, nicht ohne. 8-)
Tja, was war zuerst da, Henne oder Ei? Ich denke der Meniskus ist einfach verschlissen und auch die ganze Zeit überlastet worden, als ich mehr als 4 Monate das rechte Bein entlasten musste. Dann habe ich mich irgendwann im Sommer mal auf die Nase gelegt (barfuß auf nassen Fliesen im Lauf ausgerutscht) und einfach zu lange nicht auf den Schmerz gehört....dann kam halt dazu dass ich ewig auf den Orthopäden Termin gewartet hab und dann
 
das mit dem Argument "Zeit" werde ich nie verstehen.

wenn der Motor mir mehr Strecke in selbiger Zeit als mit dem OhneBike ergibt,
dann hätt ich doch den selben Effekt ohne den Motor, aber mit weniger Strecke ?!?

ich liebe Rechtfertigungargumente :D
Klingt logisch aaaaber... Denn genau das dachte ich mir auch und bin eine 52km Runde mit knapp 920HM erst mit meinem superfly gefahren. Gestern dann mit dem powerfly meines Bruders.
Ich fahre immer mit brustgurt und war echt aufs Ergebnis gestaunt und.....das habe ich am Ende wirklich.
Bin bewusst mit dem ebike nur im ecomodus gefahren und in der Ebene da Akku nicht ganz voll war dann mit Motor off...

Bin mit dem superfly nen 16,6er Schnitt gefahren. Mit dem Powerfly nen 17,5er...

Was denkst was am Ende bei rauskam?
 
Was denkst was am Ende bei rauskam?

Bei der Beschreibung dürfte wenig Unterschied rauskommen. Und wenn, dann dürfte das Elektrische ein wenig mehr gefordert haben.
Ist aber mühsig darüber zu diskutieren, denn je nach dem wie und wozu man das E benutzt, kann der Unterschied auch extrem ausfallen.
Und genau so ist es auch mit der Gelenkschonung. In ECO wird man nicht viel Schonung bemerken, mit 60Nm allerdings kann man den Biofreunden dann aber schon sehr sehr schonend folgen.
 
Ist Uphill nur mit Unterstützung möglich sind vermutlich die Schäden an Knie oder Hüfte/oSG bereits so ausgeprägt das MTBlern nicht mehr Sinn macht,die Folgen könnte eine weitere Verschlechterung sein.
Pendeln,in Maßen Graveln elektrisch unterstützt sind da durchaus eine Zeitlang noch möglich.
 
Bei der Beschreibung dürfte wenig Unterschied rauskommen. Und wenn, dann dürfte das Elektrische ein wenig mehr gefordert haben.
Ist aber mühsig darüber zu diskutieren, denn je nach dem wie und wozu man das E benutzt, kann der Unterschied auch extrem ausfallen.
Und genau so ist es auch mit der Gelenkschonung. In ECO wird man nicht viel Schonung bemerken, mit 60Nm allerdings kann man den Biofreunden dann aber schon sehr sehr schonend folgen.
so in etwas sieht es auch aus. Ich ging zu Anfangs von aus, bzw. mein Gedanke, naja sicher wirds ein krasser Unterschied.
Aber im EcoModus ist die Unterstützung so minimal das das knapp 24kg Powerfly dem nur knapp 11kg Superfly gleich kommt....
Da Bike werde ich auf der gleichen Strecke nochmals im Tour, eMTB Modus und ggf. wenn der Akku es hergibt Power fahren.

Vom ersten Gefühl ist EcoModus definitiv keine Gelenkschonung. Konnte die Belastung doch sehr gut einschätzen im Vergleich zum Superfly fahren. Wer hier schon Probleme egal in welchen Gelenken hat muss sollte definitiv den EcoModus nicht nutzen. Ich gehe mal von aus das der EcoModus bei vielen Herstellern sehr ähnlich programmiert sein koennte. Hier geht es vermutlich erstmal nur drum das hohe Eigengewicht des eMTB´s auf die <12kg Marke zu drücken.
 
Hier geht es vermutlich erstmal nur drum das hohe Eigengewicht des eMTB´s auf die <12kg Marke zu drücken.
Der Eco Modus ist bei den diversen Herstellen nicht vergleichbar, der Unterstützungswert eines "Eco" Modes ist ja nicht genormt, bei manchen Antrieben kann man die Unterstützungseinstellungen auch noch personalisieren. Dazu kommt dann, dass die Kennlinie der Unterstützung überhaupt nicht bekannt ist.

Gelenkschonend kann es schon sein, dass beim Anfahren der Motor unterstützt, genau in dem Bereich, wo man das Drehmoment benötigt. Wenn das Rad dann läuft, kann zumindest im Flachland ohne Gegenwind die Unterstützung gering ausfallen.

Was allerdings ein Märchen ist, ist die von Epikern gerne genutzte Aussage, im Eco Modus würde nur das Mehrgewicht von 10kg im Vergleich zum BioBike ausgeglichen....
 
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