Pendlerrad, robust, leicht, 10km/Tag, Wintertauglich ~800?

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Hallo allerseits,

Ich suche ein Pendlerrad und bin erstmal von den vielen Angeboten überfordert.
Habe bisher ein altes KTM Life Trail oder so, sehr schwer, und langsam schon etwas hinüber.
Ansonsten fahre ich eigentlich nur Mountainbike (wohne in den Alpen).

Was ich (184cm, 80kg) jetzt suche ist folgendes:

  • robustes, wintertaugliches Pendlerfahrrad/Alltagsrad
  • momentan nur ~10km am Tag
  • möglichst leicht
  • schnell darf es sein, Rennlenker aber nicht notwendig
  • Gepäckträger (zumindest hinten, für Einkäufe)
  • keine Federung (eher leichter)

ansonsten fällt mir da nicht viel ein.

Ich habe zwar in den nächsten Jahren ein paar Trekking Touren vor, das wird aber Einerseits eine Alpenüberquerung und ansonsten vermutlich Island sein. Ich denke da nehme ich eher was in Richtung meines MTBs.

Trotzdem sollte es sich für einfaches Trekking vielleicht eignen.

Preislimit sage ich jetzt mal ~800.-
Budget wäre da, ich will aber nicht das mir das im Alltag gleich abhanden kommt :)

Kann mich da jemand auf die richtige Fährte bringen?

Danke!
 
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Re: Pendlerrad, robust, leicht, 10km/Tag, Wintertauglich ~800?
Einige Möglichkeiten:
Cube Travel
Cube Hyde
Stevens 4x Lite Tour
Rabeneick TS4

Oder, etwas teurer:
VSF T500
Kalkhoff Endeavour Lite

Gruß,
hic
 
(...) Budget wäre da, ich will aber nicht das mir das im Alltag gleich abhanden kommt :)

Kann mich da jemand auf die richtige Fährte bringen? (...)
Bewaehrter, aber ganz anderer Denkansatz: 90er Jahre MTB gebraucht z. B. aus den Ebay-Kleinanzeigen holen und modernisieren.
Damit lassen sich alle Deine Kriterien (ausser vll Rennlenker, aber den hast Du ja nicht als zwingend genannt) erfuellen, insbesondere auch Vermeidung des 'Klau-Mich-Appeals'.
Und die Chancen, ein super geeignetes Rad fuer weit unter 800 zu bekommen, stehen hier sehr gut.
Zu diesem Thema gibt es Input:
https://www.mtb-news.de/forum/t/26-conversions-die-ultimative-galerie.863778/
 
Ich finde das Doppler Pro von Breezer ziemlich schick als Alltags-/Tourenrad. Das 2018er Modell findet man teilweise noch als reduzierten Restposten unter 1000€ allerdings etwas über den anvisierten 800€. Hat allerdings keinen Dynamo, aber vielleicht hast du eh schon gute Akkulampen fürs MTB? Einen Gepäckträger könnte man individuell nach Wunsch vorne oder hinten nachrüsten, Ösen sind vorhanden. Und mit dem Gravelbike hättest du evtl. sogar eine Alternative zum MTB auf Island.

PS: Ja, ich steh auf Stahl, gebe ich zu. :p
 
Danke für die Antworten!

Ein Alu Rad wäre mir wegen des Gewichts schon recht.. bin aber nicht sicher was sich da ausgeht um das Geld.
Umbau würde mir auch gefallen, aber da fehlt mir momentan einfach die Zeit.. zudem weiß ich gar nicht nach was ich da Suchen soll, was man wie Umbauen könnte, usw.

Muss mir die verlinkten mal genauer ansehen
 
Danke für die Antworten!

Ein Alu Rad wäre mir wegen des Gewichts schon recht.. bin aber nicht sicher was sich da ausgeht um das Geld.
Umbau würde mir auch gefallen, aber da fehlt mir momentan einfach die Zeit.. zudem weiß ich gar nicht nach was ich da Suchen soll, was man wie Umbauen könnte, usw.

Muss mir die verlinkten mal genauer ansehen
Das hier fand ich bei einem ähnlichen Anforderungsprofil ganz interessant.
Radon Urban
 
Bin gerade etwas unschlüssig ob Alfine 11 (und wenn ja mit Riemen oder Kette) oder Kettenschaltung.

Und: Wenn ich ein Rad ohne alles mit Schutzblech, Licht, hinterem Gepäckträger (Seitentasche links) nachrüste - mit wie viel Gewicht muss ich ca. rechnen?
 
Das hier fand ich bei einem ähnlichen Anforderungsprofil ganz interessant.
Radon Urban
Schickes Rad zum super Preis! Durch die Alfine wäre hier sicher auch ein Umbau auf Riemen zumindest theoretisch möglich.

Also ich habe mir ein Faltrad zum Pendeln aufgebaut und da Alfine 8G verbaut. Ich habe des öfteren gelesen das die 11G schon mal an Ölbadverlust leiden und wenn das nicht auffällt kaputt gehen. Bei der 8G kann dir das nicht passieren. Ich habe auch Riemen verbaut, dadurch wird ein Rad ungefähr 150-200,-€ teurer. Zur Haltbarkeit kann ich noch nichts sagen, habe erst 4km gefahren und beginne ab morgen mit dem täglichen Pendeleinsatz. Es gibt sowohl positive als auch negative Berichte im Internet von daher ist es bei mir als Experiment angelegt, bin selbst gespannt wie der Riemen sich entwickeln/halten wird.
 
Die Farbe des Urban gefällt mir leider überhaupt nicht :)

Alfine 11G sei insgesamt schon etwas besser als die 8G. Kenne mich da aber zu wenig aus.
Dachte nur, weil schwerer und nicht so effizient evtl. doch eine Kettenschaltung. Ich bin mir, aber nicht sicher wie sich das im Alltag auswirkt.

Alternativ habe ich mir auch überlegt Schutzblech/Licht/Gepaecktraeger nachzurüsten. Da kommen dann leichtere Optionen in Frage wie zb

https://www.stevensbikes.de/2019/index.php?bik_id=108&cou=DE&lang=en_US
https://www.giant-bicycles.com/at/fastroad-sl-2-2020
Cube Hyde/SL Varianten
 
Schutzblech und Gepäckträger nachrüsten ist dann kein Problem, wenn die Ösen dafür vorhanden sind. Licht sollte fürs Pendeln dann daoch ein Nabendynamo sein, dann musst du entweder umspeichen oder ein neues Vorderrad kaufen.

Ich habe zum Pendeln ein leichtes Komplettrad genommen, obwohl (oder weil) ich mir meine Räder sonst komplett selbst baue. Bei mir ist es ein Kalkhoff Endeavour Lite 2017 geworden. Bin sehr zufrieden.
 
(...) Alfine 11G sei insgesamt schon etwas besser als die 8G. Kenne mich da aber zu wenig aus.
Dachte nur, weil schwerer und nicht so effizient evtl. doch eine Kettenschaltung. Ich bin mir, aber nicht sicher wie sich das im Alltag auswirkt. (...)
Im Alltag wirkt sich das genau andersrum aus.
Die Kettenschaltung bedarf der Pflege und / oder man faehrt nur bei Schoenwetter.
Genau das kann man aber beim Alltagsrad nicht gewaehrleisten.

Also besser gleich Nabenschaltung, die nimmt einem das nicht so krumm ;)
Am besten aber nicht einmal die, sondern Singlespeed :daumen: Das ist dann auch am leichtesten :D
 
Ok ja, wenn man sich die Effizienz einer Kettenschaltung, die nicht optimal in Form ist, ansieht, relativiert sich das ganze wohl wieder... bleibt noch das Gewicht.
Ich möchte mich halt nicht einschränken, wenn ich doch mal längere oder abwechslungsreiche Strecken damit fahren will.

Was wären denn die leichtesten Räder mit Alfine 11G um max 1000 EUR?
Entweder komplett oder so das ich (möglichst leichte) Schutzbleche, Licht, Gepäckträger nachrüsten kann?
 
Wenn es möglichst leicht sein soll, brauchen wir nicht weiter über eine Nabenschaltung zu sprechen. Dann schau lieber nach einem Rad, das schon mit 1/2x11 daherkommt. Ich halte wenig davon, Schutzbleche, Träger und Licht nachzurüsten. Das gesparte Gewicht lädst du dir dann eh wieder drauf und zahlst am Ende mehr wie für ein gleichwertiges fertiges Rad.
 
Ich bin nicht sicher, wie viel mehr die Nabenschaltung an Gewicht ausmacht. Für ein Pendlerfahrrad kommt es mir jetzt natürlich auch nicht auf 1/2 bis 1kg an... insbesondere in der Preisklasse muss man ja auch keine Federgewichte erwarten.

Kompletträder haben ja nicht immer unbedingt leichte Komponenten verbaut, wenn man sich das Nachrüsten überlegt kann man da schon Gewicht sparen.
 
Bei deinen Anforderungen (10km/Tag) würde ich nicht über eine Nabenschaltung nachdenken, so schnell verschleißt der Kettenantrieb nun auch nicht. Wenn du in den Alpen wohnst, sowieso nicht, denn die Alfines haben dafür nicht die geeignete Entfaltung, sprich Untersetzung. Auch Singlespeed würde ich mir in der Gegend (und generell ;-)) nicht antun wollen, wenn du deine Knie magst und behalten möchtest. Daher: Kettenschaltung. Mit Blick auf Alpen bliebe ich da auch bei 3x10, aber das musst du selbst wissen.

Ansonsten sehe ich das wie BigJohn: Kauf lieber direkt mit Schutzblech und Licht.
 
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Schwierig schwierig... ich lebe zwar in den Alpen aber die Wege hier sind schon relativ Flach (Vorarlberg, AT)
Mal sehen was ich denn da sonst finde. Die 10km können sich natürlich auch ändern.
 
(...) Mit Blick auf Alpen bliebe ich da auch bei 3x10 (...)
Es gibt in den Alpen auch Taeler.
Und solange Du nur in einem Tal hin- und herfaehrst, ist das flacher als nahezu alles andere auf der Welt.
Du kannst das nicht einfach so pauschalieren. Alpen? Dann brauchst Du 3x10!!!
Das ist einfach Quatsch.
Ich fahre in einer huegeligen Region die 8er Alfine und die tut es vollkommen.
Und 'huegelig' bedeutet, dass, im Gegensatz zum Hochgebirge, wo alle Wege den Taelern folgen, und falls nicht, dann mit konstanter Steigung trassiert sind, die Strassen und Wege gerne einfach 'irgendwie in die Landschaft gekotzt' verlaufen.
In einer huegeligen Landschaft nimmst Du die meisten Steigungen mit.
60km rund um mein Buerodorf haben mehr Hoehenmeter als eine Alpenueberquerung von Innsbruck nach Verona ueber den Brenner.
 
Für normales Pendeln ist die Nabenschaltung absolut ausreichend (auch in Vorarlberg - wenn du nicht gerade im Grossen Walsertal wohnst). Mehrgewicht für Gepäckträger und Lichtanlage ist beim Pendlerrad für mich vernachlässigbar - Nabendynamo und gescheite Lichtanlage jedoch ein Muss und an Komfort unüberbietbar. Der Aufpreis für das Supreme mit der Supernova Anlage ist für mich ok.
 
Haben beide, wobei die E3 Pro vermutlich noch ne Ecke besser ist.

Stimmt natürlich - für den täglichen Pendlerwahnsinn ist meiner Meinung natürlich auch das günstigere Rad ausreichend. Meine Hauptargumente liegen bei einem Pendlerrad ja wirklich auf Stabilität, wartungsarm und Komfort. Und grad bei meinem Pendlerbike möchte ich den Nabendynamo und die gscheite Beleuchtung nicht mehr missen.
 
Ich habe ne kostengünstige Variante gewählt: bei Ebay ein junges Diamant-Rad in Vollausstattung geschossen. Die Diamanträder gibts im Osten wie Sand am Meer.
 
Hi!
Für 800.- gibt es ein gebrauchtes Stevens Xenith,
vollausgestattetes Trekkingrad und mit 9.9kg im "Katalogaufbau" schön leicht.
Allerdings sind die im Moment rar gesät,
waren schon mal öfters inseriert...
 
Habe mir jetzt das Radon Urban Supreme geholt und bin sehr zufrieden. Montage war allerdings nicht ganz zufriedenstellend.

Der Lenker ist ziemlich tief - falls da jemand eine Umbau Empfehlung hat bitte gerne - werde es jetzt aber mal so ausprobieren
 
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