Nachdem ich nun seit einigen Wochen meine neue Hope Mono Mini habe, habe ich nun einen persönlichen Vergleich gezogen und mir selbst ein paar Testkriterien ausgedacht, die für mich relevant sind.
Als vorher länger gefahrene Bremse ziehe ich die Magura Louise 03 heran.
Ich habe mir sehr viel Mühe gegeben, eine objektive Bewertung vorzunehmen. Eine Zeit lang bin ich auch beide Bremsen parallel gefahren (Magura vorne, Hope hinten)
Als Bewertung gibt es Note 1, 2 und 3 (sehr gut, mittel, schlecht)
Die erste zahl bezieht sich auf die Magura Louise, die zweite auf die Hope Mono Mini
1. allgemeine Eigenschaften
Preis: Magura: 2, Hope: 2
Gewicht: 2, 2
Montierbarkeit: 2, 3
Qualitativer Eindruck (subjektiv): 2, 1
Variantenvielfalt (Scheibenlochstandarts usw): 1, 1
Verfügbarkeit im Laden: 1, 3
2. Fahreigenschaften
Bremskraft: 1, 2
Hebelgefühl beim Betätigen: 3, 1
Hebelergonomie (Einstellung, Leerweg): 3, 1
Dosierbarkeit: 1, 2
Ansprechverhalten: 1, 3
Fading: 2, 1
Hydraulisches System: 3, 1
3. Servicefreundlichkeit
Entlüften: 3, 1
Belagtausch: 2, 2
Ersatzteilversorgung: 1, 2
4. Sekundäre Kriterien
Optik, Angebefaktor: 3, 1
Wiederverkauf: 2, 1
Mein Hauptkritikpunkt an der Magura ist das schlechte Hydraulische System. Wobei das auch von Bremse zu Bremse verschieden ist. Meine Louise-Hinterradbremse war ne Katastrophe, die Vorderradbremse geht immer noch super. Auf der Habenseite für die louise steht die hervorragende Bremskraft und, was viel wichtiger ist, das tolle Ansprechverhalten.
Das lässt bei der Hope zu wünschen übrig. Bei kalter Bremse rutscht man erstmal eine Scheibenumdrehung durch, bis Bremskraft kommt. Wird die Hope heissgebremst, wird das Ansprechverhalten wesentlich besser. Doch leider ist die Bremse in 95% der Bremsungen kalt, ist ja ne CC - Bremse.
Auf der Habenseite der Hope steht das tolle Hebelgefühl mit sehr hartem Druckpunkt und leichtgängiger Bedienung.
Bei Magura stellt sich dieses Hebelgefühl nur bei der Marta ein (im Laden probiert), die Louise geht schwer zu bedienen und ist schwammig im Druckpunkt.
Fazit:
Die hervorragenden Beläge und Bremseigenschaften muss man der Louise zugute halten. Die Hope Mini ist hier ganz deutlich (!) schlechter
Es bleiben bei der Hope weiterhin die Nachteile der Montage (Scheibe schleifen am Sattel, alles zu knapp bemessen) und der recht komplizierten Verfügbarkeit.
Aus dem Laden gibt es praktisch kein Bike mit Hopes dran, d.h. man muss sie entweder sehr teuer im Laden kaufen oder in England bestellen und selbst dranbauen (so wie ich).
Da die Maguras meist original dran sind, ist hier eine perfekte Montage meist selbstverständich (im guten Laden)
Wer nun also plant, seine (meist serienmässige) Magura abzubauen zwecks Neukauf einer Hope sollte entscheiden, was ihm wichtig ist: Die Bremskraft der Magura ist besser, wenn die verbaute Magura also von der Hydraulik her gut funktioniert, wäre das Geld für ne Hope zum Fenster rausgeschmissen. Sinn macht der Umbau nur, wenn die verbaute Magura dauerhaft Probleme macht.
Ich hoffe, dass ich meine hope noch mit Koolstop Belägen o.ä tunen kann, damit ich ein wenig mehr Biss bekomme ..
So und nun dürft ihr auf mich einprügeln
Christian
Als vorher länger gefahrene Bremse ziehe ich die Magura Louise 03 heran.
Ich habe mir sehr viel Mühe gegeben, eine objektive Bewertung vorzunehmen. Eine Zeit lang bin ich auch beide Bremsen parallel gefahren (Magura vorne, Hope hinten)
Als Bewertung gibt es Note 1, 2 und 3 (sehr gut, mittel, schlecht)
Die erste zahl bezieht sich auf die Magura Louise, die zweite auf die Hope Mono Mini
1. allgemeine Eigenschaften
Preis: Magura: 2, Hope: 2
Gewicht: 2, 2
Montierbarkeit: 2, 3
Qualitativer Eindruck (subjektiv): 2, 1
Variantenvielfalt (Scheibenlochstandarts usw): 1, 1
Verfügbarkeit im Laden: 1, 3
2. Fahreigenschaften
Bremskraft: 1, 2
Hebelgefühl beim Betätigen: 3, 1
Hebelergonomie (Einstellung, Leerweg): 3, 1
Dosierbarkeit: 1, 2
Ansprechverhalten: 1, 3
Fading: 2, 1
Hydraulisches System: 3, 1
3. Servicefreundlichkeit
Entlüften: 3, 1
Belagtausch: 2, 2
Ersatzteilversorgung: 1, 2
4. Sekundäre Kriterien
Optik, Angebefaktor: 3, 1
Wiederverkauf: 2, 1
Mein Hauptkritikpunkt an der Magura ist das schlechte Hydraulische System. Wobei das auch von Bremse zu Bremse verschieden ist. Meine Louise-Hinterradbremse war ne Katastrophe, die Vorderradbremse geht immer noch super. Auf der Habenseite für die louise steht die hervorragende Bremskraft und, was viel wichtiger ist, das tolle Ansprechverhalten.
Das lässt bei der Hope zu wünschen übrig. Bei kalter Bremse rutscht man erstmal eine Scheibenumdrehung durch, bis Bremskraft kommt. Wird die Hope heissgebremst, wird das Ansprechverhalten wesentlich besser. Doch leider ist die Bremse in 95% der Bremsungen kalt, ist ja ne CC - Bremse.
Auf der Habenseite der Hope steht das tolle Hebelgefühl mit sehr hartem Druckpunkt und leichtgängiger Bedienung.
Bei Magura stellt sich dieses Hebelgefühl nur bei der Marta ein (im Laden probiert), die Louise geht schwer zu bedienen und ist schwammig im Druckpunkt.
Fazit:
Die hervorragenden Beläge und Bremseigenschaften muss man der Louise zugute halten. Die Hope Mini ist hier ganz deutlich (!) schlechter
Es bleiben bei der Hope weiterhin die Nachteile der Montage (Scheibe schleifen am Sattel, alles zu knapp bemessen) und der recht komplizierten Verfügbarkeit.
Aus dem Laden gibt es praktisch kein Bike mit Hopes dran, d.h. man muss sie entweder sehr teuer im Laden kaufen oder in England bestellen und selbst dranbauen (so wie ich).
Da die Maguras meist original dran sind, ist hier eine perfekte Montage meist selbstverständich (im guten Laden)
Wer nun also plant, seine (meist serienmässige) Magura abzubauen zwecks Neukauf einer Hope sollte entscheiden, was ihm wichtig ist: Die Bremskraft der Magura ist besser, wenn die verbaute Magura also von der Hydraulik her gut funktioniert, wäre das Geld für ne Hope zum Fenster rausgeschmissen. Sinn macht der Umbau nur, wenn die verbaute Magura dauerhaft Probleme macht.
Ich hoffe, dass ich meine hope noch mit Koolstop Belägen o.ä tunen kann, damit ich ein wenig mehr Biss bekomme ..
So und nun dürft ihr auf mich einprügeln
Christian
