Pinion Erfahrungsberichte

Habe aufgrund der momentanen Gesamtsituation etwas abgewartet und mich erst vor Kurzem bei Pinion gemeldet. Hatte dabei neben meinen Versuchen (Kettenspannung, Öl, Kettenlinie, Kettenhersteller) auch das Video erwähnt. Die Antwort war für mich nicht ermutigend, es hieß das wäre ein normales Verhalten/Geräuschentwicklung von Kette/Kettenspanner bei höherer Kettengeschwindigkeit (Stichwort: Polygoneffekt) und käme in der Aufnahme evtl. verstärkt rüber. Pinion hat aber dennoch angeboten, das einmal selbst zu begutachten. Komme ebenfalls aus dem Großraum Stuttgart, daher habe ich das gerne angenommen und werde dort demnächst vorbeifahren.

Für mich ist jedoch nun etwas irritierend das andere Nutzer von den Kettengeräuschen nicht betroffen sind...
 
@MolaRam

Hab bei Pinion selbst mal nachgefragt, mal abwarten was rauskommt.

Würde ihr so ein Ritzel schon als verschlissen sehen:D!?
 

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Hallo meine Damen und Herren,
ich hoffe ich bin hier im richtigen Forum gelandet, wenn ich nur nach Gates suche kommt so ein augenscheinlichersAttila Hildmann-Verschwörungs-Geschwurbel-Thema wegen Corona.

Nach 7 Jahren sehr zufriedener Pinion-Erfahrung will ich mein Pinion-Getriebe der ersten Stunde gern noch mal auf die Höhe der Zeit bringen. Also Wechsel auf DS2-Griff, Wechsel auf neues Schaltseilzugsystem, Ölwechsel und -Bevorratung sowie Umrüstung auf Gates.
Hierbei brauche ich mal ein bisschen Unterstützung mit dem Gates-Rechner, mein alter Mi-Tech Hobel soll nämlich auch ein bisschen schneller werden, da der Einsatzzweck tendenziell in Richtung Straße / befestigte Wege und Distanz gehen soll und weg vom Wald.

Ausgangssituation:
Vorne: 24 Zähne Pinion-Ritzel
Hinten: 21 Zähne Pinion-Ritzel
Nabe: Acros G1 (Schnellspanner)
Kettenlänge: 92 Glieder
Achsdistanz lt. Zeichnung: 449 mm

Wäre eine Konstellation
Vorne: 32 Zähne Gates CDX
Hinten 20 Zähne Gates CDX

sinnvoll oder wäre das zu extrem?

Wenn ok, welche Riemenlänge wäre da denn notwendig? Lt. https://www.gatescarbondrive.com/Apps/DriveCalculator/index.html habe ich 108-Zähne ermittelt, brauche hier aber noch mal eine Bestätigung, am liebsten von den besten Radfahrern der Welt;).

Ist es notwendig, zur Sicherheit einen Spacersatz mit zu bestellen oder haben Pinion-Ritzel und Gates-Ritzel die gleiche Stärke

Gruß

Drecksau-rier
 
Welche und wie viele Lager stecken den in dem Freilaufkörper. Wenn nicht ablesbar, würde Lagerinnendurchmesser (15mm?) und Lageraußendurchmesser reichen.
2 Lager mit Achsdurchmesser 15mm. Außendurchmesser kenne ich nicht, habe die Lager (noch) nicht ausgebaut.

Nach dem Schaden und neuer Achse gab es übrigens schnell wieder Schwierigkeiten. Ich habe den alten Freilauf weiterverwendet , das war wohl ein Fehler (selbst schuld!). In jedem Fall haben die (erneuerten) Klinkenschuhe irgendwann nicht mehr sicher eingegriffen und sind zuerst sporadisch, später häufiger durchgerutscht um nach dem Rutschen mit Krachen einzugreifen. Der nächste Achsbruch ist dann gefolgt (ca. 60000 Höhenmeter nach dem Ersten). Ich habe anschliessend einen komplett neuen Freilauf und eine neue Achse (lag eh im Keller auf Vorrat) eingebaut. Jetzt ist seit weiteren 60000 Höhenmeter Ruhe und die Nabe erfüllt Ihren Zweck unauffällig. Ich bin zuversichtlich!

Gefühlt sind die Lager im alten Freilauf noch in Ordnung, aber irgendetwas Ungutes hat sich da wohl entweder beim oder vor dem ersten Achsbruch getan. Ich werde in ruhigeren Zeiten noch Ursachenforschung betreiben. Habe seit März Corona-bedingt zu wenig Freizeit, die ich lieber mit Fahren verbringe.
 
2 Lager mit Achsdurchmesser 15mm. Außendurchmesser kenne ich nicht, habe die Lager (noch) nicht ausgebaut.

Nach dem Schaden und neuer Achse gab es übrigens schnell wieder Schwierigkeiten. Ich habe den alten Freilauf weiterverwendet , das war wohl ein Fehler (selbst schuld!). In jedem Fall haben die (erneuerten) Klinkenschuhe irgendwann nicht mehr sicher eingegriffen und sind zuerst sporadisch, später häufiger durchgerutscht um nach dem Rutschen mit Krachen einzugreifen. Der nächste Achsbruch ist dann gefolgt (ca. 60000 Höhenmeter nach dem Ersten). Ich habe anschliessend einen komplett neuen Freilauf und eine neue Achse (lag eh im Keller auf Vorrat) eingebaut. Jetzt ist seit weiteren 60000 Höhenmeter Ruhe und die Nabe erfüllt Ihren Zweck unauffällig. Ich bin zuversichtlich!

Gefühlt sind die Lager im alten Freilauf noch in Ordnung, aber irgendetwas Ungutes hat sich da wohl entweder beim oder vor dem ersten Achsbruch getan. Ich werde in ruhigeren Zeiten noch Ursachenforschung betreiben. Habe seit März Corona-bedingt zu wenig Freizeit, die ich lieber mit Fahren verbringe.
Wünsche viel Glück!

ansonsten habe ich eine 26“ IndustrieNine und 29“Hope Nabe (mit Stans Felge) im Keller stehen... ;o)
 
Wünsche viel Glück!

ansonsten habe ich eine 26“ IndustrieNine und 29“Hope Nabe (mit Stans Felge) im Keller stehen... ;o)
Habe schon auch ein Ersatzlaufrad für hinten. Bei 2 Taniwhas (eines gehört der Ehefrau) macht das eh Sinn. Also alles entspannt! Und dann sind da auch noch zwei Nicolai Helius und ein Argon AM (alle mit Speedhub) einsatzbereit. Ich muss in keinem Fall an Bewegungsmangel sterben.
 
Nach dem Schaden und neuer Achse gab es übrigens schnell wieder Schwierigkeiten. Ich habe den alten Freilauf weiterverwendet , das war wohl ein Fehler (selbst schuld!). In jedem Fall haben die (erneuerten) Klinkenschuhe irgendwann nicht mehr sicher eingegriffen und sind zuerst sporadisch, später häufiger durchgerutscht um nach dem Rutschen mit Krachen einzugreifen. Der nächste Achsbruch ist dann gefolgt (ca. 60000 Höhenmeter nach dem Ersten). Ich habe anschliessend einen komplett neuen Freilauf und eine neue Achse (lag eh im Keller auf Vorrat) eingebaut. Jetzt ist seit weiteren 60000 Höhenmeter Ruhe und die Nabe erfüllt Ihren Zweck unauffällig. Ich bin zuversichtlich!

Das Du so entspannt bist wenn man alle 60000hm die Nabe "tauschen" muss. Einen derartigen Schaden kenne ich garnicht. Hab selbst ein Pinion Fatbike mit einem anderen Nabenhersteller der bis auf ein paar Kugellager keinen Ärger macht! Wobei man sagen muss "Schonwieder nach über zwei Jahren mal ein Lager was rau läuft). Das Rad wird in der Wintersaison über 5000km im Jahr bewegt!

Daher für mich: Wozu ein Ersatzhinterrad, wäre nur Deko für die Garage!
 
Das Du so entspannt bist wenn man alle 60000hm die Nabe "tauschen" muss.
Ein Achsbruch ist ja kein ernsthafter Schaden. Wenn Du eine Ersatzachse (kostet um die 20 Euro) auf Reserve hast, ist das in 5 Minuten repariert.

Entspannt bin ich, weil ich mittlerweile vermute, dass die Ursache beim Freilauf gelegen hat (beim ersten Schaden eventuell, bei zweiten Achsbruch sicher). Der Freilauf hat quasi von Anfang an (ab Stunde Null) Probleme gemacht. Ich habe ihn vor ein paar Wochen ausgetauscht und seitdem ist alles gut. Der neue Freilauf fällt beim ausgebauten Rad auch nicht von selbst von der Achse wie der Erste, sondern lässt sich nur mit etwas Kraft abziehen, so wie man das eigentlich erwartet.
 
Ich fahre seit sechs Jahren mit einem P1.18 und Gates Zahnriemen (30 / 26) fast täglich zur Arbeit. Das Rad, ein Tour de Suisse Speed Drive 28" ist immer noch im Originalzustand und hat jetzt gegen die 30'000 km auf dem Buckel. Den Riemen habe ich nach 15'000 km umgedreht, ich werde ihn wohl nächsten Frühling ersetzen. Vor drei Jahren leckte das Getriebe, es wurde anstandslos auf Kulanz repariert. Jetzt hat es die Hinterrad Nabenachse (gewöhnliche XT Nabe) zerbröselt.

Mir kommt keine andere Schaltung mehr ans Rad. Das bisschen weniger Wirkungsgrad ist mir egal, viel höher gewichte ich den Null-Wartungsaufwand und die gute Gewichtsverteilung. Meine nächste Weltreise - ich war schon einmal drei Jahre lang mit dem Rad unterwegs - wird auch mit P1.18 sein. Ich mache bereits die ersten Überlegungen bezüglich Komponenten und dergleichen...
 
Bin hier noch eine Antwort bzgl. der Geräuschentwicklung des Kettenspanners schuldig:
Wie geschrieben hatte ich mich mit Pinion in Verbindung gesetzt und war - da nicht ganz so weit von mir entfernt - zur Begutachtung vor Ort in Denkendorf. Es wurde kein Montagefehler oder Fehlfunktion festgestellt und die Geräusche zwar schon als etwas lauter aber letztendlich als normal bewertet (der Carbonrahmen wurde diesbzgl. als ungünstig bzw. verstärkendes Element erwähnt). Das war natürlich nicht die erhoffte Antwort und mögliche Abhilfemaßnahmen sind auch im Sand verlaufen.

Und so sieht meine Lösung nun aus (Bremsleitung muss noch verlängert werden):
20201031_174139.jpg


Habe das Taniwha jetzt auf Riemenantrieb umgerüstet und endlich ist Ruhe im Karton, keine Kettengeräusche und auch kein Quietschen des Kettenspanners mehr.

Bin damit wirklich sehr zufrieden, auch wenn mir noch längere Erfahrungen fehlen z.B. Verschleißverhalten der Alu-Riemenscheiben (Anmerkung: seit Kurzem gibt es von Gates 39er-Riemenscheiben aus Edelstahl). Das Antriebsverhalten fühlt sich mit Riemen leicht unterschiedlich an, empfinde es als minimal direkter. Hatte höhere Widerstände befürchtet, konnte aber diesbzgl. nichts feststellen (wobei Pinion da eh schon einen gewissen Anteil mitbringt). Ehrlich gesagt ist es schon fast etwas gespenstisch, durch die Onyx-Nabe ist das Fahrrad bis auf vereinzelt leichtes klingel/quietschen der Bremse absolut lautlos. Die nächste Anschaffung wird wohl eine Klingel sein :)

Falls es jemanden interessiert (und es überhaupt hierher passt):
Das Taniwha-Riemenumrüstset enthält von Gates eine vordere/hintere 39er Riemenscheibe und 122er Riemen sowie von Zerode einen Spanner und eine neue Kettenstrebe (nun mit PM Bremsaufnahme). Der Umbau ist eigentlich selbsterklärend und relativ schnell durchgeführt. Einzig der Zusammenbau von Sitz- und Kettenstrebenlagerung ist etwas fummelig (und wenn man gleich beim ersten Mal den Riemen einlegt, dann muss man diesen Arbeitsschritt auch nicht wiederholen :)).
Zur Info (weil ich die Angabe nirgends gefunden und bei Pinion angefragt habe): Die C-Line Riemenlinie bei direkt angebauter Riemenscheibe beträgt 52mm.

Nicht ganz so zufrieden war ich mit dem Riemenspanner. Ein Teil der Probleme (leichtes Schleifen der Umlenkrolle, Spannfederaufnahme nicht freigängig) wurde durch einen Austauschspanner beseitigt.
Die schlechten Lagersitze der Umlenkrolle (Spiel) und im montierten Zustand verspannte (dadurch schwergängige) Lager des Spannhebels habe ich dann letztendlich selbst behoben.

Abschließend noch ein Gewichtsvergleich:
RiemenKette
Strebe496,6585,6
Riemen/Kettenrad vorne112,374,2
Riemen/Kettenrad hinten115,6 69,0
Riemen/Kette91,7 285,0
Spanner173,5139,9
=989,7 g1153,7 g
 
Bin hier noch eine Antwort bzgl. der Geräuschentwicklung des Kettenspanners schuldig:
Wie geschrieben hatte ich mich mit Pinion in Verbindung gesetzt und war - da nicht ganz so weit von mir entfernt - zur Begutachtung vor Ort in Denkendorf. Es wurde kein Montagefehler oder Fehlfunktion festgestellt und die Geräusche zwar schon als etwas lauter aber letztendlich als normal bewertet (der Carbonrahmen wurde diesbzgl. als ungünstig bzw. verstärkendes Element erwähnt). Das war natürlich nicht die erhoffte Antwort und mögliche Abhilfemaßnahmen sind auch im Sand verlaufen.

Und so sieht meine Lösung nun aus (Bremsleitung muss noch verlängert werden):
Anhang anzeigen 1144109

Habe das Taniwha jetzt auf Riemenantrieb umgerüstet und endlich ist Ruhe im Karton, keine Kettengeräusche und auch kein Quietschen des Kettenspanners mehr.

Bin damit wirklich sehr zufrieden, auch wenn mir noch längere Erfahrungen fehlen z.B. Verschleißverhalten der Alu-Riemenscheiben (Anmerkung: seit Kurzem gibt es von Gates 39er-Riemenscheiben aus Edelstahl). Das Antriebsverhalten fühlt sich mit Riemen leicht unterschiedlich an, empfinde es als minimal direkter. Hatte höhere Widerstände befürchtet, konnte aber diesbzgl. nichts feststellen (wobei Pinion da eh schon einen gewissen Anteil mitbringt). Ehrlich gesagt ist es schon fast etwas gespenstisch, durch die Onyx-Nabe ist das Fahrrad bis auf vereinzelt leichtes klingel/quietschen der Bremse absolut lautlos. Die nächste Anschaffung wird wohl eine Klingel sein :)

Falls es jemanden interessiert (und es überhaupt hierher passt):
Das Taniwha-Riemenumrüstset enthält von Gates eine vordere/hintere 39er Riemenscheibe und 122er Riemen sowie von Zerode einen Spanner und eine neue Kettenstrebe (nun mit PM Bremsaufnahme). Der Umbau ist eigentlich selbsterklärend und relativ schnell durchgeführt. Einzig der Zusammenbau von Sitz- und Kettenstrebenlagerung ist etwas fummelig (und wenn man gleich beim ersten Mal den Riemen einlegt, dann muss man diesen Arbeitsschritt auch nicht wiederholen :)).
Zur Info (weil ich die Angabe nirgends gefunden und bei Pinion angefragt habe): Die C-Line Riemenlinie bei direkt angebauter Riemenscheibe beträgt 52mm.

Nicht ganz so zufrieden war ich mit dem Riemenspanner. Ein Teil der Probleme (leichtes Schleifen der Umlenkrolle, Spannfederaufnahme nicht freigängig) wurde durch einen Austauschspanner beseitigt.
Die schlechten Lagersitze der Umlenkrolle (Spiel) und im montierten Zustand verspannte (dadurch schwergängige) Lager des Spannhebels habe ich dann letztendlich selbst behoben.

Abschließend noch ein Gewichtsvergleich:
RiemenKette
Strebe496,6585,6
Riemen/Kettenrad vorne112,374,2
Riemen/Kettenrad hinten115,669,0
Riemen/Kette91,7285,0
Spanner173,5139,9
=989,7 g1153,7 g

Sehr schön :daumen:

Wo hast du etwas über ein 39 Edelstahlriemenrad gesehen? Danach hab ich schon öfters mal gesucht, aber nie etwas gefunden.

G.:)
 
Sehr schön :daumen:

Wo hast du etwas über ein 39 Edelstahlriemenrad gesehen? Danach hab ich schon öfters mal gesucht, aber nie etwas gefunden.

G.:)

Siehe Gates Katalog 2021: Link

1604472038062.png


Wenn das noch am GPI passt dann wäre das perfekt.
Ich habe gerade auch ne Mail dazu an den Nicolai Support geschrieben.
Melde mich, sobald es dazu ein Feedback gibt.

lg
Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Siehe Gates Katalog 2021:

Anhang anzeigen 1144135

Wenn das noch am GPI passt dann wäre das perfekt.
Ich habe gerade auch ne Mail dazu an den Nicolai Support geschrieben.
Melde mich, sobald es dazu ein Feedback gibt.

lg
Wolfgang


Das wäre ja ein Traum, wenns das mit der 4 Schraubenaufnahme in 39 so geben würde.
Ich bin gespannt.


G.:)
 
Das wäre ja ein Traum, wenns das mit der 4 Schraubenaufnahme in 39 so geben würde.

Ich muss bald das 39er mit 104er Lochkreis bei Moppel wechseln, da würde ich auch Edelstahl bevorzugen.
Bisher habe ich nur welche in 6061 und 7075 T6 Alu gesehen. Das 7075 T6 dürfte auch schon bissel länger halten.
 
Ich muss bald das 39er mit 104er Lochkreis bei Moppel wechseln, da würde ich auch Edelstahl bevorzugen.
Bisher habe ich nur welche in 6061 und 7075 T6 Alu gesehen. Das 7075 T6 dürfte auch schon bissel länger halten.

Habe nach so etwas über 2 Jahren auf das 7075 gewechselt. Kann jetzt nicht behaupten das es länger hält. Also rein gefühlsmäßig siehts jetzt nach weiteren 2 Jahren wieder ziemlich genauso aus.

G.:)
 
Hier die Antwort von Nicolai:

Der Wechsel sollte aber ohne probleme erfolgen. Bitte überprüfe danach einmal die Riemenlinie und schaue ob es an der Hinteren noch passt.

Lg
Wolfgang
 
Ich bin immer noch auf der Suche nach einer "Crashplate", also einem passenden Schutz der Riemen samt Scheibe von unten abdeckt, so in der Art wie es Nicolai mit den Riemenspanner an den P-Lines in den Fullies verbaut.
Da ich mit Hardteil unterwegs bin, ist der Riemenspanner selbst nicht notwendig und das Ganze soll an eine C-Line. Aber da werde ich wohl nix finden, sollte zu einer 32er Riemenscheibe passen.

Am Wochenende habe ich bemerkt das ich irgendwo/irgendwann mal leicht aufgesetzt sein muss, der Riemen ist an der Aussenseite, da wo jetzt auch schon ein Riss durch die halbe Riemenbreite entstanden ist, leicht aufgeraut. Sieht für mich so aus, als wenn ich da etwas über einen Stein/Fels geschmirgelt bin. An der Riemenscheibe selbst ist kein Defekt/Verformung zu erkennen. Selbst die bereits parallel zur Scheibe montierte Crashplate zeigt keine neuen Spuren, da werde ich wohl genau eine Steinspitze/kante genau auf den Riemen gedrückt haben:oops:

Der Riemen- und Scheibenverschleiss selbst ist nach 2 Jahren sehr moderat und ich könnte locker nochmal 2 Jahre damit fahren, schade das ich jetzt Wechseln muss.

Es passiert halt im technischen Gelände sehr schnell, das man mal Aufsetzen kann, wobei ich da keine Wildsau bin. Der exponierte Materialeinsatz an der Stelle ist nicht ohne, Riemen+Scheibe, da ist man mit Unterkante 200€ dabei.

Der zweiteilige Ansatz von Nicolai könnte da vielleicht Helfen.
Teil(1) aus Metall/Alu passend zum Kettenspannermount des Pinions
Teil(2) ist bestimmt aus einem harten Kunststoff gefräst und könnte passend für andere Riemenscheiben gefertigt werden
1605189895098.png


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Bin ich da ein "tragischer Einzelfall" oder hätte noch jemand Interesse an so einer Lösung, vielleicht starte ich eine Anfrage bei Nicolai.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mir am Straßenrad eine einfachere Lösung gebaut, die nicht so sehr gegen Aufsetzer gedacht ist (aber wohl auch helfen würde), sondern gegen Schutzbewurf vom Vorderrad. Das ging so:
  • Rad auf Kopf stellen, auf den Riemen im Bereich Getriebe irgendeinen Streifen mit ca. 5mm Dicke provisorisch kleben.
  • Kunststoffplatte in Backofen und so mit 80°C erwärmen, bis sie weich wie in Lappen ist.
  • Raus aus Ofen und wie ein Lappen über Getriebe und den Riemen legen und anformen. Der 5mm-Streifen sorgt für den späteren Abstand.
  • Nachformen mit Heißluft pistole und dann das ganze passend zurecht schneiden.
 
Das hört sich nach einem Plan ...
Habe mir am Straßenrad eine einfachere Lösung gebaut, (...CUT)
... an. Ich versuche mich dann auch mal als Bäcker. Ich werde den verbauten P-Guard dann einfach mit "einhüllen". Das gegen den Dreck ist auch eine gute Idee, das Hinterrad habe ich schon gebändigt, der meiste Dreck kommt halt vom Vorderrad angeflogen.
1605203885961.png

Wenn ich fertig bin und es nicht gar so hässlich ist kommt nochmal ein Bild.
 
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