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Zu meinem Problem mit dem sich lösendem Lockring trotz 40Nm Anzugmoment hat Pinion folgendes geraten:
1) Lockringgewinde unbedingt leicht fetten (habe ich eh gemacht), das erhöht die Gewindevorspannung bei gegebenem Anzugsmoment
2) keine Schraubensicherung auf Gewinde
3) Höheres Anzugsmoment verwenden. 50Nm gehen problemlos
O.k. schauen wir mal.
Was haltet ihr von ganz wenig Fett für Carbonsattelstützen?
Gruss
G.
Ist richtig gerechnet. Habe Deine Idee mal genommen und 4 Räder "zusammengebastelt, die die gleiche Entfaltung/Übersetzung im 1. Gang haben und das mal gleich kombiniert mit dem Nabenproblem, alle mit 57-584-Reifen, 100kg-Fahrer, 170er-Kurbel, alles im ersten Gang: Kettenschaltung mit 31-50 / Pinion P1.18 mit 30-26 / Rohloff mit 39-17 / Pinion P1.18 mit 45/39.
Der hohe Kettenzug der Pinion mit kleinen Scheiben belastet Kette, Radachse, Radlager, Freilauflager und Rahmen, aber nicht die Freilaufklinken (die Lager der Pinion-Ausgangswelle sind (hoffentlich) dick genug dimensioniert). Wenn sich die Radachse elastisch durchbiegt kann das je nach Konstruktion aber Folgeschäden am Freilauf bringen. Wenn sich der Rahmen elastisch verzieht, stimmt die mühsam zusammengespacerte Riemenlinie nicht mehr. Und leider gibt es für die Gates-Fahrradriemen nicht veröffentlicht, was für die Gates-Industrieriemen selbstverständlich ist: zulässige Dauerlast und Bruchlast. Größere Ritzel/Scheiben (4. Beispiel oben) senken sofort die Last. Frage somit: Was rechnen die Bike-Hersteller mit ihren Komponentenlieferanten durch, bevor eine Kombi in den Verkauf geht?
- Entfaltung im 1. Gang: 1,404m / 1,418m / 1,418m / 1,418m (also fast identisch und damit gleiche Bergfähigkeit).
- Kurbeldrehmoment mit vollem Gewicht auf dem Pedal: alle vier 167Nm (gleicher Fahrer, gleiche Kurbellängen).
- Ausgangsdrehmoment vorne also am Kettenblatt: 167Nm / 304Nm / 167Nm / 304Nm (bei Kettenschaltung und Rohloff ist Kurbeldrehmoment das Ausgangsdrehmoment vorne).
- Kettenzug im 1. Gang: 2661N / 5006N (!) / 2116N / 3337N (sehr hoher Kettenzug der Pinion bei kleinen Scheiben).
- Eingangsdrehmoment am Ritzel: 269Nm / 263Nm / 73Nm / 263Nm (die Rohloff setzt in der Nabe erst hoch).
- Ausgangsdrehmoment hinten, also am Rad: 269Nm / 263Nm / 261Nm / 263Nm (alle etwa gleich, da (fast) gleiche Entfaltung und gleicher Fahrer).
- Entfaltung im höchsten Gang: 7,02m (10er-Ritzel, 500%) / 9,02m (636%) / 7,46m (526%) / 9,02m (636%)
Keinerlei Probleme. Habe 2 Bikes mit Riemen. Ein Fully mit Riemenspanner ein Hardtail ohne Spanner.Wie verhält sich der Riemen eigentlich bei sarker Verschnutzung z.B. durch Matsch und Schotter?
Die Gates-Fahrrad-Zahnriemen (CDX) haben gegenüber den Industriezahnriemen von Gates, Conti, etc. zum einen die Mittelrille und zum anderen die sehr aufwendigen und damit teuren Scheiben-Fräskunstwerke. Alles damit (kleine) Steine, Matsch, Laub, Schnee etc. durchgedrückt werden und sich nicht aufstauen und den Riemen platzen lassen. Das funktioniert auch ganz gut, wenn es dumm läuft und sich ein großer Stein verkeilt, ist das großer Mist. Aber die Teile verschleißen gegenüber Industriebetrieb extrem stark, was ins Geld geht. Matsch ist eine Schleifpaste und zerstört alles. Im Netz gibt es viele, gruselige Schlammbilder. Zwei Scheiben und ein Riemen liegen zur Zeit über 300€ und sind bei starkem Matschbetrieb bei unter 10.000km fällig und bei Straßenbetrieb bei etwa 30.000kmWie verhält sich der Riemen eigentlich bei sarker Verschnutzung z.B. durch Matsch und Schotter?
Hab halt 2x Täglich 15km mit Wald und Wiese zur Arbeit und da ist es, vor allem im Herbst/Winter, ziemlich dreckig.
Der 2x10- Antrieb ist da halt immer recht schnell durch, deshalb meine Frage.
Ich fahre schon die Stahl-CDX-Scheiben mit der Pinion und natürlich verschleißen sie. Das ist auch in den Gates-Unterlagen beschrieben, wobei dort auch steht, dass der Riemen sogar länger als die Scheiben halten kann. Das ist gar nicht so ungewöhnlich bei hart/weich-Kombinationen, weil sich Schleifkörper aus dem Straßenschmutz in das weiche Teil einbetten und das ganze dann wie Schmirgelpapier auf das harte Teil wirkt. Deshalb sieht man auch die Spurrille der Dichtlippe eines Simmerrings in der gehärteten Stahlwelle.
Es gibt in den Gates-Tech-Manuals wohl auch ein Maß oder eine Meßmethode für den Ritzelverschleiß. Muss ich nochmals suchen.
Meine Straßenkombi Edelstahlscheiben/CDX-Riemen/Pinion/ kleiner Schmutzabweiser vorne steht momentan so bei 21,5tkm und ich schätze mal bis 30tkm wird es noch gehen, also noch ein knappes Jahr.