pOcpac-Handyhülle für den guten Zweck: Spendenaktion für Lorraine Truong

Seit einem heftigen Sturz leidet die Schweizerin Lorraine Truong an einem Schädel-Hirn-Trauma und ist auf den Rollstuhl angewiesen. Um ihr den Kauf eines besseren Rollstuhls zu ermöglichen, wurde nun eine Charity-Aktion ins Leben gerufen, bei dem ihr für diesen guten Zweck eine praktische und schicke Smartphone-Hülle erwerben könnt!


→ Den vollständigen Artikel „pOcpac-Handyhülle für den guten Zweck: Spendenaktion für Lorraine Truong“ im Newsbereich lesen


 
Auch wenn das vielen schwer fallen wird, aber vielleicht schaut ihr mal über den Tellerrand von Deutschland hinaus!


Auch wenn hier viel gejammert wird und von einigen Kräften Deutschland geradezu kaputtgeredet wird...
... aber wir leben hier in einem tollen Land und uns scheint größten Teils die Sonne aus dem Arsch!
(das soll nicht heißen, dass es nichts zu verbessern gibt!)


In der Schweiz bekommst Du nicht mal eine Einlage für den Schuh von der Krankenkasse gezahlt!
 
Auch wenn das vielen schwer fallen wird, aber vielleicht schaut ihr mal über den Tellerrand von Deutschland hinaus!


Auch wenn hier viel gejammert wird und von einigen Kräften Deutschland geradezu kaputtgeredet wird...
... aber wir leben hier in einem tollen Land und uns scheint größten Teils die Sonne aus dem Arsch!
(das soll nicht heißen, dass es nichts zu verbessern gibt!)


In der Schweiz bekommst Du nicht mal eine Einlage für den Schuh von der Krankenkasse gezahlt!

Genau! Wer die Situation in der Schweiz kennt und sich bewusst macht, was ein Rollstuhl kostet, weiß das man das nicht eben so im Familien-/Freundeskreis zusammenkriegt!
Wer Lorraine kennt der weiß das ein Mensch der trotz seiner Erkrankung aktiv bleiben möchte (dazu gehört bei ihr nunmal der Skatepark) dies nicht mit einem normalen Rollstuhl machen kann!

Ich finde es eine tolle Aktion und 30€ hat jeder über und dafür kriegt man ja auch zudem noch ein sehr wertiges und praktisches Produkt, dass zudem noch mit dem Bild und Zitat drauf echt schick daher kommt!
 
Wer die Situation in der Schweiz kennt und sich bewusst macht, was ein Rollstuhl kostet, weiß das man das nicht eben so im Familien-/Freundeskreis zusammenkriegt!

Der Betrag von 5000 EUR wurde im Artikel ja erwähnt.
Dass sie das nicht im Familienkreis zusammenbekommt, nehme ich ihr nicht ab!
 
Es gibt in meinem Bekantenkreis ein Beispiel, bei dem Familie, Freunde und Bekannte (ganz privat und ohne Spendenaufruf) 4000Euro für eine Freundin zusammengebracht haben, um ihr die eigene Mobilität so lange wie möglich weiter zu ermöglichen, da sie es aus eigener Kraft und aus finanzieller Sicht nicht stemmen konnte.
Sie war an Krebs erkrankt und hat sich das eben nicht ausgesucht, wie jemand der sich einer Extremsportart verschrieben hat und der natürlich dann auch mit deren Risiken und Auswirkungen leben muss.

Leider hat die Freundin es nicht geschafft.
 
Es gibt in meinem Bekantenkreis ein Beispiel, bei dem Familie, Freunde und Bekannte (ganz privat und ohne Spendenaufruf) 4000Euro für eine Freundin zusammengebracht haben, um ihr die eigene Mobilität so lange wie möglich weiter zu ermöglichen, da sie es aus eigener Kraft und aus finanzieller Sicht nicht stemmen konnte.
Sie war an Krebs erkrankt und hat sich das eben nicht ausgesucht, wie jemand der sich einer Extremsportart verschrieben hat und der natürlich dann auch mit deren Risiken und Auswirkungen leben muss.

Leider hat die Freundin es nicht geschafft.
Das ist immer tragisch und nie fair, keine Frage!

Ein Mensch der sich einer "Extremsportart" verschreibt, die Frage ob Ratt fahrn dazu zählt mal außen vor,
entscheidet sich aber für das Leben selbst und es in für ihn größtem Maße auszuschöpfen!
Die wenigsten denken sich wenn ich drauf geh' oder im Rolli lande ist das eben so.

Und auch in solchen Fällen oder Unfällen ist es einfach Tragik des Lebens.

Man sollte eher ihre Motivation würdigen das Beste aus ihrer Situation zu machen und nicht den Kopf in den Sand zu stecken und zu denken
OhGottohGott ich bin am Arsch. (Man entschuldige die Wortwahl).
Selbst in dieser Situation ist ihr Lebensmut und die Freude daran scheinbar sehr groß...und das verdient einfach Respekt und keinen hate.

Edit: Hier mal noch ein link was selbstlose Menschen in meinem direkten Bekanntenkreis für einen befreundeten und verunfallten Radler auf die Beine gestellt haben. Über lange Monate wurden an die 400K gesammelt! Und das aus der reinen Liebe heraus! https://www.bikeaid.de/charity/bewegung_fuer_luca
 
Sie war an Krebs erkrankt und hat sich das eben nicht ausgesucht, wie jemand der sich einer Extremsportart verschrieben hat und der natürlich dann auch mit deren Risiken und Auswirkungen leben muss.

Puh, die Implikation, dass Frau Truong sich dieses Schicksal durch ihre Entscheidung den Sport professionell zu betreiben "ausgesucht" hätte, ist aber ganz schön hart und zynisch. Jemand der beim Treppensteigen auf der Arbeit stürzt und sich dabei was bricht, hat der sich das auch "ausgesucht"? Hätte ja daheim bleiben oder wenigstens den Aufzug nehmen können.
Zu der Spendenaktion kann jeder denken was er will, und teilnehmen oder nicht teilnehmen wie er lustig ist. Aber solche Kommentare über einen schweren Unfall, der das Leben einer Person vermutlich für immer einschneidend verändert hat, das muss doch nicht sein!
 
Erstmal ist sie nicht querschnittsgelähmt, sondern hat ein Schädel-Hirn-Trauma (siehe Artikel). Gibt da zu ein gutes Pinkbike-Interview. Lorraine kann sich teilweise bewegen aber halt nur ein paar Stunden am Tag weil sonst ihr Gehirn schlapp macht. Ziemlich komplexes Ding und ziemlich beschissen...
Deswegen kann sie auch nicht arbeiten und sich einen neuen Rollstuhl leisten.
Ob man spendet oder nicht ist doch jedem selbst überlassen. Ich persönlich finde dieses Handy-Ding eh unpraktisch, spenden kann man trotzdem.

Es geht wohl nicht einfach um einen neuen Rollstuhl, sondern um einen für den Skatepark.
Das ist immer tragisch und nie fair, keine Frage!

Ein Mensch der sich einer "Extremsportart" verschreibt, die Frage ob Ratt fahrn dazu zählt mal außen vor,
entscheidet sich aber für das Leben selbst und es in für ihn größtem Maße auszuschöpfen!
Die wenigsten denken sich wenn ich drauf geh' oder im Rolli lande ist das eben so.

Und auch in solchen Fällen oder Unfällen ist es einfach Tragik des Lebens.

Man sollte eher ihre Motivation würdigen das Beste aus ihrer Situation zu machen und nicht den Kopf in den Sand zu stecken und zu denken
OhGottohGott ich bin am Arsch. (Man entschuldige die Wortwahl).
Selbst in dieser Situation ist ihr Lebensmut und die Freude daran scheinbar sehr groß...und das verdient einfach Respekt und keinen hate.


Edit: Hier mal noch ein link was selbstlose Menschen in meinem direkten Bekanntenkreis für einen befreundeten und verunfallten Radler auf die Beine gestellt haben. Über lange Monate wurden an die 400K gesammelt! Und das aus der reinen Liebe heraus! https://www.bikeaid.de/charity/bewegung_fuer_luca

Respekt habe ich diesbezüglich auf jeden Fall für jeden, der in so eine oder ähnliche Situation geraten ist, schon aus beruflicher Sicht (Krankenschwester). Mit haten hat das, worauf ich mich beziehe, wirklich nichts zu tun, eher damit, dass der Ottonormalpatient (wenn ich das mal so ausdrücken darf) eben keine Lobby hat und auch Kranken- und Pflegeversicherung nicht immer alles leisten bzw. bewilligen, um es Patienten so leicht wie möglich zu machen. Da bleiben oft eben nur private Finanzierungen und privates Engagement Mittel der Wahl.
 
Weiß man wie genau der Unfall bzw Sturz passiert ist?
Und welchen Helm sie auf hatte?

Wäre mit den neuen "Technologien" wie Armourgel, Spin, Mips oder Wave Cell weniger passiert?

es ist bei der EWS in Frankreich passiert, Samoens 2015. In Frankreich ist so viel ich weiß Fullface Pflicht auf den Stages. auf diversen Bildern aus 2015 ist sie mit einem Giro zu sehen.

das angefügte Foto ist aus dem Rennbericht besagter EWS der Gehrig twins. rechts hinten steht lorraine und sieht grad nach unten
1867554-frnp9ua23sdg-sam15_alltheladies-large.jpg
https://www.mtb-news.de/news/2015/07/22/ews-2015-4-samoens-rennbericht-der-gehrig-twins/

wenn man nachlesen möchte:
https://enduro-mtb.com/treibend-in-einem-meer-aus-laerm-lorraine-truongs-geschichte-2/
 

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Puh, die Implikation, dass Frau Truong sich dieses Schicksal durch ihre Entscheidung den Sport professionell zu betreiben "ausgesucht" hätte, ist aber ganz schön hart und zynisch. Jemand der beim Treppensteigen auf der Arbeit stürzt und sich dabei was bricht, hat der sich das auch "ausgesucht"? Hätte ja daheim bleiben oder wenigstens den Aufzug nehmen können.
Zu der Spendenaktion kann jeder denken was er will, und teilnehmen oder nicht teilnehmen wie er lustig ist. Aber solche Kommentare über einen schweren Unfall, der das Leben einer Person vermutlich für immer einschneidend verändert hat, das muss doch nicht sein!

Habe ich im ersten Post ja wohl auch so geschrieben.

In Deinem letzten Satz interpretierst Du aber etwas grundsätzlich falsch bzw. nicht in meinem Sinn!!!

Ich fahre auch MTB - ok keine Rennen - und mir geht das, was ihr oder auch anderen passiert ist ziemlich an die Nieren, gerade weil ich selbst schon einmal schwer gestürzt bin und bis heute mit einigen Nachwirkungen zu tun habe. Aber ich habe mir dieses Hobby ausgesucht und muss eben damit klarkommen. Was ist bitte daran zynisch, wenn ich sage, sie hat es sich den Profisport auch ausgesucht?

Jemand der beim Treppensteigen auf der Arbeit stürzt und sich dabei was bricht, hat der sich das auch "ausgesucht"? Hätte ja daheim bleiben oder wenigstens den Aufzug nehmen können.

Darum ging es mir nicht - es ging mir um verschi$$ene Krankheiten, die sich eben niemand aussucht und dort versagen oft die Mechanismen oder sie reichen eben leider nicht aus, um den Betroffenen eine wirkliche Hilfe zu sein.

Wenn jemand auf der Arbeit stürzt ist er über die jeweilige BG versichert, die leisten aber in so einem Fall durchaus mehr als jede Krankenversicherung z.B. bei einem Sturz im Freizeitbereich.

Und bitte eben nicht falsch interpretieren, sie soll und muss jede Hilfe bekommen, die notwendig ist, ihren Alltag möglichst allein bewältigen zu können. Das ist wohl primär das Ziel. Dazu gehört für mich aber nicht unbedingt ein Rollstuhl für den Skatepark.
 
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Hab eben mal 30 EUR für das Mädel überwiesen.

Auf die Zusendung der Plastikhülle ("ein sehr wertiges und praktisches Produkt, dass zudem noch mit dem Bild und Zitat drauf echt schick daher kommt" Originalzitat RobG301) habe ich dankend verzichtet.

Meine einzige Sorge ist: Wenn sie den Rollstuhl für den Skatepark nun kauft, dann steht sie doch in zwei Jahren wieder hier auf der Matte und will Geld für eine neue Zahnprothese ?!
 
Die Diskussion hatt was von der aktuellen Flüchtlingsdiskussion in D-Land. Leute schreiben was sie denken und kriegen vom Gutmenschverein eins auf die Mütze.
Ich hoffe nur jeder edle Ritter hier kauft auch so ein Plastikbeutel ....

Genau wie bei allen anderen Diskussionen, welche in Deutschland so gerne anonym im Netz geführt werden, erschreckt mich immer wieder wenn jemand um die Ecke kommt und alle diejenigen, welche nicht seiner meist negativen und ablehnenden Meinung sind, pauschal als "Gutmenschen" abqualifiziert.
Wobei, abqualifiziert ist wohl eher falsch da ich, wie glücklicherweise noch viele andere auch, lieber zu den "Guten" gehöre. Im Umkehrschluss würde das für mich auch bedeuten das Menschen, welche sich über "Gutmenschen" und deren Taten* echauffieren, sich selber als schlechte, also "Schlechtmenschen" bezeichnen müssen und auch noch Stolz darauf sind. Verkehrte Welt ...

Das ganze gilt übrigens nicht nur bei solchen Beiträgen sondern auch und im Besonderen wenn es um Flüchtlinge oder die gefühlte soziale Ungerechtigkeit in diesem ach so armen und geschundenen Land geht (beides findet ja auch immer mal wieder den Weg hier in´s Forum, wenn Themen gekapert werden). Und ich habe definitiv nichts gegen differenzierte und sachliche Diskussionen oder andere Meinungen!
Das sich zumindest die Forenmitglieder hier ein meist ziemlich kostspieliges und sinnloses Hobby leisten können, um sich dann in dem dafür kostenfrei zur Verfügung gestellten Forum über Dinge in einer Form auszulassen die nichtmal an den Tresen mit dem Feierabendbier gehört, verwundert mich umso mehr. Aber naja, ich lese ja auch immer gerne mit.

Zu der Aktion selber: Keine Ahnung ob hier ein Spendenaufruf angemessen ist oder es dazu eine zwingende Notwendigkeit gibt. Dazu müsste man die persönlichen Umstände näher kennen. Aber wenn es für die Betroffene eine Weg und eine Möglichkeit darstellt ein Plus an Lebensqualität zurückzugewinnen und sozial aktiv zu bleiben, ist es legitim. Niemand wird zum Erwerb oder zur Spende genötigt. Es schadet niemandem. Wie leicht gibt man ähnliche Beträge aus ihren damit auch nur annähernd etwas sinnvolles zu tun, ausser einige bei der Profitmaximierung zu unterstützen (und ich nehme mich da nicht aus)?

Herrlich - eigentlich wollte ich nix dazu schreiben, aber wenn es dann raus ist fühlt es sich gleich besser an. Viel zu lange schon nerven diese Querschläger hier schon in allen möglichen Themen, die von einigen immer wieder in die selbe, sinnlose und themenferne Richtung gezerrt werden.

*ja, viele dieser "Gutmenschen" glänzen nicht nur durch das Wort sondern auch durch die Tat! Nicht nur "Schlechtmenschen" sind also in diesem Sinne Täter. Nur nicht im Guten, sondern im Schlechten.
 
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Mal weg von dem sozialen Aspekt und dem Spendenthema. Wenn ich ein Schädel-Hirn-Trauma habe und deshalb nach ein paar Stunden nicht mehr gehen kann, ist es dann sinnvoll meine Freizeit im Skatepark zu verbringen? So weit bekannt, gibt es bei Schädelhirntraumata einen Kumulations- bzw. Aufsummierungseffekt, so dass Sie jetzt wirklich gut auf ihren Kopf aufpassen sollte und eher vom Aktionsport Richtung Ausdauersport umsatteln sollte ...
 
Habe letztens einen Bericht über Intelligenz der Menschheit gelesen. Dort wurde behauptet das die Zunahme der Intelligenz stagniert bzw diese sogar teilweise abnimmt - wollte ich erst nicht so recht glauben...
 
Was ist bitte daran zynisch, wenn ich sage, sie hat es sich auch ausgesucht?

Die Verwendung des Worts "ausgesucht" in diesem Zusammenhang finde ich zynisch. "Ausgesucht" heißt, dass man sich bewusst und klarem Verstand für etwas entschieden hat. Niemand außer einem Suizidkandidaten sucht sich einen Unfall oder eine Verletzung aus. So wie es da steht verurteilt es die Entscheidung eines Menschen zu einem ganz persönlichen Lebensentwurf, der tragischer Weise und mit einer Menge Pech in einer Verletzung mündete, aus der Rückschau eines Unbeteiligten (rückblickend und unbeteiligt ist man bekanntlich am aller schlausten) als "selber Schuld" oder "es musste ja so kommen". Das kann man sicher kausal so argumentieren und mit Risikostatistiken belegen. Man kann es aber halt auch zynisch finden ;)
 
Darum ging es mir nicht - es ging mir um verschi$$ene Krankheiten, die sich eben niemand aussucht und dort versagen oft die Mechanismen oder sie reichen eben leider nicht aus, um den Betroffenen eine wirkliche Hilfe zu sein.
Bin in letzter Zeit viel mit Krebs umgeben, 1 hat es überlebt, 1 ist gestorben, bei 1 wissen wir noch nicht, wie es weitergeht.
Alle waren und sind gut versorgt. Weiß jetzt nicht, welche Mechanismen du meinst?

Und bitte eben nicht falsch interpretieren, sie soll und muss jede Hilfe bekommen, die notwendig ist, ihren Alltag möglichst allein bewältigen zu können. Das ist wohl primär das Ziel. Dazu gehört für mich aber nicht unbedingt ein Rollstuhl für den Skatepark.
Aber ich habe mir dieses Hobby ausgesucht und muss eben damit klarkommen.

Wenn ihr ein Rollstuhl für den Scatepark hilft, besser damit klar zu kommen? Ich bin seit 40 Jahren Diabetiker und gut versorgt. Werde damit klar kommen müssen bis an mein Lebensende. Versuche auch alles für mich machbare auszuschöpfen, im freizeitlichen, sportlichen Sinne.
Das macht es mir leichter und angenehmer.
Sie versucht es halt so und dagegen gibt imho nichts zu sagen. Schade, dass deine Freundin nicht überlebt hat, aber ich verstehe nicht so ganz, wo dein Problem ist? Ist es der öffentliche Aufruf? Hast du verständlicher weise noch mit ihrem Tod zu kämpfen? Du fährst ja selber auch weiter Rad.
Selbst wenn sie irgendwann, wie Rummenigge richtig angemerkt hat, vielleicht nochmal einen Unfall hat, so ist es ihr Leben. Wir uns doch alle nichts verbieten lassen, wenn es um unser Leben geht.
Edit: Oder dann lieber wie @toubr zur Alexandra Zanardi werden. Das könnte ein Argument sein, aber so ein Rollstuhl kostet bestimmt das gleiche...
 
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Die Diskussion hatt was von der aktuellen Flüchtlingsdiskussion in D-Land. Leute schreiben was sie denken und kriegen vom Gutmenschverein eins auf die Mütze.
Ich hoffe nur jeder edle Ritter hier kauft auch so ein Plastikbeutel ....
Wer den Begriff "Gutmenschen" nutzt entlarft sich meist selbst als Rechtspopulistenfan nur mal so als Tipp....
Wenn die Menschen rechtes Gedankengut und emphatielosigkeit als Gedanken niederschreiben haben sie es net anders verdient
 
Die Verwendung des Worts "ausgesucht" in diesem Zusammenhang finde ich zynisch. "Ausgesucht" heißt, dass man sich bewusst und klarem Verstand für etwas entschieden hat. Niemand außer einem Suizidkandidaten sucht sich einen Unfall oder eine Verletzung aus. So wie es da steht verurteilt es die Entscheidung eines Menschen zu einem ganz persönlichen Lebensentwurf aus der Rückschau eines Unbeteiligten (rückblickend und unbeteiligt ist man bekanntlich am aller schlausten) als "selber Schuld" oder "es musste ja so kommen". Das kann man sicher kausal so argumentieren und mit Risikostatistiken belegen. Man kann es aber halt auch zynisch finden ;)

Gemeint war eher, dass sie es sich ausgesucht hat, diese Sportart als Profi zu betreiben. Ich denke, jeder sollte sich dann auch des Risikos, das er damit eingeht bewusst sein und muss mit verschiedenen Verletzungen rechnen. Wer das nicht kann, ist wohl schon als kleines Kind nie auf die Fresse gefallen. ;) Wohl dem...
Solange alles im Grünen Bereich verläuft ist der ausgesuchte Lebensentwurf ok, wenn's dann dumm läuft ist es zynisch, wenn man sagt, das derjenige es sich selbst ausgesucht hat. Gut, muss ich wohl so akzeptieren. ;)

Ich bin dann, Deiner Ausführung nach, sogar mir selbst gegenüber zynisch. Den Sturz, den ich damals fabriziert habe, den habe ich mir auch nicht ausgesucht. Allerdings war ich daran selbst Schuld, habe mich selbst überschätzt und habe das Risiko im Vorfeld nicht richtig eingeschätzt und kalkuliert. Daraus habe ich aber durchaus gelernt. Gut, dennoch kann immer Sche$$e passieren.
In dem Fall wäre ich primär froh, wenn ich meinen Alltag dann wieder allein bestreiten könnte.

Mal weg von dem sozialen Aspekt und dem Spendenthema. Wenn ich ein Schädel-Hirn-Trauma habe und deshalb nach ein paar Stunden nicht mehr gehen kann, ist es dann sinnvoll meine Freizeit im Skatepark zu verbringen? So weit bekannt, gibt es bei Schädelhirntraumata einen Kumulations- bzw. Aufsummierungseffekt, so dass Sie jetzt wirklich gut auf ihren Kopf aufpassen sollte und eher vom Aktionsport Richtung Ausdauersport umsatteln sollte ...

Das ist genau das, worauf ich auch hinaus wollte. Mir wären das einfach zu viele Schüsse vor den Bug. :)

Sie versucht es halt so und dagegen gibt imho nichts zu sagen. Schade, dass deine Freundin nicht überlebt hat, aber ich verstehe nicht so ganz, wo dein Problem ist? Ist es der öffentliche Aufruf? Ja und vielleicht, weil die Aktion mit so einer doofen Handyhülle in Verbindung steht. Wenn man ehrlich spenden will, spendet man ihr doch besser direkt, oder?

Hast du verständlicher weise noch mit ihrem Tod zu kämpfen? Ja, natürlich habe ich damit immer noch zu kämpfen, sie war meine beste Freundin.


Du fährst ja selber auch weiter Rad. Ja, aber ich fahre bestimmte Sachen nicht mehr, bin lernfähig - noch. :) Wenn ich mich anderweitig auf die Nase lege, kann ich es eben nicht ändern und muss damit dann auch klarkommen.
Selbst wenn sie irgendwann, wie Rummenigge richtig angemerkt hat, vielleicht nochmal einen Unfall hat, so ist es ihr Leben. Wir uns doch alle nichts verbieten lassen, wenn es um unser Leben geht. Dann muss ich mir aber eben auch Bemerkungen anderer gefallen lassen und akzeptieren, nämlich, dass ich selbst die Wahl gehabt habe, es zu tun oder eben auch nicht. Oft kommt ja auch erst hinterher die Einsicht, die dann mit den Worten beginnt: "Hätte ich mal lieber...(bitte beliebig Text einsetzen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Diskussion hatt was von der aktuellen Flüchtlingsdiskussion in D-Land. Leute schreiben was sie denken und kriegen vom Gutmenschverein eins auf die Mütze.
Ich hoffe nur jeder edle Ritter hier kauft auch so ein Plastikbeutel ....

Wach mal auf! Die Flüchtlingsdiskussion ist lange vorbei... nur die braune Brut muss immer wieder drauf rum reiten und Hass säen. Das ist das Problem.
Ach ja, wenn Gutmensch heißt, jemanden nicht aufgrund seiner Herkunft, Hautfarbe Religion oder sexuellen Ausrichtung zu hassen, dann bin ich gerne einer #fckAfD
 
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