Pop-up Weltfahrradtag: Am 3. Juni für Radwege demonstrieren

Pop-up Weltfahrradtag: Am 3. Juni für Radwege demonstrieren

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Das Bündnis BundesRad ruft am Weltfahrradtag, dem 3. Juni, zu bundesweiten Aktionen auf. Man möchte für eine bessere Infrastruktur für Bikes, mehr Radwege und eine klimafreundlichere Mobilität demonstrieren.

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Pop-up Weltfahrradtag: Am 3. Juni für Radwege demonstrieren
 
bei uns nennt man solche Tage, wenn in NRW ein Feiertag in der Woche liegt und die Bevölkerung unterm Hermann herüberwandert "Teutonen Tage" !

Vom Ruhrgebiet wird Venlo in den Niederlanden völlig überrannt, zum Einkaufen, ob sich das aber noch rechnet 🤷‍♂️.
Ok jetzt mit Corona vielleicht nicht ganz so schlimm, 1 mal da gewesen, nie wieder.

MfG pseudosportler
 
Haben nicht gerade die Pop-Up Radwege eher gezeigt das sie Umweltfeindlich sind? Stau zu produzieren war schließlich noch nie Umweltfreundlich und je nach Wetterlage und Uhrzeit sind die Radwege ja dann sowieso wohl auch leer. Aber stimmt ja, wenn es ums Klima geht hat das ja noch nie was mit der Umwelt zu tun.
 
Haben nicht gerade die Pop-Up Radwege eher gezeigt das sie Umweltfeindlich sind? Stau zu produzieren war schließlich noch nie Umweltfreundlich und je nach Wetterlage und Uhrzeit sind die Radwege ja dann sowieso wohl auch leer. Aber stimmt ja, wenn es ums Klima geht hat das ja noch nie was mit der Umwelt zu tun.
Das ist doch genau der Denkfehler. Stau bildet sich doch vor allem, weil zu viele Autos in der Stadt rumfahren. Das muss sich ändern! Dafür braucht es aber die passenden Mobilitätsangebote wie unter anderem eine passende Infrastruktur für Räder. Dann fahren auch weniger Menschen mit dem Auto in die Stadt, es gibt keinen Stau dafür aber mehr Lebensraum, mehr Grünflächen, mehr Ruhe usw. sprich deutlich mehr Lebensqualität.

Das Thema Wetter ist dabei für den Radverkehr ein großes Problem. Die breite Maße wird nicht bei deutschem Winterschmuddelwetter aufs Rad steigen, da gebe ich Sloop recht. Hier muss man halt mal über den Tellerrand schauen. Fortschrittlichere, asiatische Länder haben z.B. an Hauptverkehrsachsen oder in Innenstadtgebieten überdachte Radwege gebaut. Mit Solarzellen auf dem Dach! Da liegt doch ein riesiges Potential! Das kann man sogar als Designhighlight / Tourismusmagnet gestalten z.B. als künstliche Bäume die bei schönem Wetter das "Dach" hochklappen, bei Regen dann entsprechend schützen...

Und bzgl. der Kommentare das Ebikes so umweltschädlich sind... ja, ein Biorad ist natürlich besser (bitte aus Alu oder Stahl zwecks Recycling ;-) ) aber mir ist jeder Banker der mit dem EMopped ins Büro radelt lieber, als einer der mit dem Dienstwagen fährt bzw. steht. Ganz abgesehen davon, dass der Mann zufriedener ist, gesünder usw...

Schaut euch doch mal bewusst ins unseren Städten um. Da bist Du ein Fremdkörper. An den Rand gedrängt auf schmale Gehwege. Es ist laut, betoniert und überall stehen Bürgerkäfige rum. Das kann doch nicht das Ziel sein...


Ach ja, zum Thema: Aber dann stirbt der Handel! :
https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/weniger-autos-mehr-umsatz-fur-die-laden-im-stadtzentrum
Und das ohne, dass es bisher vernüftige Transportalternativen für die Einkäufe gibt... kostenlos mietbare ELastenräder z.B....
 
Hat ja auch keiner Behauptet. Wobei das so wohl auch nicht stimmt. Das heißt aber noch lange nicht, das es deswegen noch dreckiger Produziert werden muss bloß weil die Leute immer fauler werden.
Ein E-Bike ist um einiges umweltfreundlicher als ein PKW. Und seien wir mal ehrlich. Fast jede Fahrt mit dem PKW könnte man auch mit dem Rad bewältigen. Und das sind die wirklich faulen Leute. Sitzen zumeist im PKW. Ich habe einen täglichen Arbeitsweg von circa 38 km für hin und zurück. Das mach ich seit paar Monaten mit dem E-Bike. Auto ist verkauft. Klar man kann es auch mit dem Bio Rad fahren (habe ich 5 Jahre lang gemacht) aber dann ist man zu erschöpft wenn man Freizeit hat und am Wochenende will man dann auch nicht mehr fahren wenn man schon fast 200km in den Knochen hat nur durch den Arbeitsweg. Und es ist bei weitem umweltfreundlicher als mit dem PKW.
Nach deiner Argumentation müssten wir alle laufen weil das noch umweltfreundlicher ist als radfahren. Aber dafür sind wir zu faul.
 
Andere Theorie: Es gibt zu viele Menschen in den Städten!
Seit Jahren ist der Trend der Urbanisierung und die Konzentration in Großstädten bekannt. Jede Firma, jede Behörde und jeder Arbeitgeber meinen, dass sie unbedingt in die Großstadt ziehen müssen. Bestes Beispiel ist München. Und dann wundern sich die Leute, dass dort der Platz knapp wird - mit allen bekannten Folgen.
 
Andere Theorie: Es gibt zu viele Menschen in den Städten!
Seit Jahren ist der Trend der Urbanisierung und die Konzentration in Großstädten bekannt. Jede Firma, jede Behörde und jeder Arbeitgeber meinen, dass sie unbedingt in die Großstadt ziehen müssen. Bestes Beispiel ist München. Und dann wundern sich die Leute, dass dort der Platz knapp wird - mit allen bekannten Folgen.
Da ist sicher was dran... gleichzeitig ist der Trend hinsichtlich geringerem Flächen- und Recourcenverbrauch sicher nicht der Schlechteste... solange noch so viel Platz für Autos und Strassen verschwendet wird, geht schon noch was.

By the way: trotz Urbanisierung werden allein in Bayern 14 Fussballfelder pro Tag (!) betoniert / zugebaut.
Da wird mir schlecht...
 
Denkt doch mal weniger fokussiert :) Ohne Automobilindustrie fällt ein massiver Wirtschaftsfaktor weg. Deutlich weniger Autos ist in diesem Land gleichbedeutend mit einem nicht unerheblichen Verlust an Arbeitsplätzen. Sinnvolle Nutzung ist da eher ein Thema oder eine vernünftige Verkehrsplanung und -leitung. Radfahrer und Autofahrer trennen, wie häufig in den Niederlanden praktiziert wird, ist ein toller Ansatz.

Edit: Auto ist in diesem Fall alles aus der Menge ICE, MHEV, PHEV, BEV ;)
 
Ohne Automobilindustrie fällt ein massiver Wirtschaftsfaktor weg. Deutlich weniger Autos ist in diesem Land gleichbedeutend mit einem nicht unerheblichen Verlust an Arbeitsplätzen.

Denkt an die Arbeitsplätze!. So hat die Dampflokindustrie Deutschlands mit Sicherheit auch gemahnt um 1900. Und sieh wohin es uns gebracht hat! Armut wohin man schaut.
 
Denkt an die Arbeitsplätze!. So hat die Dampflokindustrie Deutschlands mit Sicherheit auch gemahnt um 1900. Und sieh wohin es uns gebracht hat! Armut wohin man schaut.

Und nun denkst du einfach mal objektiv nach wie viele Unternehmen an so einem Fahrzeug beteiligt sind. Von Entwicklung bis Produktion, von Kleber bis Software, … Deutschland ohne Automotiveindustrie und am besten noch ohne Rüstungsindustrie ähh „Luft- und Raumfahrttechnik“ wäre ein sehr sehr armes Land :)
 
Die Arbeitsplätze fallen ja nicht ersatzlos weg. Es wird eine Alternative geben und die muss dann ausgebaut werden wofür man wiederum viele Arbeiter braucht.
Es gibt so viele Beispiele für einen Strukturwandel. Siehe Ruhrgebiet. Als die Kohle ging dachten alle das wäre das Ende. Heute wissen wir es das es nicht das Ende war. Und da waren mehr Leute beschäftigt als heute in der Automobilindustrie.
 
Die Arbeitsplätze fallen ja nicht ersatzlos weg. Es wird eine Alternative geben und die muss dann ausgebaut werden wofür man wiederum viele Arbeiter braucht.
Es gibt so viele Beispiele für einen Strukturwandel. Siehe Ruhrgebiet. Als die Kohle ging dachten alle das wäre das Ende. Heute wissen wir es das es nicht das Ende war. Und da waren mehr Leute beschäftigt als heute in der Automobilindustrie.

Danke!
 
Denkt an die Arbeitsplätze!. So hat die Dampflokindustrie Deutschlands mit Sicherheit auch gemahnt um 1900. Und sieh wohin es uns gebracht hat! Armut wohin man schaut.
Dein Beispiel hinkt gewaltig:

Dampfloks sind nicht verschwunden, weil sie verboten wurden oder man ihren Betreibern den Betrieb so sauer wie möglich gemacht hat, sondern weil es etwas Besseres gab, das die Betreiber (freiwillig) haben wollten...

Ein Rad kann vieles. Toll ist, dass es quasi emissionfsrei ist und wenig Verkehrsraum beansprucht. Aber bei allen Nachteilen kann ein Auto halt auch einiges besser. Das kann man versuchen wegzudiskutieren, wenn man entsprechend missionarisch gesonnen ist. Man kann es aber auch nüchtern betrachten.
 
Wer in Städten immer noch Radwege neben der Fahrbahn fordert anstatt echte Sicherheitsverbesserungen zu fördern, hat sich imho selbst disqualifiziert.
Und die weitere Unterteilung des zur Verfügung stehenden Verkehrsraumes wird dazu führen, was wir grade in einigen Bundesländern bezüglich der MTB Wege erleben. Nämlich ein Gegeneinander anstatt eines Miteinander.

P.S.
Was sind eigentlich „Radentscheider“? Noch nie gehört.
 
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Dein Beispiel hinkt gewaltig:

Dampfloks sind nicht verschwunden, weil sie verboten wurden oder man ihren Betreibern den Betrieb so sauer wie möglich gemacht hat, sondern weil es etwas Besseres gab, das die Betreiber (freiwillig) haben wollten...

Ein Rad kann vieles. Toll ist, dass es quasi emissionfsrei ist und wenig Verkehrsraum beansprucht. Aber bei allen Nachteilen kann ein Auto halt auch einiges besser. Das kann man versuchen wegzudiskutieren, wenn man entsprechend missionarisch gesonnen ist. Man kann es aber auch nüchtern betrachten.
Ich gebe Dir vollkommen Recht. Mobilität wird es immer geben und geben müssen. Auch Autos wird es weiterhin geben, also zumindest bis das Beamen endlich erfunden wird. Mein Punkt ist mehr, dass man es attraktiver machen muss in der Stadt NICHT Auto zu fahren. Eben über Anreize. Die Stadt ist einfach lebenswerter mit einem Minimum an Autos. Siehe die Modellversuche in Madrid.... aber da muss halt erst mal ein Wandel in den Köpfen her.

Beim Dampflokbeispiel ging es mir mehr um den Punkt, dass ein Wegfall von Arbeitsplätzen einer alten Technologie nicht zwangsläufig den Untergang bedeuten muss sondern auch Chancen bietet. Siehe auch das Kohlebeispiel von oben...
Bezüglich dem Sterben der Dampfloks taugt das Beispiel natürlich nicht, da hast Du Recht, das war nicht meine Intension.
 
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P.S.
Was sind eigentlich „Radentscheider“? Noch nie gehört.
Radentscheid: Sammelbegriff für Bürgerbegehren-/entscheide, mit denen die Lokalpolitik zur Verbesserung der Radverkehrsbedingungen gezwungen werden soll (zulasten des Auto-, nicht Fußverkehrs). Gibt es in vielen Städten in verschieden fortgeschrittenen Stadien.
 
Denkt an die Arbeitsplätze!. So hat die Dampflokindustrie Deutschlands mit Sicherheit auch gemahnt um 1900. Und sieh wohin es uns gebracht hat! Armut wohin man schaut.
Was ein Bullshit. Aber immer der gleiche Müll. Weil ein Auto aus zig tausend Einzelteilen wo zig Zulieferer und somit auch Arbeitsplätze dran hängen ja auch Arbeitsplätze vernichtet hat und nicht wie tatsächlich erschaffen hat im Vergleich zu deiner Dampflok.
 
Die Arbeitsplätze fallen ja nicht ersatzlos weg. Es wird eine Alternative geben und die muss dann ausgebaut werden wofür man wiederum viele Arbeiter braucht.
Es gibt so viele Beispiele für einen Strukturwandel. Siehe Ruhrgebiet. Als die Kohle ging dachten alle das wäre das Ende. Heute wissen wir es das es nicht das Ende war. Und da waren mehr Leute beschäftigt als heute in der Automobilindustrie.
Typisch grünes Gelaber. Beweis das mal mit Fakten. Der Tatsache, das nahezu jeder OEM und auch viele Zulieferer schon letztes Jahr Stellenstreichungen im Bereich von 10.000 aufwärts angekündigt haben steht keine einzige Ankündigung aus irgend einem Bereich entgegen die das kompensieren könnte.
 
Typisch grünes Gelaber. Beweis das mal mit Fakten. Der Tatsache, das nahezu jeder OEM und auch viele Zulieferer schon letztes Jahr Stellenstreichungen im Bereich von 10.000 aufwärts angekündigt haben steht keine einzige Ankündigung aus irgend einem Bereich entgegen die das kompensieren könnte.
Oh doch so hohes Niveau jetzt in der Diskussion? Was müsste ich jetzt antworten? Typisch wirtschaftsliberales Geseire? Damit die wir ne gute Basis für nen gepflegten Meinungsaustausch haben, ja?

Wie gesagt, der Niedergang der Kohle, und ja auch der Dampflok, hat zunächst auch erst mal Arbeitsplatzverluste mit sich gebracht. Das nennt sich Fortschritt durch Wandel.

Woher sollen denn die großen Ankündigungen für neue Stellen in alternativen Energien kommen? Es gab ja noch nie einen ernsthaften Versuch das aufzubauen oder massiv zu fördern. Also zumindest nicht in Deutschland. Erst mal Kuchen backen, dann verteilen.

Und dennoch findet man Fakten, inverse so zu sagen:

https://www.welt.de/wirtschaft/arti...inem-Jahr-26-000-Arbeitsplaetze-abgebaut.html
Und warum? Weil fossile Brennstoffe gefördert werden. Chance vertan... "neue" Arbeitsplätze vernichtet. Die Solarindustrie könnte man da auch erwähnen.

By the way. Was bei diesen ganzen doch recht kurzsichtigen Diskussion völlig ausgeblendet wird: Wenn diese Erde erstmal richtig im Arsch ist, werden unsere Kinder uns nicht auf die Schulter klopfen und loben, dass wir damals ein paar tausend Arbeitsplätze versucht haben zu "retten".

Jetzt fehlt nur noch: "Warum soll ich, wenn doch die Anderen nicht...." und "wer soll das alles bezahlen!!!?" Aber das behandeln wir lieber später...

Fun fact: Ich habe noch nie die Grünen gewählt und bin seit 18 Jahren in der Automobilindustrie tätig.

Gibt es eigentlich einen Politikableger von dem Forum? Ich glaub wir schweifen ab :)
 
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