Position des Bremssattels auf der Scheibe? Keine Abnutzung außen.

Rod

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Hi,

ich bin mir nicht sicher, ob meine SRAM-Bremse korrekt auf der Scheibe sitzt.

Ich verwende die Rival mit einer 180er Scheibe, Adapter ist PM auf PM + 20mm.

Allerdings wird die Scheibe auf den äußeren 2 mm nicht abgenutzt. Dafür habe ich Vibrationen und Geräusche, die ich auf ein abbremsen an den Stegen der Scheibe zurückführe.

Frage 1: Welchen Teil des Reibrings soll die Bremse benutzten? Die ganze Breite des Rings, oder?
Frage 2: Wie korrigieren ich das am besten? Reichen Unterlagsscheiben? Oder brauche ich etwas anderes?

Thx!
 
Der Belag sollte mit seiner ganzen Höhe den Reibring benutzen, kann man durch Unterlagscheiben ausgleichen oder Ursachenforschung betreiben, falscher Adapter etc...
 
Stell doch mal ein Foto ein. Wenn die Bremse zu weit auf den Stegen bremst, sollte man das ja erkennen können.
Vibrationen und Geräusche können ggf., müssen aber nicht unbedingt durch das Bremsen auf den Stegen verursacht sein.
 
Hier ein Bild. An den Stegen kann ich nichts direkt erkennen, aber der Übergang ist auch eher fließend. Außen sind ca. 2 mm des Reibrings unbenutzt.
 

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Falscher Adapter

Die Shimano Scheibe hatt 203mm, deine Adapter sind aber nur plus 20mm also für 200er Scheiben (sram).
Lösung: passender Adapter oder 1.5mm dicke Unterlegscheiben
 
Hi,

ich bin mir nicht sicher, ob meine SRAM-Bremse korrekt auf der Scheibe sitzt.

Ich verwende die Rival mit einer 180er Scheibe, Adapter ist PM auf PM + 20mm.

Allerdings wird die Scheibe auf den äußeren 2 mm nicht abgenutzt. Dafür habe ich Vibrationen und Geräusche, die ich auf ein abbremsen an den Stegen der Scheibe zurückführe.

Frage 1: Welchen Teil des Reibrings soll die Bremse benutzten? Die ganze Breite des Rings, oder?
Frage 2: Wie korrigieren ich das am besten? Reichen Unterlagsscheiben? Oder brauche ich etwas anderes?

Thx!
Ist das eine RT76?
Wenn ja, so eine quikelt bei mir auch wie verrückt. Habe ich mich mit abgefunden ...

zu Frage 1:
Da keine Scheibe wirklich zu 1hunderrrrt Prrrrrozent korrrrekt rrrrund läuft wirst Du immer auf der Sheibe irgendwo einen kleinen Bereich (außen) finden müssen der nicht abgenutzt wird.
Wäre die Scheibe nach Beunterlegscheibung komplett "beschliffen" säße der Sattel dann zu hoch.

Aber 2mm issn büschschen fiel.
 
Ist das eine RT76?
Wenn ja, so eine quikelt bei mir auch wie verrückt. Habe ich mich mit abgefunden ...

Ja, SM-RT76 . Quietschen hatte ich davor schon etwas, aber mit den neuen Belägen ohne Fase (Trickstuff, testweise. Originale nerven) habe ich zusätzlich auch stärkere Abnutzungsspuren auf dem unteren der Beläge. Die Vibrationen/Geräusche wären mir egal, wenn die Bremsleistung passen würde, daher suche ich weiter nach Optimierungmöglichkeiten.

Ist das eine RT76?
zu Frage 1:
Da keine Scheibe wirklich zu 1hunderrrrt Prrrrrozent korrrrekt rrrrund läuft wirst Du immer auf der Sheibe irgendwo einen kleinen Bereich (außen) finden müssen der nicht abgenutzt wird.
Wäre die Scheibe nach Beunterlegscheibung komplett "beschliffen" säße der Sattel dann zu hoch.

Aber 2mm issn büschschen fiel.

Ich teste gerade mit +3 mm (2x2 Unterlegscheiben) und messe das heute abend mal aus. Eventuell wirds eine Scheibe weniger.
 
+3mm wird zuviel. da hast du dann am ende einen steg im belag.
wenn du das mit neuen belägen anfängst, dann stoßen irgendwann die beläge aneinander un klemmen die scheibe nicht mehr :lol:
 
Kann es sein das die Scheibe am Randbereich etwas dünner ist und die Beläge deshalb keinen kontakt haben? 3mm unterlegen ist auf jeden Fall viel zuviel. Da fehlt vielleicht 1mm oder so.
 
Welchen Teil des Reibrings soll die Bremse benutzten? Die ganze Breite des Rings, oder?
Wichtig ist, dass der Bremsbelag vollflächig im Eingriff ist. Was nicht sein darf ist, dass die Beläge außen über die Scheibe hinaus stehen, denn dadurch bildet sich auf der Belagoberseite ein Steg, während sich "darunter" die Scheibe immer tiefer in den Belag arbeitet.

Anders gesagt: Die Abriebspuren sollten möglichst nahe am äußeren Umfang der Scheibe sein und dürfen knapp darunter liegen. Wenn außen 2 mm ungenutzt bleiben, kommt mir das ein bisschen viel vor und da kann man mit Unterlagsscheiben (1,X mm) nachhelfen. Den Bremsssattel höher als am Foto zu positionieren schadet nicht, da du auch auf den Stegen bremst und ein paar Prozent oben/außen nicht nutzt. Leider sind viele Scheiben nicht hoch genug ... auch ich bremse auf den Stegen. Letzteres führt bei mir jedoch nicht zu Vibrationen oder Geräuschen. Das einfachste um für Ruhe zu sorgen ist, bei ausgebautem Laufrad ein feuchtes Tuch durch die Bremsbeläge zu ziehen. Das hilft bei mir, wenn viel Abrieb auf den Belägen ist und sorgt gleichzeitig für mehr Bremspower.

Solltest Du mit dem Fingernagel eine Stufe auf der Bremsscheibe am Übergang von dem verschlissenen Bereich spüren, dann belasse alles so wie es ist, denn dann ist die "Dickendifferenz" evtl. schon so groß, dass die Beläge übertrieben formuliert V-förmig zum Eingriff kommen (weil die Scheibe ja außen dicker ist).
 
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Solltest Du mit dem Fingernagel eine Stufe auf der Bremsscheibe am Übergang von dem verschlissenen Bereich spüren, dann belasse alles so wie es ist, denn dann ist die "Dickendifferenz" evtl. schon so groß, dass die Beläge übertrieben formuliert V-förmig zum Eingriff kommen (weil die Scheibe ja außen dicker ist).
Sollte das der Fall sein, ist es m. E. an der Zeit für eine Bremsscheibe mit passendem Reibring.
 
Manchmal spielen da auch die Beläge noch mit - ich meine schon mal gesehen zu haben, dass z.B. die B01S-Beläge von Shimano breiter im Reibring sind als z.B. die G01S, aber anders, als man zunächst annehmen würde, auf der Scheibe weiter innen aufliegen, d.h. für einen etwas kleineren Scheibendurchmesser gedacht sind.
 
Nein. Gleicher Scheibendurchmesser, aber höherer Reibring. Kannst du auch bei Shimano nachlesen.

Kann nicht lesen - brauche nicht nachlesen. Kann messen:

B01S: Abstand Belag zum oberen Rand des Splintlochs: 13,8 mm
G02S: Abstand Belag zum oberen Rand des Splintlochs: 12,3 mm

Ergo: G02S für 3 mm mehr Scheibendurchmesser!
 
Ja, hast Recht macht natürlich keinen Sinn. Aber anders wird wohl ein Schuh draus: Der Belag muss zum Bremssattel passen. Interessanterweise kann man aber in (manche) Shimano-Bremsen beide Beläge einsetzen ... darf man aber wohl nicht. Das könnte eine mögliche Fehlerursache sein - wenn, ja, wenn der TE nicht ne Avid-Bremse hätt!
 
Kann nicht lesen - brauche nicht nachlesen. Kann messen:

B01S: Abstand Belag zum oberen Rand des Splintlochs: 13,8 mm
G02S: Abstand Belag zum oberen Rand des Splintlochs: 12,3 mm

Ergo: G02S für 3 mm mehr Scheibendurchmesser!

Ähem, der Scheibendurchmesser wird außen angegeben und gemessen. Es wird NICHT der Durchmesser der Scheibe bis zum "Beginn" (innen) des Bremsbelags gemessen oder angegeben. Du kannst nicht nur nicht lesen, wo anders dürfte es da auch etwas hapern... Die hohen Beläge sind nicht nach "außen" höher, sondern eigentlich "tiefer" zum Mittelpunkt der Scheibe hin.

Der Unterschied besteht darin, dass du bei dem einen Bremsbelag eine Reibringhöhe von mindestens 14mm brauchst (Shimano schmaler Bremsbelag) und bei den anderen Belägen eine Reibringhöhe von knappen 16 mm (Shimano hoher Bremsbelag, Magura z.B. auch) mindestens brauchst. Der Scheibendurchmesser bleibt immer gleich.

Ob du trotz hohem Belag eine Scheibe mit schmalem Reibring nimmst, bleibt dir überlassen. Machen z.B. viele bei Magura, die sie mit Shimanoscheiben kombinieren. Deshalb wird dann auch auf den Stegen gebremst. Und das Risiko von brechenden und kolabierenden Stegen muss dann jeder für sich selbst entscheiden, ob er das auf sich nehmen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe schon richtig gemessen - vom äußeren Rand des Belags zum Splintloch, da brauchste nicht pampig zu werden ...

Edit: Ich habe Dir hier noche ein Bild angehängt, das anschaulich zeigt, worum es geht:

Belag B01S links und G02S rechts.
B01S_vs_G02S.png
 

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Ich habe schon richtig gemessen - vom äußeren Rand des Belags zum Splintloch, da brauchste nicht pampig zu werden ...

Edit: Ich habe Dir hier noche ein Bild angehängt, das anschaulich zeigt, worum es geht:

Belag B01S links und G02S rechts.
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Das sind ja auch völlig unterschiedliche Beläge, die in unterschiedliche Bremsen gehören.
Der eine heißt bei uns „240“ und gehört in Deore etc., der andere entspricht unserem „250“ für SLX, XT, XTR...
 
Das sind ja auch völlig unterschiedliche Beläge, die in unterschiedliche Bremsen gehören.
Der eine heißt bei uns „240“ und gehört in Deore etc., der andere entspricht unserem „250“ für SLX, XT, XTR...

So weit war ich auch schon:

Ja, hast Recht macht natürlich keinen Sinn. Aber anders wird wohl ein Schuh draus: Der Belag muss zum Bremssattel passen. Interessanterweise kann man aber in (manche) Shimano-Bremsen beide Beläge einsetzen ... darf man aber wohl nicht. (...)
 
Der Belag sollte mit seiner ganzen Fläche auf dem Reibring der Bremsscheibe aufliegen.
Wenn ein Teil des Reibringes dabei ungenutzt bleibt, ist das EGAL.

Ungünstig bzw. störend ist es, wenn der Reibring zu schmal ist.
Das kann sogar zum Versagen einer Bremse führen, wenn nämlich der Belag außen übersteht und sich dort nicht abnutzt.
Dann drücken irgendwann ggf. die Beläge aufeinander und der Druck auf die Scheibe schwindet.
Innen kann es zu einem stärkeren Verschleiß der Stege führen, die dann abreißen.

... Der Belag muss zum Bremssattel passen. Interessanterweise kann man aber in (manche) Shimano-Bremsen beide Beläge einsetzen ... darf man aber wohl nicht...
Richtig! Der Belag wird vom Bremssattel gehalten und muss sogar ein klein wenig Spiel darin haben.
Kann der sich zuviel darin bewegen, wird der Bremssattel geschädigt.
 
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