Praxiserfahrungen mit Duke Crazy Jack SLS2 6ters

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Hallo zusammen,

hat jemand bereits Praxiserfahrungen mit Duke Crazy Jack SLS2 6ters? Ich würde sie wegen der breiteren Felgen gerne für XC verwenden, und nicht die Lucky Jack's.

Ich bin mir nicht sicher zwischen einem custom satz Crazy Jack 28H mit DT Swiss 180 EXP-Naben / Sapim CX Ray oder einem kompletten Satz DT Swiss XRC 1200 Spline 30. Hatte immer gute Erfahrungen mit DT Swiss laufrader. Der Gewichtsunterschied ist vernachlässigbar.

Sind 2 verschiedene Felgenbreiten bei Duke (30mm / 27mm) sinnvoll?

Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank -
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von Knusperhexe

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Was wiegst du denn? Welche Reifenbreite fährst du denn? Ich unterstütze die breiteren Maulweiten im modernen MTB Bereich sehr, aber irgendwann finde ich es auch ein bisschen übertrieben, wenn das Gesamtpaket Fahrer/Anwendung auf zu viel Maulweite trifft. Das ist jetzt natürlich schwer zu beurteilen, da du wenig Informationen über dich selbst "gedropped" hast, aber warum reichen dir die 28mm der Lucky Jack nicht aus? Ja, ich weiß, das 6ters Prinzip nimmt unterschiedlich breite Felgen vorn und hinten - ein Prinzip, was ich persönlich auch sehr gut nachvollziehen kann und deshalb auch gern aufgreife. Dennoch wäre es ja locker möglich, dir 2 Front Felgen zu verbauen - somit hättest du vorn und hinten 28mm Maulweite und eine Felge, die im XC Bereich einfach zu Hause ist, bei gleichzeitig ca. 80g geringerem Gewicht (pro Felge), als die Crazy Jack. Du hättest also zum einen den Vorteil der breiteren Maulweite und zum anderen noch das geringe Gewicht bei der Radialbeschleunigung - eine mehr als sinnvolle Grundannahme, wie ich finde. Es sei denn du bringst noch mehr Gründe vor, warum die Lucky Jack für dich "unterdimensioniert" sein könnte.

Vg
Hexe
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Knusperhexe

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Hallo Hexe,

Derzeit wiege ich 87 kg + 10 kg Scott Spark 900 RC World Cup. Reifen Specialized Fast Trak 29x2.3.
Die DT Swiss 180 EXP Hubs - nur in 28H - scheinen mich mit 28H für das Gesamtgewicht bei Lucky Jack's etwas klein zu sein? Ich bevorzuge einen bestimmten Spielraum, anstatt mich an der Gewichtsgrenze zu befinden.

Vielen dank,

MsC
 
Warum müssen es die EXP180 sein? Die haben einen sehr kleinen Flansch, was sie, meiner Meinung nach, für antriebsstarke Fahrer (ich gehe bei deinem Gewicht mal von äquivalenter Kraft aus) ohnehin nicht so eignet - weshalb ein Aufbau mit 28 Speichen dort wahrscheinlich nicht zu den stabilsten Aufbauten wird, da hast du schon recht. Da die Naben aber im Rotationszentrum sitzen verstehe ich immer nicht so richtig, warum auf diese paar Gramm so viel Wert gelegt wird. Spar an der Felge, wenn es sinnvoll und möglich ist, bei der Nabe schaden dir ein paar Gramm mehr keinesfalls, erhöht es die Stabilität und Nutzbarkeit deiner Räder, ist es sogar fast unabdingbar diese paar Gramm zusätzlich zu nehmen.
Ein Aufbau mit etwas höher flanschigen Naben, wie zum Beispiel den DT240, Erase, CarbonTi oder ähnlichem sollte dir hierbei viel mehr nützen und spart, bei manchen Varianten, sogar noch Geld....
Die Felge ist bis 110kg ausgelegt - ich sehe sie für dich nicht als unmöglich an, kenne aber deinen Fahrstil nicht und was für Material du schon klein bekommen hast, von daher ist das natürlich nur eine ungefähre Aussage.
VG
Hexe
 
Ich greife mal vor was gepostet wird:

1.) Die Duke sind grundsätzlich solide Felgen mit akzeptablem P/L Verhältnis
2.) ... für dein Fahrergewicht bei CC/MA Anwendung am oberen Limit aber noch ausreichend
3.) nimm lieber 32 Speichen
4.) Die kleinen Flasche der 180er DT sind nicht ideal
5.) und das wichtigste: Die Aufbauqualität ist entscheidend

Das lässt sich alles na klar mit mehr Expertise untermahlen, die Kernaussage bleibt die gleiche.

... für eine Richtigkeit der Reihenfolge kann ich nicht garantieren ;)

[Ironie Aus] mit den Felgen machste nichts falsch. Hatte ich selbst! Nimm lieber DT240s J-Bend und/oder lass dich bzgl.. Naben, Speichen, Aufbau beraten => gehe zum LRS Bauer

Edit 11:32 Uhr: da ging der erste Beitrag beim tippen schon ein
 
Ich greife mal vor was gepostet wird:

1.) Die Duke sind grundsätzlich solide Felgen mit akzeptablem P/L Verhältnis
2.) ... für dein Fahrergewicht bei CC/MA Anwendung am oberen Limit aber noch ausreichend
3.) nimm lieber 32 Speichen
4.) Die kleinen Flasche der 180er DT sind nicht ideal
5.) und das wichtigste: Die Aufbauqualität ist entscheidend

Das lässt sich alles na klar mit mehr Expertise untermahlen, die Kernaussage bleibt die gleiche.

... für eine richtigkeit der Reihenfolge kann ich nicht garantieren

[Ironie Aus] mit den Felgen machste nichts falsch. Hatte ich selbst! Nimm lieber DT240s J-Bend und/oder lass dich bzgl.. Naben, Speichen, Aufbau beraten => gehe zum LRS Bauer

Edit 11:32 Uhr: da ging der erste Beitrag beim tippen schon ein


Ist das jetzt eine Kontradiktion von solchen Aussagen mittels "Ironie" oder was genau soll dieser Beitrag, zumindest in der 1. Hälfte, genau ausdrücken? Wenn du anderer Ansichten bist, wäre es ja gut, das direkt zu schreiben, oder?

Edit: Achso, das ist weder zynisch, noch sarkastisch, noch beleidigend und erst recht nicht "unterstellend" gemeint. Einfach aus Interesse.
 
1. Ich mag die 180 EXP naben wegen der Einfachheit (Konvertierung) und weil sie leicht rollen.
2. Ich hatte bereits die Carbon-Ti-Naben, die Einstellmutter für die lager Spannung stößt gegen den hinter Scheibenbremsadapter beim Scott.
3. Im Moment habe ich keine Erfahrungen / Rückmeldungen zu den Duke Crazy Jack Felgen erhalten... ;-)
 
1. Ich mag die 180 EXP naben wegen der Einfachheit (Konvertierung) und weil sie leicht rollen.
2. Ich hatte bereits die Carbon-Ti-Naben, die Einstellmutter für die lager Spannung stößt gegen den hinter Scheibenbremsadapter beim Scott.
3. Im Moment habe ich keine Erfahrungen / Rückmeldungen zu den Duke Crazy Jack Felgen erhalten... ;-)

... die Frage beantwortet sich von selbst.

Wenn die Lucky Jack noch geht, bietet die Crazy Jack noch mehr Reserven. Zweifeslohne sind die Duke wertige, hochwertige Carbon Felgen mit gutem bis sehr gutem P/L-Verhältnis

Ebenfalls sind die DT-Systemlaufräder gut gebaut.

Persönlich würde ich jedoch immer einen individuell gebauten vorziehen. Liegt sicherlich auch daran, dass ich überzeugt von der tranditionellen Bauweise mit J-Bend Naben bin.

Du scheinst eher auf die neusten Trends/Optik (DT180 EXP & Straightpull) zu stehen. Muss nicht schlechter sein und daher kann der XRC1200 auch ein guter Deal sein, wenn du zu guten Preisen drankommst. Ich persönlich finde ihn zum UVP überteuert.

Ich "denke" die Crazy Jack Felge bringt dir die Steifigkeit, die du bei den 28-Speichen und den niedrigen Directpull Flansche der DT180 benötigst. Das sollte bei deinem Gewicht und - sofern du dein Rad nicht komplett zweckentfremdest - locker ausreichen und genügend Reserven mitbringen.

Hierzu empfehle ich auch einfach nochmal die Seite 152 des "Fragenkatalog Laufrad-Kaufberatung" zu überfliegen inkl. den Aussagen zur ähnlich orientierten "Enve M630". Dort habe ich auch meine Aussagen geklaut ;-)

Bei dem anvisierten Preisrahmen, würde ich persönlich in jedem Fall den Gang zum LRS-Bauer wählen und mich auf dessen finalen Empfehlungen verlassen. Die haben das Material schließlich ständig in Händen und können die Performance besser einschätzen.

Ob nun auf dem Materpfahl von Schnellerpfeil gepannt, gebaut mit der Wolfmilch von Felix, zentriert mit dem Zauberstab der Knusperhexe, etc. pp. sollte letzten Endes nach persönlichen Vorlieben entschieden werden. Gut sind Sie alle.
 
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Ich greife das Thema noch mal auf, da ich auch überlege 2 mal die vordere 30 mm Crazy Jack zu nehmen oder doch was leichteres!?

Meine Hometrails haben viele Steinfelder und da ist schnell mal eine spitze Kante übersehen, was zu heftigen Druchschlägen führen könnte auch wenn ich nur "XC bis Trail" fahre.

Reicht da auch die 28 mm Lucky Jack oder ähnlich leichtes oder wäre da schon wirklich eine Crazy Jack agesagt und Druchschalgtod zu vermeiden?

Von den Erfahrungen her kann ich nur sagen, dass mir eine Roval Control SL 32 Loch Felge die letzten 7 Jahre am Hardtail gereicht hatte. Zwar keine leichte Felge gewesen (ca. 370g) aber sie hatte sehr dünne Felgenhörner und zwei - drei mittelharte Druchschläge überlebt.
 
Irgendwie scheinen sehr wenige Crazy Jack unterwegs zu sein.

Ich baue mir bald einen LRS daraus auf:
2xVR Felgen, damit ich hinten auch mit 30mm fahre. Der Rest ähnlich wie vom TE beschrieben.

Positiv überrascht hat mich die enorme Materialstärke an den Nippellöchern und die sehr stark richtungsgebundenen Bohrungen.

Verbaut werden sollen Washer von Sapim mit CX-Ray und DT Squorx Nippeln auf DT 240 SP Naben.

Ich werde wohl noch die steiler stehenden Speichen gegen CX-Sprint tauschen, geordert sind so bereits.
Dabei ist es gar nicht so einfach die Dinger zum vernünftigen Preis zu bekommen...

Wenn die Sticker für die Naben da sind geht es los. Mal schauen, ob ich einen eigenen Fred dafür aufmache.

Edit: etwas Rechtschreibung und Autokorrektur verbessert.
 
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Da sind die Dinger...
20210213_191426.jpg

Mit dem Rest zusammen.
 
Bis auf CL sehr lecker.
CL ist ja nur fürs Wiegen (Milchmädchenrechnung, ich weiß) 😀... ich habe es auch nicht an allen Rädern. Aber immer dann, wenn man mal ne Scheibe wechseln will, freut man sich.
Der Rest ist halt konservativer, belastungsgerechter und grade noch bezahlbarer Leichtbau.

@hardflipper hast du eigentlich auch einen Duke LRS aufgebaut oder doch was anderes?
 
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Bisher noch nicht. Habe 30er Farsports Carbonfelgen um die 355 g mit Revo rundum und 240 EXP 6-Loch.

Wenn es die zerfetzen sollte kommen die Duke mit Aerolite oder CX-Ray ran.

Hatte auch überlegt was günstiges mit den 30er Newmen Alufelgen zu bauen um bei Ausflügen in die Alpen was sorgloses zu haben. Dann hätte sich das mit den Duke erledigt.

Was mich noch interessieren würde wäre wie leicht sich Reifen auf die Duke montieren lassen. Kürzlich habe ich einen DT Swiss XR1700 LRS in den Fingern gehabt und da war es perfekt. Ohne Reifenheber montierbar und leicht aufzupumpen.
 
[....]

Was mich noch interessieren würde wäre wie leicht sich Reifen auf die Duke montieren lassen. Kürzlich habe ich einen DT Swiss XR1700 LRS in den Fingern gehabt und da war es perfekt. Ohne Reifenheber montierbar und leicht aufzupumpen.

Da es hierbei nicht nur auf die Felge sondern auch auf die Reifen drauf ankommt (Die Toleranzen der Durchmesser vom Felgenbett sowie den Reifeninnendurchmessers betragen einige Millimeter, was schon echt furchtbare Kombinationen bewirken kann) wirst du hierfür keine generelle Antwort bekommen können. Ich habe bisher aber kein Feedback bzgl. der Dukes vorliegen, dass Leute beim Aufziehen der Reifen arge Probleme hätten, gehe also davon aus, dass es sich "normal" verhält.
VG
Hexe
 
Schwalbe Ron/ Ralph und Ray bekomme ich z.b. leicht auf die DT Alufelgen aber relativ schwer nur auf die Farsports. Aber immer noch im Rahmen und mit Reifenheber machbar.

Bei den ersten Roval Control SL mit Hook und der zweiten Version ohne Hook waren teilweise Reifenheber aus Stahl notwendig um die Schwalben runter zu bekommen. :wut:
 
Hab das Bild zwar schon woanders gezeigt aber hier ist es richtig und es kommt noch eins dazu.
20210220_005940.jpg


Standard und nur gemacht, weil der Focus des Handy es konnte

20210220_005918.jpg

304er Speichen fand ich jetzt schon recht lang, als ich die bis zum Gewinde Ende eingeschraubt hatte, war noch immer gut 2mm Luft.

Bin noch nicht fertig, ist nur vorgespannt.
 
Bin gespannt, ob die halten, wenn ich mir grade so die parallele Geschichte anschaue... UND die 240 haben noch mal weniger Flansch...
Ich werde es nächste Woche erfahren, das sind dann auch die boost-kompatiblen CL Fixierschrauben da. Konnte ja keiner ahnen, das die aus Schnellspanner Zeiten nicht mehr passen :-D
 
Was mich noch interessieren würde wäre wie leicht sich Reifen auf die Duke montieren lassen. Kürzlich habe ich einen DT Swiss XR1700 LRS in den Fingern gehabt und da war es perfekt. Ohne Reifenheber montierbar und leicht aufzupumpen.
Habe jetzt bisher nur einen Onza Aquila montiert, das habe ich zunächst mit Schlauch gemacht, um eine Seite voll montiert zu haben. Dann mutig den Schlauch raus, Ventil drauf, Plörre rein und der Reifen ging mit Handkraft drauf. Aufpumpen war easy und ging sofort gut drauf. Sollte mit Maxxis ähnlich gut gehen.
 
Habe jetzt bisher nur einen Onza Aquila montiert, das habe ich zunächst mit Schlauch gemacht, um eine Seite voll montiert zu haben. Dann mutig den Schlauch raus, Ventil drauf, Plörre rein und der Reifen ging mit Handkraft drauf. Aufpumpen war easy und ging sofort gut drauf. Sollte mit Maxxis ähnlich gut gehen.
@hardflipper ein Maxxis Dissector mit EXO MaxTerra in 2.4 ging einfach nur mit den Händen zu montieren. Aufpumpen mir der Standpumpe ging sofort.
Die Laufräder tun was sie sollen. Gestern bin ich sie im Trail gefahren. Treppen, Stufen, kleine Sprünge/Drops und viele große Steine haben sie problemlos weggesteckt.
 
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