Preisvorstellungen von Leuten am Bikemark

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12. März 2010
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Ich will jetzte einfach mal rumheulen, weil mir das schon lange auf den Keks geht im Bikemarkt:
Man stellt etwas zu einem realistischem Preis rein, vll etwas höher um beim verhandeln auf den "richtigen" preis zu kommen. Man denkt sich nichts böses und dann kommen nachrichten bei wie "mehr als xxx bekommst du dafür eh nicht". Dieser betrag xxx ist ungefähr die hälfte des einstelltpreises und ungefähr ein drittel des neupreises obwohl das verkaufte teil gerade mal ein jahr alt ist.
Bei einem denkt man sich ja nix aber wenn man 5 solcher Nachrichten bekommt werd ich echt stinksauer und das hat der ein oder andere dann auch abbekommen.
Ich frage mich dann immer: Haben die selber mal kalkuliert das sie gerade 50% nachlass haben wollen, versuchen die das auf gut glück oder wollen sie einfach nur trollen und einem den letzten Nerv kosten.
Ist ja net so das wir uns bei Preisen bewegen wo man gern mal paar euros sparen will und ich lasse ja mit mir auch handeln, aber mehr als ca. 10% nachlass bin ich persönlich nicht bereit zu geben, weil man das ja eh schon billiger verkauft als man es beim Händler bekommt, teilweise sogar besser ausgestattet.
Vll bin ich ja auch einfach nur doof und hab kein Preisgefühl, aber bis jetzt habe ich praktisch alles verkauft bekommen, zu einem vernüftigen Preis, auch wenn nachrichten kammen wie "mehr als xxx bekommst du nicht".
Passiert euch das auch? Wie reagiert ihr darauf?
 
50% auf ein 1 Jahr altes Bike kann durchaus normal sein, wenn Rahmen noch i.O. ist, aber Verschleißteile schon gut durch sind. Dann hat der Gebrauchtkäufer keine Garantie auf das Teil, muss sich auch irgendwo auf den Preis niederschlagen.

Auf einen bereits fairen Preis (objektiv gesehen) nochmal 50% wollen ist natürlich schon dreist.

Aber was Gebrauchträder wert sind kann jeder beim örtlichen Bikeshop mal schauen gehen. Da hängen teilweise Schätzchen, die dann an den Verkäufer zurückgehen, weil sich einfach kein Käufer für 70-80% der UVP finden lässt.
 
50% Preisverfall über ein Jahr bei normaler Benutzung halte ich auch für realistisch, aber kein Wertverfall auf 1/3 des Preises:
Mein Beispiel: Anfang 2011 habe ich einen 2010er Demo 8 1 Rahmen verkauft, hatte den reingestellt für lass mich lügen erst mal dreiste 1500€ mit dämpfer steuersatz, was halt zum rahmenset gehört.
War dann auch irgendwann wieder realistisch und bin weiter im preis runter gegangen auf 1300€, immer noch viel für ein Jahr aber der rahmen war ansich top, wenig gefahren, bisschen kettenschlag aber ansich top.
Dann bekomme ich ne nachricht: Mehr als 650€ bekommst du dafür eh nicht ich nehm den...
Falls derjenige das hier liest: Ich hab den Rahmen ohne dämpfer für 1150€ los bekommen.
Das mein Preisvorstellung anfangs wirklich nicht ganz realistisch war ok, aber 650€ für einen top erhaltenen wenig gefahrenen Rahmen. Ok gut die Demos gibts wie Sand am meer, aber trotzdem. Für 650€ kann ich ihn mir auch praktisch an die Wand hängen oder ein zweitrad aufbauen...
 
Rahmen alleine ist denke ich nochmal ne andere Sache, da dort ja außer den Lagern keine Verschleißteile dran sind, d.h. wenn der Rahmen tiptop ist, dann hat der Käufer keine weiteren Kosten damit.
Aber ein Komplettrad, wo neben den Belägen, der komplette Antrieb durch ist und Federelemente Service brauchen, da ist man schnell mal bei 400-500€, wenn mans im Laden machen lässt/lassen muss. Sowas muß man als Verkäufer auch einrechnen und dementsprechend vorsorgen oder halt Spielraum geben beim Handeln.

Die 650€ sind natürlich ein Witz, wenn der Rahmen wirklich noch top war. Würde ich einfach ignorieren solche PNs.

Bei den 1150€ hat wohl auch das Markenimage von Speiseeis gezogen und daß das Demo auch einen guten Ruf hat. Einen Slide DH Rahmen wäre man bestimmt nur schwer zu solch einem relativen Preis losgeworden.
 
Sicher gibt's auch Leute, die am liebsten alles geschenkt haben wollen. Aber Du entscheidest ja, ob Du verkaufst oder auch nicht. Vielleicht sollte man dazu schreiben, dass der Preis in einem realistischen Preisrahmen verhandelbar ist. Ob das dann die Leute abhält, unrealistische Gebote abzugeben, steht natürlich auf nem anderen Blatt.
 
Ich will jetzte einfach mal rumheulen, weil mir das schon lange auf den Keks geht im Bikemarkt:
Man stellt etwas zu einem realistischem Preis rein, vll etwas höher um beim verhandeln auf den "richtigen" preis zu kommen. Man denkt sich nichts böses und dann kommen nachrichten bei wie "mehr als xxx bekommst du dafür eh nicht". Dieser betrag xxx ist ungefähr die hälfte des einstelltpreises und ungefähr ein drittel des neupreises obwohl das verkaufte teil gerade mal ein jahr alt ist.
Bei einem denkt man sich ja nix aber wenn man 5 solcher Nachrichten bekommt werd ich echt stinksauer und das hat der ein oder andere dann auch abbekommen.
Ich frage mich dann immer: Haben die selber mal kalkuliert das sie gerade 50% nachlass haben wollen, versuchen die das auf gut glück oder wollen sie einfach nur trollen und einem den letzten Nerv kosten.
Ist ja net so das wir uns bei Preisen bewegen wo man gern mal paar euros sparen will und ich lasse ja mit mir auch handeln, aber mehr als ca. 10% nachlass bin ich persönlich nicht bereit zu geben, weil man das ja eh schon billiger verkauft als man es beim Händler bekommt, teilweise sogar besser ausgestattet.
Vll bin ich ja auch einfach nur doof und hab kein Preisgefühl, aber bis jetzt habe ich praktisch alles verkauft bekommen, zu einem vernüftigen Preis, auch wenn nachrichten kammen wie "mehr als xxx bekommst du nicht".
Passiert euch das auch? Wie reagiert ihr darauf?
Was deihne letzde Preiß?
 
Naja, ein Demo-Rahmen ist halt auch sehr geeignet, pubertierende Trottel anzuziehen (um mal wieder ein Vorurteil zu dreschen).
Wie wäre es damit, einen realistischen Preis zu verlangen und dazu zu schreiben, dass es sich um einen Festpreis handelt, unter dem nicht verkauft wird?
Wenn dann trotzdem Deppenanfragen kommen: Einfach ignorieren.
Finde ich zwar grundsätzlich unhöflich - ging mir schon so: Schreibe eine PN an den Verkäufer sinngemäß: "Hallo ***, ich hätte Interesse an Artikel XYZ. Der aufgerufene Preis klingt vernünftig. Ist er noch zu haben?" Und dann kommt keine Antwort. Könnte ja wenigstens schreiben "Nö, ist weg, war jemand schneller."
Aber wenn ich eine dummdreiste Anfrage stelle, muss ich damit rechnen, dass man mich einer Antwort nicht für würdig erachtet.
 
Ja gut das es sowas auch bei verkäufern gibt durchaus richtig.
Aber ich finde auch das bei Anfragen immer mehr als nur ein Wort oder so kommen sollte.
Hab auch schon ne Anfrage bekommen mit: 800?
klar sagt das auch was aus, aber aus höflichkeit würde ich eigentlich ein Hallo davor setzen und ein bisschen Smalltalk machen. Man kann sowas doch net verpacken und man bricht sich ja keinen Zacken aus der Krone wenn man statt einem Wort zwei sätze schreibt.
Das macht die Sache viel angenehmer und dann antworte ich auch höflicher zurück. Man könnte dabei ja auch begründen warum man den Vorschlag gemacht hat usw.
 
Einfach den Leuten schreiben das gebrauchte Teil ist nun aufgrund Ihres Gebotes explizit für Sie um 20€ teurer geworden. Was anderes lernen die eh nicht.
 
Auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen. Aber gerade im DH Bereich fällt es mir schwer, nicht in Stereotypen zu denken.
Wenn ich mir anhöre, wie von "denen" geredet wird und ich hier lese wie sie schreiben, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie bei Kaufanfragen zum Grammatik-, Rechtschreib- und Rhetorikchampion werden ;)

So blöd das auch ist, aber wer nichtmal einem Text fehlerfrei schreiben kann, hat es verdammt schwer, ernst genommen zu werden.
Bei allem was ich bisher verkauft hab, kamen immer höfliche Anfragen. Und gerade wenn ich an meinen letzten Verkauf denke, wurde dabei hart aber fair verhandelt. Hat auch irgendwie Spaß gemacht. Ich denke, das hat tatsächlich etwas mit dem Klientel der Käufer zu tun.

Ich bin auch jemand, der gerne mal noch ein bisschen den Preis drückt. Aber das kann man auch auf eine freundliche Art machen, ohne den Verkäufer unter Druck zu setzen.
Bei Ebay schreibe ich zum Beispiel gerne Verkäufer an, bei denen noch kein Gebot ist und der Startpreis mir zu hoch erscheint. Ich biete dann meinen Preis an und sage, dass wir darüber reden, wenn sich über Ebay tatsächlich kein Käufer findet. Manchmal klappt's, manchmal nicht.
 
Ich find es eigentlich eine frechheit einen rahmen der lackschäden hat als praktisch wie neu zu bezeichen!:mad:
schaden am lack ist nicht "wie neu", kein schaden am lack und ungebraucht ist wie neu!!:o

Wenn ich mir ein auto kaufe es ein jahr durchs gelände jage und der lack kaputt is, werde ich damit rechnen müssen dass is des nach diesem jahr für einen Schei** und drei nussn verkaufen muss!:daumen:

Sicher betreiben wir ein teures hobby, sicher stecken wir unser hart erarbeitetes geld in bike sachen!
Aber mountainbiken ist auch kein weicheisport, sonst würden wir alle fußball spielen, wir fahren mit unseren rädern fast immer im freiem gelände, die meisten von uns mehrmals in der woche, andere polzen im bikepark die hänge runter und am ende landen die gebrauchten sachen im bikemarkt mit preisvorstellungen die oft nichtmal -20% des neupreises sind!
Mir kommt es immer so vor als ob die alten rahmen usw. nur einmal gefahren werden, dann ein jahr in der garage gelagert wurden und einmal die woche gepflegt worden sind! Wäre ja schön und gut nur meist sieht die realität ganz anders aus..............

Gebt doch einfach mal realistische preise an, wie schon von so manchem hier geschrieben wurde und nicht erstmal einen überteuerten preis der dann verhandlungsbasis ist! ;)
 
Das ist doch der Mittelweg zwischen "verkäuferischem Geschick" und bewusstem täuschen. Genauso wie "gesund aussehendes Haar" auch so manchen in die Irre führt.

Dass die Leute ihre Artikel blumig umschreiben wundert mich nicht, immerhin wollen sie es verkaufen...
 
Du hast halt immer das Problem mit der Vertrauenswürdigkeit des Verkäufers. Da hast einen vor dir, der nen ein Jahr alten Downhill Rahmen verkauft. Als erstes denke ich mir: Ist an dem Rahmen was kaputt oder warum verkauft der den Rahmen.
Als nächstes wird beim Zustand geblümelt...kaum gefahren, nur ganz vorsichtig, wie neu....aber die Kette hat schon das ein oder andere mal quer durch den Kettenstrebenschutz geschlagen...da kannst halt echt nem Hafensänger mehr glauben.
Dann der Preis...es geht hier darum ein Rad für an die 4000Euro aufzubauen. Wenn mir jemand einen gebrauchten Demo Rahmen mit obiger Geschichte für 1500Euro an bietet frage ich mich ernsthaft ob mich derjenige verarschen will. Wenn ich 20% beim Gesamtpreis des Rades drauf lege, dann bekomme ich den neu, mit Garantie, nicht runtergerockt!

Kurz und knapp: Ich halte 50% nach einem Jahr bei nem DH Rahmen für ambitioniert. Mehr als 50% für nen gebrauchten DH Rahmen auszugeben halte ich für absolut bescheuert.
 
Das war immer schon so das man egal wo vom Angebotspreis nur die Hälfte bekommen hat!
Wenn man jetzt aber wirklich das doppelte reinschreibt von dem was man will interessierts keinen weil dann kann man es neu kaufen.
Dann lieber bei Ebay verkaufen da bekam ich letztens für ein 22Jahre altes Bike statt der erhofften 20€ dann 100€ :eek: :daumen:
 
Passiert euch das auch? Wie reagiert ihr darauf?
Was interessiert es den Baum wenn die Sau sich drann reibt ?

Und wenn jetzt 50 blöde Anfragen kommen , du weißt jetzt das Interesse besteht und dann auch mal was vernünftiges dabei sein wird .

Mfg 35
 
Dann lieber bei Ebay verkaufen da bekam ich letztens für ein 22Jahre altes Bike statt der erhofften 20€ dann 100€ :eek: :daumen:

Auch ältere Bikes können gefragt sein. Für manch altes Schätzchen bezahlst Du mehr als das 10-fache Deines oben erzielten Erlöses. Heutzutage hat praktisch fast jedes alte Bike einen Wert. Das eine mehr, das andere weniger. Da muss es schon völlig hinüber und minderwertig sein, dass sich keiner für interessiert. Selbst verunfallte (nicht völlig minderwertige) Bikes haben oft noch brauchbare Komponenten, für die sich Interessenten finden (sofern der Verkäufer die Teile nicht ohnehin selbst ausschlachtet).
 
Du hast halt immer das Problem mit der Vertrauenswürdigkeit des Verkäufers. Da hast einen vor dir, der nen ein Jahr alten Downhill Rahmen verkauft. Als erstes denke ich mir: Ist an dem Rahmen was kaputt oder warum verkauft der den Rahmen.
Als nächstes wird beim Zustand geblümelt...kaum gefahren, nur ganz vorsichtig, wie neu....aber die Kette hat schon das ein oder andere mal quer durch den Kettenstrebenschutz geschlagen...da kannst halt echt nem Hafensänger mehr glauben.
Dann der Preis...es geht hier darum ein Rad für an die 4000Euro aufzubauen. Wenn mir jemand einen gebrauchten Demo Rahmen mit obiger Geschichte für 1500Euro an bietet frage ich mich ernsthaft ob mich derjenige verarschen will. Wenn ich 20% beim Gesamtpreis des Rades drauf lege, dann bekomme ich den neu, mit Garantie, nicht runtergerockt!

Kurz und knapp: Ich halte 50% nach einem Jahr bei nem DH Rahmen für ambitioniert. Mehr als 50% für nen gebrauchten DH Rahmen auszugeben halte ich für absolut bescheuert.

genau aus diesem Grund finde ich den Punkt: Verkaufsgrund
sehr wichtig und fülle ihn auch aus. Wenn jemand so wie du das schriebst hin haut, grübel ich auch was wohl kaputt ist, aber wenn jemand hin schreibt er hat sich in was anderes verliebt (war bei mir der fall hab nen 2011er rahmen geholt in gold schwarz :) ) oder einfach wegen umzug wo man sowas net fahren kann glaube ich dem eher als wenn gar nix dabei steht.
zum kettenstrebenschutz: Der war nicht durch da war nur nie einer, kleiner aber feiner unterschied.
 
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