pro2 20mm erleichtern

Registriert
21. Mai 2006
Reaktionspunkte
71
hallo

ich habe eben die 20mm distanzhülsen der pro2 auf die waage gelegt und siehe da:

4075_2.jpg


könnte man diese endstücke nicht aus Delrin drehen? oder die hülsen etwas abdrehen oder anbohren?
was meint ihr dazu?

in der nabe ist auch noch eine aluminiumhülse , sie dient die lager leicht vorzuspannen.
18755.jpg

vlt ist da auch noch etwas zu holen?

nach meinem verständnis müsse alle die teile keinen riesigen kräft aufnehmen sondern haben nur sichernde und abstandshaltende aufgaben statt tragende belastung.
ist das richtig so?
 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke viel ist da nicht zu holen.

24g für beide, das sind 12 g für eine hülse, das its nicht wirklich viel. man könnte es sicher etwas abdrehen, in der mitte, aber ob das vom gewicht her viel bringt, bezweifle ich. mehr als 3-4 g pro hülse wirst du nicht sparen können. wenn man es zu extrem abdreht verliert man auch wieder steifigkeit im laufrad, unmerklich denk ich, aber für die paar gramm würd ich mir den aufwnad nicht antun.

die innenhülse wiegt denk ich auch nicht viel, ach hier könnte man es etwas abdrehen, für 3 gramm ersparnis wohl nicht rentabel.
 
Hi

die Pro 2 wiegt ja bereits nur 175gr. Für eine sehr robuste 20mm-Nabe ist das bereits recht wenig.
Wenn du was leichteres willst, hol' dir die DT 240S OS (165gr) oder die Tune King MK (155gr). Vielleicht gelangt auch bals die Princess MK (135gr) zur Serienreife.

Ich sehe ebenfalls wenig potential zur Gewichtseinsparung bei der Hope.
Was willst du hier auch noch groß rausholen?
Die Endstücken, scheinen auf den ersten Blick nur die Distanz zur Gabel zu halten. Wenn man sich aber überlegt, was bei Verwindung des Laufrades für Kräfte wirken, sollte schnell klar werden, dass du mit Hülsen aus Kunststoff die Seitensteifigkeit deutlich herabsetzen würdest.
Die Hülse in der Mitte ist nicht dafür da, um Lager vorzuspannen, sondern um zu vermeiden, dass die Lager beim Spannen der Achse (oder eben beim Kippen des Rades) nicht verspannt werden.
Sicherlich könnte man hier auch noch minimal was herunter drehen.
Aber der Aufwand steht doch in keinem Verhältnis zum Nutzen.

Gruss, Felix
 
Ich denke zwei mal quer durchbohren könnte man die Hülsen sicher auch noch ohne Stabilitätsverlust (gibt es ja bei der ein oder anderen Nabe) aber ob das mehr als 3-4g bringt glaube ich kaum.

edit: da fällt mir noch was ein: Es kommt natürlich auch auf Die Gabel/ das Steckachssystem an das Du fährst. Je nach System werden die beiden Distanzbuchsen doch sehr stark zusammengedrückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,
die nabe wiegt ja wirklich nur 175g und das bei 1/3 den preises einer tune king mk. die princess mk wurde mir von tune auch schon angeboten zum kauf, leider nur in gold und zu noch utopischeren preisen.
mein gedankengang war also der, holt man bei der pro 2 15g raus, bin ich fast bei dem gewicht einer king mk.
die distanzhülsen haben schon eine ziemlich dicke wandstärke, jedoch will ich natürlich nicht die steifigkeit heruntersetzen.

die gabel die ich habe ist eine bos deville, die pro2 darin einzuspannen geht von hand, will heißen ohne hebel spanner sonstwas, also kein große vorspannung.

gut der kanon hier ist gegen das vorhaben,vlt schiebe ichs auf die lange bank

die sache ist eben die , bevor ich 300€ für 50g am VR ausgeben hab ich noch einige baustellen am bike bei dem mit ähnlichem geldeinsatz wenigstens ein 1:1 verhältnis auszuholen wäre.bei 2:1 gäbs erstmal ne clavicula
 
aja da hast du vollkommen recht , in der loch an der achse kommt n 2mm inbus rein, hebelweiter hält sich in grenzen und son 2mm inbus kann auch net sooo viel^^

das ist ja das problem der gabel
 
Die mittige Distanzhülse muss das gesamte Biegemoment welches an der Nabe ankommt aufnehmen. Die Endkappen stützen sich direkt und über Lager auf diese Hülse ab. Da groß etwas zu bohren (extreme Schwächung) oder ab zu drehen ist nicht sinnvoll und vor allem völlig ins Blaue geschossen (du kannst die Belastung an der Stelle ja wahrscheinlich nicht nachvollziehen) .
 
nimm einfach ein carbonrohr mit 20mm innendurchmesser und 1.5mm wandung, geht wunderbar und spart fast 20g, allerdings wird der laufradeinbau fummelig, weil die hülsen halt nicht mehr "fest" an der nabe sind.
 
nimm einfach ein carbonrohr mit 20mm innendurchmesser und 1.5mm wandung, geht wunderbar und spart fast 20g, allerdings wird der laufradeinbau fummelig, weil die hülsen halt nicht mehr "fest" an der nabe sind.

woher weist du dass es wudnerbar geht? schon ausprobiert oder hörensagen?
weil so -20g sind genau das was ich mir vorgestellt hab *grins*

danke evil

gibts ingenieurs meinungen dazu?
 
Das Rohrstück wird hauptsächlich auf Druck belastet, nicht auf Torsion oder Biegung. Dafür ist ein Carbonrohr vom E-Modul her zu schlecht, denn die Fasern helfen da nicht viel, die können nur Zug aufnehmen.

Kunststoff mit Glück 8500 N/mm²
Aluminium 70.000 N/mm²
Stahl 210.000 N/mm²
... erklärt sich von selbst. Leichtbau an der falschen Stelle.
 
Das Rohrstück wird hauptsächlich auf Druck belastet, nicht auf Torsion oder Biegung. Dafür ist ein Carbonrohr vom E-Modul her zu schlecht, denn die Fasern helfen da nicht viel, die können nur Zug aufnehmen.

Kunststoff mit Glück 8500 N/mm²
Aluminium 70.000 N/mm²
Stahl 210.000 N/mm²
... erklärt sich von selbst. Leichtbau an der falschen Stelle.

ähhh, du spannst die achse nur leicht vor, und drehst quetscht die nicht mit nem 10er imbus und 26T feingewinde zusammen... und dafür langt die carbonhülse allemale!

@ irie, ja, am meinem (ex-)4Xer mit hope pro II vorne, hatte ichs! :daumen:
 
... trotzdem ist bei gleicher Vorspannung die Nachgiebigkeit achtmal größer als bei Aluminium.
Und die Polymermatrix neigt zum Kriechen unter Dauerlast.
 
Zurück
Oben Unten