Propain Spindrift im Test: Freeride? Enduro? Spindrift!

Propain Spindrift im Test: Freeride? Enduro? Spindrift!

Superenduro? Freeride? Parkenduro? Tourenfreerider? Die Antwort von Propain lautet: Spindrift! Das Bike mit 180 mm Federweg und dem bekannten Pro10-Hinterbausystem soll sich von der Hometrail-Runde bis hin zum harten Bike Park-Einsatz für so ziemlich alles eignen. Wir haben das Propain Spindrift mit nach Whistler genommen und dort auf Herz und Nieren getestet!

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Propain Spindrift im Test: Freeride? Enduro? Spindrift!
 
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Im Großen und Ganzen entspricht der Test auch meiner Erfahrung mit dem Bike. Die nicht sehr widerstandsfähige Lackierung muss erwähnt werden, was Euch bei raw natürlich nicht auffallen konnte. Keine Abplatzer aber relativ anfällig für Kratzer; daher sollten empfindliche Gemüter großzügig abkleben.

Das Rad ist nirgends erster, muss und will es auch nicht sein, sondern ist nach reichlich Erfahrung mit anderen vergleichbaren Rädern die ideale one-for-all-Waffe. Wenn ich ideal sage, dann nicht, weil es nicht bessere Räder geben würde (da fallen mir spontan das neue Slayer ein oder Pivot), aber die kosten z. T. auch mehr als doppelt so viel.

Ich kenne kein Rad in dieser Kategorie bei dem ich so viel (gut funktionierendes!) Bike für`s Geld bekomme - eben ideal!!:daumen:
 
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Das Spindrift ist zwar kein Schwergewicht, doch der Hinterbau neigt zum Wippen. Der Dämpfer lässt sich dank zuschaltbarer Plattform zwar fast komplett ruhig stellen.

Propain "garantiert" dabei doch so hohe antriebsneutralität.

Was stimmt denn nun :D
 
Propain "garantiert" dabei doch so hohe antriebsneutralität.

Was stimmt denn nun :D
Wird man wohl immer im Verhältnis zum jeweiligen Bike setzen müssen. Das steht auch beim Rage genau so auf der HP. Und bei einem Rage Test würdest Du das wohl auch nicht schreiben, oder?
Entspannt im sitzen kurbeln geht ohne Probleme mit dem Ding. Aber stehend getreten werden mag es meines erachtens gar nicht.

Grüße.
 
Die pro10 hinterbauten haben wenig pedalrückschlag und sehr wenig antisquat was dazu führt dass das bike eben nicht antriebsneutral ist und eine Plattform für ruhiges pedalieren Braucht. Schlecht nur dass man den Plattformhebel kaum erreicht unterm fahren.
Die werbetexter sehen das natürlich anders- wie immer!
 
"dank 75,5 grad steilem sitzwinkel soll das bike auch bergauf eine gute firgur machen"
"der vergleichsweise flache Sitzwinkel des Spindrifts sorgt dafür, dass man im Sitzen das Gefühl hat, etwas von hinten zu treten"

also was jetzt ist das neue steil flach, oder flach das neue steil???

bei den sitzwinkeln ist zu beobachten, dass in den letzten jahren die angaben der sw zwar durchwegs steilere sw erwaten lassen, in der praxis sind die winkel aber offenbar auch nicht steiler als in den zeiten der 72-73 sitzwinkel...
beinahe bei jedem neuen langhubigen liest man, dass man eher von hinten als von oben tritt... da ist bei der geogestaltung also noch luft nach oben...
 
Fließender Übergang von trails abwärts zu aufwärts zu trails im mittleren bereich die immer wieder auf und ab gehen.
Das ist meiens Erachtens auch nicht der primäre Einsatzzweck eines solchen Bikes. Damit fährt man 1-2 Trails hoch, um dann 1-2 Abfahrten im harten Gelände zu fahren. Selbst mit meinem Enduro mach ich das, alles andere bockt mich nicht mehr. Für das von Dir beschriebene nehme ich lieber ein Trailbike oder Hardtail. Kompromisse muss man immer eingehen, wichtig ist nur, welche Richtung man stärker einschlagen möchte. Und das Spindrift ist einfach kein Trailbike.

Während des Kurbels kann man den Hebel in der Tat nicht bedienen. Dazu muss man schon kurz aussetzen.
 
... eben nicht antriebsneutral ist und eine Plattform für ruhiges pedalieren Braucht. Schlecht nur dass man den Plattformhebel kaum erreicht unterm fahren...

also bei mir klappt das ganz gut: Sattel absenken - nicht treten- Hebel umlegen-fertich

Klappt natürlich nicht bei ruppigem Gelände aber wenn man vor einem langen Anstieg ein ruhiges Stück hat: kein Problem.
 
bei den sitzwinkeln ist zu beobachten, dass in den letzten jahren die angaben der sw zwar durchwegs steilere sw erwaten lassen, in der praxis sind die winkel aber offenbar auch nicht steiler als in den zeiten der 72-73 sitzwinkel...
beinahe bei jedem neuen langhubigen liest man, dass man eher von hinten als von oben tritt... da ist bei der geogestaltung also noch luft nach oben...

Sitzwinkel bleibt -theoretisch - Sitzwinkel. Und sobald das Sitzrohr gerade ist, ist das auch so.
Das Problem gibt es seit den Knicks. Da müsstest du nämlich die Auszugslänge/Sattelhöhe angeben, auf den sich der Sitzwinkel bezieht.
Ne Diskussion, die ich häufig führe. Und da steile Sitzwinkel in sind, kann man eher davon ausgehen, dass die Hersteller die Bezugs-Sattelhöhe niedrig annehmen. Das hat dann den Effekt, dass du in der Praxis weiter hinten sitzt, weil du weiter ausziehst, als für die Angabe angenommen.
Um deine reale Sitzpostion richtig einschätzen zu können bräuchtest du die angenommene Sattelhöhe zur Tretlagermitte und den realen Sitzrohrwinkel. Dann kannst du mit deiner Schrittlänge abschätzen ob der Winkel real eher steiler oder flacher wird.
 
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Ich fahre zwar ein Tyee, aber Pro10 ist Pro10.
Wieviel wippen kostet Kraft und wieviel nicht oder noch nicht?
Ich persönlich habe nicht den super Rennradrundtritt, aber bin auch keine Hupfdule die jeden Hinterbau, ausnahme Hardtail, zum wippen bringt und empfinde das sehr neutrale wippen als nicht stöhrend.
Wichtiger ist doch bei einem Bergab orientierten Bike die satte Lage und das es Spaß macht. Mein Tyee macht es und das Spindrift tut es sicher auch. Konnte ich zumindest dem Bericht so entnehmen.
 
Gerade in Zeiten von einfach kettenblättern liese sich die kinematik relativ einfach optimieren um ein wippen aus dem kettenzug verhindern. Natürlich würde der pedalrückschlag zunehmen aber der nervt weniger als ein wippendes fw
 
Junge, junge, was für ein Käse! Bei allem was ich selbst immer so rumzukacken habe an dem Bock... aber ein wippender Hinterbau ist ganz sicher kein Kritikpunkt am SD. Warum nicht? Weil es ne Abwärtsballerspaßkiste sein will und nix anderes.

Grüße.
 
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