Protektorenrucksack vs. Hemd & Hipbag - was nehmt ihr mit?

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Hallo,

vorab, ich bin neu bei euch im Forum. Also eigentlich lese ich hier schon ziemlich lange mit. Nun möchte ich auch einmal Teil dieser Community sein.

Gerne würde ich eure Meinung zu folgenden hören:
Ich fahre seit 2,5 Jahren MTB und habe mir ziemlich schnell einen Deuter Hipbag Pulse 3 gekauft. Nach einiger zeit kam ein EVOC Trail FR als Protektorenrucksack hinzu.
Im Ursprung habe ich den Rucksack wegen der zusätzlichen Sicherheit durch den Rückenprotektor gekauft, allerdings nutze ich den bis heute wenig bis gar nicht.

Grundsätzlich habe ich sowohl im Rucksack, wie auch im Hipbag folgendes dabei:
Für den Rucksack habe ich eine 3l Trinkblase, das ist schon ziemlich viel. Im Hipbag bekomme ich noch mal 0,5l PET unter, zusammen mit der Flasche am Rad reicht mir das eigentlich. Zusätzlich habe ich mir jetzt noch ein Protektorenhemd bestellt, um auf den Trails besser geschützt zu sein.

Nun frage ich mich ernsthaft welchen Verwendungszweck ein 20l Protektorenrucksack hat? Was soll ich da noch reinpacken? Ich meine so 5-8l würde ich noch voll bekommen. Der große Rucksack kommt mir einfach jedesmal überdimensioniert vor und so vergeht mir die lust daran ihn zu tragen.

Wie haltet ihr das? Was packt ihr ein? Wann braucht ihr wirklich einen großen Rucksack?

Gerne würde ich eure Meinung dazu hören.

Danke euch.
Gruß chains1
 
Ich hab einen 22 L Protektorenrucksack den ich immer trage wenn ich mit dem Fully unterwegs bin.
Da ist so im groben das drin was Du auch mitnimmst und ne Trinkblase.
Da passt dann im Zweifel deutlich mehr rein, aber dann ist das halt so...
Im Park dann ein Protektorenshirt ohne Rucksack und auf Gravel etc mit Satteltasche und Trikottaschen.....
 
Beim 22l-Protektorenrucksack gibt halt die Protektorgröße auch eingewisses Volumen vor - bei meinem fülle ich das auch fast nie aus, trage ihn trotzdem oft weil ich am Enduro keinen Flaschenhalter unterbringe.
 
Man könnte z.B. noch mehr Protektoren (Knie, Ellbogen, Nacken,...) einpacken, welche man auf der Anreise zum Trail nicht tragen möchte.

Tatsächlich nutze ich den Rucksack aktuell dafür meine Protektoren aufzubewahren.
Protektoren erst am Trail anziehen finde ich immer recht unpraktisch. Das macht ja eigentlich nur in einem Park ohne Lift sinn.

Mein Verwendungszweck für den Rucksack - Er häng seit locker 2 Jahren im Keller, da ich nur noch mit dem 1L Pouch (mini Hippack) fahre. Trickflasche is am Rahmen ;-)

Ich denke darauf wird es bei meinem Rucksack auch hinaus laufen, schade drum.
 
Hab meinen evoc Rucksack tatsächlich immer an
Meistens wegen dem protektor da ich den zusätzlichen Schutz mag. Die trinkblase hab ich nur auf Touren jenseits der 20km dabei da mich die Reinigung und das trocknen von dem Ding echt nervt. Ich bin allerdings vieltrinker und da ist die 3 Liter blase ganz praktisch.

Also von mir ein +1 für den Rucksack 🙂

Meine Frau mag aber auch lieber ne weste als nen Rucksack haben
 
Zu deiner Inhaltsliste kommt bei mir immer ein Erste-Hilfe-Set (ohne fahre ich nicht mehr los)

Ich hatte mal so einen EVOC FR mit 18-20L
Meistens war da außer der Trinkblase nichts drin.

Ich habe gewechselt auf EVOC Stages 10L mit 2 Liter Blase oder einer zweiten Trinkflasche + Trinkflasche am Rahmen.
Für 3-5h reicht das, der Rucksack hat keinen Protektor aber schützt beim fallen im Wald gut.
Auf Tagestouren kehren wir meistens 1-2x ein da spielt die Wassermenge keine Rolle

EVOC Hipbag + 1 Trinkflasche mit IXS Vest für 1-2h Trailtour

EVOC Hipbag + 1 Trinkflasche ohne IXS Vest für 1-2h CC-Tour
 
Zu deiner Inhaltsliste kommt bei mir immer ein Erste-Hilfe-Set (ohne fahre ich nicht mehr los)

Ich hatte mal so einen EVOC FR mit 18-20L
Meistens war da außer der Trinkblase nichts drin.

Ich habe gewechselt auf EVOC Stages 10L mit 2 Liter Blase oder einer zweiten Trinkflasche + Trinkflasche am Rahmen.
Für 3-5h reicht das, der Rucksack hat keinen Protektor aber schützt beim fallen im Wald gut.
Auf Tagestouren kehren wir meistens 1-2x ein da spielt die Wassermenge keine Rolle

EVOC Hipbag + 1 Trinkflasche mit IXS Vest für 1-2h Trailtour

EVOC Hipbag + 1 Trinkflasche ohne IXS Vest für 1-2h CC-Tour

Stimmt. Ein erste Hilfe set habe ich auch immer im Rucksack. Das würde ich im hipbag tatsächlich nicht mehr unter bekommen.

Gott sei Dank habe ich das bis jetzt noch nie gebraucht.
 
Medipack ist bei mir immer dabei und wurde auch schon mehrfach eingesetzt. Große Variante im Rucksack, kleine im Hipbag.

Bei langen Uphills und ruppigen Trails greife ich zum Rucksack mit Protektor. Bei anderthalb Stunden und mehr bergauf wo das Tempo die 10 km/h quasi nie übersteigt, kommen Protektoren in und Helm an den Rucksack.

Am Traileinstieg gibts dann gerne mal ein trockenes Shirt, das Durchgeschwitzte kommt in den Rucksack.

Mit Windbreaker und Verpflegung wird der Evoc Neo dann doch relativ voll.

Für kleine Runden ist immer das Hipbag dabei. Hier fahre ich das Decathlon-Modell und bin total begeistert.
 
Der perfekte Einsatzort für ~20l Protektorenrucksäcke sind Enduro Tagestouren im Gebirge.

Da braucht man eigentlich immer irgendwelche extra-Klamotten wenn man nicht nur bei Bestwetter fährt. Medikit muss auch mit. Und jede Menge Essen und trinken, gerade weil es halt auch mal ungeplant länger dauern kann. Deshalb je nach Jahreszeit auch noch Licht mitnehmen. Und je nach Vorhaben vielleicht eine richtige Kamera oder Gopro.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hätte ein Problem mein ganzes Geraffel in so eine kleine Hipbag zu bekommen.
Mein 20l Rucksack ist eigentlich ziemlich voll:
Werkzeug, Flickzeug, Dämpferpumpe, Luftpumpe.
3l Blase, oder 1l Flasche bei kurzen Touren
Erste Hilfe Set
Sonnenbrille
Schlüssel,
Schloß,
Essen,
Min. ein Ersatztrikot in der kalten Jahreszeit auch noch ein Merinshirt
Softshelljacke

und voll ist so ein Rucksack ;-)
 
Ich glaub ich werd den demnächst einfach öfter mal mit nehmen und einfach einpacken was ich brauchen könnte.
Vielleicht ergeben sich da ja ganz neue Möglichkeiten
 
Achtung, man wird da sehr leicht zum "Prepper" - es könnte ja vielleicht nützlich sein, also packt man es ein. Plötzlich sind die halbe Werkstatt und Wechselklamotten für Sonne bis Schnee für eine zweistündige Enduro-Tour dabei. Man könnte es ja brauchen :ka:
 
Ich fahre im Bikepark nur ein IXS Carve Protektorenshirt, wenn es nur ein Lift mit wenig Höhenmetern ist. Für größere Gebiete (weit weg vom Auto) wie 3 Länder Endurotrails Proktektorrucksack 10-16l, IXS Shirt drunter. Bei einem von beiden Rückenprotektor (Shirt oder Rucksack) raus. Für Touren mit selber treten nur den Protektorenrucksack. Hipbag fahre ich nur für kurze Touren. In den Alpen habe ich schon oft genug schnelle Wetterumschwünge mit Temperaturstürzen erlebt (Gewitter), deshalb immer mit Rucksack mit zusätzlich Regenjacke, Regenshort und einer Softshelljacke. Kann ja auch mal was passieren und dann möchte ich nicht unterkühlen. Regenjacke plus Softshell hält gut warm.
20l Rucksack wäre mir für Tagestouren zu groß, lieber einen wo z.B. die Knie Protektoren, Helm noch außen dran gestrapst werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Achtung, man wird da sehr leicht zum "Prepper" - es könnte ja vielleicht nützlich sein, also packt man es ein. Plötzlich sind die halbe Werkstatt und Wechselklamotten für Sonne bis Schnee für eine zweistündige Enduro-Tour dabei. Man könnte es ja brauchen :ka:
Da gehört halt auch eine gewisse Erfahrung dazu was man wann braucht. Ist ja nicht schlimm am Anfang zu viel einzupacken und dann beim nächsten Mal das ungenutzte Zeug zuhause zu lassen.
Nur im Gebirge gelten eigene Regeln.
 
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Bei der schnellen Hausrunde (15/20km-400/800hm) ist alles am Bike, Knieschoner Ortema GP5 sind schon angezogen.
Wenn ich mit Freunden unterwegs bin, kehren wir meist irgendwo ein. Da habe ich Rucksack mit trockener Kleidung dabei.
 
Achtung, man wird da sehr leicht zum "Prepper" - es könnte ja vielleicht nützlich sein, also packt man es ein. Plötzlich sind die halbe Werkstatt und Wechselklamotten für Sonne bis Schnee für eine zweistündige Enduro-Tour dabei. Man könnte es ja brauchen :ka:
Daher ist meist ein 8l Rucksack mit Protektor genug für bis zu Tagestouren. Da schränkt man sich automatisch aufs Nötigste ein.

In den Bergen kann das dann aber schon knapp werden.
 
Fuer die Feierabendrunde nehm ich entweder die "triangle pack" Rahmentasche von SKS oder einen Hipbag mit - da passt das must-have an Verbands- und Werkzeug sowie eine kleine Trinkflasche rein.
Ansonsten ist fuer mich der 12l Protektor-Rucksack von BLISS perfekt. Mit 2-3l Trinkblase, Verbands- und Werkzeug, Ersatzschlauch, Lichter und Jacke/Regenzeug ist der grad gut aber nicht zu voll. 8l war mir zu wenig, 20l zu viel.
 
Also ja bei kleineren Runden nehm ich ein kleineren Rucksack mit, wenn es so um die 2-4h Touren sind. Doch ich bin ein Fan von Ganztagestouren und da werd ich als immer über 100km hinter mich legen und da ist der Evoc 20l Rucksack mein Retter in Sachen Geräumigkeit und Komfort. Also wirklich, ohne den würd ich kaum alles mitnehmen. Die Packliste für solche Touren ist nicht ohne wenn man auf alles vorbereitet sein will... also die Rucksäcke haben schon eine Berechtigung meiner Meinung! Aber das muss jeder selbst wissen und jeder fährt andere Touren ^^
 
Wie kann ich mir eine 100km Tour vorstellen, bei der man einen Protektorenrucksack braucht? Was packst du mehr in den Rucksack wenn du statt 4 Stunden doppelt so lange unterwegs bist?
 
Hab seit 2 Jahren den HipBag 3l und seit dem den großen 20l Evoc genau 1x benutzt.
Hab ja wirklich alles drin im HipBag.
Schlauch / Multitool mit Kettennieter / Minizange / Pumpe / extra CO2 / Steristrips & Pflaster / Reifenflickzeug & Kettenschloss / Stan Dart (Salamis) / Kabelbinder / Taschentücher / zwei kleine Feuchttücher / Handy / Zigaretten / Brillenputztuch / 2x Riegel 2x Gel / Windstopper- oder Wind-Jacke / Schlauchtuch

Hab mir dann tatsächlich die Woche noch den Trail Pro 10l gekauft, falls ich mal doch noch ein Shirt mehr dabei haben möchte. Der Ergon BA2 war total für den Popo, wo sollen da 6.5l und 1,5l Trinkblase sein.

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Der 10l links ist voll mit allem was oben steht, dazu Erste Hilfe Set und Freeriede Schlauch im Karton drin. Der rechts ist komplett leer.

Frage mich nun wieso ich 6 Jahre das 20l Teil rumgeschleift habe. OK Panzertape, Ersatzschaltauge, Trinkblase rein, das geht aber alles in den 10l inklusive Klamotten.
 
Ich nutze das Hip Bag immer dann wenn ich einen Oberkörperprotektor trage (Bikepark oder je nach dem wie nötig es ist es mal krachen zu lassen auch auf dem Hometrail). Ansonsten auch sehr gerne den Evoc Neo. Der Rucksack ist eigentlich immer gepackt und liegt wenn wir im Bikepark sind im Auto. So habe ich trinken und Multitool immer dabei und für größere Reparaturen den Rucksack.
 
Wie kann ich mir eine 100km Tour vorstellen, bei der man einen Protektorenrucksack braucht? Was packst du mehr in den Rucksack wenn du statt 4 Stunden doppelt so lange unterwegs bist?
Über 100km, hab ich verallgemeinert... weil es eben variiert. Wenn man zwischen 10-14 h unterwegs ist braucht man wirklich mehr als nur das Übliche. Vor allem wenn es am Morgen und am Abend kalt ist, also zusätzlich Kleidung. Und essen und trinken eben. Da summiert sich schon einiges. Der Evoc ist halt ziemlich bequem und wenn man dann noch n Protektor hat ist das ein zusätzlicher, nicht mal so schlechter, Zustatz.
 
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