Push ElevenSix im Test: Für Dick und Dünn und Hart und Soft

Push ElevenSix im Test: Für Dick und Dünn und Hart und Soft

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Der Push Elevensix macht einiges anders, als bewährte Dämpfer. Individuelle Abstimmungen, in enger Kommunikation mit dem Kunden generiert, stellen sich dem großen Massenmarkt entgegen. Nachdem der Dämpfer kürzlich komplett überarbeitet wurde, haben wir ihn auf die Probe gestellt und herausgefunden, ob er die Mehrkosten wert ist und wer damit auf dem Trail einen Vorteil hat.

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Push ElevenSix im Test: Für Dick und Dünn und Hart und Soft
 
Hat ein Coil-Dämpfer mehr Abhängigkeit zum Hinterbau-Design als Luftdämpfer? So das es darauf ankommt, ob sie mit der Kennlinie harmonieren? Natürlich gibt es noch den Umstand, dass die Progression in manchen Rahmen für Coil zu gering wäre, aber das sollte mal außen vorgelassen sein.
Einige Luftdämpfer sind recht linear geworden mit jeder Menge Tüftelei in den Luftkammern. Das zeigt sich darin, dass flottere Fahrer oft einiges an Volumenspacern montieren müssen, um wieder die (für sie) notwendige Progression zu generieren. Hast du einen Rahmen der an sich progressiver ist, kannst du den schlecht linearer machen. Der würde dann natürlich gut mit einem Dämpfer ohne Progressionsanpassung (nach oben) gut funktionieren. Im "Cruise-Modus" auf dem Trail könnten sich aber manche darüber beklagen, dass sie den Federweg nicht ausnutzen.

Ist es denn nicht so, dass ein gewöhnlicher Aftermarket Coil-Shock an sich genauso allgemein passend für die "breite" Masse der Rahmen funktionieren sollte wie ein Aftermarket Luftdämpfer (ohne auf den Rahmen angepassten Tune durch die Hersteller)?
Stell dir zwei Fahrer vor. @MSTRCHRS und ich sind beide 190 cm groß. Gewichtsunterschied knapp 30 kg. Wir können die Federhärte anpassen um dem Rechnung zu tragen. Die Dämpfung wird aber immer irgendwo standard sein. Seit Jahren führe ich Diskussionen mit Bikeherstellern, warum verschiedene Rahmengrößen nicht unterschiedliche Tunes in den Dämpfern haben. Also das man das nicht nur durch unterschiedliche "Federhärten" ausgleichen muss. Chris und ich müssten ebenfalls einen anderen Tune fahren, wenn wir nicht irgendwo Kompromisse eingehen wollen.

Wenn ich aus einem Meter ins Flat lande entstehen zwangsläufig andere Kräfte als bei einem Fahrer welcher leichter ist. Wenn man dann über ein externes Schräubchen die Dämpfung so erhöht, dass z.B. ein Shimstack vorgespannt wird, dann bekommt man damit auch zwangsläufig Nachteile bei den leichteren Schlägen. Bei einem Dämpfer hängen sehr viele Parameter voneinander ab. Optimal wäre natürlich immer ein Customtune direkt auf den jeweiligen Nutzer, dessen Gewicht und Fahrstil. Das ist aber in einer Massenfertigung (und vom Kunden angestrebten Preis) nicht machbar. So leben wir – oder diejenigen die am oberen oder unteren Ende des Durchschnittsgewichts liegen – immer mit Kompromissen. Push bietet für diese Leute ein exakt passendes Produkt.

Wann kommt der Formula Mod Test? :)
Wenn er fertig ist. :D

Dass hier der Dämpfer noch einmal abgestimmt werden musste (wurde), kann ich als Laie nicht nachvollziehen. Push hat in auf Fahrweise, Gewicht und Dämpfungskurve des Rades abgestimmt. Wenn dann die Gabel nicht dazu passt, dann ist doch der Dämpfer nicht daran Schuld.
Wenn man beschreibt wie man fährt, dann kann man sich dafür viel Mühe geben und seitenweise schildern wie man in eine Kurve reinfährt oder wie sehr man Landungen abfedert mit dem eigenen Körper usw. Letztendlich wird das nur ein Näherungswert sein. Im Text ist beschrieben, dass bei einem solchen (notwendigen) Re-Tune keine zusätzlichen Kosten anfallen. Das finde ich durchaus fair bei dem Preis.

Ich habe eine Frage zu den Geräuschen. Mein EXT ist doch schon deutlich hörbar beim Fahren. Das steht auch so im Beiheift und wird als "the sound of performance" propagiert. Wie verhält sich das beim Push?
@MSTRCHRS hat Erfahrung mit dem EXT. Der ist definitiv lauter als der Push, der mir beim Fahren eigentlich nicht sonderlich auffiel von der Geräuschentwicklung.

@Grinsekater: Sehr interessant und gut nachvollziehbar geschrieben, auch nicht so krass nerdig wie schon manch anderer Artikel ;) Dass es trotz exakter Kenntnis der Rahmenbedingungen nicht auf Anhieb mit dem Setup geklappt hat, zeigt glaube ich auch echt gut, wie schwierig ein wirklich passendes Setup ist. Könnte mir auch vorstellen, dass sich daraus noch ein interessanter Markt ergibt. Schließlich geben wir ja viel Kohle aus für die Räder und denn ganzen Kruscht und dann ist es oft doch nur so halb geil oder dauert ewig bis es wirklich passt.
Jedes Bike da draußen hat Potential zur Verbesserung beim Setup. Viele Anwender tun sich bereits mit dem normalen Setup von einem Luftfahrwerk oder auch nur dem Reifendruck oder der Einstellung beim Cockpit schwer.

Bei dem Aufwand frage ich mich ob man mit dem Formula Mod nicht direkt besser bedient ist. Man hat alles selber in der Hand, kann kurzerhand Änderungen vornehmen (lernt dabei auch noch was) & hat keine Einschränkungen bzgl. Bike oder Wiederverkauf.
Wird es einen Vergleich der beiden geben?
Formula bietet einen spannenden Ansatz. Gegenüber Push tauschen sie aber nur ein Bauteil. Push fast je nach Rahmeneigenheiten die kompletten Innereien an.

Das Firebird war für den Testzeitraum aus der Testflotte von Pivot ausgeliehen. Es ist in der Liste der möglichen Bikes für den ElevenSix enthalten. Selbst habe ich ein anderes Bike (Wreckoning) das mit seinem Einbaumaß von 216 mm zwischenzeitlich veraltet ist. Dort hätte ich dir einige Vergleiche ziehen können, weil natürlich auch jeder Hinterbau anders ist. Aktuell bin ich auf der Suche nach einem neuen Bike, in dem ich Metric-Dämpfer montieren kann. Dann kann ich wieder anfangen mehr Vergleiche zwischen Dämpfern zu ziehen. Generell – das hatte ich oben kurz angerissen – sind Dämpfertests nicht ganz einfach von der Logistik. Es gibt auch manche Hinterbauten, die eher mit speziellen Eigenheiten einer Marke gut funktionieren. Da ist es dann auch nicht ganz fair jeden Dämpfer reinzustecken. Wie gesagt – es ist komplex. :bier:

für diejenigen die wollen/können vermutlich schon. man könnte aber auch einen jade-x +2-3 federn kaufen und diesen ggf. zB bei mk abstimmen lassen. das restliche geld könnte man dann sinnvoll in anderes/weiteres equipment stecken. ich lege mich mal fest: das ergebnis wir defakto nicht wirklich schlechter sein!

Unpopuläre These: Egal wie viel Geld du in Tuning steckst, letztendlich ist und bleibt immer der Anwender das schwächste Glied in der Kette. ;)
 

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Re: Push ElevenSix im Test: Für Dick und Dünn und Hart und Soft
Unpopuläre These: Egal wie viel Geld du in Tuning steckst, letztendlich ist und bleibt immer der Anwender das schwächste Glied in der Kette.

Das wäre doch mal der Standardsatz, der in Großbuchstaben, vor jedem Dämpfer unnd Gabeltest, fest als Vorwort (rot umrahmt) (und zweimal unterstrichen) angebracht werden sollte.

G.:)
 
Das wäre doch mal der Standardsatz, der in Großbuchstaben, vor jedem Dämpfer unnd Gabeltest, fest als Vorwort (rot umrahmt) (und zweimal unterstrichen) angebracht werden sollte.

G.:)
Mit etwas gesunder Selbstreflexion kann das ja jeder leisten – ah Moment – mein Handy klingelt gerade. Sam Hill braucht wieder mal Fahrtechniktipps von mir.
 
Mit etwas gesunder Selbstreflexion kann das ja jeder leisten – ah Moment – mein Handy klingelt gerade. Sam Hill braucht wieder mal Fahrtechniktipps von mir.

Ja, die meisten laufen halt bei dem Thema ein wenig aus dem Ruder. Da ist so ein Satz, der evtl. die Selbstreflexion wieder in Erinnerung ruft, zur regelmäßigen Ermahnung, doch ganz gut :D

G.:)
 
letztendlich ist und bleibt immer der Anwender das schwächste Glied in der Kette. ;)
korrekt, so auch bei push. bei markus weiß ich zumindest, mit wem ich kommuniziere und was er treibt, wo er herkommt. ich kann somit feststellen: wenn wir uns austauschen verstehen wir uns ...
push, ext, ... egal wer. sie machen IRGENDWAS, das außer ihnen selber niemand weiß.

wenn du nicht das transportieren kannst, was du haben willst wird es schon schwer genug. was auf der anderen seite von deinen vorstellungen dann umgesetzt wird was ganz anderes. da liegt ganz viel verschlimmerungspotential drin.

dann lieber den ansatz von formula. oder bei den federgabeln so etwas wie die ramp control kartusche.
 
Das mit dem Coil hinten und Luft vorn hatte ich auch schon erlebt und konnte dem nur entgegenwirken, indem ich die Lyrik gegen eine Coil Gabel getauscht habe.

Dass hier der Dämpfer noch einmal abgestimmt werden musste (wurde), kann ich als Laie nicht nachvollziehen. Push hat in auf Fahrweise, Gewicht und Dämpfungskurve des Rades abgestimmt. Wenn dann die Gabel nicht dazu passt, dann ist doch der Dämpfer nicht daran Schuld.

Ich habe eine Frage zu den Geräuschen. Mein EXT ist doch schon deutlich hörbar beim Fahren. Das steht auch so im Beiheift und wird als "the sound of performance" propagiert. Wie verhält sich das beim Push?

Den Push Dämpfer konnte ich beim Enduro bisher in keiner Situation hören. Ich bin sämtliche Arten von Trails, Bikeparks und Sprünge damit gefahren.
 
Denke für ganz viele wäre eine lohnendere Investion die Teilnahme an einem (oder mehreren) GUTEN Fahrtechnikkurs(en), als sich über ihr Fahrwerk den Kopf zu zerbrechen und horende Summen dort reinzustecken.
Dann fühlt sich sowohl das Fahrrad als auch das ganze fahren nach und nach ganz anders an...

(Aber klar Bike-Tuning macht natürlich auch mega Spass, nur sollte man eventuell seine Prioritäten durchaus mal kritisch hinterfragen)
 
Push ElevenSix im Test: Für Dick und Dünn und Hart und Soft

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Der Push Elevensix macht einiges anders, als bewährte Dämpfer. Individuelle Abstimmungen, in enger Kommunikation mit dem Kunden generiert, stellen sich dem großen Massenmarkt entgegen. Nachdem der Dämpfer kürzlich komplett überarbeitet wurde, haben wir ihn auf die Probe gestellt und herausgefunden, ob er die Mehrkosten wert ist und wer damit auf dem Trail einen Vorteil hat.

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Push ElevenSix im Test: Für Dick und Dünn und Hart und Soft

@Grinsekater Wie sieht denn ein 2. Jumpline-Setup aus im Gegensatz zum Abfahrts-Setup? Rebound ist ja für beide Kreisläufe gleich.

Viele Grüße,
Tobias
 
Das mit dem Coil hinten und Luft vorn hatte ich auch schon erlebt und konnte dem nur entgegenwirken, indem ich die Lyrik gegen eine Coil Gabel getauscht habe.

Dass hier der Dämpfer noch einmal abgestimmt werden musste (wurde), kann ich als Laie nicht nachvollziehen. Push hat in auf Fahrweise, Gewicht und Dämpfungskurve des Rades abgestimmt. Wenn dann die Gabel nicht dazu passt, dann ist doch der Dämpfer nicht daran Schuld.

Ich habe eine Frage zu den Geräuschen. Mein EXT ist doch schon deutlich hörbar beim Fahren. Das steht auch so im Beiheift und wird als "the sound of performance" propagiert. Wie verhält sich das beim Push?

Mein 11- 6 im Megatower ist nicht hörbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das liest sich so als wäre der EXT ein Dämpfer von der Stange, dabei bekommt man da eigentlich genau das gleiche (halt nur keinen zweiten Kreislauf) dafür einen Dämpfer der nicht wie ein klobiger Fremdkörper wirkt und auch in enge Funnel wie den des Bronson passt.
 
Push hat halt die Dämpfung doppelt. Wer das haben möchte ...

Eins drunter findet sich der Formula MOD, wo man die Druckstufe schnell umbauen kann.

Und dann kommen die EXT Dämpfer, die custom abgestimmt werden, aber auch einen entsprechend kleinen Verstellbereich haben.
 
Das der Dämpfer super funktioniert ist wohl unbestritten. Auch das individuelle Setup auf Rahmen, Gewicht und Fahrstil bringt sicher einiges.

Der Aufbau mit zwei getrennten Kreisläufen macht für mich persönlich wenig Sinn. Wegen einem Uphill-Setup geb ich nicht das Geld aus, bergab zählt es. Wie ein zweites Downhill-Setup sinnvoll aussehen könnte mag mir aber nicht so wirklich einleuchten. Groß in der Druckstufe abweichen geht eigentlich nicht, sonst passt sie nicht mehr mit der Zugstufe zusammen. Eigentlich möchte man ja auch kein völlig anderes Setup, nur weil man jetzt die Hotshots fährt und davor den Hangman1/die Downhill gefahren ist... das normale Downhill-Setup ist ja sowieso straff genug, dass es alles an Jumps, Drops und Gaps mitmacht, was einem so in den Weg kommt.
Es wird doch unberechenbar wie sich das Bike jetzt verhält, wenn man da 10 Mal am Tag wechselt. Klar, irgendwann weiß man es, dann hat man aber auch seinen Favoriten gefunden und wechselt nicht mehr. Also irgendwie viel Geld für eine theoretische Option, die in der Praxis wohl nur wenig bringt/genutzt wird.
 
Die Zugstufe hängt ja primär von der Federkraft ab und die bleibt ja gleich, egal welchen Dämpfungskreis ich wähle.

Habe mal vor einer Abfahrt vergessen den DH Modus zu wählen. Man merkt es natürlich aber ich war überrascht wie gut das noch ging. Bei mir war und ist das Setup so, dass die HS Druckstufe gleich ist aber die LS deutlich straffer.

Ich für meinen Teil nutze die zwei Kreisläufe nur für längere Forststraßen Uphills. Kann mir aber vorstellen, dass es auch im Bikepark Sinn macht, zb die Murmelbahn mit dem straffen Setup und DH dann mit dem anderen. Ich finde es aber auch eher eine Spielerei, brauchen tu ich es auch nicht.

Ich denke auch, dass der Vergleich zum Formula Mod etwas hinkt. Ich finde den auch interessant und mag das CTS in der Gabel. Aber die Gabel ist deutlich einfacher bzgl Funktion und Kräfte. Bei den Hinterbauten ist jeder anders. Und den Tausch der Druckstufe durch das CTS mit dem 11.6 zu vergleichen simplifiziert die Sache doch etwas zu sehr.
 
Der MOD ist halt der einzige Dämpfer, wo man das noch halbwegs machen kann. Darum der Vergleich. Klar, beim 11.6 musst du nur einen Hebel umlegen. Da stellt sich dann aber auch die Frage, ob die meisten nicht mit einem lockout besser bedient wären. Kurzum: stimmt Push auf zwei Trail Setups ab oder zb auf uphill und downhill.
 
Ich mag technische Uphillspielereien sehr wenn sie sich ergeben. Funktioniert mit dem EXT im Bronson auch hervorragend. In dem Rahmen braucht man allerdings eh keinen Lockout und wohl auch keinen zweiten Dämpfungskreis.
 
der Unterschied zum MOD ist, du kannst es in gewissen Rahmen des CTS selber machen, aber du tauscht halt nur die Druckstufeneinheit, alles andere bleibt gleich. Das IST schon mal sehr cool und ich finde den Mod definitiv interessant, hat aber mMn nichts mit dem 11.6 zu tun. Da gibts irgendwo ein YT-Filmchen wo sie erklären, wie custom-mäßig die Dämfer gebaut werden and warum es dann schwierig ist diese zB auf andere Räder zu übernehmen ohne das komplette Innenleben umbauen zu müssen, was aber zT möglich ist auch wenns preislich heftig ist. MOD und 11.6 sind für mich zwei komplett andere Ansätze im Design und Umsetzung.
 
Das der Dämpfer super funktioniert ist wohl unbestritten. Auch das individuelle Setup auf Rahmen, Gewicht und Fahrstil bringt sicher einiges.

Der Aufbau mit zwei getrennten Kreisläufen macht für mich persönlich wenig Sinn. Wegen einem Uphill-Setup geb ich nicht das Geld aus, bergab zählt es. Wie ein zweites Downhill-Setup sinnvoll aussehen könnte mag mir aber nicht so wirklich einleuchten. Groß in der Druckstufe abweichen geht eigentlich nicht, sonst passt sie nicht mehr mit der Zugstufe zusammen. Eigentlich möchte man ja auch kein völlig anderes Setup, nur weil man jetzt die Hotshots fährt und davor den Hangman1/die Downhill gefahren ist... das normale Downhill-Setup ist ja sowieso straff genug, dass es alles an Jumps, Drops und Gaps mitmacht, was einem so in den Weg kommt.
Es wird doch unberechenbar wie sich das Bike jetzt verhält, wenn man da 10 Mal am Tag wechselt. Klar, irgendwann weiß man es, dann hat man aber auch seinen Favoriten gefunden und wechselt nicht mehr. Also irgendwie viel Geld für eine theoretische Option, die in der Praxis wohl nur wenig bringt/genutzt wird.

^^ this. Einmal ne Einstellung für seinen CCDB/X2/EXT/... für das Haupt-Einsatzgebiet des Rades rausgefahren und notiert, davon ausgehend ggf. noch was für den Rest (meinetwegen Bikepark/Enduro-style bergab als Haupt-Ziel und noch ein strafferes flowtrail/bergauf/Touren Setup). Und das dann halt pro Tag einmal einstellen und fertig. Bei dem Aufpreis auf den 11.6 damit ich statt zwei Versteller verändern nur noch den Hebel umlegen muss: :lol:


(und damit ihr es hier zuerst gelesen habt: übernächstes Jahr kommt der 11.6 dann mit drei Druckstufen-Einheiten, bergauf, pedal, bergab :D )
 
Die Ähnlichkeit musst du abstrahieren, wenn du mit ein beziehst, dass der MOB nur die Hälfte kostet. 😅

Der 11.6 ist halt auch für den US Markt gebaut, wo es sehr sehr viele uphill Trails gibt.
 
Die Ähnlichkeit musst du abstrahieren, wenn du mit ein beziehst, dass der MOB nur die Hälfte kostet. 😅

Der 11.6 ist halt auch für den US Markt gebaut, wo es sehr sehr viele uphill Trails gibt.

Die scheint es in der Mitte Deutschlands auch zu geben wenn man sich die einschlägigen Reifen Threads durchliest. (Zu viel) Rollwiderstand und Uphill auf harten Forstwegen kennt da ja irgendwie auch niemand ;)
 
@Grinsekater Wie sieht denn ein 2. Jumpline-Setup aus im Gegensatz zum Abfahrts-Setup? Rebound ist ja für beide Kreisläufe gleich.

Viele Grüße,
Tobias

Wenn du einen Kreislauf auf Grip und Schlagabsorption für die Abfahrt abstimmst bist du damit auf Jumptrails eher etwas zu fluffig unterwegs damit. Hierfür kannst du den zweiten Kreislauf strammer abstimmen für mehr Gegenhalt auf Absprüngen und damit du beim pushen nicht zu sehr im Federweg versinkst.
 
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