29.08. 16:15 Auf den Trails von Ainsa, 600m
Endlich ausgebadet zurück auf den Karbonpferdchen: Die dreihundert Höhenmeterchen auf einen kleinen Berg hinter Escalona sind eher von der schwitzigen Sorte. Die minimalistischen Meereshöhen in die wir mittlerweile vorgestoßen sind, machen sich mit maximalitischen Temperaturen bemerkbar.
Das Ding aus dem Sumpf ist auch mit dabei.
Weiter dann eher isohypsig entlang eines Felsklotzes...
... bis in die Trailgegend von Ainsa.
Das bisserl Flow im Wald...
... ist allerdings kaum der Rede wert.
Coole Stellen bleiben die Ausnahme.
Panoramablicke sind ebenso selten.
Freilich ist ein Nachmittagsgewitter jetzt auch nicht unbedingt der richtige Zeitpunkt, eine neue Gegend kennenzulernen. Aber trotzdem: Was ich bisher von Ainsa sehen durfte, reisst mich absolut nicht vom Hocker. Zu gering die Höhenunterschiede, zu oft geht's unterwegs bergauf, zu wenig Spannung, zu wenig Action, eigentlich zu wenig von allem. Nach
dem Spotcheck hier auf mtb-news ist Ainsa ja angeblich das Trailparadies schlechthin. Nunja, bei dem Review können wohl nur Flachländler und Mittelgebirgler im Spiel gewesen sein. Denen geht sicher der ein oder andere ab, wenn's ständig hoch und runter oder flach dahin geht und man auf Singletracks pedalieren muss. Für mich ist das jetzt eher nix
.
Wie auch immer, zwei Stunden bei Gewitter sind sicher zu wenig für eine Beurteilung. Aber ich weiss nicht, ob die Topographie hier wesentlich mehr hergibt. Man ist halt schon recht deutlich "draussen" aus den alpinen Bergen. Vielleicht kommt ja heut Abend noch ein Ainsa-Verfechter unter den Lesern mit einem Holytrail-Tip daher, ansonsten werden wir uns hier relativ schnell wieder vom Acker machen. In den "richtigen Pyrenäen" warten schließlich solche Schmankerl wie die Puerto Sahun und die Puerto Benasque, was soll man sich da schon groß mit mickrigen Strampeltrails in waldigen Hügeln aufhalten.
