Erstens, die Rahmenfertigungstechnologie ist auf den Niveau wie von 15 Jahre. So schauten die Bikes um die Jahre 2005-2010, mit Verstärkungsplatten, Aussenliegende Züge, schwer... Zweitens ist an dem Hinterbau nichts besonders oder eigens. Hier wird das gleiche Konzept verwendet wie bei Cube, Scott, Transition, Yt Izzo, Canyon Strive, Radon, Rose Root, Norco Fluid, etc. Bis auf die unterschiedlichen Geometrien der Räder haben die Hiterbauten das selbe Konzept und unterscheiden sich zum Teil nur marginal. Aslo nichts das man als besonders bezeichnen könnte, alles 0815. UND natürlich verzichtet man auf Carbon wegen der Umwelt, weil Aluminium so Umwelt freundlich ist, vor allem der Abbau und der Energie Verbrauch. Das hat absolut nichts mit Produktionszahlen und Entwicklungskosten zu tun... man kann eben alles schön reden, den Rahmen, die Technik etc. Bis auf die Geometrie ist das Bike wie aus der Vergangenheit.
Schade, dass du in deinem vorgeschlagenen Jahresangaben selber stehen geblieben bist.
Da gehört schon deutlich mehr dazu, als einfach nur die Systeme miteinander zu vergleichen und die Rahmenformen.
Vielleicht hast du in deinem eng gestrickten Kalender ja mal die Möglichkeit, dich ein wenig in die aktuelle Materie einzulesen.
By the way: wenn das RAAW Schnee von gestern ist (bis auf die Geo, ich weiß); was für einen neumodernen Hobel hast du unter dem Hintern?
Puh. Das AF ist aber auch ziemlich schwer.
Ich habe meins mit Carbonteilen (auch Felgen) nicht mal im Ansatz unter 15kg bekommen; in Gr. L!
Im Falle des Ripley (zumindest beim Carbonrahmen) komplett mit Röhrchen gelöst, so dass das Verlegen der Züge fast schneller ging als außen an einem Rahmen
Es geht ja primär gar nicht um schneller oder eben nicht. Es geht darum, nicht jedes Mal die Bremse öffnen zu müssen.
Ich mag die Optik außenliegender Züge nicht wirklich. Aber das jedes Mal öffnen der Bremse; sorry; kotzt mich an.
Grundsätzlich finde ich das RAAW ja irgendwie interessant.
Vor allem, weil es scheinbar einen top abgestimmten Hinterbau zu den Federelementen hat; oder anders herum. Was ja das Wichtigste am Bike ist, da es das Herzstück darstellt.
Jetzt war ich schon immer jemand, der die Kategorien nie wirklich verstanden hat. So ein Blödsinn mit FR/En/DH/usw. !
Viel interessanter sind doch die FW-Klassen.
Und da interpretiert jeder Hersteller die Auslegung anders. Nen Pitch damals hat die Grenzen verschoben. Ein Fanes hat es damals getan.
Aber schlussendlich erwarte ich von einer FW-Klasse immer einen bestimmten Einsatzbereich.
In meiner Weltvorstellung ist die FW-Klasse 130/140 hinten eine Klasse, die den Einsatzbereich von Touren über Ausflüge in „gelegentliches“ Enduroterrain bis zu gelegentliche Bikeparktrips. Haupteinsatzgebiet wäre für mich die heimischen Trails. In meinem Falle die schwäbische Alb; also Albtrauf.
Verbunden mit dem Einsatzgebiet erwarte ich ein gewisses Gewicht. Im Falle der Trailbikes sind in meinem Kopf Werte bis max. 14kg (Serienausstattung) verankert.
Die 15,6kg empfinde ich als einen Druckfehler (der keiner ist, weiß ich).
Aber, es mutet eher wie ein schlechter Scherz an. Nennt mich altmodisch. Aber das ist doch wohl mehr als übertrieben.
Sagt jemand, der der Meinung ist, dass es zu leichte Bikes gibt.
Ein Enduro mit 13,2kg oder irgendwas in dem Bereich ist doch kein Enduro mehr. Sorry. Aber es braucht ein wenig Gewicht, um im schroffen Gelände bei härterer Gangart nicht wie ein Gummiball zwischen den Steinen und Wurzeln hin und her geschossen zu werden.
Aber 15,6kg gehört hat fast schon in die DH-Ecke. Gut, ist ein wenig übertrieben.
Aber ein Enduro (in 29“ wohlgemerkt). Da lasse ich mir den Wert gerade so noch gefallen. Aber nicht bei einem 130mm Bike.
Das kannst du nicht mal schön reden.
Wenn die Hütte schon so schwer ist, warum dann nicht gleich nen Madonna? Oder wiegt das dann 17-18kg?!
Das Problem ist nicht das Gewicht an sich. Das Jibb kann noch so gut den Berg rauf düsen. Aber, du kommst immer an den Punkt, wo du dir vorstellst: wenn es jetzt noch 2Kg leichter wäre (ihr sprecht immer von einem Kilo weniger; selbst das ist noch zu wenig für so nen Teil), würde es bestimmt noch besser da hoch kommen.
Kann mir keiner erzählen, dass er das Kopfkino nicht hat, wenn er sich nach oben quält.
Der psychologische Aspekt ist nun mal nicht weg zu diskutieren.
Daher fände ich es ja gut, eine festgeschriebene Regel bei den Tests zu verankern, wonach das Gewicht erst am letzten Testtag an die Tester veröffentlicht wird.
Wie ist das bei euch
@Gregor?
Wisst ihr vor oder direkt beim Test schon das Gewicht?
Sascha