Raaw Madonna im Test: Roher Stern am Enduro-Himmel

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Finde den Preis schon gut im Vergleich mit anderen Großhersteller, insbesondere das Kick-off Angebot war richtig gut.

Dumme Frage: Ist der Rahmen überhaupt Made in Germany? Irgendwo hab ich ein Bild gesehen mit Entwickler und Asiaten beim schweißen.

Anhand der miesen schweissnähte sicher made in Taiwan..das raaw erinnert mich an mein 14 Jahre altes canyon mr6:lol::lol:
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Re: Raaw Madonna im Test: Roher Stern am Enduro-Himmel
@Grinsekater:


Was meint ihr hiermit bezogen auf das Bike genau?
Ich hab das eben so verstanden, dass man halt mehr "draufhält". Also wie schon beschrieben, um "Hindernisse", in dem Fall halt "spitze Steine" nicht drum rum fährt, sondern halt drüber. Weil es a) eben etwas mehr Körpereinsatz braucht um die Madonna aus der Spur zu bringen und b) die Madonna das einfach kann. Ob das jetzt zwangsläufig zu mehr Platten führt? Der Autor hat da wohl eine Kausalität gesehen. ;-)
Vielleicht liegt's am XL-Rahmen im Test, mein persönlicher Eindruck ist aber bei weitem nicht so extrem...Klar braucht es etwas mehr Kraft am Lenker um das Rad aus der Spur zu bringen (oder eben mehr Voraussicht), aber es ist jetzt nicht so, dass man da keinerlei Einflussnahme mehr hat. Es lässt sich auch in langsamen technischen Stellen noch präzise steuern. Aber man kann's eben auch laufen lassen. (Alles innerhalb meiner bescheidenen Fähigkeiten wohlgemerkt.)
 
Die Profis können glaube ich mit allem gut fahren! Auch mit einem laut Testberichten bei höheren Geschwindigkeiten nervösen Strive kommt Ines Thoma super klar und ein Richie Rude fährt genauso schnell auf einem SB5.5 das echt kurz ist, als auch auf dem neuen recht langen SB150.

Es kommt eben auch auf die Strecken an. Zumeist gewinnt man ein Rennen in den Kurven und nicht auf den Geraden. Ein kürzeres Bike wird immer mehr Korrekturmöglichkeiten bieten wofür weniger Kraftaufwand notwendig ist. Dafür kostet es etwas mehr Kraft wenn es wirklich mal schnell wird und du es auf Linie halten musst. Es ist schlicht eine Frage welche Strecken du fährst und was du mit einem Rad machen möchtest.

@Grinsekater:


Was meint ihr hiermit bezogen auf das Bike genau?

@kasperlcurtis beschreibt es schon ganz gut. Die Anzahl der Platten die wir mit dem Raaw hatten war durchschnittlich höher als mit den anderen Testbikes auf den gleichen Strecken. Allerdings war beispielsweise das YT ähnlich lang, dabei aber präziser zu fahren.

Vielleicht liegt's am XL-Rahmen im Test, mein persönlicher Eindruck ist aber bei weitem nicht so extrem...Klar braucht es etwas mehr Kraft am Lenker um das Rad aus der Spur zu bringen (oder eben mehr Voraussicht), aber es ist jetzt nicht so, dass man da keinerlei Einflussnahme mehr hat. Es lässt sich auch in langsamen technischen Stellen noch präzise steuern. Aber man kann's eben auch laufen lassen. (Alles innerhalb meiner bescheidenen Fähigkeiten wohlgemerkt.)
 
Hm, wenn man sich mal anguckt was da draussen für Schrott Hinterbauen, Sinnlosaufbauten und sonstiger Müll verkauft wird, dann kommt man sehr schnell zu dem Schluss ;)

Ich sag dazu nur Cube Stereo, alt wie neu ;), Ghost SLAMR, das Rad mit dem Elastomer vorm Federbein, E-Räder mit Akkus in Gepäcktaschen und Frontmotor...

PS: Lies mal en bissl beim ICB 1.0 quer, da kam nach der ersten Euphorie auch die Marketingabteilung und hat diktiert was geht, was nicht und wieviele von den Rädern es gibt ;)
Nicht alles was du für sinnlos hältst, ist es auch. Andere haben andere Ansprüche als du. Theoretisch würde es reichen, wenn es genau EIN Trailbike gibt, das alle fahren. Will aber keiner.
Und bei ICB 1 und auch 2 siehst du ganz gut, was dabei herauskommt, wenn jeder Forenhansel Mitspracherecht bekommt. Am Ende muss der Hersteller da eine Tüte Realismus und zwei Tüten Vernunft öffnen (vielleicht sogar rauchen).
Ganz sicher ist jedoch, dass du offenbar keinen Schimmer hast, was eine Marketingabteilung tut und was nicht.
 
Aus eigenen interesse, Was versprichst du dir für Vorteile gegenüber deinem jetzigen Rad?

Mein Rune ist von 2015, es wurde immer wieder nach meinen Wünschen verbessert und umgebaut. Mittlerweile habe ich ein Rad welches für mich nicht besser sein könnte.
Leider ist es auch schon aus 2015, die aktuellen RuneS finde ich leider nicht mehr ganz so schick und somit schaut man sich halt mal um.

Bei einem langen Ski muss man auch mehr arbeiten und aktiver fahren - läuft aber auch schneller, bietet mehr Sicherheit und mehr Spaß.

Ich bin selbst im Winter sehr sehr oft im Schnee unterwegs, allerdings mit einem Brett und nicht mit zwei Fritten. Aus Erfahrung kann ich dir sagen das nicht generell ein längeres Brett besser fährt, auch nicht im Gelände, wo ich mich hauptsächlich bewege.
Hier kommt es vielmehr auf den shape deines Brettes an (vielleicht vergleichbar mit unterschieden bei Fahrrädern).
 
Oder auf den Fahrer? :confused:

Wenn die Blickführung passt, wird mir zumindest keine Kurve zu eng. Ist halt nicht so einfach und man muss sich schon drauf einstellen. Überall ist das auch nicht möglich.

Wenn man eine Strecke auf Sicht fährt (wie in manchen Enduro-Formaten) ist nicht immer die Möglichkeit gegeben weit genug in die Strecke einsehen zu können. Dann ist oft eine Menge Improvisation bei der Linienwahl und ein Bikehandling notwendig, welches mit einem kürzeren Bike einfacher fallen.

Große Bikes sind wunderbar, weil sie die Größenverhältnisse (in beschränktem Umfang) an die Größe des Fahrers anpassen. Die Strecke wird aber nicht mit skaliert. Da stößt man sprichwörtlich an Grenzen.
 
Na ja. Mal sehen. Wenn's neue Bike fertig ist, stelle ich auf einen Schlag von 400 mm Reach auf 485 mm Reach um. Ich werde berichten. ;)

Gefühlt liegt's vor allem an den Vorlieben des Fahrers, denke ich.Agilität kostet auch Kraft.

Der Vergleich mit dem Skifahren: Auch dort kommt es auf's Gelände an und im Gelände weiß ich beim Skifahren immer recht genau, wie meine Linie aussehen wir. Alles andere wäre mir auch zu gefährlich.
 
Strecken werden momentan viele skaliert. Allerdings anderes Thema.
Ich hab ja dieses Jahr schon ein Canyon Sender auf den Shuttle am Lago erspäht von daher gibt's auf jeden Fall einen Markt für diese Räder. Es muss nicht alles können sondern das wofür es gedacht ist. Haltbarkeit und speed.
Denk ich an Verbindungsetappen bei Endurorennen, können die zwei kg oder das eine kg in Verbindung mit einem ardent halt evtl schon eine Rolle spielen.
 
Wenn man eine Strecke auf Sicht fährt (wie in manchen Enduro-Formaten) ist nicht immer die Möglichkeit gegeben weit genug in die Strecke einsehen zu können. Dann ist oft eine Menge Improvisation bei der Linienwahl und ein Bikehandling notwendig, welches mit einem kürzeren Bike einfacher fallen.

Große Bikes sind wunderbar, weil sie die Größenverhältnisse (in beschränktem Umfang) an die Größe des Fahrers anpassen. Die Strecke wird aber nicht mit skaliert. Da stößt man sprichwörtlich an Grenzen.

Ja das sind dann Probleme die wir großen Fahrer haben, was den kleinen Fahrern gar nicht auffällt oder die mittlerweile schimpfen, dass es das Bike erst ab M gibt oder ihnen das S entwächst, weil es immer länger wird!

Die Fahrtechnik muss man dann auch auf das Bike anpassen! Aber da gibt's sicher genug Experten die einem da helfen können, wie man ein Geschoss a la Raaw, Geometron/Nicolai G oder Pole richtig fährt!

Würde dich dazu zählen!
 
Die Fahrtechnik muss man dann auch auf das Bike anpassen! Aber da gibt's sicher genug Experten die einem da helfen können, wie man ein Geschoss a la Raaw, Geometron/Nicolai G oder Pole richtig fährt!

Ich fahre das Pole und ich kann nicht bestätigen, dass man die Fahrweise grossartig ändern muss. Ausser dass die Bremse länger offen bleiben soll...
 
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