Huh, was für eine Nachricht - ein Rahmen wird tatsächlich bei einem Online-Händler verkauft...
Der Grund steht im Artikel, Logistik und Reichweite verbessern sich und der Macher von RAAW hofft, mehr Produkte zu verkaufen. Nix Aufregendes, der Rahmen ist immer noch derselbe - ob gut oder schlecht kann ich nicht beurteilen.
Fühlt sich vielleicht für manchen an wie die Indy-Band, die bei einem Majorlabel unterschreibt und dann sofort Mist ist...
Die Frage, die ich mir unabhängig von RAAW oder BC stelle ist eigentlich, was den momentanen Hype von Enduro-Bikes mit immer mehr Federweg ausmacht.
Ja klar, 99% der IBC-Foristen gehören natürlich zu den 1% der weltweit absolut besten Fahrern, denen das Potential eines schnöden Bikes mit, sagen wir mal, 130mm Federweg nie reicht und es ständig konsequent an die Grenze des physikalisch Möglichen führen UND dazu 250 Tage im Jahr im Bikepark fahren. Das ist ein Markt von ca. 300 Menschen, okay.
Die hundertausenden "normaler" MTBler sind doch aber eher komplett damit überfordert, ein Race-Enduro auch nur im anfänglichen Wohlfühlbereich zu bewegen.
Ist das wie mit der SUV-Welle in D - "Ich könnte ja hypothetisch mal ins Gelände fahren und da brauche ich die Sicherheit (mache das aber nie, denn der Wagen wird da dreckig)!"?
Parallel zum Produktlaunch des neuen Madonna V2 verkünden die MTB-Marke Raaw und bike-components eine exklusive Zusammenarbeit, die zunächst bis einschließlich 2022 läuft. Damit sind die schicken Alu-Bikes jetzt neben dem Raaw-eigenen Webshop auch auf der Plattform des Aachener Bike- und eCom-Spezialisten erhältlich.
