oh , sorry, ich verstehe das grad nicht was du meinst -> bin weiblich
Muss ich noch auf etwas aufpassen?
Hat nix mit weiblich zu tun! Möglicherweise ist der Hinweis auch unerheblich, war nur zur Sicherheit gedacht.
Vertiefend erläutert:
Es geht darum, wie weit außen oder innen das verbliebene Kettenblatt sitzt. Bei drei Kettenblättern läuft die Kette nicht besonders schräg, wenn man sauber schaltet. Dann nutzt man mit dem kleinsten Blatt nur die größeren Zahnräder hinten und mit dem größten Blatt nur die kleineren. Auch mit dem mittleren lässt man regelmäßig die äußersten kleinen und großen Ritzel aus. So läuft die Kette immer einigermaßen gerade.
Wenn nur noch ein Blatt übrig ist, läuft die Kette in den kleinsten und größten Gängen relativ schräg.
Sitzt das Kettenblatt jetzt etwas weiter außen, ist das besser für die am schwersten zu tretenden Gänge. Weiter innen ist besser für die leichtesten Berggänge.
Der Begriff der Kettenlinie bezeichnet die Position des Kettenblatts in Bezug auf die Ritzel.
SRAM-Kurbeln haben für "normale" Rahmen eine Kettenlinie von 49 mm. Das wird erreicht, indem das Kettenblatt durch Kröpfung etwas nach innen versetzt wird, um 6 mm.
Bei Boost-Hinterbauten sitzt die Kassette etwas weiter außen, die Kettenlinie sollte eher so bei 52 mm liegen. Deswegen ist das Kettenblatt nicht so stark gekröpft, nur 3 mm, sitzt damit auch etwas weiter außen. So passt alles.
Für welche Kettenlinie das
Race Face - Blatt optimiert ist, bin ich mir nicht sicher. Früher waren das wohl auch 51 oder 52 mm, also auch passend für "Boost"-Hinterbauten. Oder wenn man eben in erster Linie in den schweren Gängen, also auf den Ritzeln mit den wenigsten Zähnen fährt. Dann läuft die Kette nämlich auf diesen einigermaßen gerade. Wesentlich schlechter ist es dann in den kleinen Gängen, auf den großen Ritzeln. Aus deren Sicht sitzt das Kettenblatt dann eher etwas zu weit außen.
Deswegen habe ich gefragt, ob hier jemand Aufklärung betreiben kann, der idealerweise mit ner reinen RF-Kombination Erfahrung hat.