Rad mit Macken oder dasselbe in Neu kaufen?

So, habe beim Händler nachgefragt: XT Kassette 11-42 bliebe, Race face Kurbel bliebe. Es käme ein Race Face Kettenblatt drauf (er hätte von ihm spontan 32 draufgemacht, aber 34 ginge auch) . Hoffe ja jetzt nicht, dass es davon noch unterschiede gibt ?? :confused:
Zum Glück habt ihr mich zur Kurbel "belehrt" Ich hätte, damit es sortenrein(er) ist, auf XT-Kurbel bestanden o_O
 
crazyeddie hat in einem Thread im Antriebsforum noch darauf hingewiesen, dass die DM-Blätter von RF früher zumindest eine für Boost optimierte Kettenlinie (51 mm) hatten.
Weiß jemand, wie das heute ist? Nicht, dass es da hakt, wenn bevorzugt die kleineren Gänge gefahren werden.

+1 für Blackspire. Die sehen auch noch gut aus und sind bezahlbar.
oh , sorry, ich verstehe das grad nicht was du meinst -> bin weiblich :ka: Muss ich noch auf etwas aufpassen?
 
Ich hätte, damit es sortenrein(er) ist, auf XT-Kurbel bestanden o_O

Die aktuelle XT M8000 Kurbel hat eine ziemlich empfindliche Oberfläche und sieht nach kurzer Zeit aus wie Sau. Da ist die RF besser.

oh , sorry, ich verstehe das grad nicht was du meinst -> bin weiblich :ka: Muss ich noch auf etwas aufpassen?

Bei Race Face gibt es mM nach keine speziellen Boost Blätter, die muss man einfach nur umdrehen. Also alles gut.

Btw: Was hat das mit Weiblichkeit zu tun?
 
Zuletzt bearbeitet:
oh , sorry, ich verstehe das grad nicht was du meinst -> bin weiblich :ka: Muss ich noch auf etwas aufpassen?
Hat nix mit weiblich zu tun! Möglicherweise ist der Hinweis auch unerheblich, war nur zur Sicherheit gedacht.

Vertiefend erläutert:
Es geht darum, wie weit außen oder innen das verbliebene Kettenblatt sitzt. Bei drei Kettenblättern läuft die Kette nicht besonders schräg, wenn man sauber schaltet. Dann nutzt man mit dem kleinsten Blatt nur die größeren Zahnräder hinten und mit dem größten Blatt nur die kleineren. Auch mit dem mittleren lässt man regelmäßig die äußersten kleinen und großen Ritzel aus. So läuft die Kette immer einigermaßen gerade.
Wenn nur noch ein Blatt übrig ist, läuft die Kette in den kleinsten und größten Gängen relativ schräg.
Sitzt das Kettenblatt jetzt etwas weiter außen, ist das besser für die am schwersten zu tretenden Gänge. Weiter innen ist besser für die leichtesten Berggänge.
Der Begriff der Kettenlinie bezeichnet die Position des Kettenblatts in Bezug auf die Ritzel.
SRAM-Kurbeln haben für "normale" Rahmen eine Kettenlinie von 49 mm. Das wird erreicht, indem das Kettenblatt durch Kröpfung etwas nach innen versetzt wird, um 6 mm.
Bei Boost-Hinterbauten sitzt die Kassette etwas weiter außen, die Kettenlinie sollte eher so bei 52 mm liegen. Deswegen ist das Kettenblatt nicht so stark gekröpft, nur 3 mm, sitzt damit auch etwas weiter außen. So passt alles.

Für welche Kettenlinie das Race Face - Blatt optimiert ist, bin ich mir nicht sicher. Früher waren das wohl auch 51 oder 52 mm, also auch passend für "Boost"-Hinterbauten. Oder wenn man eben in erster Linie in den schweren Gängen, also auf den Ritzeln mit den wenigsten Zähnen fährt. Dann läuft die Kette nämlich auf diesen einigermaßen gerade. Wesentlich schlechter ist es dann in den kleinen Gängen, auf den großen Ritzeln. Aus deren Sicht sitzt das Kettenblatt dann eher etwas zu weit außen.

Deswegen habe ich gefragt, ob hier jemand Aufklärung betreiben kann, der idealerweise mit ner reinen RF-Kombination Erfahrung hat.
 
Mal ein anderer Aspekt:
Wenn der Laden bei Dir vor Ort gut ist, der Verkäufer umgänglich und Du da auch wieder hingehen willst, dann unterstütz ihn. Zahl den Mehrpreis und sichere Dir künftig guten Service (z. B. bei Reparaturen mal deutlich schneller dran zu kommen als Leute mit Fahrrädern aus dem Internet oder von sonstwo).
Wenn's nur um's Geld geht und der Versand nicht noch entsprechend viel ausmacht, ist das Internetangebot natürlich besser. Aber m. E. spielen halt auch noch andere Faktoren mit rein. Mein letztes Komplettrad stammt zwar nicht von meinem Händler vor Ort, weil er schlicht nichts im Angebot hatte, was mir gepasst und gefallen hätte. Darum habe ich woanders gekauft. Aber ich hätte sicherlich nicht im Netz ein Rad einer Marke gekauft, die er auch führt, weil's etwas billiger ist. Diese Loyalität weiß er offensichtlich auch zu schätzen. Ist halt ein Geben und Nehmen.
Gilt wohlgemerkt nur, wenn man einen guten Händler vor Ort hat.
Sorry das ist doch Quatsch. Wieso sollte man beim teuren, markengebundenen Händler schrauben lassen statt beim unabhängigen Schrauber?
Was manche da für eine Romantik reindichten, den Händler „unterstützen“, soweit kommt es noch..
Die Kunden, die bereit ist für jeden Furz, den der Händler lässt, ordentlich Kohle auf den Tisch zu legen, werden natürlich hofiert und man spielt ihnen den Kumpel vor.
Nach Ladenschluss und auf der Weihnachtsfeier sind diese Kunden aber auch die, die am meisten ausgelacht werden für ihre Naivität.
 
Sorry das ist doch Quatsch. Wieso sollte man beim teuren, markengebundenen Händler schrauben lassen statt beim unabhängigen Schrauber?
Was manche da für eine Romantik reindichten, den Händler „unterstützen“, soweit kommt es noch..
Die Kunden, die bereit ist für jeden Furz, den der Händler lässt, ordentlich Kohle auf den Tisch zu legen, werden natürlich hofiert und man spielt ihnen den Kumpel vor.
Nach Ladenschluss und auf der Weihnachtsfeier sind diese Kunden aber auch die, die am meisten ausgelacht werden für ihre Naivität.


Da scheint einer schlechte Erfahrungen gemacht zu haben... So wie ich @Geisterfahrer verstanden habe, (und das ist auch meine Meinung) dann bezieht sich seine Aussage auf einen Laden/Händler den er bereits kennt und mag. Nur weil ein Händler in der Nähe die Marke führt die man will, heisst ja noch lange nicht, dass die Dienstleistung die er bietet auch den Mehrpreis gerechtfertigt.

Bei mir konkret: Mein erstes "richtiges" Mountainbike habe ich beim Laden gekauft, wo mein bester Freund im Rennteam ist. Der Mechaniker/Besitzer hat mir gleich auch einen guten Prozentsatz gegeben und ein richtiges Bikefitting und Beratung. (Kleine Schweizer Frima, Custom-Aufbau)

Jetzt, 4 Jahre später wollte ich wieder ein neues Bike, jedoch führt er nichts was meinen Vorstellungen entspricht, was er auch selber gleich gesagt hat. Deswegen bin ich bei einem Direktvertriebler gelandet. Logischerweise erwarte ich nicht, dass ich wie zuvor umsonst verschiedene Vorbaulängen und Sättel über ihn testen kann, oder dass ich alle Kleinigkeiten und Einstellungen um sonst gemacht haben kann. Trotzdem werde ich mit dem neuen Bike immer zu ihm gehen (und auch Teile kaufen) und dafür ein wenig mehr bezahlen.

Dass es auch anders, weniger erfreulich mit lokalen Händlern zu und her gehen kann hab ich aber auch schon mehrfach erfahren. Aber wenn man mal den richtigen Laden und vor allem den richtigen Mechaniker/Händler gefunden hat, ist es einfach schön.
 
Schön. Und jetzt?

Deine Fragen zeigen im Übrigen, dass Dir die beiden auch nicht völlig unbekannt sind. Müssen wir jetzt beide zum "Real Men" - Seminar? Oder kann man das als sinnloses, aber vorhandenes Allgemeinwissen verbuchen?
 
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