Radläden

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Hallo

Ist das normal das wenn man sich ein teures Bike z.B Cube Fritzz The One 2008 käuft das es vormontiert und probegefahren wird bevor man es von dem Händler bekommt ?!?
Wenn ja warum wird es probegefahren, da ist man selber garnicht der erste der das Rad fährt :D

Gruß Dave
 
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Hallo Kraftsau,

schau mal hier: Radläden 🛒
 
dir gehört der hintern versohlt

würd gern wissen warum.

zur Frage:

wenn du dir ein Rad direkt bestellt hast und der Händler es von einem Interessenten probe fahren lässt ohne dich voher zu Fragen dann, wär das sicher ein zeichen, dass das kein sehr vertrauenserweckender Händler ist.
Auch wenn das rad dadurch nicht "abgenutzt" oder "beschädigt" wird, würde ich das nicht mehr für den voher vereinbarten Preis kaufen, da sollten 100€ oder ein neuer Helm/Tacho/Schuhe als Denkzettel angebracht sein.
 
also wie blöd ist das denn?

Nicht probefahren? und dann?

Und dann angerannt kommen:
"achja, der Sattel ist schief,
da knarzt was
da schleift was beim schalten
der 5.Gang klackert
der Lenker ist leicht schief
die Barends sind locker....

den tollen Eindruck den ihr dann von dem Laden habt würde sich der Chef wohl gerade damit erarbeiten, oder?

Also 200 Meter mal übern Hof oder Straße rauf und runter muss schon sein, ist eher zuwenig.
Allein schon wegen der Haftung. Das zeugt doch eher von einem guten Laden. Nicht immer kann man noch bestehende Problemchen am Radständer herausfinden. Und eine vernünftige Grundeinstellung muss schon sein. Sonst hat der Kunde einen üblen Fahreindruck.
Es wird ja nicht durch den Wald gejagt.

Jeder Ferrari wird über eine lange Strecke probegefahren...

Wenn du es nicht probegefahren haben willst, kauf es im Karton - der Ladenbesitzer wird es dir sicher 50 Euro günstiger lassen weil er bares Geld spart :daumen:

dann wird er sich das aber bestimmt schriftlich bestätigen lassen falls hinterher irgendwas sein sollte...
 
freilich wird jedes neurad vom monteur probegefahren. ich sehe auch kein problem darin, daß gerade kleinere läden, die nicht immer alle modelle in allen rahmengrößen auf lager haben können, verkaufte räder für kundenprobefahrten zur verfügung stellen, sofern das radl vor der endgültigen auslieferung nochmal gecheckt werden.
 
Also hier hört es sich aber so an als ob das Fahrrad von einem anderen Kunden mal Probegefahren wurde. Ein guter Mechaniker kann alles ohne Probefahrt einstellen.
Ein vormontiertes Rad ist eigentlich üblich, sei froh das du nicht alle Einzelteile selber monitieren musst. Es sei denn du schraubst gerne, dann verstehe ich aber nicht warum du alles bei einem Händler kaufst. Bei meinem Rad kamen die Einzelteile von min. 3 Händlern.
Das Rad wird zusammengebaut, die Schaltung, Bremse etc eingestellt und anschließend Pedale, Lenker und andere überstehende Dinge wieder abgebaut um es platzsparend in einem Karton zu verpacken.
Dreckspuren an den Reifen die auf eine Probefahrt von wem auch immer schließen lassen, da würde ich den Händler anrufen und nachfragen was das soll und ggf. einen Preisnachlass aushandeln
 
Also hier hört es sich aber so an als ob das Fahrrad von einem anderen Kunden mal Probegefahren wurde.

So? Hört sich so an, das hat der OP nicht näher erläutert.

Ein guter Mechaniker kann alles ohne Probefahrt einstellen.

Zitat Loriot: "Eine gute Hausfrau hat das im Gefühl"

Ein gewissenhafter Mechaniker überzeugt sich durch probefahren, glaub mir.

Ein vormontiertes Rad ist eigentlich üblich, sei froh das du nicht alle Einzelteile selber monitieren musst.

Obacht!
"Vormontiert" bedeutet, dass alle Teile an ihrem Platz sind, mehr nicht. Wer sich auf ein vormontiertes Rad vom A*di setzt und losfährt riskiert (vermutlich wider besseren Wissens) sein Leben.

Als ich noch jung war (damals) und im Radgeschäft geschraubt habe wurde jedes Rad aus dem Karton komplett überprüft, alles ggf. geschmiert, eingestellt, festgezogen. Und dann probegefahren. Isso. Vgl. o. Stichwort "Haftung", abgesehen vom Image-Risiko.

LG, FM
 
Ein guter Mechaniker kann alles ohne Probefahrt einstellen.

Achso.
Entschuldigung: Das ist schon deshalb falsch, weil Du im Montageständer nie die Bedingungen simulieren kannst,
die Du "im Volllastbetrieb" auf der Straße vorfindest.
Ich meine:
Ein Mechaniker, der alles ohne Probefahrt einstellt, handelt verantwortungslos und sollte...räusper...sich umorientieren.
Sorry, ich bin jetzt gute 20 Jahre dabei, seit 3 Jahren mit eigenem shop + Werkstatt.
Wer bei mir an einem Rad irgendetwas macht, es dem Kunden gibt, ohne probegefahren zu sein, bekommt von mir eine Abmahnung und fliegt im Wiederholungsfall raus.

kogafreund
 
Achso.
Entschuldigung: Das ist schon deshalb falsch, weil Du im Montageständer nie die Bedingungen simulieren kannst,
die Du "im Volllastbetrieb" auf der Straße vorfindest.
Ich meine:
Ein Mechaniker, der alles ohne Probefahrt einstellt, handelt verantwortungslos und sollte...räusper...sich umorientieren.
Sorry, ich bin jetzt gute 20 Jahre dabei, seit 3 Jahren mit eigenem shop + Werkstatt.
Wer bei mir an einem Rad irgendetwas macht, es dem Kunden gibt, ohne probegefahren zu sein, bekommt von mir eine Abmahnung und fliegt im Wiederholungsfall raus.

kogafreund
:daumen:
 
bei teuren fahrrädern haben wir das so gehandhabt, das die montiert wurden und der kunde die erste probefahrt machen konnte, sollte ihn dabei etwas auffallen sind wir nochmal probegefahren und haben ggf nach justiert. und spätesten nach einer woche musste der kunde dann nochmal rein schaun zum schrauben nach ziehen und schaltung nachstellen...
ansonst fahren wir alle neu räder vorher probe bevor die in den verkauf gehen...
 
Achso.
Wer bei mir an einem Rad irgendetwas macht, es dem Kunden gibt, ohne probegefahren zu sein, bekommt von mir eine Abmahnung und fliegt im Wiederholungsfall raus.

Dein Laden sollte hier sein oder du machst mit der Philosophie eine ganze Kette auf :daumen:

Das ist schon deshalb falsch, weil Du im Montageständer nie die Bedingungen simulieren kannst,
die Du "im Volllastbetrieb" auf der Straße vorfindest.

Das ist genau das, was ich oben geschrieben habe. Auf dem Ständer funktionierte die Schaltung top und auf den ersten Paar Metern "draußen" eben nicht mehr...Wenn man nicht selber nachjustieren kann, ist das eine ärgerliche Sache!
 
Das ist genau das, was ich oben geschrieben habe. Auf dem Ständer funktionierte die Schaltung top und auf den ersten Paar Metern "draußen" eben nicht mehr...Wenn man nicht selber nachjustieren kann, ist das eine ärgerliche Sache!

Genau so ist es.
Für den Kunden ist das ärgerlich, weil er ja dafür bezahlt,
sorgenfrei losfahren zu können.
Ich habe es noch nie erlebt, daß ein Kunde sich "beschwert" hätte,
sein neues Rad sei probegefahren worden.

kogafreund
 
Ich sag mal so - solange du dafür nicht angezahlt hast, gehört es ja nicht dir. So gesehen wäre es sicherlich zulässig, wenn er es im Verkaufsraum stehen hat und probefahren lässt.

Was anderes: Ich hab mir ein ziemlich teures Scott kaufen wollen, das mein Händler (der nicht mehr meiner ist, weil die Werkstatt einen feuchten...taugt) nicht da hatte. Er hatte aber ein anderes Scale da und da die Rahmen gleich sind, hat er mich darauf probefahren lassen. Ich bin damit nicht zimperlich umgegangen, da ich wissen wollte, was ich da für einen Rahmen kaufe für mehrere Tausend Euro. Naja und was ich nicht wusste war, dass das Rad bereits zur Abholung im Laden stand, der Kunde stand nämlich da, als ich von meiner 30min Probefahrt wieder kam. War mir unangenehm, aber ich wusste das ja nicht, die Reifen waren voller Sand und der Händler musste nur noch die Pedale umschrauben (ich bekam Plattform, da ich mit Straßenschuhen da war) und der Kunde war schon leicht angesäuert, verdeckte es aber.

Mein letztes Rad hab ich möglichst schnell nach Montage bzw. Anruf abgeholt, da ich keine Lust hatte, dass ein Interessent vorbeikommt und nochmal schnell damit fährt, da ich bei meinem letzten Rad keine Anzahlung geleistet hatte, war das auch zulässig oder wäre es gewesen, beim Scott hatte ich eine Anzahlung geleistet. Somit wäre ich auch sauer gewesen, wenn der erste schon die Reifen matschig gefahren hätte.

Sowas wäre dann nämlich in meinen Augen ein "Vorführt-Rad", das günstiger verkauft werden muss. Oder halt ein Satz neue Reifen etc.
 
So siehts bei uns aus:
Reparatur:
Auch bei uns ist Probefahrt oberstes Gebot, meist nach den 4-Augen Prinzip: einer schraubt, der andere versucht (auf der 2.Probefahrt) Fehler zu finden.

Neurad:
1.Probefahrt nach Abschluss Endmontage
2.Probefahrt nach Abschluss Auslieferungsinspektion

Bei Scheibenbremsen:
Einfahren der Bremsen bis Bremswirkung zufriedenstellend ist.
(nicht wirklich 30X30-0, aber ein Anfang)
Probefahrten als ultimative Funktionsprüfung lassen wir auch bei keiner noch so kleinen Rep. durch und wird per Unterschrift dokumentiert und archiviert.

Diese Vorgehensweise betreiben aber auch viele andere gewissenhafte Kollegen

Gruss, rascal92:daumen:
 
So siehts bei uns aus:
Reparatur:
Auch bei uns ist Probefahrt oberstes Gebot, meist nach den 4-Augen Prinzip: einer schraubt, der andere versucht (auf der 2.Probefahrt) Fehler zu finden.

...

Das ist eine ganz vorbildliche Vorgehensweise !
Leider kann das nicht jeder Händler so machen:
Entweder fehlt es am Personal oder an der Fachkenntnis.

Für unschön halte ich es, ein bereits verkauftes bike einem anderen potentiellen Kunden zwecks Probefahrt zur Verfügung zu stellen.
Ich habe das einige Male gemacht, weil man als kleiner Händler - das sind die allermeisten - nicht jedes bike mehrmals im Laden stehen haben kann.
Ich war jedes Mal erleichtert, wenn der Kunde das Rad unversehrt zurückbrachte.
In Zukunft versuche ich, das zu vermeiden, indem ich das Rad eben nochmal kaufe und mit dem Kunden eine spätere Probefahrt vereinbare.

kogafreund
 
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