Radon-Gründer Chris Stahl im Interview: “Wenn man selber emotional wird, ist man direkt unprofessionell.”

Vom Verkauf von Hi-Fi-Anlagen und Katalog-Rädern am Wochenende bis zum Geschäftsführer eines der führenden deutschen Fahrrad-Konzerne: Das ist Chris Stahl. Und 30 Jahre deutsche Fahrradgeschichte hat er nebenbei auch noch mitbekommen. Wir haben uns mit ihm über seine bescheidenen Anfänge, die aktuelle Lage der Marke Radon und seine Zukunftspläne und -visionen unterhalten – und überraschend offene Antworten erhalten.


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Ehrliches und sympathisches Interview mit Herrn Stahl.
An der Neuorientierung der Marke kann man erkennen, dass das Thema Elektro im MTB-Bereich wohl nicht nur ein kurzer Hype sondern ein revolutionärer Schritt ist.
Finde es auch richtig, dass dieses Interview nicht nur auf eMTB-news sondern auch hier auf MTB-news abgedruckt ist, denn sind wir ehrlich im Jahr 2018 kann man das Wort MTB nicht mehr ohne E aussprechen.
Ich denke so eine Neuausrichtung wäre auch hier angebracht. MTB und E-MTB gehören zusammen und so sollte das auch hier handgehabt werden. Auf dem Trail gibt es diese Berührungspunkte ja ebenfalls.
 
Ehrliches und sympathisches Interview mit Herrn Stahl.
An der Neuorientierung der Marke kann man erkennen, dass das Thema Elektro im MTB-Bereich wohl nicht nur ein kurzer Hype sondern ein revolutionärer Schritt ist.
Finde es auch richtig, dass dieses Interview nicht nur auf eMTB-news sondern auch hier auf MTB-news abgedruckt ist, denn sind wir ehrlich im Jahr 2018 kann man das Wort MTB nicht mehr ohne E aussprechen.
Ich denke so eine Neuausrichtung wäre auch hier angebracht. MTB und E-MTB gehören zusammen und so sollte das auch hier handgehabt werden. Auf dem Trail gibt es diese Berührungspunkte ja ebenfalls.

JEHOVA

was bin ich froh aus diesem karrussel rechtzeitig ausgestiegen zu sein
 
Naja wenn die Zahl der Verkehrstoten durch E-Bikes weiter so ansteigt wird es da früher oder später strengere Regeln zu geben das könnte dem E-Bike Hype dann doch wieder ein Ende setzen
Möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich.
Gäbe es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Verkehrstoten und Regulierung vom Gesetzgeber, hätten wir in Deutschland schon lange ein Tempolimit auf Autobahnen.
 
Ich denke so eine Neuausrichtung wäre auch hier angebracht. MTB und E-MTB gehören zusammen und so sollte das auch hier handgehabt werden. Auf dem Trail gibt es diese Berührungspunkte ja ebenfalls.

Eine "Neuausrichtung" ist hier im IBC Radfahrerforum (selbst treten) überhaupt nicht nötig,ja sogar schlicht unnötig.
Die E-Mofa Fahrer sollen bitte unter ihresgleichen bleiben.Eine Trennung/Abgrenzung halte ich für wichtig.
Auf dem Trail gibt es allerdings Berührungspunkte....der unschönen Art wenn zb mal wieder ein E "Radsportler mit hohem BMI im uphill flow den Trail hochschranzt.
So wie heut im Pfälzerwald eindrucksvoll gezeigt :rolleyes: Hauptsache Bunte Socken bis Anschlag und Moto Cross Brille auf.
Ich möchte und werde mich keinesfalls mit den E Bike Treibern solidarisieren !

So,und nu Feuer frei !
 
Möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich.
Gäbe es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Verkehrstoten und Regulierung vom Gesetzgeber, hätten wir in Deutschland schon lange ein Tempolimit auf Autobahnen.
Nur ist die Bike-Lobby nicht einmal annähernd mit der Auto-Lobby zu vergleichen und dementsprechend sollten Regulierungen zu Fahrrädern im Gegensatz zu Autos relativ einfach umsetzbar sein
 
Das JAB is noch nich draussen und man spricht schon vom Nachfolger? hä?
Den vergleich mit Rocky find ich auch nicht sooo prickelnd. Daist Rocky schon noch inovativer denke ich.
Aber insgesamt finde ich das Interview bodenständiger als man vermuten würde wenn man den Herrn Stahl früher mal im Laden gesehen hat.
Macht ihn ja ein Stück weit sympathisch. Das er das mit dem Forum hier dran gegeben hat kann man ihm auch nur zu gute halten, da kann er nur verlieren. Wo gibs das auch schon das sich dem Cheffe persönlich mit den Knallfröschen ausm Forum fetzt :lol:

Über den E-Bike Sektor kann man seine Meinung haben wie man will, verschwinden werden die nicht mehr. Sieht man ja auch an der Ausrichtung von Radon. Das kommt ja auch nicht weil man da ne fixe Idee hat sondern weil sich die ganze Konkurrenz genau die gleichen gedanken macht. MTB ist noch vergleichbar jung, e-mtb noch jünger da will man nicht den Anschluss verpassen das ist ein MArkt mit riesen Potential denke ich. Ich befürchte nur leider das die ganzen Nulpen die eigentlich nix auf bestimmten Trails verloren haben nun mit dem E-Bike in die Wälder einfallen werden weil sievorher zu faul oder zu unvermögend waren und das wird in Deutschland auf jeden Fall zu weiteren Problemen führen, da können die noch so viel Werbung machen das mit nem EBike mehr geht. Leider ist ja auch der kleinste Teil davon im Stande zu beurteilen wo man sich besser anständig im Wald verhält. Das sehe ich z.B. in der Zukunft als DAS Problem was auf alle MTBler zukommt !
 
Egal, ob es Propain, Specialized, Focus oder Trek
Ha genau, warum vergleicht er nicht nen Modellflugzueghersteller mit der NASA? ist doch auch naheliegend Oo
Mit Focus kann ich ja noch leben, aber Trek und Specialized? Propain spielt meiner Meinung nach auch ein paar liegen drüber, die bauen auch geile Räder.

Möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich.
Gäbe es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Verkehrstoten und Regulierung vom Gesetzgeber, hätten wir in Deutschland schon lange ein Tempolimit auf Autobahnen.

Joa und wenn das Tempolimit wirklich was mit verkehrstoten zu tun hätte müsste es ja nur highspeed crashes geben. Sind aber komischerweise eher die wenigsten. Ich als vielfahrer kann dir sagen dass das Problem eher Leute sind die die verkehrsregeln schlecht kenne oder schlichtweg missachten. Da könnte der Gesetzgeber höchstens höherer anforderungen an die Führerscheinprüfung stellen, oder zum erhalt des selbigen alle 3 Jahre einen test einführen.

Ehrliches und sympathisches Interview mit Herrn Stahl.
An der Neuorientierung der Marke kann man erkennen, dass das Thema Elektro im MTB-Bereich wohl nicht nur ein kurzer Hype sondern ein revolutionärer Schritt ist.
Finde es auch richtig, dass dieses Interview nicht nur auf eMTB-news sondern auch hier auf MTB-news abgedruckt ist, denn sind wir ehrlich im Jahr 2018 kann man das Wort MTB nicht mehr ohne E aussprechen.
Ich denke so eine Neuausrichtung wäre auch hier angebracht. MTB und E-MTB gehören zusammen und so sollte das auch hier handgehabt werden. Auf dem Trail gibt es diese Berührungspunkte ja ebenfalls.

Naja Fahrräder zeichnen sich halt seit je her dadurch aus dass sie mit Muskelkraft betrieben werden. Ich fahre auch wirklich gerne Motorrad, ist halt kein Fahrrad.
 
Ehrliches und sympathisches Interview mit Herrn Stahl.
An der Neuorientierung der Marke kann man erkennen, dass das Thema Elektro im MTB-Bereich wohl nicht nur ein kurzer Hype sondern ein revolutionärer Schritt ist.
Finde es auch richtig, dass dieses Interview nicht nur auf eMTB-news sondern auch hier auf MTB-news abgedruckt ist, denn sind wir ehrlich im Jahr 2018 kann man das Wort MTB nicht mehr ohne E aussprechen.
Ich denke so eine Neuausrichtung wäre auch hier angebracht. MTB und E-MTB gehören zusammen und so sollte das auch hier handgehabt werden. Auf dem Trail gibt es diese Berührungspunkte ja ebenfalls.

Sehr gutes Statement. :daumen:

Eine Neuausrichtung in diesem Forum ... MTB und E-MTB zusammen ... da habe ich meine Bedenken. Man hat es ja noch nicht einmal auf die Reihe bekommen, die 29er zu integrieren und die 27.5er verlaufen sich in den verschiedenen Threats.
Nach meiner Meinung längst überfällig und die E-MTB gehören genauso dazu.
 
Das JAB is noch nich draussen und man spricht schon vom Nachfolger? hä?

er spricht doch von einem dreijahreszyklus. Den haben ziemlich viele andere Bikehersteller auch (specialized, Felt, Giant zb). Wenn der eimer in serie geht kannst du deinem Entwickler eigentlich schon ne mail schicken dass er mit dem neuen anfangen soll, wenn ihm da nicht nach dem design freeze eh schon wieder tausend sachen eingefallen sind.
 
Man hat es ja noch nicht einmal auf die Reihe bekommen, die 29er zu integrieren.
Da hast auch wieder recht.
Wunder mich da irgendwie echt immer in diesem Forum.
29er werden da heute noch(!) als Teufelszeug deklariert. Irgendwie reagiert dieses Forum extrem seltsam auf Innovationen. Zugeben würde das aber keiner ;)
 
Sehr ehrliches und sympatisches Interview mit schönen Einblicken in die Bikebranche (selbst für jemanden, der auch in der Branche tätig ist).

Irgendwie reagiert dieses Forum extrem seltsam auf Innovationen. Zugeben würde das aber keiner ;)

Ein Großteil der User scheint sehr stark auf die Technik fixiert zu sein und weniger auf das Biken selbst. Dumm nur, dass man die Technik erst richtig durch die artgerechte Anwendung in freier Wildbahn "erfahren" und verstehen kann. So kommt es dann auch schon mal vor, dass User wie @Harry_B mit Begriffen wie BMI, E-Mofa, E-Bike Treibern usw. ganz emotional werden und ihren Frust über die Freude anderer Menschen loswerden möchten. Vllt. ist es ja auch der Frust welcher aufkommt, weil ein anderer durch die Zuhilfenahme eines Motors schneller ist und es sich dabei auch noch erlaubt, bunte Socken zu tragen :ka: . Ungerechte Welt! Dabei könnte man sich auch einfach für den Anderen freuen. So mache ich das zumindestens immer, wenn mich mal ein E-Biker überholt. Besonders dann, wenn derjenige im Rentenalter ist und seinen Spaß im Wald hat :daumen: .
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interessantes Interview. Eine ganze Marke umkrempeln, dazu gehört Mut, in Anbetracht des Hypes um alles elektrische aber wohl verständlich.
Nur für mich ist Radon damit gestorben. Kann es auch falsch interpretieren, aber iwie kommt durch dass es in 2 Jahren kein Modell mehr ohne E-Antrieb gibt. Erst versucht man einen der leichtesten Rahmen für ein XC zu bauen nur um das ganze dann mit nem Motor zu versehen :confused:
Na vermutlich gibts dann einfach auch zuwenige Käufer die noch selber den Berg hochtreten und das ganze als Sport sehen.
Drück die Daumen dass die Neuausrichtung klappt.
Ich bleibe trotzdem beim selberkurbeln.
 
Das Interview ist ganz gut.
Was die Ebikes angeht ist es logisch das Radon sich darauf einstellen möchte.
Die meisten Ebike Kunden sind ja nicht einmal Mountain Biker sondern Normies die einfach Spaß haben möchten, oder zu faul sind zum selber treten.
 
Daß Radon als Händler Kundennachfrage und Hersteller befriedigt, ist verständlich. Und daß die Kundschaft insgesamt fauler wird, sieht man recht deutlich, wenn man schon ein wenig länger unter den hier Lebenden ist.
Also E-Bike ist da, um zu bleiben. Find ich als Alternative zum Pendler-/Stadtauto auch prima. Gerade da wo´s auch in der Stadt hügliger zugeht und die Alten zunehmen.
Was @schraeg s Befürchtungen angeht:
Ich befürchte nur leider das die ganzen Nulpen die eigentlich nix auf bestimmten Trails verloren haben nun mit dem E-Bike in die Wälder einfallen werden weil sievorher zu faul oder zu unvermögend waren und das wird in Deutschland auf jeden Fall zu weiteren Problemen führen, da können die noch so viel Werbung machen das mit nem EBike mehr geht.
bin ich inzwischen etwas optimistischer, seitdem ich mal hier in nem Forum so die Kilometerleistungen der e-Biker mitbekommen habe. Sind ja eher die Interessierten/Aktiven, die hier so schreiben, und das, was da so im Schnitt gopostet wurde bisher, fahr ich ja noch locker und ohne systematisches Training als Ü60. Also mit "e" fährt man weiter als ohne, scheint mir eher ne Wunschvorstellung oder besser ein Alibiargument zu sein.
Ich vermute inzwischen eher, daß es sich bei den e-MTBlern in der Masse eher so entwickeln wird wie bei den rotkarierten Wanderern: In der Nähe einiger Hotspots mit attraktiven Aussichtsrestaurants wird sichs knubbeln und Ärger geben (also tendenziell hauptsächlich in Alpenregionen), in weniger besuchten (Mittelgebirgs-)Regionen werdens wohl kaum wirklich mehr MTBler geben, die fauleren unter uns werden wohl irgendwann aufs "e"MTB umsatteln und der klägliche Rest, dem Gesundheit und Bewegung wichtig ist (und nicht nur Fun im Vordergrund steht) wird weiterhin versuchen, mit Muskelakku zu fahren und in höherem Alter dann vielleicht den "e"-Bikern ne lange Nase drehen können, weil sie allemein körperlich deutlich besser drauf sind. Kann nur hoffen, daß es für die Nicht-"e"-Biker weiterhin genügend Bike-Angebote gibt. Da hab ich, wenn ich das Interview so lese, fasst mehr Sorgen als zum Thema "e".
Und für die "Fun"-Fraktion wirds sicher von der Industrie auch in Zukunft neue, supergeile "Sport"-Geräte geben, die noch mehr Fun und nen noch geileren Kick geben, daß manche E-Bikes dann wahrscheinlich bald in gut gefüllten Sportgerätekellern und -garagen entsorgt werden. Hab gerade gelesen, das Snowboarden inzwischen auch out ist.
 
Da hast auch wieder recht.
Wunder mich da irgendwie echt immer in diesem Forum.
29er werden da heute noch(!) als Teufelszeug deklariert. Irgendwie reagiert dieses Forum extrem seltsam auf Innovationen. Zugeben würde das aber keiner ;)

Habe das Gefühl, das ist bei Radlern jeglicher Couleur in den üblichen Foren so. Erkundigt man sich im Forum des Tour Magazin zur allgemeinen Sicht auf Scheibenbremsen an Rennrädern, hat man schwupps die nächsten Kreuzzüge ausgelöst.
 
Ich finds ziemlich lustig, dass die Mountainbiker, die von den Wanderern ihrerseits immer Toleranz, Respekt und ein gesundes Miteinander fordern, ihrerseits nicht einmal fähig sind, eben diese Werte für E-MTBler aufzubringen :lol:
Ganz einfach. Wanderer und Biker = Muskelkraft. Da versteht man sich doch;)
 
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