Rahmen, Schaltungen und Kettenblätter

Bin bei der Suche nach Leuten, die sowas fahren, auf Race to the Rock gestoßen, 3000+km durch die Wüste Australiens. Da waren tatsächlich mehr hohe Räder da und mit Starrgabel, aber die 3-fach Gewinnerin (2016-2018) fuhr ein Fahrrad mit einer Geometrie, die doch sehr in Richtung Dirt Bike geht (hier der Link zu dem Artikel, der das Fahrrad zeigt):
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber denkst du wirklich, du kannst dich mit der Leistung absoluter Top-Athleten vergleichen?
Du nimmst dir grad ein Rennen das mit "The course varies every year, but finishes at Uluru, and has been so gruelling that only a very small percentage of the competitors have ever finished the race" beschrieben wird als Basis für deine Annahme, dass man als Normalo 250 km am Tag mit dem MTB fahren kann.
Klar, das zu schaffen ist sicher drin, aber hier im Forum wärst du wohl einer der ersten (wenn nicht gar der erste).
Allein die Regeneration, die nach der ersten Strecke von 250 km nötig wäre...
Ich bin mir nicht sicher, ob das ganze Vorhaben einem reality check standhalten wird.

Aber gut, man soll ja Ambitionen haben. :)

Wegen der Ritzelgröße:
Wenn du schon das Bike von Sarah Hammond als Inspiration einwirfst - das hat auf dem Bild ein 34er Ritzel.
Sicher, dass du da ein 38er brauchst?
 
Troll-Alarm? Wenn ich Touren von 250km oder mehr plane, Habe ich zuvor ein paar Trainingskilometer in den Beinen und weiß wovon ich spreche. Bin dann auch schon regelmässig Strecken um 120-150km Abends oder am WoE gefahren und fahre mind 250 Trainingskilometer pro Woche, besser 350 (Rennrad). Wenn jemand so ahnungslos von 250km Tagestouren spricht, hab ich ne Vorstellung was daraus wird - über die zweite Hälfte der Strecke muss man sich keine Gedanken mehr machen :)

Und dann noch mit dafür ungeeignetem Gerät - ist schon toll ...
Trolle sind eher diejenigen, die so tun, als ob ich das morgen fahren will, und nicht schon mehrmals im Thread geschrieben habe, dass ich davor trainieren werde. Aber ich werde das Fahrrad nicht nur die ersten 6 Monate haben, deswegen sollte das gut genug sein für die Fahrten, die ich noch in 5 Jahren unternehmen will.
 
250km Strecke ohne nennenswerte HH ist machbar dazu brauch man kein Topathlet zu sein,
aber ob man dann unbedingt am nächsten Tag noch Trails fahren will......

Mir wären schon die 250km zu langweilig.
 
War eigentlich gar nicht böse gemeint, sehe nur daß dein gewünschtes Ergebnis noch weit hinterm Horizont liegt. Fahren und ein bisschen auf schönen Strecken trainieren, dann kommt der Rest schon - auch die notwendige Trittfrequenz von 90-110 UMin (notwendig wegen geringerer Ermüdung) kommt dann - und schneller als 30-35 fährt man auf den längeren Strecken über 200km auch erst, wenn man DEUTLICH mehr als 10.000 km im Jahr macht.
 
Trolle sind eher diejenigen, die so tun, als ob ich das morgen fahren will, und nicht schon mehrmals im Thread geschrieben habe, dass ich davor trainieren werde. Aber ich werde das Fahrrad nicht nur die ersten 6 Monate haben, deswegen sollte das gut genug sein für die Fahrten, die ich noch in 5 Jahren unternehmen will.
Dennoch hat er nicht ganz unrecht. Ich war gestern eine Trainingsrunde mit meinem Hardtail unterwegs. Mit Rückenwind kann ich ca 37-40kmh halten (Neubiberger Flugplatz in München, eine alte, glatte Start-/Landebahn die von Münchenern für Freizeitsport genutzt wird). Aber das sind dann schon Idealbedingungen. Diese Geschwindigkeit bin ich gefahren mit:
  • 100mm Hardtail
  • 29x2.25" Racing Ray/Racing Ralph Reifen (tubeless) 1,8 bar vorne und 2 bar hinten
  • 88kg Körpergewicht
  • SRAM NX Kassette 11-50 Zähne
  • 32er Kettenblatt oval

Im Wald musste ich dann auf den Schotterpisten 10kmh langsamer fahren. Für ein MTB sind 27-30kmh schon nicht sehr langsam, am Ende des Tages kam dann ein Durchschnitt von 22kmh raus.

Warum erzähle ich das alles? Es handelt sich bei mir um ein Bike, mit dem man durchaus leichte Trails fahren kann (sofern man den Luftdruck reduziert). Aber eben auch lange Strecken. Wobei meine längste mit 127km so ziemlich der Hälfte dessen entspricht, was du fahren möchtest. Und dabei bin ich noch ein paar kg leichter, als du und ohne Gepäck unterwegs (nur Trinkblase mit 2,5L).
Was du dir da vornimmst, ist also mehr als ambitioniert. Aber deine Ambitionen sind deine Sache, da will ich dir nicht reinreden, wenn du überzeugt bist, dass du das schaffst.
Aber um den von dir gewünschten Spagat zu schaffen, würde ich tatsächlich nach einem "gewöhnlichen" Hardtail schauen, meinetwegen auch Stahl und mir echt weniger Gedanken um die Kettenblätter machen. Statt einem riesigen 38T Kettenblatt würde ich nach einer gängigen 2x11 Schaltung schauen. Allerdings zeigt dir (hoffentlich) mein Beispiel, dass man selbst mit 1x12 genug Bandbreite für deine Anforderungen hat und es viel eher an Kraft scheitert, als an einer Übersetzung.

Übrigens: Bei meinen 22kmh wäre ich 11h unterwegs. Zzgl Pausen! Und einen höheren Schnitt mit dem MTB zu fahren ist wirklich anstrengend, bzw dafür muss man schon sehr gut trainiert sein.

Ich hoffe, das hilft dir weiter und regt zum nachdenken an.
 
Ich weiß nicht, wo ihr gesehen habt, dass ich die 250km Strecke mit 35km/h fahren will. Ich will nur nicht, dass mir die Gänge ausgehen, egal welche Strecken ich fahre. Bei der 250km Strecke habe ich mit 13h gerechnet (ein Bisschen unter 20km/h).

Mit der Schaltung ist es schon geklärt, weil ich nicht wusste, dass es Kassetten mit 9-er Ritzeln gibt. Jetzt schon, da es vorher im Thread erwähnt wurde, und mit 9-er hinten kann ich auf 32 oder 34T vorne gehen. Und mit einer 9-50 oder 9-52 Kassette werde ich den passenden Gang für jede Situation haben.

Und was die Gänge bei den längeren Fahrten angeht, die Effizienz der Kettenschaltung geht hoch, je gerader die Kette ist. Das heißt, wenn ich die 250km im 8. Gang fahre, werde ich weniger Energie verbrauchen, als wenn ich die im 12. Gang fahre. Deswegen ist es gar nicht wünschenswert, dass der höchste Gang der Gang der Wahl ist für die längeren Strecken.

Und ob ich nach den 250km am folgenden Tag Trails fahren kann oder nicht, werde ich schon merken bei der Vorbereitung zu dem Ausflug, und entsprechend den Ausflug auf 4 oder sogar 9 Tage verlängern, damit ich die ersten 1-2 Tage nach der Hinfahrt nichts machen muss außer am Strand zu liegen, und danach immer noch Zeit habe, um Trails zu fahren. Bei dem Beispiel ging es mir nur darum, das extremste anzugeben, was das Fahrrad mitmachen sollte. Und ob das Fahrrad nun Pause macht oder nicht, ist dem Fahrrad doch egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was die Gänge bei den längeren Fahrten angeht, die Effizienz der Kettenschaltung geht hoch, je gerader die Kette ist. Das heißt, wenn ich die 250km im 8. Gang fahre, werde ich weniger Energie verbrauchen, als wenn ich die im 12. Gang fahre. Deswegen ist es gar nicht wünschenswert, dass der höchste Gang der Gang der Wahl ist für längere Strecken.
Wenn wir schon beim Thema Effizienz sind: Die steigt auch, wenn du mit einer höheren Kadenz fährst. Ich weiß jetzt allerdings nicht ob und wie weitgehend du dir darüber Gedanken gemacht hast. Auch wenn das ein sehr individuelles Tehma ist, so ist für die meisten Menschen eine Kadenz von 90-110 weniger ermüdend, wie @skink bereits sagte.
Ich finde für mich persönlich 80-90 angenehm. Aber wie dem auch sei, du kannst natürlich ein 34er Kettenblatt nehmen und dann irgendwo auf einem mittleren Ritzel fahren. Nur wird es in Extremsituationen schwierig.
Nehmen wir mal an, du holst dir eine 9-50 Kassette (9-52 ist schon eine enorme Bandbreite und nicht jede Schaltung macht das mit, Schaltperformance soll dabei leiden) mit einem 34er Kettenblatt und kurbelst mit 90 U/Min. Dann wärst du auf dem 9ten Ritzel bei fast 48kmh und das ist quasi nur noch bergab zu treten. Umgekehrt wäre es selbst auf dem 50er Ritzel verdammt schwer Steigungen von 12-14% zu fahren. Umso schwerer, je mehr Gewicht.
Also wäre es hier sinnvoll mal über ein 30er Kettenblatt nachzudenken. Damit kann man noch bis 42kmh gut mittreten und es ist bergauf wesentlich leichter. Oder wenigstens 32er Blatt als Kompromiss.
 
ohne nennenswerte HH
Wind kann schlimmer sein als Steigung.
Und was die Gänge bei den längeren Fahrten angeht, die Effizienz der Kettenschaltung geht hoch, je gerader die Kette ist. Das heißt, wenn ich die 250km im 8. Gang fahre, werde ich weniger Energie verbrauchen, als wenn ich die im 12. Gang fahre.
Der Effizienzunterschied ist so marginal, dass es sogar Rennradlern egal ist.
Und ob ich nach den 250km am folgenden Tag Trails fahren kann oder nicht, werde ich schon merken bei der Vorbereitung zu dem Ausflug, und entsprechend den Ausflug auf 4 oder sogar 9 Tage verlängern, damit ich die ersten 1-2 Tage nach der Hinfahrt nichts machen muss außer am Strand zu liegen, und danach immer noch Zeit habe, um Trails zu fahren.
Wie wäre es vielleicht mit zwei mal 125 km anstatt sich an einem Tag wegzuschießen?

Mal Tacheles. Du theoretisierst stark. Das führt zu Annahmen, die alle anderen hier im Thread für unsinnig halten. Aber da wirst schon noch selber drauf kommen. Mein Tipp wäre, erstmal ein Rad kaufen und damit fahren bevor Dir einen Kopf über Kassetten machst. Ist eh ein Verschleißteil. Für Langstrecke Überland sind leichtlaufende Reifen, Aero-Bars, eng anliegende Klamotten und alles was sonst zu besserer Aerodynamik führt wesentlich relevanter als Bandbreiten über 500%.
 
Ich würde die Diskussion jetzt nicht so an den 250 km aufhängen. Als Brevet wäre das ja noch eine sehr kurze Strecke, wäre aber halt trotzdem nix für Anfänger.
So wie es jetzt aussieht wird es ein Reiserad für's Grobe. Mit so einem Bike fährt man halt die 250 km an zwei Tagen oder fährt die ersten X km mit dem Zug an. (Immer noch besser als zwei Tage halbtot im Strandkorb). Irgendwann kommt dann sowieso n+1, da kann @256shadesofgrey das neu überdenken ob es weiter Richtung Brevet oder doch eher Gelände gehen soll.
 
Also, ich bin diejenige, die besucht werden soll und mit mir will der TE Trails fahren. Ich bin selbst der Meinung, dass die 250 Km auf einem MTB mit Gepäck ne richtig heftige Sache werden, die er doch etwas unterschätzt. Deswegen war ja mein erster Rat an ihm, er soll sich eine Strecke aussuchen, die möglichst nah an der Bahnstrecke liegt, so kann er notfalls sein Bike schnell in den nächsten Regionalexpress schieben.
Das er dafür hart trainieren muss, weiß er. Das habe ich ihm mindestens 150x gesagt. Das Problem ist nur: Er hat momentan nur eine Möhre von Fahrrad, die ihm bei so ziemlich jeder Ausfahrt im Stich lässt. (Vor einem Jahr gekauft, bislang schon 7 größere Reparaturen während der Garantiezeit) Er will es loswerden und braucht natürlich was Neues.
Damit will er ein bisschen Gelände, ein bisschen Straße, den Weg zur Arbeit und die regelmäßigen Trainingsrunden machen. Der Weg zu mir ist quasi das Ende der Stange. Er hat nur keine Lust, sich jedes Jahr ein neues Fahrrad zu kaufen, sondern will jetzt gleich sofort was Ordentliches.
Mit dem Selbstaufbau habe ich ihn angesteckt. Ich habe mein Bike 2014 aufgebaut und musste seitdem nichts Großes mehr dran machen lassen. Allerdings basiert mein Aufbau auf einem UMF Hardy 4x , also etwas völlig anderes und ich kann ihm da nicht wirklich weiterhelfen. Deswegen hab ich ihn zu Euch geschickt. Ich kann versichern, der meint das wirklich ernst und ist kein Troll.
 
Also, ich bin diejenige, die besucht werden soll und mit mir will der TE Trails fahren. Ich bin selbst der Meinung, dass die 250 Km auf einem MTB mit Gepäck ne richtig heftige Sache werden, die er doch etwas unterschätzt. Deswegen war ja mein erster Rat an ihm, er soll sich eine Strecke aussuchen, die möglichst nah an der Bahnstrecke liegt, so kann er notfalls sein Bike schnell in den nächsten Regionalexpress schieben.
Das er dafür hart trainieren muss, weiß er. Das habe ich ihm mindestens 150x gesagt. Das Problem ist nur: Er hat momentan nur eine Möhre von Fahrrad, die ihm bei so ziemlich jeder Ausfahrt im Stich lässt. (Vor einem Jahr gekauft, bislang schon 7 größere Reparaturen während der Garantiezeit) Er will es loswerden und braucht natürlich was Neues.
Damit will er ein bisschen Gelände, ein bisschen Straße, den Weg zur Arbeit und die regelmäßigen Trainingsrunden machen. Der Weg zu mir ist quasi das Ende der Stange. Er hat nur keine Lust, sich jedes Jahr ein neues Fahrrad zu kaufen, sondern will jetzt gleich sofort was Ordentliches.
Mit dem Selbstaufbau habe ich ihn angesteckt. Ich habe mein Bike 2014 aufgebaut und musste seitdem nichts Großes mehr dran machen lassen. Allerdings basiert mein Aufbau auf einem UMF Hardy 4x , also etwas völlig anderes und ich kann ihm da nicht wirklich weiterhelfen. Deswegen hab ich ihn zu Euch geschickt. Ich kann versichern, der meint das wirklich ernst und ist kein Troll.
Das rückt die ganze Geschichte ins rechte Licht. Aber ganz ehrlich, dann empfehle ich ein stinknormales Hardtail von der Stange, allerdings von einem guten Hersteller, nicht vom Obi/Hagebaumarkt/REWE etc. Bevor man da endlos Geld im Eigenbau versenkt. Ich kam auch mal auf eine ähnliche Idee und wenn man nicht bei AliE bestellt oder gebraucht kauft, dann ist der Eigenbau teurer, als beim Händler zu kaufen.
Alurahmen sind heute auch sehr haltbar. Mein Scott Aspect fährt auch nach 4 Jahren und 11000km noch.
 
Das rückt die ganze Geschichte ins rechte Licht. Aber ganz ehrlich, dann empfehle ich ein stinknormales Hardtail von der Stange, allerdings von einem guten Hersteller, nicht vom Obi/Hagebaumarkt/REWE etc. Bevor man da endlos Geld im Eigenbau versenkt. Ich kam auch mal auf eine ähnliche Idee und wenn man nicht bei AliE bestellt oder gebraucht kauft, dann ist der Eigenbau teurer, als beim Händler zu kaufen.
Alurahmen sind heute auch sehr haltbar. Mein Scott Aspect fährt auch nach 4 Jahren und 11000km noch.
Mein gegenwärtiges Trekkingrad ist "von der Stange" von einem großen Fahrradhändler (Little John Bikes), und ist 3x so teuer, wie das teuerste Fahrrad, das ich jemals zuvor hatte. Als ich es gekauft hatte, war ich auch so optimistisch, wie du. Die Sattelstütze musste schon 2 Mal getauscht werden, weil sie gebrochen war, und unzählige weitere Teile, die 1x getauscht werden mussten. Ich will nicht noch ein Mal so was durchmachen.
 
Ich weiß nicht, wo ihr gesehen habt, dass ich die 250km Strecke mit 35km/h fahren will. Ich will nur nicht, dass mir die Gänge ausgehen, egal welche Strecken ich fahre.
Anhand deiner Anforderungen an das Kettenblatt kann man ja etwa die Zielgeschwindigkeit ableiten.
Ein 38er KB auf 10er Ritzel ist schon sehr fett für ein Geländerad.
Die Übersetzung fahr ich am Gravelbike mit schmalen Reifen und in der Ebene reicht das an sich locker aus.
IMO brauchst du, vorallem auf Langstrecke, für ein "MTB" nicht mehr als 36 auf 10.

Und wie du im Eingangspost geschrieben hast, ist ja eines deiner Probleme, dass du keinen passenden Rahmen findest, an dem du ein 38er Kettenblatt montieren kannst - das würde sich ja schonmal erledigen, wenn du ein 36er KB nehmen würdest, was eben nicht nur meiner Meinung nach reichen würde. ;)

Alternativ kannst du natürlich auch eine Kassette von e*13 nehmen. Die hat als kleinstes Ritzel ein 9er.
Das würde dann mit einem 36er KB in etwas das gleiche ergeben wie 38 auf 10.
Ist halt nicht grad günstig und die Montage der Kassette ist unnötig komplex.
Aber das 38er KB ist so oder so nicht erforderlich, was die Auswahl an potenziellen Fahrrädern massiv erweitert.

Z.B. ein Salsa Fargo. Ist aus Stahl, schafft auch ein 36er KB und du kannst sogar nen ganzen Haufen Gepäckträger usw. dranschrauben. Gewichtsbeschränkung gibt's laut Salsa auch keine.
Bonus, falls es "exklusiver" sein soll: Gibt's auch aus Titan.

Was den Eigenbau angeht: Mit Hilfe vor Ort ist das finde ich sogar die bessere Lösung.
Wenn es die Finanzen hergeben (ich würd da min. 1.500-2.000 € einplanen) ist ein Eigenaufbau durchaus eine sinnvolle Alternative.
Da weiß man, was man verbaut hat und es fällt leichter im Defektfall was zu reparieren (dürfte vorallem mitten auf einer 250 km Tour hilfreich sein), da man die Basics schon kennt.
Setzt halt wie gesagt voraus, dass man das beim ersten Mal mit fachkundiger Unterstützung macht.
Ein Fahrrad aufbauen hat seine Tücken.

Und um das Thema Defekte und Verschleiß mal einzuordnen:
An einem Fahrrad wird immer mal was getauscht werden müssen oder kaputt gehen.
Es gibt da kein "fire and forget" - davon sollte man sich, wenn man viel damit fahren will, verabschieden.
OK, sowas wie Sattelstütze kann man durch entsprechende Komponentenauswahl weitestgehend verhindern, aber Dinge wie Schaltung, Bremsen, Lager, Laufräder ... da wird es früher oder später Verluste geben.

Summa summarum denke ich aber mit einem Stahl-Hardtail, stabilen und robusten Komponenten und ordentlichen Laufrädern, kann man ein Rad, was deinen Anforderungen genügt schaffen - nur halt nicht unbedingt mit 38er Kettenblatt. ;)
 
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Der Sardinha Rahmen war doch mittlerweile schon bestellt dachte ich. Und den halte ich weiterhin für eine sehr gute Wahl für das Projekt
Ja, ist bestellt. Der wird aber Ende Juni bis Juli kommen. Auf der Seite des Herstellers steht nicht, welches Tretlager reinpasst, und der Hersteller hat noch nicht geantwortet als ich gefragt hatte. Sobald ich eine Antwort habe, werde ich mich umgucken, und wenn ich nicht schlau werde, wieder nach Rat (in einem neuen Thread) fragen.
 
Ja, ist bestellt. Der wird aber Ende Juni bis Juli kommen. Auf der Seite des Herstellers steht nicht, welches Tretlager reinpasst, und der Hersteller hat noch nicht geantwortet als ich gefragt hatte. Sobald ich eine Antwort habe, werde ich mich umgucken, und wenn ich nicht schlau werde, wieder nach Rat (in einem neuen Thread) fragen.
Da kann man dir sicher weiterhelfen...

https://www.mtb-news.de/forum/t/butter-bei-die-fische-nordest-by-nature-ii.875682/
 
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