Rahmenriss - neues Enduro: aber welches?

Ich habe das per Zufall entdeckt. Wird das mittlerweile generell bei Bikes angegeben? Habe ich nämlich noch nie drauf geachtet.
"mittlerweile" ... weiss ich nicht
"bikes" ... hm, weiss ich auch nicht so genau.

ABER es gibt schon recht lange eine verbindliche Vorgabe nach DIN welche Zuladung Fahrräder verkraften müssen und wie die auch berechnet werden. Das bezieht sich wohl vermutlich primär auf Citybikes, Trekkingräder usw. Je nach Typus des Rades variiert dann das zulässige Gesamtgewicht um ein paar kg.

Beispiel 120kg

Davon abgezogen werden

* das Rad

* "gebrauchtstypische" Zuladung aus den guten alten Zeiten der DIN, also Rennrad was weiss ich vermutlich 5kg (für Schlauch, Werkzeug, Trinkflasche), beim Reiserad Gepäck oder Cityrad der durschnittliche Einkauf.

* "gebrauchtstypische" Bekleidung etc. also auch die dicken Lammfellstiefel auf dem Cityrad etc.

und dann reibt man sich verwundert die Augen, dass da i. d. R. ein FahrerInnen Nettogewicht von ca. 75 - 80kg rauskommt.

Jetzt geht es halt nach "DIN" weiter, wenn dann Unternehmen Fahrradlenker entwickeln (wir sprechen hier NICHT von z. B. Syntace für MTB, sondern eher Humpert X-tas-Y) dann gehen genau die Lastannahmen mit rein. usw. usw.

Der gemeine Radhändler sollte das wissen und damit sicher keinem 120kg Kerl zum Brötchenholen ein z. B. hier genannte Bergamont "unterschieben". Wenn da jemals Unfall, Gutachter, ... was auch immer kommt wird es eher unlustig.

Auf ALLEM wo nix drauf steht und in D verkauft wird, wird wohl die DIN angewendet. Interessant auch, dass wenn ein Hersteller z. B. Kalkhoff so einen "DIN" Lenker an seinem Agattu verbaut und dieses für 160kg frei gibt, dann "veredelt" er den Lenker in diese Gewichtsklasse implizit mit. Schraubt ihn ein Händler dran, haftet der.

Wie das bei "Sportgeräten" aussieht weiss ich nicht, "damals" (also vor so gut 15 Jahren) hatten die da auch irgendwo Ihre Klassifikation.

Daher kann ich Hersteller gut verstehen, wenn sie dann z. B. lieber 115kg angeben, um sicher zu gehen. Btw. bei meiner alten Pike RCT BJ ca. 2016 stand kein zGG dabei, bei der neuen Ultimate sehr wohl.
 
Also das Stanton, das ist eine irrationale Liebe auf den ersten Blick. Ich habe bei pinkbike jemanden gefunden, der einen 18,5er Rahmen anbietet. Vielleicht wird das ja was...
Das Alutech schaue ich mir nochmal genauer an. Auf den ersten Blick wäre das rein optisch (violett) nicht ganz so meine Wellenlänge. Die Marke kenn ich aber von "früher", was ja schonmal kein schlechtes Zeichen ist, wenn es die immer noch gibt.
Eine Nachfrage zu den 27,5 vs. 29: in welchen Situationen merke ich dann den Hauptunterschied oder: was ermöglicht das 29er, was das 27 oder gar 26er nicht könnte (oder man sich nicht überwinden könnte)?
 
27.5 handlicher
29 bügelfreundlicher

Das Switchback ist dir in 18.5 zu klein.

Hast du dir mal das Banshee Titan angesehen? Bzw das Rune falls 27.5?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat in 18.5 vom Reach aber ungefähr das, was ich jetzt habe. Oder brauche ich mehr Reach, um die Vorteile der modernen Geometrie ausfahren zu können?
Das Rune habe ich mir schon rausgesucht. In "NOS" nicht verfügbar und neu natürlich mit Lieferfrist. Das Titan kenne ich nicht - schaue gerade..
 
Aber das Titan gibt es (ist offenbar das Rune in 29"). Mit Forke 3,2k. Hm. Macht mich tatsächlich nicht so an, wie das Stanton.
Mal was anderes: ich rede hier die ganze Zeit auch so von dem, was ich hier habe wenn ich vor dem Bildschirm sitze: von einem optischen Eindruck. Wie fahren sich die Kisten? Also macht es einen Unterschied ob Stanton, oder Banshee oder Alutech oder die Verdächtigen von Seite 1 (Trek, Lapierre, ...)?
Das wäre ja, neben der Optik, im Wald ja auch nicht so ganz unwichtig - der Hobel muss gut passen.
 
Les dich mal in so Vergleichstests ein, zB hier oder auf Enduro Magazin, oder Pinkbike gab's dies Jahr auch einen Vergleich mit Videos (aktuell Bikes der 160/140 Kategorie).
Vielleicht wäre ja auch das Actofive mit Stahlrahmen (nicht das voll gefräste) was?

Natürlich fährt sich ein Radl nur in der passenden Größe so, wie sich die Entwickler das gedacht haben. Ein zu kleines Bike fährt sich wie ein zu kleines Bike, Geometrie hin oder her. Kann man machen, empfiehlt dir aber keiner, weil schwierig zu fahren.
 
Ich glaube, dass mit der richtigen Größe, das muss ich nochmal neu ausprobieren. In der "alten" Welt hätte ich das gewusst, jetzt fehlt mir die Erfahrung. Habe mir gerade mal einen Warenkorb mit Teilen gepackt, die an einen möglichen Zukauf-Rahmen drankämen. Das ist ja auch nicht einfacher geworden, das passende Innenlager oder Steuersatz einzukaufen. Und dann muss man offenbar noch froh sein, überhaupt was ohne Lieferfrist zu bekommen. 😂
Das ist einfach der offenbar blödeste Zeitpunkt, sich ein neues Bike kaufen zu müssen
 
Mein Herz schlägt auch für Stanton, auch wenn ich (noch) keins habe. mir haben es die Hardtails angetan.
du brauchst auf jeden Fall mehr reach (längeren Rahmen) weil die Vorbauten kürzer, die Lenker breiter, die Sitzwinkel steiler, die Lenkwinkel flacher geworden sind. Ist einfach Teil des Konzepts moderner Geometrien. Kannst deine alte Geo schlecht vergleichen.
29 bügelt wie bereits geschrieben besser über Sachen drüber. Man kann damit evtl. schneller fahren, wenn man es drauf anlegt. 27,5er wären zum Springen evtl. angenehmer. Und verspielter. Deine Beschreibung oben klingt schon so, als ob 27,5 interessant sein könnte, aber bei deiner Größe wäre 29 sicher auch nicht verkehrt. Kommt halt immer auch auf das konkrete bike an, wie handlich und verspielt es sich anfühlt. Das geht auch mit 29.
 
Ok, also ich habe aktuell 45/46 Reach, 45mm Vorbau, 700mm Lenker (die sind auch breiter geworden, wie ich gesehen habe).
Was mir so langsam klar wird: Mit meinem gefährlichen Halbwissen ist das gefühlt keine gute Idee, sich ein Bike selbst zusammenzubauen. Das wird irgendein Gefrickel, wo am Ende nix richtig zusammenpasst.
Vielleicht sollte ich einfach jetzt erstmal ein modernes, fertiges Bike nehmen, daas gerade verfügbar ist und dann stückweise lernen, wie es "heute" halt geht.
Also entweder neu oder ein Auslaufmodell vom letzten Jahr (haha) oder ein ungenutztes aus dem Bikemarkt.
Bzgl. dem Capra: Hattest Du mir nicht den "Capra kaputt" Thread empfohlen?
Da würde ich mich dann natürlich ungern als nächster Poster einreihen.
Ich hab da nämlich so ein Talent... 🙃

Also nochmal auf Anfang: Komplettbike, auch wenn es weniger schick und schön ist, als das Stanton.
 
Moin,

ich bin nach jahrelanger Pause seit ein paar Wochen wieder mit einem Dauergrinsen am biken.
Leider ist mir just heute mein Rahmen am Oberrohr gerissen (Banshee Pyre MK1).
Da kann das Bike nix für - Fahrfehler in Verbindung mit einem Double, den ich einfach nicht hätte fahren sollen (hätte, hätte..).

Egal, jetzt ist der Rahmen hin und da sich die ganze Biketechnik seit 2005 ja doch deutlich weiterentwickelt hat, brauche ich mal ein bisschen Feedback, welches Bike bzw. Rahmen/Gabel Setup zu dem passen könnte was ich so machen will.

Also erstmal zu den Randbedingungen:
  • Fahrer wiegt all inkl. 100Kg, 188cm, SL ca. 86cm inkl. Schuhen
  • Fahrtechnik vorhanden, aber noch nicht wieder 100%ig 80%ig, bedeutet: es muss den eine oder anderen, dummen Fahrfehler aushalten können
  • Ich fahre gern Singletrails, Steilhänge, kleinere Drops (max. 2m), kleinere Tables, springe gern rum, Nosewheelies, Bunnyhops, Manual, kleinere Northshores, Mauern usw.
  • Insgesamt nix wildes, keine Rennen, kein Gestyle sondern einfach ein bisschen mellow im Wald Spaß haben und mir dabei nicht die Haxen brechen - ich bin keine 20 mehr. Gelegentlich Bike Park im Harz nicht ausgeschlossen
  • Ich wohne im Flachland, d.h. ich komme idealerweise kräfteschonend mit dem Rad von Spot zu Spot (10-20KM), muss dabei aber keine Geschwindigkeitsrekorde aufstellen
  • Maximal 4k soll es kosten, wobei mir ein hochwertiger Rahmen/Fahrwerk wichtig wäre. Teile kann ich immer noch umbauen
  • Ich will möglichst keinen Carbonrahmen (zumindest früher waren Carbonrahmen anfällig für Risse nach Stürzen - hat sich das geändert?)
Entscheidung steht: Bike wird neu gekauft. Nach Recherche habe ich folgende Bikes in der näheren Auswahl. Passen die auf das, was ich vorhabe? Welches passt am ehesten?
  • Rocky Slayer AL30/50 (Bauchgefühl sagt hier direkt: ja. Lieber 27,5 oder 29"?)
  • Trek Slash 8
  • Ghost FR AMR (wirkt ziemlich grazil)
  • Mondraker Foxy/Superfoxy (wirkt ebenfalls ziemlich grazil)
  • Lapierre Spicy Fit (wie unterscheidet sich das vom Zesty - welches passt eher auf den Einsatzzweck?)

Danke & Grüße,
Daniel
Ich denke du solltest dir das Trek Slash 8 mal genauer ansehen und mal Testfahren. Preis-Leistung gut und ein gutes Backup durch die Händler und die Trek Garantie. Und es funktioniert auch gut für "schwerere" Fahrer.
 
Das Mullet habe ich im Markt schon gesehen und konnte es nicht wirklich einordnen. Der Bericht klingt gut, bis auf die Passagen "Im flachen ist es nicht so prickelnd". Ich habe hier leider von Spot zu Spot nur Flachland. Nur die Spots selbst weisen ein gewisses Gefälle auf. Mir müsste S4 passen. Das wa auch die Größe im Markt, meine ich.
Hab ich nochmal angefragt.
 
Das Mullet habe ich im Markt schon gesehen und konnte es nicht wirklich einordnen. Der Bericht klingt gut, bis auf die Passagen "Im flachen ist es nicht so prickelnd". Ich habe hier leider von Spot zu Spot nur Flachland. Nur die Spots selbst weisen ein gewisses Gefälle auf. Mir müsste S4 passen. Das wa auch die Größe im Markt, meine ich.
Hab ich nochmal angefragt.
Ich denke dass bei Specialized eher S5 für Menschen deiner Größe vorgesehen ist, auch wenn das mit den S Größen und kurzen sitzrohren ja individueller sein darf. Hab mir die Geo aber ehrlich gesagt nicht genau angeschaut.
 
Habe mir das mit dem Alutech noch einmal durchgelesen. Kategorie 5: darf den Wind direkt auch von vorn kriegen. Das klingt ja auch nicht schlecht. Und: es ist verfügbar.
 
Und: 120kg Fahrergewicht sind zugelassen. Es gibt extra ein Piktogramm mit dicker Plautze (obwohl es bis dahin noch ein paar Schnitzel mehr wären ).
Wird mir immer sympathischer - rufe ich morgen direkt an!
 
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