RCZ-Glaskugel: Wartezimmer, Spekulationen, Austausch

Mußte gerade echt lachen, als ich die Preise gesehen habe:

Das Ibis Ripmo AF hab ich mir vor Corona genauer angeschaut & Probe gefahren. Der Bock sollte damals mit SLX ca. 4000€ kosten. Schickes Rad, wirklich.
Im Newsletter wird der Preis mal eben mit knapp 6000€ UVP angegeben mit Deore! Da finde ich die Yeti-Preise & -Steigerungen bald noch human :lol: ... die haben doch echt alle den Knall noch nicht gehört!
 
Das Yeti SB130 für 4.700 finde ich auch einen guten Preis. Leider machen für mich die Kompletträder keinen Sinn, da ich zu viele Teile habe und sehr stark individualisiere
 
Das Yeti SB130 für 4.700 finde ich auch einen guten Preis. Leider machen für mich die Kompletträder keinen Sinn, da ich zu viele Teile habe und sehr stark individualisiere
Die machen zu normalen Preisen halt noch weniger Sinn, aber grundlegend schlecht sind die Teile ja nicht. Ob sich das zerlegen & weiter verkaufen lohnen kann müßte man sich durchrechnen. Fahrwerk & Antrieb kann man oft ja doch lassen wie er vom Werk her kommt.
 
VTT complet



Weiß jemand mehr zum Hintergrund von rcz? Wo bekommen die ihre Ware her. Warum so niedrige Preise, wie sieht die Marge aus, etc? Da unterscheiden sie sich ja doch extrem zu anderen Shops was die Nachlässe angeht.
Hört sich nach Minimierung der Durchlaufzeit/Lagerhaltung an und Gewinn über Masse? :ka:
 
Masse kann ich mir da null vorstellen. Sind eher Restmengen, für die sich eine anderweitige "Verwertung" nicht mehr lohnt.
Die Hersteller "befreien" sie für die Artikel ja auch von sonst üblichen Mindestpreisen.
Schätzungsweise sind das direkte Rückläufer/Überbleibsel mindestens bei den Importeuren oder eben Posten von Herstellern direkt.
 
Hmm, ich hab noch keinen NL heute o_O
Und Santa Cruz sehe ich auch keine auf der Seite...
Dann schau halt hier:

 
Weiß jemand mehr zum Hintergrund von rcz? Wo bekommen die ihre Ware her. Warum so niedrige Preise, wie sieht die Marge aus, etc? Da unterscheiden sie sich ja doch extrem zu anderen Shops was die Nachlässe angeht.
Hört sich nach Minimierung der Durchlaufzeit/Lagerhaltung an und Gewinn über Masse? :ka:
Restposten, OEM Überkapazitäten, Insolvenzen... (meine Vermutung aus dem Zustand und den Aufdrucken auf der bisher gekauften Ware).

Marge ist Glaskugel, aber die haben halt minimalen Customer Service und lassen sich die Ware vom Kunden vorab bezahlen, wodurch sie ihr working capital finanzieren. Die werden also kein Kontokorrent brauchen.

Das sind reine Kistenschieber mit ausgelagerter Logistik. Das kannst Du mit einer Handvoll Leuten betreiben. Durch die hohen Volumina und die geringen Kosten ist die absolute Marge (in EUR) viel relevanter als die relative Marge (in %).

Solche professionellen Reseller kenne ich auch aus dem Elektronik Bereich. Die verkaufen sehr viel dann außerhalb Deutschland und haben Margen um die 20%. Allerdings sind die organisatorisch komplett anders aufgestellt als RCZ das zu sein scheint.
 
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Ok , sagen wir Gesamte Handelsspanne.
Im Consumer Bereich kenne ich Margen von 8x - 12x zwischen Herstellungskosten und Endkundenpreis. In der Spitze habe ich auch schon 25x gesehen (Elektronik & Markenkleidung).

Für uns als Verbraucher erscheint das obszön, aber wenn man die organisatorischen Kosten (F&E, Marketing usw.) und Vertriebskosten sieht, sind die 8x-12x tatsächlich notwendig, um ein profitables Geschäft zu betreiben (sofern man nicht direct to consumer Geschäftsmodell fährt - so wie Canyon oder Last)
 
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